Jagen

flaxig schrieb:
ich bin von einer situation ausgegangen bei der als letzte konsequenz nach jahrelangem training nur mehr zwei möglichkeiten bleiben: ein hundelebenlang an der leine oder teletac

äh und das tac ist jetzt das wundermittel und wirkt 1000 % und es ist überhaupt nicht möglich, daß der hund trotz tac weiter jagen würde?

wenn nämlich auch das tac fehlschlägt, dann ist der hund erst sein leben an der leine und hat aber noch schmerzen ertragen dürfen....nutzlos und unnötig.
 
ET01 schrieb:
äh und das tac ist jetzt das wundermittel und wirkt 1000 % und es ist überhaupt nicht möglich, daß der hund trotz tac weiter jagen würde?

wenn nämlich auch das tac fehlschlägt, dann ist der hund erst sein leben an der leine und hat aber noch schmerzen ertragen dürfen....nutzlos und unnötig.

das ist jetzt aber unlogisch.
wenn du jetzt von der unglücklichen situation ausgehst und der hund wird mit der höchsten stufe gestromt und jagd dann immer noch weiter.....dann behaupt ich mal ist ihm der schmerz momentan ziemlich blunzn.
abgesehen davon dass du nicht mit der höchsten stufe beginnst.
und ja, bevor diese frage kommt, ich hab teletac an mir selbst probiert zugegeben auf den niedrigeren
stufen.....und nein ich mußte es nicht an meinen hunden ausprobieren um sie vom jagen abzuhalten

ps:ich glaub nicht dass das tele ein allheilmittel ist. aber ich würde wie gesagt sehr viel probieren um meinem hund ein leben an der leine zu ersparen
 
Ich war vor circa 7 Jahren ab und an mit einer Frau ausreiten, die bei ihren beiden Hunden grundsätzlich das Tac genommen hat. Sie hat erst gar nicht versucht, sie so zu erziehen, dass sie nicht jagen sondern halt das Gerät genommen und gut.
Mir ham die Wauzis voll leid getan.
Gibt es in der ganzen Reihe von anderen Möglichkeiten, einen Hund davon abzubringen nicht noch die ein oder andre (vielleicht ungewöhnliche) die noch nicht probiert worden ist?
 
flaxig schrieb:
das ist jetzt aber unlogisch.
wenn du jetzt von der unglücklichen situation ausgehst und der hund wird mit der höchsten stufe gestromt und jagd dann immer noch weiter.....dann behaupt ich mal ist ihm der schmerz momentan ziemlich blunzn.

was ist daran unlogisch? du gibst dir die antwort ja eh schon selbst :D

es gibt mit sicherheit auch fälle die auf der höchsten stufe trotzdem nicht abzuhalten sind. sprich das tac hat nicht geholfen, der hund ist erst recht sein leben lang an der leine.

der unterschied ist nur, daß er vorher mit dem tac "gequält" wurde, was eh nicht geholfen hat und daher der schmerz unnötig war. weißt wie ich mein? wenn icht erklär ichs dir wenn ma uns sehen :D:p
 
ET01 schrieb:
der unterschied ist nur, daß er vorher mit dem tac "gequält" wurde, was eh nicht geholfen hat und daher der schmerz unnötig war. weißt wie ich mein? wenn icht erklär ichs dir wenn ma uns sehen :D:p
ich glaub ich weiß schon was du meinst.
aber ich denk ich leg dir meine meinung mal persönlich dar. ist schwierig in schriftlicher form.
da kommts schnell mal zu mißverstädnissen
 
flaxig schrieb:
ich hab ehrlichgesagt keine große lust wieder eine elendslange diskussion übers tele anzufangen.
ich bin von einer situation ausgegangen bei der als letzte konsequenz nach jahrelangem training nur mehr zwei möglichkeiten bleiben: ein hundelebenlang an der leine oder teletac
und ich weiß welche richtung ich gehen würde.

gottseidank hab ich einen hund mit null-jagdtrieb und einen der von anfang an in die richtige richtung gelenkt wurde.

aber ich hab meine hunde von kleinauf und konnte auch entsprechend mit ihnen arbeiten. das ist bei manchen hunden eben nicht möglich

TAC ist Tierquälerei und nichts anderes!! Darüber braucht man wirklich nicht zu diskutieren!

Hansi
 
Ich halte gar nichts von Hunderziehung durch Stromstöße.

Auch halte ich es für durchaus zumutbar, dass so ein Hund eben nicht/kaum noch von der Leine kommt.

