Jagen

toppolino schrieb:
Ist es Dir lieber, daß er event. erschossen oder "nur" schwer verletzt, daß er überfahren wird und wenn`schlimm hergeht den Rest seines Lebens event. eine Behinderung hat die Euch im Training bei UO und Agility stark einschränkt oder unmöglich macht? DANN würdest Du Dir denken, hätte ich nur...
toppolino schrieb:
Ich kann Dich & Deinen Kummer sehr gut verstehen, ich habe auch so einen Jäger, zwar nicht ganz so schlimm - aber ich weiss wovon Du sprichst wenn er in "seiner" Welt ist und Du dadurch das Tele aus Verzweiflung und letzte Instanz in Erwägung ziehst ... angenommen Du trainierst damit auf Hasen, ob Du dann bei Rehe etc.. auch Garantie dafür hast :confused: .. Ich habe keine Ahnung wie dieses Training abläuft, stelle mir aber vor, daß es keine schöne Arbeit ist.

Es ist das eigene Gewissen und Denken "er tut mir leid, weil ich ihn nicht laufen lassen kann" ... Dein Hund weiss leider nicht welche Konsequenzen das Jagen haben kann ... er sieht nur die Beute.


Natürlich hab ich ihn jetzt an der Leine!
Und übers Tele habe ich gehört und denke darüber nach! Sicherlich ist es keine schöne Arbeit! Darum bitte ich euch um Hilfe, damit ich das Tele und die lebenslange Leine umgehen kann!

lg
 
[quote=kugelkopf]Hei Bine 80

hier noch das was ich tun würde, muss mich dabei selber zitieren. Clarissa von Reinhardt hat ja das von dir erwähnte Buch "Das unerwünschte..." geschrieben. Wende Dich an ihre Schule, vielleicht kann sie da was machen.
Auch ein Hütehund gehört nicht in die Stadt. In gewisser Weise, das ist aber nicht Deine Schuld, fängt da schon die Tierquälerei an.

Hansi[/quote]


Ich werde mich nachdem ich das Buch gelesen habe mal an die Schule wenden! Ist ja glücklicherweise nicht aus der Welt! Das ist wirklich ein guter Tipp!
Hhm ich glaube nicht, dass es meinem Hund in der Stadt schlecht geht! Erstens wohne ich ziemlich am Rand, zweitens ist Innsbruck eine kleine Stadt und mein Hund bekommt jeden Tag körperliche und geistige Beschäftigung, bei der ich merke, dass es seine Bedürfnisse befriedigt!
Lieber ein Hütehund am Land an der Kette eines Bauernhofs? Oder bei einem Besitzer, der ihn nur im Garten sich langweilen lässt?

lg Bine
 
Man kann jeden Hund auslasten, auch wenn man in der Stadt wohnt. Nur wollen muß man.
Wenn man einen Hütehund, Jagdhund oder Schlittenhund (und auch andere Hunde) nur um den Häuserblock führt, das ist natürlich Schmarrn.
Aber man kann auf einer Wiese mit dem Hund Dummyarbeit machen, das ist eine super Sache (falls der Hund gerne sucht und bringt), man kann im Wald Slalom, springen etc. Sachen machen.

So ist es! Danke für den Beitrag!
lg Bine
 
[quote=Andrea J]Das mit dem Tele ist so eine Sache.

Hat der Hund schon Jagderfolg gehabt, kann es sein, das ein Tele gar nichts
bringt.
Die Adrenalinausschüttung ist so hoch, das der Hund schmerzunempfindlich wird.
Und vor allem gibt es Hund, die nur mit Tele hören, wenn das Ding wieder
runter ist, ist es mit dem Gehorsam wieder vorbei.

Der Hund ist ein klassisches Beispiel für ein Fehltraining.
Wenn der Hund am Platz hört und im freien Bereich unter Ablenkung nicht, ist was falsch
gelaufen.


Und auch wenn der Hund ausgelastet ist scheint es nicht die richtige
Auslastung zu sein.[/quote]

Ich bezweifle auch, dass mein Hund den Stromschlag überhaupt merkt!
Nichtsdestotrotz möchte ich das Tele eigentlich nicht anwenden!
Tja, dass was falsch gelaufen ist, das ist mir klar! Aber was? Habe Lucky Luke ja erst mit 11 Monaten übernommen und da war dieses Verhalten schon festgefahren! Ich vermute, dass er zuvor nicht richtig ausgelastet war, da übermäßiges Jagen ja ein Kompensationsverhalten ist!

