Jagen

elo-fan schrieb:
ich denke, dass sprühhalsbänder darauf aus sind, den hund an den besitzer zu erinnern, also ihn dazu zu bewegen kurz wieder auf den besitzer zu achten? das wäre nämlich etwas ganz anderes, als schmerz als strafe, und in diesem fall perfekt, denke ich. werd mich mal ordentlich informieren.

lg lina


Hallo Lina!

Das Problem, dass du bei einem wirklich "jagdbesessenen Hund" mit Erfolgserlebnis hast, ist wahrscheinlich, dass den Hund dieses Sprühhalsband recht wenig interessieren wird.

LG Nina
 
SydneyBristow schrieb:
Also ein Hund der regelmäßig in eine HuZo kommt, also Kontakt zu Artgenossen hat, und der sonst eben an der Leine ( für die ganz schlauen, es giebt 20m leinen) rauskommt, hat sicher kein schlechtes Leben. Außerdem darf man den Hund in vielen Gebieten noch nicht mal von der Leine lassen.

Hallo!

Naja, erstmal gibt es in Tirol keine Hundezonen und das Spielen am Hundeplatz 2x die Woche ist auch zu wenig.
Und ehrlich gesagt - prickelnd sind Wanderungen nicht gerade, wenn man den Hund an einer 20-m-Leine auch noch dabei hat ...

Ich kenne Bine und Lucky - Bine fördert ihn wirklich genügend. Was ich eventuelle noch probieren würde, da er ja ein Harzer Fuchs ist, wäre Hüten gehen. Allerdings kann das natürlich auch nach hinten losgehen - aber der Hund würde auch lernen, in einer triebigen Situation zu folgen.

LG Nina
 
Hallo!

Danke wiederum für die vielen Beiträge! Ich bin so froh, dass ihr mir so viele Ideen liefert!
Hierzu mal ein ganz großes Dankeschön!
Ich möchte nur mal kurz so ne Frage einwerfen, vielleicht versteht ihr mich dann ein bisschen besser (obwohl mich Einige schon verstehen versuchen *danke*):

Habt ihr schon mal euren Hund erlebt, wie er einer Katze wie besessen fängt und ihr den Bauch aufreißt?
Habt ihr schon mal euren Hund erlebt, wie er Hühnern das Genick bricht?
Habt ihr schon mal euren Hund erlebt, wie er Schafe jagt und in die Wanden beißt, dass sie sich den Fuß brechn?
Habt ihr schon mal Todesängste gehabt, weil euer Hund an einem steilen Berggrad Gämse erblickt hat und ihnen ohne Rücksicht auf Verluste hinterher wollte?

Wenn ich Lucky Luke nicht an der 8m Flexi Leine hätte, dann würde mir ersters tagtäglich passieren, weil er einfach irrsinnig flink ist!
So geht er halt ständig unter Spannung und Stress (lese aber gerade "Stress bei Hunden") an der langen Leine und wird immer aggressiver seinen Artgenossen gegenüber, was früher nicht der Fall war!!!

Versteht ihr mich jetzt ein bisschen mehr?
Sprühhalsband hab ich schon probiert! Das haltet ihn kurzfristig vom Wittern ab, aber wenn das Tier direkt vor ihm ist, dann spürt er nichts mehr...

Über Teletac habe ich nur gehört und denke darüber nach! Aber ich möchte noch nicht aufgeben, es mit anderen Methoden zu versuchen, denn nur dann kann ich sagen, ich VERSTEHE meinen Hund! ("Unerwünschtes Jagtverhalten" ist auch schon in Bestellung!)!

Und bei einem lebenslangen "Eingesperrtsein" auch an einer langen Leine bricht mir einfach bei jedem Spaziergang, bei dem ich andere Hunde fröhlich toben und spielen sehe das Herz....

Bitte helft mir weiter so! DANKE!!!
 
dogged schrieb:
Hallo!

Naja, erstmal gibt es in Tirol keine Hundezonen und das Spielen am Hundeplatz 2x die Woche ist auch zu wenig.
Und ehrlich gesagt - prickelnd sind Wanderungen nicht gerade, wenn man den Hund an einer 20-m-Leine auch noch dabei hat ...

