Ist eine Katze alleine unglücklich und wieviel Miezen habt ihr?

Ich glaube eher, dass jede Katze irgendwo eine andere Katze hat, mit der sie sich bestens verstehen würde, nur die zu suchen ist halt leider unmöglich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Katzen im Prinzip genauso wie wir Menschen sind, mit einigen Mitmenschen verstehen wir uns prächtig, mit anderen wiederum überhaupt nicht. Genauso ist es bei Katzen und ja auch bei Hunden, auch für die unverträglichste Katze gibt es wahrscheinlich irgendwo auf der Welt einen Partner, mit dem sie sich absolut verstehen würde, nur weil der halt meistens leider nicht im selben Haushalt lebt, heißt das nicht, dass diese Katze generell unverträglich mit anderen Katzen ist.

Sehr deutlich erkennen kann man das an meiner Katze Coco. Diese versteht sich absolut überhaupt nicht mit der Katze Pepita und mit dem Kater Leon, wenn sie aufeinandertreffen, gibt es lautes Gekreische und Gepfauche. Wären jetzt nur Leon und Pepita im Haushalt, könnte man annehmen, Coco wäre absolut unverträglich mit anderen Katzen. Ist sie aber nicht, ganz im Gegenteil. Mit ihrer Schwester Samba verbindet sie eine innige Freundschaft und mit dem Kater Jabato ein absolut freundschaftliches Verhältnis und mit dem Kater Nacho spielt sie gerne. Zu den restlichen Katzen hingegen verhält sie sich neutral.

Verstehst du was ich meine? Es kann gut sein, dass deine ältere Katze mit den anderen zwei, die du hast, nicht gut kann, aber das muss nicht heißen, dass sie sich alleine wohler fühlen würde, denn vielleicht gäbe es ja auch irgendwo eine Katze, mit der sie genauso eine innige Freundschaft pflegen könnte wie deine anderen Beiden. Die Möglichkeiten diese Katze zu finden, hat sie halt leider nicht. :)

Dem kann ich nur zustimmen!

Leider gibts bei allen Tierarten zu oft Zwangsvergesellschaftungen (gibts das Wort überhaupt :D) und klappts dann nicht dann sind die Tiere zur ewigen Einsamkeit verbannt weil es heißt sie verstehen sich nicht mit Artgenossen!

Lg
 
Dem kann ich nur zustimmen!

Leider gibts bei allen Tierarten zu oft Zwangsvergesellschaftungen (gibts das Wort überhaupt :D) und klappts dann nicht dann sind die Tiere zur ewigen Einsamkeit verbannt weil es heißt sie verstehen sich nicht mit Artgenossen!

Lg

das ist eben das Problem. Wie soll Mensch den richtigen Partner finden ?
Einfach immer wieder probieren, was bedeutet, daß man einem Tier "falsche Hoffnungen macht" und es dann enttäuscht wenn man's wieder aussetzt.

lG Feline
 
Naja...unsere Miezen sind Freigänger, das heißt sie können sich mit allen Katzen aus der Umgebung treffen (wir wohnen am Land, es gibt sehr viele Katzen in unserer Umgebung). Ich hab Vicky (das ist unser älteres Mädel) bisher noch nie mit einer anderen Katze gesehen, die sie mögen hätte...sie ist einfach ein Einzelgänger in Hinsicht auf Katzen, hat aber die menschlichen Familienmitglieder sehr gern und verträgt sich auch mit meinem Hund bestens. Nur mit anderen Katzen kann sie halt nicht so gut :o.
 
das ist eben das Problem. Wie soll Mensch den richtigen Partner finden ?
Einfach immer wieder probieren, was bedeutet, daß man einem Tier "falsche Hoffnungen macht" und es dann enttäuscht wenn man's wieder aussetzt.

lG Feline


:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
nicht böse gemeint aber ich hoffe dass du dich jetzt einfach nur falsch ausgedrückt hast......
 
