Ist es sinnvoll Hunde aus Auffangstationen aus dem Süden zu importieren?

Da bin ich ganz bei dir! Das wäre mal eine sinnvolle Aufgabe, an der sich jeder beteiligen kann. So hätte Tierschutz wirklich Sinn.


Da ist man aber schon seid JAHREN dabei diese zu tun.

Der ganze Auslandstierschutz würde NIE funktionieren wenn es nicht in diesen Ländern wunderbare Menschen gäbe - EINHEIMISCHE - die mit den Leuten der Tötungsstationen, den Funktionären dort etc. verhandeln würden...

In ganz vielen Tötungsstationen gibt es einheimische ehrenamtliche Helfer die die Hunde fotografieren, für Sauberkeit sorgen, mit Hunden soweit möglich spazieren gehen etc...

Es sind meist Einheimische die Hunde zu sich nach Hause in Pflege nehmen und aufpäppeln um sie Ausreisefertig zu machen....

Es laufen schon gute Sachen, man darf hier das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und nicht übersehen was schon Gutes gelaufen ist...

Lg

Hilde
 
Ja, ich weiß dass schon viel Gutes getan wird. Jedem Menschen sprech ich dafür meine Hochachtung aus für dieses Engagement!

Der Prozess ist im Gang ... leider scheint es manchmal so, als würde man versuchen mit einem Eimer Wasser einen brennenden Wald zu löschen. Es erscheint oft so aussichtslos irgendwie. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die Tiere wie Müll behandeln und dass sich die Regierung einen Dreck darum schert.
 
meiner meinung nach tust du genau das, was du nicht behauptest, nicht zu wollen.
du schürst ängste indem du mögliche katastrophen subtil genau den armen tieren in die schuhe schiebst......

danke, das war mein erster gedanke, als ich den threadtitel gelesen habe... bin gespannt, was als nächstes kommt :rolleyes::cool:
 
oh, ich finde es nicht schlecht, darüber zu reden, ich würde keinen Hund nur so übers I-Net nehmen, sondern möchte ihn vorher kennen lernen, deshalb fällt für mich eine Direktübernahme aus dem Ausland sowieso flach...wär der Hund schon hier auf einer Pflegestelle, wäre es mir vollkommen wurscht, aus welchem Land er kommt:),
 
bin gerade in barcelona und schau vor dem fruehstueck gerade kurz ins internet.
ich importiere so einen auslandshund, sogar 4 stueck davon :D
alle vier sind geimpft und auf mittelmeerkrankheiten getestet.
ich habe mich auf meinem heimflug als flugpatin fuer 4 gerettete galgos zur verfuegung gestellt. jeder der weiss, was den galgos, wenn sie keine rennen gewinnen, hier in spanien blueht und der ein herz fuer hunde besitzt, wird mich verstehen (hoffe ich) :rolleyes:
 
meiner meinung nach tust du genau das, was du nicht behauptest, nicht zu wollen.
du schürst ängste indem du mögliche katastrophen subtil genau den armen tieren in die schuhe schiebst......

Ich schiebe den Tieren überhaupt nix in die Schuhe, weil ich weiss, dass sie nichts dafür können.

Und ja, ich verzichte auf Fernreisen
und würde viel mehr Knallköpfen den Führerschein samt Auto entziehen
und, und, und

Aber ich gehe als Helfer auch nicht ungeschützt in eine Quarantäne-Station und ich versuche vorzubeugen, dass Keime diese Station nicht verlassen.
(Das betrifft jetzt in erster Linie Menschen und ist jetzt übertrieben, ich weiss)
Und AIDS ist nicht durch Ausländer in unser Land gekommen, sonder durch Inländer, die alles nehmen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Leider kenne ich solche Exemplare :eek:.
Und wenn ich eine Möglichkeit sehen würde Monsanto zu zerstören, glaube mir nichts lieber als das.

