Jäger/Hunde schießen

Davidian schrieb:
@Ned
Wenn es Dir hier nicht gefällt, es zwingt Dich keiner dazu hier zu sein oder?

Wer sagt, dass es mir hier nicht gefällt? Nur weil ein paar hier über Kindergartenniveau bei manchen Threads nicht hinaus kommen und des vernünftigen Diskutierens nicht immer fähig sind, sind doch nicht alle hier so. Im Gegenteil, mein Eindruck ist, dass die überwiegende Zahl hier sehr vernünftig und angenehm ist.

Man findet auf wuff Informationen auch jenseits des ideologischen Streits (gut, bei manchen Themen nicht, aber das sind doch wenige).

Also, nur weil ich einige hier in ihrer Argumentation und Auftreten kritisiere, ist das kein Grund, hier zu gehen (oder wünscht Du das etwa? :D )



Davidian schrieb:
Und zu Deiner Aussage bezüglich Pauschalierungm und Verallgemeinerung:

Leider habe ich noch keinen Jäger kennengelernt, der so handelt wie Du es sagt.

Nun, ich schon. Und wenn Du hier die postings liest: Nicht nur ich.

Tschüss

Ned
 
Davidian schrieb:
Ne, natürlich nicht...

Das ist lieb. :)

Falls Du wissen willst, auf welche Threads ich neben diesen hier anspiele: Einer ist z.B. der Kirchberger-Thread im allgemeinen Hundeforum. Infantiler geht's kaum noch. (was ja nicht nur mir aufgefallen ist, auch wenn die andere Kritik netter formuliert ist)

Tschüss

Ned
 
@Ned
Österreich befindet sich Gott sei dank in keinem Krieg.Ich hab ja auch nicht geschrieben zum Ö.Heer. (Gibt ja auch die Möglichkeit einer Fremdenlegion).
 
Ruf-Ctr2 schrieb:
@Ned
(Gibt ja auch die Möglichkeit einer Fremdenlegion).

Stimmt. Die Möglichkeit habe ich übersehen. sorry. :D

Habe übrigens mal einen überzeugten Christen im web kennen gelernt, der ebenfalls überzeugter ehemaliger Fremdenlegionär war. Leute gibts. :rolleyes: (ist aber off topic :D )

Tschüss

Ned
 
Wer jemals die in langen Reihen aufgestellten, teuerst, aber sinnlos (weil eh nicht benötigt beim Stehen) gekleideten, mit geländetauglichen Fahrzeugen sowie Mordlust im roten Gesicht ausgestatteten "Herren" bei der Treibjagd beobachten durfte, verspürt unweigerlich Brechreiz, allein beim Lesen dieses Threads....

Übrigens: mein Opa war auch einer, aber noch vom alten Schlag, der ist wirklich mit mir vier Stunden frühmorgens im Winter durch den Wald gelatscht um die Tiere zu füttern. Besessen hat er nur ein Fahrrad. Und jedesmal, wenn er nix erwischt hat in der Jagdsaison haben meine Oma und ich uns sehr gefreut (er insgeheim auch, denn eigentlich war er ein Heger..)

Ulli
 
Ned schrieb:
Es soll ja Jäger geben, die Ihr Revier gut pflegen, ihre Hunde liebevoll ausbilden und nicht auf alles ballern, weil das so geil ist.

Die Postings hier von Georg und Konsorten ist mal wieder an Pauschalität, Verallgemeinerung und Beleidigung kaum zu überbieten.

Berechtigte Kritik, die bei vielen Jägern durchaus angemessen ist (und auch von den oben genannten Jägern selbst geübt wird) macht sich so unglaubwürdig.

Aber bei manchen postings nicht nur in diesem Thread habe ich (und wohl nicht nur ich) sowieso den Eindruck, hier wäre ein Kindergarten.

Tschüss

Ned

...............und sonst gehts dir aber gut. Deine präpotente Art ist nur mehr durch dein "NICHT VERSTEHEN" wollen zu überbieten.

Wo habe ich hier in diesem Thema eine Wertung über das Verhalten des Jägers abgegeben ?