Also, was ist deiner Meinung nach falsch gelaufen?
Wie kann ich das feststellen?
Was kann ich noch tun?
 
Irish schrieb:
Glaubst du jetzt in Ernst, daß ein ausgebildeter Jagdhund nur tötet?
Komisch, daß die Jäger mit ihren Hunden und Schusswaffen in den Wald spazieren.:rolleyes:


Raubzeugscharf bedeutet nicht, daß ein Jagdhund jedes Wild umbringt. Damit hätte der Jäger kein Freude. Es gibt Jäger die ihren Hunden diese Schärfe erst antrainieren müssen, damit der Hund auf Befehl tötet. Diese Methoden sind von anno dazu mal. Leider gibt es immer noch Jäger die es praktizieren.
Vererbaren Tötungstrieb gibts nicht.

Die Hauptarbeit der Jagdhunde besteht aus Wild hochstöbern, Nachsuche, geschossenes Wild zu apportieren, Spurensuche...
Lies dir mal diese Artenkunde durch

Es geht hier nicht um "glauben".... auch kann man aus keinem Hund etwas machen was er nicht ist, nur förden was er "mitbringt", Trieb ist natürlich vererbbar, darum geht es ja in der Zucht! "Schärfe" antrainiren gibt es aber nicht! (den Hund "brechen" gibt es schon, hat aber mit Jagen ansich nichts zu tun)
ICH habe einen Jagdhund und er wird auch jagdlich geführt (Tac oder sonsitge "Hilfmittel" habe ich noch NIE verwendet und verachte alle Menschen die mit diesen Methoden arbeiten).
Deshalb weiß ich wovon ich schreibe. Mein Hund darf natürlich NUR auf Befehl jagen. Aber "töten" soll er dabei schon. Jede Kugel die nicht gebraucht wird ist gut. Hasen erlegt meiner zB. ganz ohne problem, (und unser Jäger hat große Freude dabei) was aber nicht heißt, daß er die Beute anreißen darf. Er soll den Hasen einmal "um den Behang schütteln" (der Hase ist dann sofort tot) und bringen.
Zu sagen die "Hauptarbeit" besteht aus "Stöbern, Nachsuchen und APPORTIEREN" kann wohl nicht sein. Also meiner hat noch nie ein Wildschwein oder Reh apportiert.... zum Stöbern kommt er nicht viel weil es in unseren Wäldern fast nichts mehr zu stöben gibt...(das wenig was noch da ist, lassen wir auch dort!) und zum Nachsuchen kommt er nur wenn ein Tier verletzt ist (was nicht durch den Jäger sein darf, der muß das Reh/Wilschwein/Fuchs mit einem Schuß töten oder der Schuß darf nicht fallen, sondern passiert meist durch Autos) um es so schnell wie möglich von seinem Leid zu befreien. Als eine Hauptaufgabe des Jagdhunds sehe ich das Anzeigen von Wild. Hunde "wissen" einfach VIEL früher wo was ist und zeigen dieses an (mit Körpersprache und Laut)
D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andrea J schrieb:
Also ich würde auf alle Fälle dem Hund einen Maulkorb drauf tun, wenn du
ihn frei laufen lässt.

Das hält den Hund nicht vom Jagen & Hetzen ab.
Auch wenn der Hund einen Maulkorb oben hat ... wenn der Jäger sieht, daß ein Hund hetzt .... und das reicht schon!
 
Bine_80 schrieb:
Aber was? Habe Lucky Luke ja erst mit 11 Monaten übernommen und da war dieses Verhalten schon festgefahren! Ich vermute, dass er zuvor nicht richtig ausgelastet war, da übermäßiges Jagen ja ein Kompensationsverhalten ist!

Also, was ist deiner Meinung nach falsch gelaufen?
Wie kann ich das feststellen?
Was kann ich noch tun?

Hallo Bine!

Schau, wenn er EIN Mal dort, wo er vorher war, die Chance hatte zu jagen und erfolgreich war, hat er sich selbst belohnt. Und er will das immer wieder haben.
Vielleicht war er nur im Garten (und/oder unterbeschäftigt) und ihm war fad. Dann ein Mal raus und ab in die Botanik.