LG
 
bin gerade in barcelona und schau vor dem fruehstueck gerade kurz ins internet.
ich importiere so einen auslandshund, sogar 4 stueck davon :D
alle vier sind geimpft und auf mittelmeerkrankheiten getestet.
ich habe mich auf meinem heimflug als flugpatin fuer 4 gerettete galgos zur verfuegung gestellt. jeder der weiss, was den galgos, wenn sie keine rennen gewinnen, hier in spanien blueht und der ein herz fuer hunde besitzt, wird mich verstehen (hoffe ich) :rolleyes:

Getestet, geimpft, - kein Problem, ich hab ja nicht gesagt GAR KEINE.

Und da verstehe ich Dich vollkommen.
 
sicher wird es menschen geben die für die tötungsstationen "züchten", allerdings finde ich gerade bei den spanischen (weils hier ja so schön angeführt wird) orgas eher sehr wenige welpen, und wenn dann meist mit mutter. da ist der durchschnitt glaub ich eher 2-4jahre und wenn jetzt jemand aufschreit wieso sich keine 16jahre alten hunde auf den seiten finden dann ist das auch ganz klar: erstens wie sollen die hunde unter diesen bedingungen alt werden und zweitens muss man wohl schon ein bisschen selektieren, dieser hund bleibt in der tötung, dieser hat eine chance...

und so unbedeutend finde ich die rettung gar nicht. wenn der kleine junge mitbekommt dass die nachbarin hunde rettet und nach Ö/D vermittelt, das seinen klassenkammeraden erzählt und sich dann auch nur 2 kinder denken: wenn sich so viele menschen drum scheren ist vl was dran... dann hats doch schon was gebracht!

natürlich sollte man kastrationsprogramme unterstützen! da gibts kein wenn und aber!

und dass die hunde geimpft und getestet sein sollten- ja, das ist wohl das um und auf.

tierschutz ist entwicklungshilfe, und die dauert.

lg anna
 
Ich hab echt nix gegen Menschen, die sich für nen Auslandshund entscheiden.

Naja, doch ein kleines Problem hab ich schon: wenn man den Hund nur auf einem Bild sieht, eine kleine Beschreibung vom Hund liest (die stimmen kann oder nicht) und sich dann für diesen Hund entscheidet obwohl man ihn vorher noch nie gesehen hat, dann finde ich das schon etwas bedenklich bzw. riskant. Gut, bei nem Welpen ist das Risiko geringer, die bilden ihren Charakter erst aus bzw. kann man da viel erzieherisch einwirken. Aber bei nem erwachsenen Hund, den man nicht kennt?? Naja, was, wenn die Chemie dann nicht stimmt? Ich bin der Meinung, man sollte seinen jahrelangen Partner vorher persönlich kennenlernen, alles andere find ich nicht richtig.

Wenn die Tierschutzorgas Hunde, die gut zu vermitteln sind nach Ö oder D auf Pflegeplätze bringen und dann ordentlich vermitteln (also der BEsitzer sollte den Hund einige Male besuchen und kennenlernen können) dann bin ich absolut für Auslandstierschutz.

Alles andere ist keine verantwortungsvolle Vorgehensweise (und da sprech ich sowohl Tierschutzorgas/Tierschützer, als auch die zukünftigen Hundebesitzer an).
 
Ich hab echt nix gegen Menschen, die sich für nen Auslandshund entscheiden.

Naja, doch ein kleines Problem hab ich schon: wenn man den Hund nur auf einem Bild sieht, eine kleine Beschreibung vom Hund liest (die stimmen kann oder nicht) und sich dann für diesen Hund entscheidet obwohl man ihn vorher noch nie gesehen hat, dann finde ich das schon etwas bedenklich bzw. riskant. Gut, bei nem Welpen ist das Risiko geringer, die bilden ihren Charakter erst aus bzw. kann man da viel erzieherisch einwirken. Aber bei nem erwachsenen Hund, den man nicht kennt?? Naja, was, wenn die Chemie dann nicht stimmt? Ich bin der Meinung, man sollte seinen jahrelangen Partner vorher kennenlernen, alles andere find ich nicht richtig.