das ist eben das Problem. Wie soll Mensch den richtigen Partner finden ?
Einfach immer wieder probieren, was bedeutet, daß man einem Tier "falsche Hoffnungen macht" und es dann enttäuscht wenn man's wieder aussetzt.
Ja, es ist sicher ein Problem und nein, man sollte natürlich nicht zig Katzen ausprobieren und sie dann aussetzen, wenn es nicht klappt. ;) :D :D
 
Ich habe 2 Kater (11 und 6 Jahre) und eine Katze (5 Jahre). Zusätzlich noch eine Pflegekatze (ca. 2-3 Jahre) und derzeit auch einige Katzenbabys, die zur Vermittlung stehen. Die Zahl schwankt dauernd - derzeit sind es aber noch 3 (12 weitere warten auf Aufnahme bzw. Vermittlung) und weitere 3 Würfe sind schon angekündigt, aber noch zu jung für eine Vermittlung.

Meine Katzen sind Freigänger und können sich aus dem Weg gehen. Die Pflegekatze ist sehr scheu, verträgt sich aber mit den anderen. Sie hat auch die Babykatzen "adoptiert", spielt mit ihnen und putzt sie - aber erst nachdem sie sie 2 Wochen lang angeknurrt und angefaucht hat.

Meine Katzen können sich ganz langsam an neue Artgenossen im Haus gewöhnen. Erst wird einmal geknurrt und gefaucht - da greife ich auch nicht ein, sollte eine aber zuschlagen, verbiete ich das verbal. Dann geht die entsprechende Katze von alleine. Getröstet wird aber nicht. Schließlich muss für die Neuzugänge auch die Rangordnung klar sein. Nach einigen Tagen beruhigt sich die Situation und alle kommen gut miteinander aus.

Ob sich Katzen vertragen hängt davon ab, wie weit sie sich aus dem Weg gehen können. Natürlich gibt es auch bei mir manchmal Stress, vor allem wenn sich eine Katze benachteiligt fühlt. Es gibt eine klare Rangordnung! Ich muss daher meinen ältesten "Alpha"-Kater immer zuerst begrüßen, sonst bekommen die anderen seine Krallen zu spüren. Beim Fressen ist er aber der letzte! Und meine Katze ist eine wahre Fressmaschine! Seit sie kastriert ist, frisst sie nur noch - wenn sie die Gelegenheit dazu hat.

Jede Katze fordert ihre Streicheleinheiten von ganz alleine und bekommt sie dann natürlich auch. Die scheue Bella wird auch noch zusätzlich beschmust. Und die Babys - wer kann da wiederstehen?
 
Es gibt eine klare Rangordnung!
Sabine Schroll schreibt in ihrem Buch "Aller guten Katzen sind..." dass es unter Katzen keine Rangordnung in dem Sinn gibt, bzw. diese täglich wechseln kann und es eigentlich nur darum geht, wer schneller ist und die bessere Position einnehmen kann.

Ich kann in meinem Katzenhaufen auch überhaupt keine Rangordnung erkennen, nur Beziehungen untereinander, da gibt es gute, schlechte und neutrale. Ich hab allerdings auch einen Kater, der Pfotenhiebe verteilt, der ist aber in keinem hohen oder niederen Rang, sondern er ist, typisch männlich, saumäßig grantig, wenn er Hunger hat und das müssen dann die anderen büßen, wenn ich nicht schnell genug beim Futter herrichten bin. :D :D
 
@Bonsai

Und beim Barfen braucht man halt seine Zeit :p.....tzzz tzzzz die ungeduldigen Katzerln....vor allem wenn man soviele hat. würde die echt gern man "live" erleben. Brauchst du eigentlich noch einen Fernseher??? Könnte Tieren stundenlang beim Kuscheln, Putzen, Spielen zusehen.... :o
 