Das Problem über den Gehorsam zu lösen, wird (mittlerweile) verdammt schwer sein, weil ich weiß, daß so ein Hund absolut "abdreht", wenn er was wittert und auch noch schnell genug ist, das Wild zu erwischen.

lg
Karin
 
Zitat Bine 80:
Lieber ein Hütehund am Land an der Kette eines Bauernhofs? Oder bei einem Besitzer, der ihn nur im Garten sich langweilen lässt?

lg Bine[/quote]

Hei Bine

Mit Hütehund meine ich die Hunde, die die Schafe hüten und nichts anderes!
liebe Grüsse
Hansi
 
@Forintos

Du hast es schon mal geschrieben, dass es bei einem Hund der derartig abtaucht über den normalen Gehorsam nicht funktionieren wird ... derselben Meinung bin ich auch ...!
Ich denke das einige keine Vorstellung haben wie soetwas in der Realität aussieht ...
 
Biggi schrieb:
nana, da muß ich Dir aber widersprechen. Mein erster Hund war ein Border und da wohnten wir noch in Wien.
Ich bin jeden Nachmittag mit ihm 1 Std. zum Schafberg gegangen und dort haben wir ca. 2 Std. gespielt , gearbeitet etc. und dann wieder 1 Std. nach Hause. Oder zum Kahlenberg oder sonst wohin gefahren. Mit der Tram.
Also er war voll ausgelastet.
Man kann jeden Hund auslasten, auch wenn man in der Stadt wohnt. Nur wollen muß man.
Wenn man einen Hütehund, Jagdhund oder Schlittenhund (und auch andere Hunde) nur um den Häuserblock führt, das ist natürlich Schmarrn.
Aber man kann auf einer Wiese mit dem Hund Dummyarbeit machen, das ist eine super Sache (falls der Hund gerne sucht und bringt), man kann im Wald Slalom, springen etc. Sachen machen.

Ich geh ja auch hier mit Leni täglich in den Wald oder wir fahren wohin. Ich laß sie ja da auch nicht nur im Garten dahinvegetieren.

LG Biggi

Hei gilt auch für "forintos"

na klar, wenn man Hunde auslastet, ist das doch kein Problem für mich, deswegen habe ich ja geschrieben: In gewisser Weise.....
Damit habe ich bestimmt nicht die Halter gemeint, die ihre Hunde auslasten.
Sorry wenn das falsch rübergekommen ist!

Hansi
 
Auch wenn man den Hund "ausgelastet" ist, wird er immer noch genug Energien haben um zu Jagen ... das geht am Problem vorbei ....
Bine macht UO und Agility etc.. sie beschäftigt ihren Hund mit Kopf und körperlichem Training ...
 
Das macht das Ganze natürlich noch viel komplizierter.
Du weißt nicht was der Hund vorher erlebt hat und selbst wenn du es wüsstest, hintennach ist es fast unmöglich das wieder in Ordnung zu bringen.

Mein Rüde war 3 Jahre alt, als ich ihn bekam, er war auch ein Jäger, er musste sich einige Zeit allein druchschlagen.
Ich weiß nicht was er alles gerissen hatte, in der Zeit, aber Hasen ganz sicher.
Ich bin mit ihm in den Wildtierpark gegangen, am Anfang war das Streß pur, der Hund hatte Schuppen ohne Ende und ich war schweißgebadet, aber
es wurde langsam besser und er fing an auf mich zu achten.
Ich habe ihn an Halsband und Brustgeschirr angeleint und an der kurzen Leine
angefangen, ich habe das täglich gemacht und langsam die Länge der Leine
verändert.
Mit dem Erfolg, das ich ihn zum Schluß mit einer 5 Meterleine gehen lassen konnte und er auf Ruf herkam.
Erst ab diesem Zeitpunkt durfte er ohne Leine spazieren gehen.
Aber auch nur in einem 10 Meter Radius, weiter vor durfte er nicht und
er musst auf dem Weg bleiben, abgeleint wurder er nur auf frei übersichtlichen Strecken. Und unter strenger Beobachtung, er war nämlich so ein Kandidat, der ohne Anzeichen losstürmte. Ich habe ihn also den ganzen Freilauf beschäftigt.Für die körperliche Auslastung bin ich Radgefahren, damit der Hund sich auslaufen konnte. Und ich habe viel mit ihm gearbeitet, Fährte, Schutz, Uo,.....