Wenn die Tierschutzorgas Hunde, die gut zu vermitteln sind nach Ö oder D auf Pflegeplätze bringen und dann ordentlich vermitteln (also der BEsitzer sollte den Hund einige Male besuchen und kennenlernen können) dann bin ich absolut für Auslandstierschutz.

Alles andere ist keine verantwortungsvolle Vorgehensweise (und da sprech ich sowohl Tierschutzorgas/Tierschützer, als auch die zukünftigen Hundebesitzer an).

also meine ist zwar nicht aus dem südlichen ausland (sondern aus deutschland :)) aber ich würd sagen du kannst dir gerade bei diesen hunden noch sehr viel formen. sicher, vielleicht werden sie ihr selbstvertraun nie so zurückbekommen wie es sein sollte aber ich würd sagen das meiste ist machbar.

gegen das kennenlernen kann ich allerdings nichts sagen :) nur wird man einen hund der seit 2 monaten auf der pflegestelle ist auch nicht so kennenlernen wie er dann sein wird. vieles stellt sich erst später raus! und irgendwie muss man ja bei jedem tier auf überraschungen gefasst sein:p

lg anna
 
ich finde hunde aus einer tötung zu holen ist eine gute sache. WENN es orgas sind die sich auskennen!!

wenn ich da horrorgeschichten von viel zu frühkastrierten weibchen und hunden mit verschiedenen begleitkrankheiten lese, wird mir allerdings schlecht.

mir ist es egal wo mein hund herkommt, hauptsache er hat keine ansteckenden krankheiten.
 
mir ist es egal wo mein hund herkommt, hauptsache er hat keine ansteckenden krankheiten.

woher weiss man, dass das tier absolut gesund ist? ich kenne keinen der sein tier 100%ig "durchleuchten" lässt.

ein österr. tierschutzhund könnte zb ursprünglich genauso vom ausland stammen usw.
 
Ich hab damals keine Ahnung gehabt von Mittelmeerkrankheiten und von der Orga die mir geholfen hat, hat mich auch niemand aufgeklärt. Da ich mich vorher nie mit Tierschutz &/od. Hunden auseinander gesetzt hatte... naja.. ne, sogar die Impfungen wurden damals vom TA rückdatiert - ich mein eh toll, sonst hätt ich meine kleine ned mitnehmen können, aber doch absolut unverantwortlich. Und am Flughafen denen wars sowieso egal, weil die sind froh, wenns die Hunde loswerden.

Ich hab nix gegen Hunde aus dem Ausland. Was ich persönlich halt auch nicht so versteh, ist wenn sich Menschen ihre Hunde vom Foto aussuchen... aber gut, jeder wie er will. Bin ja nicht ich die, die dann mit dem Hund, den ich eigentlich null kenn, zurecht kommen muss.
Ich fänds halt besser, wenn vorort geholfen werden würde...aber das wär wahrscheinlich auch eine endlose Aufgabe, weil die Menschen in *diesen* Ländern, werden ja deswegen nicht den Umgang mit ihren Hunden ändern.
 
Was ich persönlich halt auch nicht so versteh, ist wenn sich Menschen ihre Hunde vom Foto aussuchen... aber gut, jeder wie er will. Bin ja nicht ich die, die dann mit dem Hund, den ich eigentlich null kenn, zurecht kommen muss.

kommt drauf an - oft sucht man auch mal im i-net nach zb. div. züchtern - somit schaut man sich in diesem fall auch mal die bilder an ;)
von asta hab ich zunächst auch nur bilder bekommen, tage später haben wir uns unverbindlich getroffen um uns ein wenig "kennen zu lernen" - aber wer lernt sich innerhalb eines tages bzw. in wenigen stunden kennen?

ps: ich komm ganz gut mit asta alleine zurecht ;)
 
kommt drauf an - oft sucht man auch mal im i-net nach zb. div. züchtern - somit schaut man sich in diesem fall auch mal die bilder an ;)

Ja, nen Hund *reservieren* lassen, das find ich genauso komisch. Aber wie gesagt - jeder wie er will. Ich könnts mir halt so nicht vorstellen... is einfach ned mein's.