Also halt mal den Ball flach, und trag etwas Konstruktives zu den Themen bei, in dem du wissenswertes zum Thema Jagd von dir gibst. ;)

mfg
Sticha Georg

PS: der Tipp mit Kirchberger war gut ;) und das Forum unter NED zu verlassen brauchst du nicht, denn dann müsstest ja unter einem anderem Nick wieder kommen :rolleyes:
 
Ned schrieb:
Stimmt. Die Möglichkeit habe ich übersehen. sorry. :D

Habe übrigens mal einen überzeugten Christen im web kennen gelernt, der ebenfalls überzeugter ehemaliger Fremdenlegionär war. Leute gibts. :rolleyes: (ist aber off topic :D )

Tschüss

Ned

..............und wo ist hier der Kontext zum Thema "Jäger/Hunde schießen" ?

Anonym und hinter dem Computer versteckt, ist es wohl eine deiner Lieblingsbeschäftigungen gegen einiger der anwesenden User "Stimmung" zu machen. ;) :D

Wenn ich mir den Fall DIESES Jägers besehe, so hat dieser ein NICHT weidmannsgerechtes Verhalten an den Tag gelegt, und deshalb gehört es auch AUFGEDECKT.

Schönen Tag noch LIEBER Ned. :D
 
also der vater von einer studienkollegin ist jäger - der hat selbst einen armen hund aus griechenland der er hegt und pflegt und aus falsch verstandener liebe mit lindt-pralinen füttert:eek: :D

der würde nie einen hund abschiessen - ich denke es gibt(so wie überall) auch hier nett und depperte jäger:D

ich persönlich passe im wald sehr auf, die fanny kann ruhig von der leine weil sie sich eh nicht weit entfernt, die leila geht an der flexi. sie jagt zwar nicht, aber bei einem retriever kann man ja imer sagen der hat gejagt, ist ja ein jagdhund.
 
@Ned

Ob das grundsätzlich bescheuert ist, darüber kann man streiten. Ich jedenfalls finde es auch nicht lustig, wenn stromernde Hunde Wildtiere jagen oder reißen. Und zu dieser Verhinderung dient die Schusserlaubnis.

.........warum streiten (oder gehen dir die Argumente aus :rolleyes: )

FAKT ist, dass ein Hund in der Regel ein gesundes Wild NICHT erwischt. Die Begründung warum Jäger so gerne als "Retter" des Wildbestandes Hunde erschiessen, dürfte wohl eher an der Dezimierung des bejagbaren Wildes durch den Strassenverkehr etc. liegen.

Und....................dafür habe ich KEIN Verständnis.
 
elBernardo schrieb:
also der vater von einer studienkollegin ist jäger - der hat selbst einen armen hund aus griechenland der er hegt und pflegt und aus falsch verstandener liebe mit lindt-pralinen füttert:eek: :D

der würde nie einen hund abschiessen - ich denke es gibt(so wie überall) auch hier nett und depperte jäger:D

ich persönlich passe im wald sehr auf, die fanny kann ruhig von der leine weil sie sich eh nicht weit entfernt, die leila geht an der flexi. sie jagt zwar nicht, aber bei einem retriever kann man ja imer sagen der hat gejagt, ist ja ein jagdhund.

Natürlich gibt es genug Jäger welche das HEGEN und PFLEGEN des Wildes in den Vordergrund stellen, jedoch ist das "herrschaftliche Denken" - Gott über Leben und Tod zu spielen - in vielen dieser Menschen verankert.

Auch meine Erfahrungen (beim Fährtengehen) mit Jägern sind nicht besonders erbaulich, da die mir bekannten Personen eher der Defination des Jägers von Knox entsprechen.
 
Shonka schrieb:
Wer jemals die in langen Reihen aufgestellten, teuerst, aber sinnlos (weil eh nicht benötigt beim Stehen) gekleideten, mit geländetauglichen Fahrzeugen sowie Mordlust im roten Gesicht ausgestatteten "Herren" bei der Treibjagd beobachten durfte, verspürt unweigerlich Brechreiz, allein beim Lesen dieses Threads....

