linchen schrieb:
Bine, ich versuch jetzt amal was: so wie du es schilderst hast du ja so gut wie alles schon probiert, ohne dass was geholfen hat, und im endeffekt is ja alles ein "mehr desselben" und nix führt zum "erfolg".
linchen schrieb:
vielleicht kannst du in eine andere richting denken - was denn "erfolg" ist.
was wäre für den hund anders, wenn er nicht mehr jagen würde (er könnte RICHTIG laufen z.B. - is nur das was MIR einfällt; beantworten musst du das), was wäre für DICH anders, wenn er nicht mehr jagen würde (du könntest entspannter und ohne leine?? spazieren gehen)
wenn du jetzt davon ausgehst, dass es eben NICHT klappt.....stellt sich doch die frage: "wie anders kann ich dem hund ermöglichen richtig zu laufen und zu toben?" usw. oder "wie anders kann ich es schaffen entspanner spazieren zu gehen?"
also...lach mich aus, sind alles nur hausnummern, aber auf das beispiel bezogen.....vielleicht gibt´s eine hunderennbahn in deiner nähe, wo er richtig gas geben kann.
oder WAS AUCH IMMER die antworten sein könnten.
vielleicht kommst ja so weiter, wobei ich dir natürlich wünsche, dass es doch noch was gibt, das ihm das jagen verleidet
ganz liebe grüße
Claudia
Es ist echt total lieb, wie du dir Gedanken darüber machst! Wahnsinn! Du hast vollkommen recht, mal sollte ein bisschen umdenken! Ich probiere das ständig auf eine etwas andere Art und Weise! Ich habe lange gebraucht, mich von seiner Macke nicht mehr fertig machen zu lassen (bin kein Sensibelchen, aber das macht einen fertig!!) und umzudenken, dass ich nicht einen Hund mit einem Problem, sondern mit einer Herausforderung besitzte!
Ich habe versucht ihn zu nehmen, wie er ist! Ich liebe ihn auch über alles, er ist ein wunderbarer Menschenfreund und kommt auch mit dem Großteil der Hunde klar! Er bringt mich zum Lachen (nicht nur zum Weinen
) und ist mein liebster Begleiter! Ich möchte ihn nie mehr missen!
Ich gehe mit ihm auf den Hundeplatz und beim BGH3-Training ist er Feuer und Flamme, auch Agility macht er gern, ich möchte ihn auch zum Therapiehund ausbilden lassen, weil er so ein Menschenfreund ist....
ABER: Man kann vor allem den Katzen nicht immer entkommen: Oft haben wir dieselbe Morgen- und Abendrunde, weil sichs zeitlich nicht anderes ausgeht (studiere und arbeite nebenbei dafür!) und da kennt er schon die potentiellen Jagdquellen....
Auch am Berg ist es nicht einfach! Ich gehe irrsinnig gern Berg, meist ins Hochgebirge, wo massenhaft Gämse und Murmeltiere herumrennen und da kann ich nicht anderes Denken, wenn er mich auf schmalen, felsigen Wegen/Graden fast in den Tod zieht... Da kann ich nicht denken: "Mei, das ist halt so." Oder ich gehe dann halt nicht mehr Berg. Ein bisschen muss sich der Hund schon auch nach meinen Spaziergehvorlieben richten!
Aber vielleicht bin ich echt mal "am Ende" so weit, dass es mir einfach wurscht sein muss....
Danke jedenfalls für diese Idee!!! Vielleicht komm ich mal darauf zurück!!
lg Bine