Ich kenne Bine und Lucky - Bine fördert ihn wirklich genügend. Was ich eventuelle noch probieren würde, da er ja ein Harzer Fuchs ist, wäre Hüten gehen. Allerdings kann das natürlich auch nach hinten losgehen - aber der Hund würde auch lernen, in einer triebigen Situation zu folgen.

LG Nina



Danke Nina! :)
 
hab mich jetzt mal durchgelesen und muss jetzt auch mal was sagen;) :

siqua ist jetzt 3 jahre alt und hat auch einen ziemlich sagen wir mal "gut entwickelten" jagdtrieb. ich habe sehr lange daran gearbeitet, bin viel mit schleppleine gegangen, war so manchen kurs in der hundeschule machen etc. nachdem es irgenwann gar nicht mehr ging und ich ihn überhaupt nicht mehr von der leine lassen konnte.

heute sieht es bei uns so aus:
der normale spaziergang erfolgt an der 8m flexileine (obwohl ich diese dinger hasse, habe ich doch viele vorteile entdeckt) mit brustgeschirr. wenn "die luft rein ist" und die stellen überschaubar sind, lass ich ihn von der leine (manchmal auch nur für 5min, da ich bemerkt habe, dass je länger er ohne leine geht, umso mehr sieht er sich nach jagdbarem um). dann gehen wir wieder mit leine usw. an den stellen, wo er schon mal katzen o.ä. entdeckt hat, geht er prinzipiell nur mit leine.
dann gibt es bei uns ein großes feld, ziemlich überschaubar. dort geht er frei, allerdings darf ich nicht den weg entlang gehen, weil zwischen den windschutzgürteln doch mal wild ist. ich habe mittlerweile ein ziemlich gutes gefühl dafür bekommen, immer die umgebung im blickfeld zu behalten und so kann ich siqua noch herrufen (auch nur, wenn ich den hasen o.ä. vor ihm sehe:cool: )
in gebieten, die ich nicht kenne, bleibt er auch an der leine (flexi oder schleppleine).

für alle, die keinen hund mit ausgeprägtem jagdtrieb haben: es gibt einfach hunde, da kann ich noch so viel ablenken und arbeiten etc versuchen, wenn der wild wittert, ist es vorbei. ich glaube, siqua wäre sogar ein stromschlag wurscht, wenn der einen hasen verfolgt. er rannte einmal über die straße wegen einer katze. ein auto ist ihn angefahren, er flog durch die luft - mein herz blieb stehen. er stand auf und rannte weiter der katze nach, versteht ihr, was ich meine?

ich würde nicht mit teletak(t?) herumpfuschen, sondern es einfach akzeptieren. was nicht heissen soll, dass der hund gar nicht mehr von der leine darf, man muss eben alternativen suchen und glaub mir bine, ich weiß ganz genau, wie es dir geht und wie niederschmetternd es ist, wenn man ewig lang versucht und nichts wirkt. bitte tu deinem hund keine stromschläge an, das ist sicher der falsche weg. willst du wirklich die jahrelang aufgebaute bindung kaputt machen?

das buch "unerwünschtes jagdverhalten" möchte ich auch noch lesen. die idee mit der reizüberflutung find ich auch gut. siqua zb lebt jetzt seit 1 1/2 jahren mit einer katze zusammen. die beiden lieben sich über alles. die ersten 2 wochen musste das kleine katerchen im bad leben, da siqua ihn sonst umgebracht hätte und jetzt? die beiden spielen, dass es eine freude ist. kein anflug von jagdtrieb. draussen kann mans wiederum vergessen mit katzen. aber da gings auch viel mit gehorsam und draußen kann man ja nicht wirklich kontrollieren, ob einem wild übern weg rennt oder nicht.
hab mal gesehen, dass der schlegel mit einem zahmen fuchs trainiert, der als reizquelle dient, damit man den hund daran gewöhnen kann.

was ich noch zur jagdhundeausbildung sagen wollte: es bringt rein gar nichts, den hund jagdlich auszubilden und dann nicht jagdlich zu führen. das verwirrt ihn nur noch mehr. würde ich persönlich nicht tun.

also liebe bine. ich wünsch dir wirklich weiterhin viel geduld und erfolg. vielleicht solltest du dich wirklich damit abfinden, in manchen situationen besser mit leine zu gehen.