Übrigens: mein Opa war auch einer, aber noch vom alten Schlag, der ist wirklich mit mir vier Stunden frühmorgens im Winter durch den Wald gelatscht um die Tiere zu füttern. Besessen hat er nur ein Fahrrad. Und jedesmal, wenn er nix erwischt hat in der Jagdsaison haben meine Oma und ich uns sehr gefreut (er insgeheim auch, denn eigentlich war er ein Heger..)

Ulli

Ja so stell ich mir einen Jäger vor, wie er sein müsste .

lg
Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Natürlich gibt es genug Jäger welche das HEGEN und PFLEGEN des Wildes in den Vordergrund stellen, jedoch ist das "herrschaftliche Denken" - Gott über Leben und Tod zu spielen - in vielen dieser Menschen verankert.

Auch meine Erfahrungen (beim Fährtengehen) mit Jägern sind nicht besonders erbaulich, da die mir bekannten Personen eher der Defination des Jägers von Knox entsprechen.

ähm... ich meinte er hegt u. pflegt den hund:D :D


naja sicher gibts unangenehme jäger. aber wenn der hund eh an der flexi ist- was kann er da sagen? soll er ruhig blöd reden.

bei uns bei den feldern gibts so einen ungustel der pachtet einen garten der eingezäunt ist. er ist pensionist und geht mehrmals täglich in den garten um seine katzen zu füttern. immer wenn er mich od. meine mutter mit hund antrifft schimpft er dass er die polizei holt, dass meine hunde die katzen belästigen- meine hunde interessiern sich gar nicht für katzen:rolleyes:

dabei haben meine hunde eh maulkorb wenn sie dort frei rennnen. letztens hat er mich belästigt wo der hund an der leine war. da hab ich ihm gesagt wenn er weiter nervt lass ich den hund von der leine, und zwar OHNE beisskorb:cool:

die fanny ist ja so lieb, die würde ihn glatt abschlecken.
aber offensichtlich hatte er schi** vor ihr, denn da ist er schnell gegangen:p
 
Sticha Georg schrieb:
Natürlich gibt es genug Jäger welche das HEGEN und PFLEGEN des Wildes in den Vordergrund stellen, jedoch ist das "herrschaftliche Denken" - Gott über Leben und Tod zu spielen - in vielen dieser Menschen verankert.
.

ich glaub, ihr meint förster :confused:
 
nein, auch jäger haben das wild zu pflegen und zu hegen ;)

ich kann mich über unsere umgebungsjäger absolut nicht beschweren, sei es als reiter oder hundebesitzer, es gibt ein hervorragendes zusammenleben, da beide seiten fähig sind, aufeinander rücksicht nehmen, und die sind auch mitten in der nacht unterwegs, um wild zu füttern, zwar mit dem pickup und nicht mit dem rad, aber immerhin :D

also - nicht alle jäger sind unmenschen.

das verhalten dieses jägers ist absolut inakzeptabel. andererseits - was hatte der hund dort "km weit" weg von zuhause alleine zu suchen... (hab ich das überlesen?).
 
Ich halte es für sehr wichtig, dass Ned hier wieder einmal zu "neutralisieren" versucht. - Und zwar aus dem Grund, weil mein Blutdruck beim Thema "Jäger" auch sehr schnell hoch steigt. Ich bin bei so einem Thema nicht gerade in der Stimmung, ausgleichend zu agieren...


Ich bin mit einigen Jägern hier konfrontiert und bin größtenteils entsetzt.
Mal abgesehen vom Verschwinden vieler Katzen (auch einige von unseren!)- die objektiv betrachtet nur anhand von Indizien- nicht aber Beweisen- den Jägern zugeordnet werden können....-
zumindest HIER habe ich noch keinen einzigen getroffen, der mir auch nur annähernd das Bild eines "Hegers" und "Pflegers" vermittelt hätte.
Nicht nur einmal habe ich erlebt, dass in betrunkenem Zustand gejagt wurde-und dass einige Rehe und Hasen kläglich verenden mussten, weil die Tiere angschossen wurden- scheinbar hat sich aber niemand die Mühe gemacht, sie zu finden, um sie von ihrem Leiden zu erlösen.
"Lästige" Haustiere werden allerdings häufig abgeschossen...
Überzählige Katzen auf Bauernhöfen genauso, wie ein Hund, weil er nicht mehr erwünscht war...