Ich hab meinen hund 2 Wochen lang kennen lernen dürfen - in Wien hat sie sich dann zwar sehr verändert - anfangs - aber grundsätzlich haben wir einfach merken dürfen, dass wir gut zusammenpassen und uns doch gern haben.
 
Ich hab meinen hund 2 Wochen lang kennen lernen dürfen - in Wien hat sie sich dann zwar sehr verändert - anfangs - aber grundsätzlich haben wir einfach merken dürfen, dass wir gut zusammenpassen und uns doch gern haben.

ich hab deine geschichte gelesen.
aber bei jedem ergibt sich sowas (leider) nicht, also geht man dann irgendwie auf "hundesuche"?

ich kann es zb. nicht nachvollziehen, sich einen hund per bild auszusuchen und sich ihn dann "verbindlich" einen "herfliegen" zu lassen.
bei asta hab ich von anfang an klar gestellt, dass es sein kann, dass ich ohne hund heimfahr - aber asta war auch nicht so weit von österreich entfernt.
 
aber bei jedem ergibt sich sowas (leider) nicht, also geht man dann irgendwie auf "hundesuche"?

Eh - ich sag ja nur, dass es für mich nix wär :) Schon gar nicht würd ich mir einen Hund *liefern* lassen, den ich vorher nicht kennen gelernt hab - und nur vom Foto kenn.
Aber ich kenn durchaus Beispiele, wo auch das gut geklappt hat und gute Hund-Mensch-Teams rausgekommen sind... eh viele hier aus dem Forum :)
 
Eh - ich sag ja nur, dass es für mich nix wär :) Schon gar nicht würd ich mir einen Hund *liefern* lassen, den ich vorher nicht kennen gelernt hab - und nur vom Foto kenn.
Aber ich kenn durchaus Beispiele, wo auch das gut geklappt hat und gute Hund-Mensch-Teams rausgekommen sind... eh viele hier aus dem Forum :)
man weis da einfach schon dass man sich auf was einstelln muss. wenn ich mir anschaue wieviele den hund vom züchter bekommen und dann jammern "hätt ich das gewusst..." wer sichs vom foto aussieht darf/kann nicht jammern :D

natürlich, wenn ich hier so die meinungen lese "der hund hat sich gefälligst auf mich einzustelln und nicht andersrum" dann soll mans besser lassen :D (nix gegn dich, echt ned, aber manche kommen ja wirklich so rüber :p)
 
Nein, in meinen Augen macht es leider keinen Sinn Hunde aus dem Süden oder Osten zu importieren. So traurig das ist, ist es doch Realität, die man auch sehen sollte.

Für den einzelnen Hund machts natürlich einen Unterschied, genau so wie für den einzelnen Tierschützer, der mit jedem geretteten Hund einen „sofortigen Erfolg“, sozusagen eine Bestätigung seines Tuns sieht.

Aber ich behaupte mal, wenn die Tierschützer all jene Kraft, Zeit, Geld, ihr Engagement, das sie dzt. für den „Import“ von Hunden aufwenden, in Maßnahmen stecken würden, die die Situation vor Ort verändern, wären wir schon viel viel weiter. Und damit würde man im Endeffekt noch viel mehr „einzelne Tiere“ retten als jetzt.

Ich lass mich gern eines Besseren belehren, wenn mir jemand belegen kann, dass in spanischen/ slowakischen oder sonstigen Tötungsstation jetzt deutlich und dauerhaft weniger Tiere dahin vegetieren, als vor Beginn der „Importmaßnahmen“.
LG
 
wie oft wird das Thema jetzt eigentlich noch diskudiert?:cool:

und ja ich habe mitunter 2 Auslandshunde,....und meine Begründung dafür habe ich mittlerweile x-mal abgegeben,...so mit verabschiede ich mich wieder von diesem wiederholten Thema.:p
 
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