Sandra, du solltest das nicht dramatisieren, das ist kindisch.

Du weißt doch ganz genau, dass Hunde nicht so denken wie wir Menschen, und dass Hund niemals einen Menschen enttäuschen, oder ihm einen Gefallen tun wollen. Sie handeln nach ihrem Instikt und zu ihrem Vorteil - so einfach ist das.
Es liegt an uns, wie wir damit umgehen und welche Hilfsmittel wir anwenden, um sie von ihren Leidenschaften (z.B. Jagen) abzuhalten. Die lange Leine und ablenken und auf dich fixieren ist sicherlich das Beste, was du machen kannst, und vor allem: finde dich damit ab, dass dein Hund halt gerne jagd. Bei dieser Mischung ist das nur allzu verständlich!
Mache das Beste daraus und freue dich, dass dir dein Hund so supertoll folgt, und dass ihr eine so gute Bindung zueinander habt.
Ach ja, was hat dein Hund gelernt, als es ein Donnerwetter gab, als er wieder bei dir war? "Wenn ich wieder bei Frauchen bin regt sie sich fürchterlich auf.

- Nächstes Mal werde ich tunlichst vermeiden, wieder zurückzulaufen." Und wenn es dir noch so schwer fällt: wenn der Hund kommt, loben, loben und noch dreimal loben - sonst erreichst du nur das Gegenteil von dem, was du eigentlich willst.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche - ich habe einen Hund, bei dem ich mir fast die Zähne ausgebissen hätte - aber sie sind noch drin, wenn auch etwas abgewetzt vom Knirschen. Aber auch ich habe es geschafft, dass wir ein gutes Team geworden sind - und das war bei weitem mehr Arbeit und Mühe als du sie vor dir hast! Und manche Dinge wird Biggy ihr Leben lang beibehalten, aber auch damit kann ich leben und gehe dementsprechend mit ihr um.