Viele Hunde (die erzogenen zumindest) laufen gut und gern an der Leine (es muss ja nicht 'Fuß' sein). Es gibt die Flexileinen (normalerweise nicht so mein Ding, aber im Wald mit Leinenzwang nehmen wir die auch) und in kontrollierten Situationen kann der Hund ja dennoch frei laufen.

Tschüss

Ned
 
Kleiner Einwurf: Meint ihr nicht, daß es dem Hund mindestens genauso weh tut wenn er volle Wäsch ins BG rennt an der Schleppleine?
Und nein, ich verwende es nicht, aber ja, hätte ich einen Hund der durch keine andere Methode vom Jagen abzuhalten ist würde ich es tun. Denn für mich ist es keine Option den Hund ein Leben lang an der Leine zu führen...
 
zwergi schrieb:
Kleiner Einwurf: Meint ihr nicht, daß es dem Hund mindestens genauso weh tut wenn er volle Wäsch ins BG rennt an der Schleppleine?
Und nein, ich verwende es nicht, aber ja, hätte ich einen Hund der durch keine andere Methode vom Jagen abzuhalten ist würde ich es tun. Denn für mich ist es keine Option den Hund ein Leben lang an der Leine zu führen...

ein Hund muß nicht unbedingt ins BG rennen. Man kann ihn ja dazu erziehen, das er weiß wie lang die Schleppe ist.
Ich hätte meine Leni sicher viel schneller dazu erziehen können , nicht zu jagen, wenn ich ein TT benutzt hätte. Es wurde mir zig mal angetragen. Aber nachdem ich gesehen hab, was damit passieren kann, hab ich es natürlich abgelehnt.
Ich hab es leider noch NIE in so professioneller Hand gesehen, so das es wirklich gut funktioniert hat und der Hund nicht aufjault.
In einem deutschen Hundeforum hat es jemand benutzt (ganz einfach so gekauft, ohne Beratung). Es war bei einer Huskyhündin. Als die Hündin fortlaufen wollte, wurde aufs TT gedrückt. In dem Moment ist ein Hubschrauber drüber geflogen. Seit dem bekommt die Besitzerin die Panik vor Hubschraubern und Flugzeugen nicht mehr aus dem Hund raus.
Das ist nur "eine" Geschichte von vielen, die ich im laufe der Jahre mitbekommen hab.

Ich muß sagen, da geh ich lieber mit einem Hund an der langen Leine stundenlang wandern, als das ich ihn einem TT aussetz.

Aber vielleicht ist es gut in profi Hand. Ich weiß es nicht.

LG Biggi
 
Die schlimmste Tierquälerei wäre - für mich - den Hund ein Leben lang nur an der Leine zu führen....

Aber vielleicht gibt es noch eine Alternative, kommt darauf an, wie alt der Hund ist, wie fit und wie veranlagt - Schutzhundetraining könnte man noch versuchen, da lernt er ( im Unterschied zur BGH Ausbildung!!!) Gehorsam auch in hohen Trieblagen......meine Hündin zB läßt sich abrufen auch noch auf größere Distanz, aber Garantie gibt es natürlich keine.
 
Also ein Hund der regelmäßig in eine HuZo kommt, also Kontakt zu Artgenossen hat, und der sonst eben an der Leine ( für die ganz schlauen, es giebt 20m leinen) rauskommt, hat sicher kein schlechtes Leben. Außerdem darf man den Hund in vielen Gebieten noch nicht mal von der Leine lassen.
 
SydneyBristow schrieb:
Also ein Hund der regelmäßig in eine HuZo kommt, also Kontakt zu Artgenossen hat, und der sonst eben an der Leine ( für die ganz schlauen, es giebt 20m leinen) rauskommt, hat sicher kein schlechtes Leben. Außerdem darf man den Hund in vielen Gebieten noch nicht mal von der Leine lassen.
für mich sind hundezonen keine option. abgesehen davon dass die meisten zu klein sind finde ich nicht dass sie dem hund genügend zu bieten haben.

es geht auch nicht um hundekontakte sondern um unerwünschtes jagdverhalten.

viel spaß mit einer 20 m leine und zwei hunden im wald. ich finde deinen "ton" nicht besonders angebracht

um einem hund ein artgerechtes leben zu bieten muß man sich nun mal entscheiden ob man gegen das maulkorb- und/oder leinengesetz verstoßen will oder gegen das tierschutzgesetz
 
schwer zu sagen was zumutbar is und was nicht. kommt auf den hund an oder? wir wohnen nin leobendorf, am land und sollen nach wien fahren wenn wir den hund frei rumlaufen lassen wollen, nur weil es nur dort huzos gibt? (wenn unser hund jagen sollte) das is schwachsinn und es wäre auch idiotisch wenn hunde einfach tiere reißen!!