mir ist lieber, mein hund führt ein sicheres leben und vertraut mir und geht vielleicht etwas mehr an der leine wie ein anderer hund und ich darf mir öfter anhören "geh, der bleibt eh bei den anderen, lass ihn doch auch frei", als ich muss ihn mit stromreizen quälen (die vielleicht gar nicht wirken) und vielleicht riskieren, dass er von einem jäger erschossen wird, weil er beim jagen erwischt worden ist.
 
heute sieht es bei uns so aus:
der normale spaziergang erfolgt an der 8m flexileine (obwohl ich diese dinger hasse, habe ich doch viele vorteile entdeckt) mit brustgeschirr. wenn "die luft rein ist" und die stellen überschaubar sind, lass ich ihn von der leine (manchmal auch nur für 5min, da ich bemerkt habe, dass je länger er ohne leine geht, umso mehr sieht er sich nach jagdbarem um). dann gehen wir wieder mit leine usw. an den stellen, wo er schon mal katzen o.ä. entdeckt hat, geht er prinzipiell nur mit leine.

Keine Angst, Dani! Das mit dem Teletac kommt bei mir noch lange nicht in Frage!
Die Spaziergänge, die du oben beschrieben hast ähneln meinen! Ich sehe oft schon die Katzen und anderes Getier vorher, weil ich schon so darauf "getrimmt" bin und dadurch kann ich schon oft vor ihm reagieren und wenn ich Rad fahre oder Inlineskate kann ich ihn dann rechtzeitig kurz nehmen, bevor er mich mit seiner unglaublichen, plötzlichen Kraft nachschleift!
Aber findest du deine Spaziergänge wirklich entspannend?
Findet sie dein Hund entspannend?
Meiner sicher nicht! Er geht ohne Unterbrechung mit gespitzten Ohren, ständig witternd...
Da bei mir auch Sicherheit vorgeht, habe ich ihn nun auch widerwillig an die 8m Flexi gehängt, aber glücklich bin ich und vor allem Lucky Luke dabei nicht!
Mein Wunsch wäre es, dass mein Hund mich mehr liebt bzw. interessanter findet als jegliche Beute und das ohne Gewalt, sondern nur mit Verständnis! Wenn dies tatsächlich schaffe, erst dann spreche ich davon, meinen Hund zu verstehen....
 
[quote=kugelkopf]Ein guter Beitrag wie ich finde!!!!

Ehrlich gesagt müssen solche Leute angezeigt werden, wenn sie solche Dinger benutzen. Da holen sie sich einen Jagdhund als haushund und wundern sich über Probleme. Dieser Hund zeigt ein völlig normales Verhalten und das einzige Problem ist, dass er als Haushund gehalten wird.

Hansi[/quote]

Mein Hund ist kein Jagdhund, sondern ein Hütehund! Ich habe das "Ding" noch nicht benutzt und werde es auch nicht so schnell benutzten....
Aber was würdest du an meiner Stelle tun?
 
Bine_80 schrieb:
[quote=kugelkopf]Ein guter Beitrag wie ich finde!!!!

Ehrlich gesagt müssen solche Leute angezeigt werden, wenn sie solche Dinger benutzen. Da holen sie sich einen Jagdhund als haushund und wundern sich über Probleme. Dieser Hund zeigt ein völlig normales Verhalten und das einzige Problem ist, dass er als Haushund gehalten wird.

Hansi


Mein Hund ist kein Jagdhund, sondern ein Hütehund! Ich habe das "Ding" noch nicht benutzt und werde es auch nicht so schnell benutzten....
Aber was würdest du an meiner Stelle tun?

In Österreich wirst Du ihn an die Leine hängen müssen.......:rolleyes:
 
Ist es Dir lieber, daß er event. erschossen oder "nur" schwer verletzt, daß er überfahren wird und wenn`schlimm hergeht den Rest seines Lebens event. eine Behinderung hat die Euch im Training bei UO und Agility stark einschränkt oder unmöglich macht? DANN würdest Du Dir denken, hätte ich nur...