Und beim Barfen braucht man halt seine Zeit :p.....tzzz tzzzz die ungeduldigen Katzerln....vor allem wenn man soviele hat. würde die echt gern man "live" erleben. Brauchst du eigentlich noch einen Fernseher??? Könnte Tieren stundenlang beim Kuscheln, Putzen, Spielen zusehen.... :o

Für Fernsehen fehlt mir leider meistens die Zeit. :o
 
ja denke auch das zwei miezen glücklicher sind. aber wie schon die ganze zeit gesagt wird die richtige partner zu finden ist schwer. meine mieze wird schon sdauer wenn ich andere katzen gestreichelt hab dann pinkelt sie aus prostes auf die hose oder in meine tasche. habs mit ner babykatze probiert aber die bekam nur ohrfeigen die durfte sich nicht mal bewegen da musste ich sie weggeben wieder(Gott sei dank war das im vorhinein ausgemacht das wenn es bei mir nicht klappt die besitzer sie wieder nehmen und behalten)
ich denke meine ist einfach wählerisch obwohl man oris nachsagt das sie gerne unter anderen katzen leben. aber wenn sie bald ins freie darf wird sie vielleicht freunde finden die sie auch mag.
 
ich kenne das zu gut.
carlos war zu erst da (6 Monate alt dazumal) , und wurde von "killer" (10 wochen) innerhalb von 24 stunden so masakriert, dass es nicht zu mutbar gewesen wäre die VG weiter zu machen. der arme saß die ganze zeit in einem winkerl im eignen kot und urin.

bei uns war es auch so ausgemacht, dass ich die dame zurückbringen konnte.

lauri kam als versuch nummer 2.
und hatte somit viel mehr arbeit die schrecklichen erlebnisse von "killer" wieder wett zu machen. doch innerhalb von 20min. hat sie ihn verzaubert.

wenn deine dann raus geht, gibt es sicher bündnisse:)
sehe es an oma´s katze. ich sag immer sie leben wie die rockergang:)
katzenmeeting in oma´s garten mit freunden.
manche werden akzeptiert und dürfen das revier durchlaufen unter strenger beobachtung der gang und manche naja... werden verprügelt.
so ist die natur, aber die katzen haben draußen schon ihre freunde und feinde;)
 
arakis hätte blixa die ersten wochen auch ohne unterlass verprügelt, wenn man nicht eingegriffen hätte. und hat sich kein bißchen über die neue katze gefreut.
aber blixa hat dessen offensichtlich negative haltung ihm gegenüber einfach völlig negiert. trotzdem immer nachgedackelt und geherzt und geküßt.
und irgendwann hat arakis angefangen, den kleinen stinker zu mögen. er putzt ihn jetzt auch manchmal ausgiebig, kuschelt mit ihm und läßt sich von ihm verwöhnen.
bei regen, nicht ausreichend delikatem futter oder allgemeinem unwohlsein verprügelt er ihn noch immer, aber blixa hat eh die hundepolizei auf seiner seite.
daß sich die beiden nicht irgendwann verstehen wütden und eine katze wieder abgegeben werden müßte ist uns eigentlich nie in den sinn gekommen. ich denke manchmal muß man nur etwas länger warten und mehr geduld aufbringen.
lg!
jasmin
 
das ist ganz klar, man sollte nie zu früh die flinte ins korn werfen.:)
es wird gefaucht, mal kurz gerangelt, gehört alles zur eingewöhnung und hätte von mir aus gerne 2-3 wochen dauern können.

nur wir hatten "killer";)
wie es sich im nachhinein herausstellte war sie eine wild aufgewachsene katzendame, das wurde mir im vorhinein verschwiegen und wurde nur gesagt geben sie ihr zeit, sie wird sich zuerst verkriechen, drüber lache ich heute noch;)
als ich um 8 uhr morgens sie zurückbrachte war nicht nur mein kater gestört sondern mein gesicht von haaransatz bis hin zum kinn aufgeschlitzt (ich bemerke ich bin im bett gelegen und habe keinen mucks gemacht), weil sie in der nacht auf alles los ging und durchdrehte.

ansonten bin ich voll deiner meinung. zeit geben und eingewöhnen lassen.
 