noch kl beitrag (hab mich schon viel mit dem thema beschäftigt, auch wenn wir den hund erst bekommen. hab ziemlich angst davor dass er jagd):

www.hovawart-info.de/jagdtrieb.htm

weiß nicht obs brauchbar is.


lg lina
 
Geht jetzt möglicherweise ein kleines stück richtung OT, aber beim lesen der letzten beiträge entsteht ein bißchen der eindruck: man kann davon halten was man will, es ist verboten und extrem umstritten, ABER: das tak hilft bestimmt!! (und ich betone...es entsteht der EINDRUCK - möchte nicht behaupten dass das wer explizit GESAGT hat)

aber für all jene, die auf diesem gebiet wenig bis keine erfahrung haben und sehr schnell sind, solche "allheilmethoden" zur hand zu nehmen weil ihnen zeit und lust fehlt, sich mit dem hund und dessen erziehung auseinanderzusetzen (meine nicht dich Bine) - sei gesagt:

es ist eben KEIN allheilmittel!!!!! gerade wenn ein hund, wie bine erzählt, so dermaßen triebig reagiert, dass er absolut NICHTS um sich herum wahrnimmt, besteht durchaus die möglichkeit, dass er sich auch durch strom nicht abhalten lässt.

und die zweite und meines erachtens noch viel bedenklichere komponente ist die, dass wir nie wirklich wissen können, womit der schmerz/schreck (sprühhalsband) nun TATSÄCHLICH verknüpft wird. (mein hund geht z.b. dann nicht mehr auf eine bestimmte wiese, wenn sich dort ein bestimmter anderer hund aufhält. warum? er ist in einen e-zaun gelaufen, als eben dieser hund auf eben dieser wiese gespielt hat! genausogut hätte er es mit einem in diesem moment vorbeilaufenden kind, oder irgendetwas anderem verknüpfen können - siehe auch hubschrauberbeispiel)

langer rede kurzer sinn :) der einsatz eines teletaks kann auch ganz schön in die hose gehen!!!!!!!!!
 
@linchen. du hast vollkommen recht.
zumindest ich wollte nicht dass das tt als allheilmittel angesehen wird. ich verwende es nicht und denke ich muß das auch nicht tun.

ich finde nur zb dass es wenig unterschied macht einen hund mit vollem karacho in die schleppleine laufen zu lassen die nochdazu eventuell nur am halsband fest gemacht wurde und dann so zu tun als wäre das eine bessere methode, oder das tt zu benutzen
ich meine hier jetzt niemand bestimmten aber tagtäglich seh ich leute mit langer leine oder flexi die am halsband festgemacht sind und die hunde wissen dann offensichtlich doch nicht so genau wo die leine aus ist
 
ich denke, dass sprühhalsbänder darauf aus sind, den hund an den besitzer zu erinnern, also ihn dazu zu bewegen kurz wieder auf den besitzer zu achten? das wäre nämlich etwas ganz anderes, als schmerz als strafe, und in diesem fall perfekt, denke ich. werd mich mal ordentlich informieren.

lg lina
 
flaxig schrieb:
viel spaß mit einer 20 m leine und zwei hunden im wald. ich finde deinen "ton" nicht besonders angebracht

um einem hund ein artgerechtes leben zu bieten muß man sich nun mal entscheiden ob man gegen das maulkorb- und/oder leinengesetz verstoßen will oder gegen das tierschutzgesetz

Unser Hund hat kein Jagdverhalten, aber im Wald kommt er an die Leine. Das ist bei uns vorgeschrieben (trotz eoiigentlich liberaler Regelungen). Die Jäger haben generell Schusserlaubnis auf wildernde (=freilaufende) Hunde.

Und ich halte das für völlig zumutbar.

Wenn man sich ein bisschen umschaut, findet man Ecken, wo der Hund frei laufen kann, auch wenn er ein Jagdproblem hat.

Aber einen Wild jagenden Hund unangeleint im Wald zu führen, finde ich überhaupt nicht in Ordnung. Auch Wildtiere haben Rechte.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Unser Hund hat kein Jagdverhalten, aber im Wald kommt er an die Leine.
na, ich denk schon dass dein hund jagdverhalten hat. du führst in ja jagdlich;)

Aber einen Wild jagenden Hund unangeleint im Wald zu führen, finde ich überhaupt nicht in Ordnung. Auch Wildtiere haben Rechte.

Tschüss

Ned
das seh ich genauso:)
 
Vorallem, wegen dem er muß lernen wann die Leine aus ist, wenn ich meinen Hund soweit hab, daß er in dem Zustand weiß okay, ich muß stehenbleiben, denn dann ist die Leine aus, dann brauch ich die Leine nimmer....
 
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