Ich kann Dich & Deinen Kummer sehr gut verstehen, ich habe auch so einen Jäger, zwar nicht ganz so schlimm - aber ich weiss wovon Du sprichst wenn er in "seiner" Welt ist und Du dadurch das Tele aus Verzweiflung und letzte Instanz in Erwägung ziehst ... angenommen Du trainierst damit auf Hasen, ob Du dann bei Rehe etc.. auch Garantie dafür hast :confused: .. Ich habe keine Ahnung wie dieses Training abläuft, stelle mir aber vor, daß es keine schöne Arbeit ist.

Es ist das eigene Gewissen und Denken "er tut mir leid, weil ich ihn nicht laufen lassen kann" ... Dein Hund weiss leider nicht welche Konsequenzen das Jagen haben kann ... er sieht nur die Beute.
 
"den Rest seines Lebens event. eine Behinderung hat"

hi...
etwas aus den text gerissen.. aber die hat er an der leine auch... auch für den rest seines lebens...
wisst ihr... hier reden leute.. die anscheinend nit mal den unterschied zwischen schleppe und flex kennen... aber gegen tak schreien... (nein ich preise es hier nit an.. aber sehe es als möglichkeit)
meine einstellung... ich wohne mitten in wien.. wir haben trotzdem nie leine... er ist ein beutestarker hund.. aber auch im trieb kontrollierbar... ich investiere gerne viel zeit und arbeit in meinen begleiter... aber irgendwann müssen sich erfolge einstellen (nein, keine sportlichen... meine damit, dass der hund alltagstauglich wird...für seine, meine umwelt tragbar... hier haben wir alle richtlinien einzuhalten)
untragbares verhalten... wie von bine beschrieben.. dass gegen das leben anderer geht.. gehört korrigiert... und ich wiederhole mich gerne--> da schneiden hier unzählige user ihren hunden organe heraus... um unerwünschtes verhalten .. wie kratzen an türen, jaulen, ausbüchsen... usw.. zu unterbinden... fügen dem tier damit psychisches und physisches leid zu... aber eine korrektur mit tak da kommt sofort rigorose ablehnung...
für mich ist ein "lebenlang" leine .. das grössere übel... "druck" wird hier immer ausgeübt... sei es nun auf jahre verteilt an der leine... oder eben mit tak... vom druck auf den hundehalter gar nit zu sprechen... oder wie fühlt man sich.. wenn man wieder jemanden erklären muss.. sy, hund frisst deine katze.. oder was auch immer... oder das sicher nit sehr entspannte spazieren gehen...
und nochmal zur falschen verknüpfung... bezüglich tak... auch bei lob KANN der hund falsch verknüpfen... denkt mal an 08/15-uo... wem sind hier mit lob.. oder welcher positiven bestätigung auch immer... noch keine fehler passiert... mir schon.. als meiner bei einem "fuss" mich herzlichst am bein umschlungen hat.. habe ich lachen müssen.. fein.. hatten wir seit dem als showeinlage...
das falsch verknüpfen hinkt somit etwas... da gerade solch eine korrektur gut vorbereitet sein muss... und der hund seeeeeeeeeehr genau weiss... was er eigentlich nicht soll... einen sowieso ängstlichen oder sonstwie belasteten hund wird kaum jemand mit tak arbeiten... hier entstehen dann die gruselstorys vom falschverknüpfen...
so bine.. dies sollte nun kein überreden sein.. sondern nur mal klarstellung von einstellung;-)
lg ellen
 
ich habe nicht geschrieben, daß Tele nicht in Erwägung zu ziehen ... nur das es keine schöne Arbeit sein wird. Die Entscheidung welchen Weg sie geht muss Bine ohnedies selbst entscheiden.
Bezüglich Organe rausschneiden, sind oftmals Tierärzte an Ersthundebesitzern schuld, die meinen unerwünschtes Fehlverhalten damit zu beseitigen ....
 
kugelkopf schrieb:
Hei
Du hast ja schon eine Menge Geld und Menge Zeit ausgegeben, oder?
Jetzt möchtest Du Rat und ich finde es sehr erstaunlich, wieviel Ratschläge hier wieder gegeben werden. Grosses Lob von mir für dieses engagierten Forumsleute.
Besser wäre es für Dich, Du würdest einen wirklich kompetenten Ratgeber, den Du hier echt findest, persönlich aufsuchen, also direkt Kontakt aufnehmen. Hier wird man Dir dann sicherlich viel bessere Hilfestellung geben und dir einen Hundetrainer empfehlen, der in dieser Sache eine Riesenerfahrung hat.
Selber würde ich Dir Clarissa v. Reinhardt empfehlen, deren Hundeschule in Bayern, in Bernau am Chiemsee ist.
Denn Dein Hund bzw. Dein Problem ist ein verdammt grosses Problem, aber lösbar d.h es ist durchaus möglich den Trieb Deines Hundes stark einzuschränken und ihn in eine andere Richtung zu bringen.