Das Arbeiten im Tierpark habe ich übrigens mit allen meinen Hunden gemacht.
Meine Jagdhundmixhündin z.B. kann frei laufen, außer im Wald und sie jagd
nicht, ich muss aber vorausschauend spazieren gehen.
Meine WSS ist überhaupt sehr pflegeleicht, auch mit ihr war ich im Tierpark.
Und meine DSH-Hündin hatte überhaupt keinen Jagdtrieb.

Mit meinem Rüden habe ich das Wildtraining bis zu seinem Tod gemacht,
in regelmäßigen Abständen.

Der Vorteil von so einem Training ist, man wird nicht vom Wild überrascht.
Der Hund lernt, es gibt kein jagen, ich muss dableiben
Mit der Zeit tritt so eine Art Gewöhnungseffekt ein, jedes ruhige Gehen an der Leine wird belohnt.

Bei uns im Wildtierpark gibt es Gehege für das große Wild und Rehe, Gämsen
und STeinböcke laufen frei, die Tiere sind fast handzahm, da sie von den
Besuchern immer gefüttert werden.

Was Hasen betrifft, so lernten alle meine Hunde bei mir zuhause, das Katzen
Hasen und Meeris tabu sind.
Alle einschließlich meines Rüden haben das eigentlich schnell gelernt, obwohl
mein Rüde ein ausgezeichneter Rattenjäger war.
Schade das ich keine Fotos einstellen kann, hab da einige, wo man die Hunde
und Meeris im Garten zusammen liegen sieht.
 
Das könnte eine hilfreiche Idee sein, gefällt mir, so eine Art Desensibilisierung im Wildpark, das würde ich ausprobieren, aber wenn, dann muß es wahrscheinlich häufig wiederholt werden?
 
Oh ja, ich habe mir damals extra 14 Tage Urlaub genommen um den Anfang zu setzen und dann bin ich täglich nach der Arbeit in den Tierpark um mit
dem Hund zu arbeiten, eine Knochenarbeit, sehr nervenaufreibend für uns beide.
Ich habe ung. 3 Monate tägl. mit ihm gearbeitet und dann nach den 1. Erfolgen jedes Wochende, später dann mind. 1 Mal im Monat bis zu seinem
Tod, er wurde 16 Jahre :)

Ich war mit den Rehen dort drinne schon per du:D
 
Andrea J schrieb:
Oh ja, ich habe mir damals extra 14 Tage Urlaub genommen um den Anfang zu setzen und dann bin ich täglich nach der Arbeit in den Tierpark um mit
dem Hund zu arbeiten, eine Knochenarbeit, sehr nervenaufreibend für uns beide.
Ich habe ung. 3 Monate tägl. mit ihm gearbeitet und dann nach den 1. Erfolgen jedes Wochende, später dann mind. 1 Mal im Monat bis zu seinem
Tod, er wurde 16 Jahre :)

Ich war mit den Rehen dort drinne schon per du:D

Hei
na also Bine 80 hier hast Du ein ermutigendes Beispiel, ob das so auf Deinen Hund anwendbar ist?? Auf jeden Fall ist einges möglich, super @Andrea


Hansi
 
Andrea J schrieb:
Oh ja, ich habe mir damals extra 14 Tage Urlaub genommen um den Anfang zu setzen und dann bin ich täglich nach der Arbeit in den Tierpark um mit
Andrea J schrieb:
dem Hund zu arbeiten, eine Knochenarbeit, sehr nervenaufreibend für uns beide.
Ich habe ung. 3 Monate tägl. mit ihm gearbeitet und dann nach den 1. Erfolgen jedes Wochende, später dann mind. 1 Mal im Monat bis zu seinem
Tod, er wurde 16 Jahre :)