@king_cat_kitten
meine schlußfolgerung war eher allgemein gemeint, ich dachte mir schon, daß sich killer ihren namen durchaus verdient hatte. da wird das zurückgeben auch nicht sonderlich schwer gefallen sein. ich bin auch mal von der katze einer freundin im schlaf angefallen worden. ich bin normalerweise der absolute katzenfan, aber das biest kann ich bis heute nicht leiden. wobei die katze eh nicht schuld war, sie wurde nie kastriert obwohl wohnungskatze, daher wohl so unausgeglichen.
lg!
jasmin
 
Gerade Tonkanesen, die ja zu den Orientalen zählen, gelten eigentlich als sehr sozial und gut verträglich. Ich finde darum deine Idee mit der Vergesellschaftung sehr gut, ein kleines Kitten kann eine gute Idee sein, vorausgesetzt deine Tonkanesin ist noch sehr aktiv und verspielt und neugierig. Wenn sie schon ruhiger ist, dann könnte sie sich eventuell von einer kleinen, wilden Spielkameradin überfordert fühlen. In jedem Fall solltest du darauf achten, dass der Charakter der zweiten Katze so ist, dass du dir vorstellen kannst, dass deine alteingesessene Kätzin damit glücklich wird. Es bringt z.B. wenig zu einer schüchternen, sanften und schreckhaften Katzendame einen dominanten und selbstbewußten Katermann zu geben, der wird sie durch seine ruppige Art schnell in die Defensive treiben und "unterbuttern".

Ich habe zwei Katzen, einen Kater und eine Katze, beide sind Persermixe und dementsprechend ruhig und ausgeglichen im Charakter. Sie leben jedoch nicht von klein auf zusammen, mein Kater war vorher einige Zeit Einzelkater, aber ich wußte, dass er generell sehr aufgeschlossen und verträglich ist, darum habe ich mir die Zusammenführung mit einer weiteren erwachsenen Katze zugetraut.
Die ersten Stunden waren total unkompliziert, die beiden haben sich beschnuppert und dann mal friedlich ignoriert. Es hat sich jedoch nie eine innige "Liebe" entwickelt, sie spielen zusammen, liegen auch schon mal gemeinsam in der Sonne und genießen das Katzendasein, aber ich würde es mal eher freundschaftliche Akzeptanz nennen, was zwischen ihnen ist.
Umso anhänglicher und verschmuster sind beide bei meinem Freund und mir, das ist übrigens auch der Grund, warum es bei mir bei zwei Katzen bleiben wird, denn die beiden brauchen wahnsinnig viel Liebe und Streicheleinheiten, da würde eine dritte Samtpfote einfach zu kurz kommen.
Und mittlerweile glaube ich auch, dass meinen beiden ihre Ruhe heilig ist, da würde ich kein Chaos mehr hineinbringen wollen. :)
 
Ich hab 3 (2 Kater, 1 Katze).
Die Katz ist am glücklichsten, wenn die Kater irgendwo unterwegs sind, sprich weg weg weg.
Dann tollt sie rum wie eine Junge. Ist auch nur einer in der Nähe, spielt sie auf grantig und verteilt Gnackwatschn :rolleyes:
 
Ich selber habe 3 Katzen und die hab ich so nach und nach bekommen und ich bereue nix.
Ich würd eine Katze nicht alleine halten. Auch wenn man viel Zeit für die Katze hat so kann man einen richtigen Artgenossen niemals ersetzen. Alle meine 3 Kater kuscheln immer wenn sie wollen mit mir im Bett. Sie kommen eh nicht immer alle auf einmal. das klappt ganz super.
 
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