Hansi


Hei Bine 80

hier noch das was ich tun würde, muss mich dabei selber zitieren. Clarissa von Reinhardt hat ja das von dir erwähnte Buch "Das unerwünschte..." geschrieben. Wende Dich an ihre Schule, vielleicht kann sie da was machen.
Auch ein Hütehund gehört nicht in die Stadt. In gewisser Weise, das ist aber nicht Deine Schuld, fängt da schon die Tierquälerei an.

Hansi
 
Also ich würde auf alle Fälle dem Hund einen Maulkorb drauf tun, wenn du
ihn frei laufen lässt.

Und ich würde Hilfe suchen, der Tipp von Kugelkopf, dich
an diese Schule zu wenden, ist sicher ein guter Ansatz.
 
kugelkopf schrieb:
Auch ein Hütehund gehört nicht in die Stadt. In gewisser Weise, das ist aber nicht Deine Schuld, fängt da schon die Tierquälerei an.

Wie bitte? Und Huskies gehören nach Alaska, wo sie 24 nur rennen können?
Ein paar Irrtümer, die definitiv nichts mit Tierquälerei zu tun haben:

1.) Ein Hütehund muß nicht hüten, um ausgeglichen zu leben

2.) Man muß nicht täglich 5 Stunden wie blöd durch die Gegend rennen, um seinen Hund müde zu machen

3.) Auch in Alaska hats im Sommer 30°C - und Huskies müssen nicht rund um die Uhr rennen

4.) Einen extremen Jäger mit Erfolgserlebnissen wirst Du nicht mit "Bussi-Bussi" kurieren können. Die eine Methode ist lebenslang Leine, die zweite wurde eh schon vorgeschlagen.

lg
Karin
 
kugelkopf schrieb:
Auch ein Hütehund gehört nicht in die Stadt. In gewisser Weise, das ist aber nicht Deine Schuld, fängt da schon die Tierquälerei an.

Hansi

nana, da muß ich Dir aber widersprechen. Mein erster Hund war ein Border und da wohnten wir noch in Wien.
Ich bin jeden Nachmittag mit ihm 1 Std. zum Schafberg gegangen und dort haben wir ca. 2 Std. gespielt , gearbeitet etc. und dann wieder 1 Std. nach Hause. Oder zum Kahlenberg oder sonst wohin gefahren. Mit der Tram.
Also er war voll ausgelastet.
Man kann jeden Hund auslasten, auch wenn man in der Stadt wohnt. Nur wollen muß man.
Wenn man einen Hütehund, Jagdhund oder Schlittenhund (und auch andere Hunde) nur um den Häuserblock führt, das ist natürlich Schmarrn.
Aber man kann auf einer Wiese mit dem Hund Dummyarbeit machen, das ist eine super Sache (falls der Hund gerne sucht und bringt), man kann im Wald Slalom, springen etc. Sachen machen.

Ich geh ja auch hier mit Leni täglich in den Wald oder wir fahren wohin. Ich laß sie ja da auch nicht nur im Garten dahinvegetieren.

LG Biggi
 
Das mit dem Tele ist so eine Sache.

Hat der Hund schon Jagderfolg gehabt, kann es sein, das ein Tele gar nichts
bringt.
Die Adrenalinausschüttung ist so hoch, das der Hund schmerzunempfindlich wird.
Und vor allem gibt es Hund, die nur mit Tele hören, wenn das Ding wieder
runter ist, ist es mit dem Gehorsam wieder vorbei.

Der Hund ist ein klassisches Beispiel für ein Fehltraining.
Wenn der Hund am Platz hört und im freien Bereich unter Ablenkung nicht, ist was falsch
gelaufen.


Und auch wenn der Hund ausgelastet ist scheint es nicht die richtige
Auslastung zu sein.
 
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