Gute Idee! Habe ich aber auch schon probiert! Ein halbes Jahr lang, bis auf wenige Ausnahmen jeden Tag! Zuerst im Schafstall von einem Bekannten, dann im Wildgehege! Keine Chance! Er hört, sieht und spürt nichts von meiner Seite, keine Bestätigung, nichts! Ist ihm scheißegal! Bin mal 8h davor gesessen und habe gewartet, dass er w.o. gibt und seine Sinne empfänglich werden....leider nein...da merkt man den alltime Workaholic Hütehund...

lg Bine
 
Bine_80 schrieb:
Aber findest du deine Spaziergänge wirklich entspannend?
Findet sie dein Hund entspannend?
Meiner sicher nicht! Er geht ohne Unterbrechung mit gespitzten Ohren, ständig witternd...
Da bei mir auch Sicherheit vorgeht, habe ich ihn nun auch widerwillig an die 8m Flexi gehängt, aber glücklich bin ich und vor allem Lucky Luke dabei nicht!
Mein Wunsch wäre es, dass mein Hund mich mehr liebt bzw. interessanter findet als jegliche Beute und das ohne Gewalt, sondern nur mit Verständnis! Wenn dies tatsächlich schaffe, erst dann spreche ich davon, meinen Hund zu verstehen....

ich versteh dich sehr gut. nun ja, ich muss sagen, unsere spaziergänge sind entspannend geworden....aber es war ein langer weg dort hin....richtig entspannend sind sie sowieso nie, weil ich einerseits auf katzen und wild achten muss, andererseits meinen blinden hund immer im auge behalten muss, damit er nirgends anrennt. ich würde mir auch lieber einen hund wünschen, der brav neben mir hertrottet, sich immer 100%ig abrufen lässt in jeder situation etc...nur dann brauch ich eine maschine und keinen hund. ein hund ist nun mal ein hund und es wird immer situationen geben, mit denen man nicht rechnet und wo der hund nicht ganz so reagiert/gehorcht, wie man es gerne hätte. man muss sich eben auch wildärmere gegenden suchen und auch dort immer ein wachsames auge haben. klar habens da hundebesitzer deren hunde nicht jagen (oder sich auch im trieb abrufen lassen) einfacher. aber wenn man sich ein wenig anpasst, kriegt der hund trotzdem seinen auslauf und seinen täglichen gang auch ohne leine (nur eben nicht überall).

kopf hoch!
 
Greift er große Tiere wie Pferde oder Kühe auch an, springt auf sie rauf und
versucht sie zu töten ??
Wenn er die nur "jagen" will, dann würde ich wirklich mit Hütearbeit anfangen,
gut wäre ein erfahrener Hütehund, der ihm zeigen kann, wo es lang geht
und erfahrene Tiere, die es gewöhnt sich gehütet zu werden und
natürlich einen Maulkorb für deinen Hund, damit er nicht zubeissen kann.

Vielleicht solltest du dich mit Leuten die mit Problemhütehunden arbeiten, zusammen tun. Ein Hütehund zeigt doch einige unterschiede im Verhalten zu einem Hund einer anderen Rasse.

Du hast geschrieben du bist 8 stunden dort gesessen und hast gewartet, das er w.o. gibt.
Damit hatte er nur die Möglichkeit sich noch mehr aufzubauen.
Ich bin in der "harten" Phase nicht 1 Sek. wo stehen geblieben, ich bin stur
gegangen und der Hund musste mit.
So konnte er nix fixieren, weil er keine Gelgenheit dazu bekam, es wurde
also ständig sein Verhalten aufgebrochen und sein "Ziel" verschwand wieder
aus seinem Blickfeld.
 
Ich habe bei seinem Züchter, der gleichzeitig Schäfer in Ostdeutschland ist, angerufen und der half mir auch nicht weiter mit seinem Kommentar: "Wenn er schon Erfolg hatte, dann kann ich auch nichts mehr machen!"

lg Bine :o(
 
in Deutschland gibt es eine Borderstation, die gestörrte Border aufnimmt,
vielleicht kannst du dich mal mit denen in Verbindung setzten.
Ein Border aus Villach wurde dort hin gebracht, er verletze die Haushälterin
und seinen Besitzer schwer, als die Beiden gestürzt waren.
Er biss in Kopf und Arme etc.

Leider kenne ich die Adi nicht, aber vielleicht weiß sie Gesa, frag mal
im Tierschutzforum nach.

Es wäre doch möglich, das die dir ein paar Tipps geben können.
 
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