Meine Hunde jagen leider, sofern sie Gelegenheit dazu bekommen.
Dadurch ist es uns nur möglich, auf weiten, offenen Feldern spazieren zu gehen, die gut einsehbar sind (damit wir evtl. Wildtiere schon früh genug sehen, und die Hunde anleinen können) und möglichst dort, wo sich KEINE Hochsitze befinden.
Unsere Hunde haben noch nie ein Wild erlegt. Es ist tatsächlich so, wie Georg sagt: ein gesundes Tier lässt sich von Hunden nicht erwischen.
Nachdem aber das Hetzen des Wildes an sich schon eine Qual darstellt, achten wir natürlich sehr darauf, dass es erst gar nicht dazu kommt.

Mein Mitgefühl gilt den Wildtieren genauso, wie meinen eigenen Hunden.
Aber selbst wenn ein Hund hinter einem Wild herhetzen sollte.... ein Abschuss des Hundes ist dennoch nicht gerechtfertigt.
Warnschüsse in die Luft sind zu einem hohen Prozentsatz genauso effektiv.

Und: die wenigsten Hunde jagen über weitere Strecken. Die meisten verlieren rasch die Lust daran, wenn das Wild in den Wald entschwindet.

Liebe Grüße;
Jambalaika
 
Ich kann Ned nur zustimmen (in dem Punkt das es nicht nur "böse" Jäger gibt). Bin selber mit einem "Jäger" befreundet, der sich hauptsächlich darum kümmert daß das Wild gut versorgt wird. Abschüsse erfolgen weniger beim Wild als bei den Madern (weil die teilweise absolut überhand nehmen). Dazu zählt auch das er um 4 oder 5 in der Früh den Wald abfährt mitn Rad um zu sehen das alles in Ordnung ist. Das er mal eine halbe Nacht auf dem Hochstand verbringt obwohls kalt ist.

Das einzige was er dieses Jahr geschossen hat waren 2 Hasen.

Auch schießt er auf keinen freilaufenden Hund.

Er pflegt die Wildtiere auch wieder gesund um sie wieder auszuwildern zum Beispiel. Selbst hat er auch einen Hund den er ohne Starkzwangmethoden etc ausgebildet hat (weils ja immer heißt das alle Hunde geschlagen werden oder schlimmeres).

Ich finde diese ewigen Vorurteile echt schlimm. :(

Edit: in dem Fall der eigentlich Ausgangsthema war, muß der Jäger aber wirklich ein Trottel gewesen sein. :mad: (Die gibts auch, streite ich nicht ab! Aber halt nicht nur.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute auf orf.at:
(passend zum Thema, wie ich finde... auch wenn Hunde daran nicht beteiligt sind)


BEZIRK KiRCHDORF 31.12.2005

Streit um ein totes Reh
Eine kuriose Auseinandersetzung um ein überfahrenes Reh nach einem Wildunfall hat im Bezirk Kirchdorf die Gerichte beschäftigt.


Auf der Schlierbacher Landesstraße in der so genannten Jageredt fuhr ein Pkw-Lenker ein Reh an. Das Tier blieb verletzt am Straßenrand liegen. Der Lenker verständigte die Polizei und diese wiederum den Jäger. Anfangs lief alles so ab wie bei Tausenden anderen Wildunfällen auch.

Tierretter brachte Reh zum Tierarzt
Dann aber kam der Zufall ins Spiel. Ein 50-jähriger Landwirt aus Nussbach, der im Bezirk Kirchdorf für die Tierrettung zuständig ist, fuhr zufällig an der Unfallstelle vorbei und hielt an. Als nach einigem Warten noch immer kein Jäger kam, nahm sich der Tierretter ein Herz und verfrachtete das jämmerlich schreiende, verletzte Reh in seinem Wagen zum Tierarzt. Dort musste das Wildtier eingeschläfert werden.

"Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht"
Bei der Polizei hatte der Fall aber ein Nachspiel, denn die zuständige Jägerschaft war mit dem Vorgehen des Tierretters nicht einverstanden. Sie sehen sein Einschreiten als "Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht" und bestehen auf einer Anzeige wegen Wilddiebstahls. Der Schadenswert beträgt 40 Euro, weil das Rehfleisch durch die Einschläferungsspritze nun nicht mehr verwertet werden könne.


Anzeige wurde eingestellt
Ein Gespräch zwischen Jägern und Tierschützer brachte keine Einigung. Den Schlusspunkt unter den kuriosen Streit setzte dann mit Bescheid vom 23.Dezember das Bezirksgericht: Das Verfahren wurde eingestellt.
 
jambalaika schrieb:
Ich halte es für sehr wichtig, dass Ned hier wieder einmal zu "neutralisieren" versucht. - Und zwar aus dem Grund, weil mein Blutdruck beim Thema "Jäger" auch sehr schnell hoch steigt. Ich bin bei so einem Thema nicht gerade in der Stimmung, ausgleichend zu agieren...
Liebe Grüße;
Jambalaika

Dagegen gibt es auch nichts einzuwenden, jedoch nicht wenn es auf "Kosten" andere User geht ;)

Unser lieber Ned "versteckt" seine wahren Absichten hinter hervorragend gewählten Worten, jedoch unterm Strich bleibt wenn man zwischen den Zeilen liest, der bittere Geschmack des Zwietrachtsäens.

Aber vielleicht täusche ich mich ja.......................

Schönes neues Jahr
Sticha Georg
 
jambalaika schrieb:
Heute auf orf.at:
(passend zum Thema, wie ich finde... auch wenn Hunde daran nicht beteiligt sind)


BEZIRK KiRCHDORF 31.12.2005

Streit um ein totes Reh
Eine kuriose Auseinandersetzung um ein überfahrenes Reh nach einem Wildunfall hat im Bezirk Kirchdorf die Gerichte beschäftigt.


Auf der Schlierbacher Landesstraße in der so genannten Jageredt fuhr ein Pkw-Lenker ein Reh an. Das Tier blieb verletzt am Straßenrand liegen. Der Lenker verständigte die Polizei und diese wiederum den Jäger. Anfangs lief alles so ab wie bei Tausenden anderen Wildunfällen auch.

Tierretter brachte Reh zum Tierarzt
Dann aber kam der Zufall ins Spiel. Ein 50-jähriger Landwirt aus Nussbach, der im Bezirk Kirchdorf für die Tierrettung zuständig ist, fuhr zufällig an der Unfallstelle vorbei und hielt an. Als nach einigem Warten noch immer kein Jäger kam, nahm sich der Tierretter ein Herz und verfrachtete das jämmerlich schreiende, verletzte Reh in seinem Wagen zum Tierarzt. Dort musste das Wildtier eingeschläfert werden.

"Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht"
Bei der Polizei hatte der Fall aber ein Nachspiel, denn die zuständige Jägerschaft war mit dem Vorgehen des Tierretters nicht einverstanden. Sie sehen sein Einschreiten als "Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht" und bestehen auf einer Anzeige wegen Wilddiebstahls. Der Schadenswert beträgt 40 Euro, weil das Rehfleisch durch die Einschläferungsspritze nun nicht mehr verwertet werden könne.


Anzeige wurde eingestellt
Ein Gespräch zwischen Jägern und Tierschützer brachte keine Einigung. Den Schlusspunkt unter den kuriosen Streit setzte dann mit Bescheid vom 23.Dezember das Bezirksgericht: Das Verfahren wurde eingestellt.


Na sind wir froh, das der Richter kein Jäger war, sonst hätte das Urteil vielleicht LEBENSLÄNGLICH gelautet. :D
 
Oben