Interessante Beobachtung - Artgenossenagressivität von HH in H-Foren

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Doch sunshine, so einfach ist das ..... dein eigener Charakter überträgt sich auch auf deinen Hund ... bist du nervös und gestresst und/oder ängstlich, wird auch dein Hund so sein, bist du angriffslustig und agressiv, wird auch dein Hund dahin tendieren .... und bist du entspannt und freundlich, so ist dein Hund das ganz sicher auch.

Ich halte diese Aspekte der Persönlichkeit des Halters sogar für noch deutlich wichtiger, als irgendwelche Erziehungsfragen.......

Es gibt genügend Hunde die trotzdem unter Stress stehen und angst haben usw, wo der Besitzer die Ruhe in Person ist auch innerlich.
Stimmen tuts vielleicht wenn der Hund von anfang an bei dieser Person ist. Aber bei einen erwachsenen Hund der einiges schon erlebt hat, kannst das nicht so einfach sagen.
 
Es gibt genügend Hunde die trotzdem unter Stress stehen und angst haben usw, wo der Besitzer die Ruhe in Person ist auch innerlich.
Stimmen tuts vielleicht wenn der Hund von anfang an bei dieser Person ist. Aber bei einen erwachsenen Hund der einiges schon erlebt hat, kannst das nicht so einfach sagen.

Ich habe selbst einen ehemaligen absoluten Angsthund, der als Welpe in den Bergen ausgesetzt wurde und sich da allein bis zu seinem ersten Lebensjahr durchgeschlagen hat, verjagt, verschrien und mit Steinen beworfen wurde etc. Ich habe ihn einfangen lassen und bei mir auf dem Grundstück gehalten. Es hat MONATE gedauert, bis er sich nach und nach an mich herangetraut hat, und nochmal Monate, bis er sich auch von Fremden hat anfassen lassen.

Heute, 1 1/2 Jahre später, ist es ein total entspannter, tier- und menschenfreundlicher Hund, den ich überall ohne Leine mit hinnehmen kann, bedenkenlos Kinder in einem Café an ihm herumtatschen können und der neugierig, freundlich und vertrauenvoll auf jeden zugeht.

Dafür bin ich weder in irgendeiner Hundeschule, noch bei irgendwelchen Tierpsychologen gewesen. Ich hab ihm einfach seine Zeit gelassen und ihm ein entspanntes, freundliches Leben vorgelebt. Und so ist er heute auch.

Der eigene Charakter überträgt sich irgendwann, auch bei Problemhunden (oder bei nicht Problemhunden, die durch einen Problem-Halter durchaus zu Problemhunden werden können)!

Deshalb wäre es manchmal viel hilfreicher, wenn so einige HH an sich selbst arbeiten würden, statt ihre Tiere von einer Hundeschule in die nächste zu zerren....
 
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Doch sunshine, so einfach ist das ..... dein eigener Charakter überträgt sich auch auf deinen Hund ... bist du nervös und gestresst und/oder ängstlich, wird auch dein Hund so sein, bist du angriffslustig und agressiv, wird auch dein Hund dahin tendieren .... und bist du entspannt und freundlich, so ist dein Hund das ganz sicher auch.

Ich halte diese Aspekte der Persönlichkeit des Halters sogar für noch deutlich wichtiger, als irgendwelche Erziehungsfragen.......

Wäre das so einfach, dann müssten bei Mehrhundehaltern auch alle Hunde in etwa gleich sein, zumindest die, die man von klein auf hat. Dem ist aber nicht so.
 
Zurück zum Thema:

Das wäre dann eine weitere Frage: sind agressive Forenzerfleischer auch im RL so, oder reagieren sie eventuell in der Anonymität des Internets angestaute Agressionen ab (hervorgerufen durch die Auslöser, die in diesem Faden schon genannt wurden) oder leben gar irgendetwas aus, was im RL so nicht möglich wäre, sind dann aber im RL wieder sozialverträglich?

Das zu untersuchen dürfte allerding praktisch unmöglich sein...
 
Wäre das so einfach, dann müssten bei Mehrhundehaltern auch alle Hunde in etwa gleich sein, zumindest die, die man von klein auf hat. Dem ist aber nicht so.

Hunde bringen doch selbstverständlich auch jeder seine eigene Persönlichkeit mit .... genau wie Kinder. Es sind also niemals alle Hunde / Kinder gleich, auch wenn sie im selben Haushalt aufwachsen und dieselbe Erziehung geniessen.

Trotz allem sind Kinder aus sozial schwierigeren Schichten oder aus gewalttätigen Familien mit unausgeglichenen Eltern auffälliger und problematischer als Kinder, die aus einen stabilen, ausgeglichenen Elternhaus stammen. Ebenso sind alle Geschwister einer liebevollen, einfühlsamen Familie weniger agressiv und deutlich sozialkompetenter als Kinder, die aus einem gewalttätigen oder vernachlässigenden Elternhaus stammen.

So ist das bei Hunden auch!
 
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Ich habe selbst einen ehemaligen absoluten Angsthund, der als Welpe in den Bergen ausgesetzt wurde und sich da allein bis zu seinem ersten Lebensjahr durchgeschlagen hat, verjagt, verschrien und mit Steinen beworfen wurde etc. Ich habe ihn einfangen lassen und bei mir auf dem Grundstück gehalten. Es hat MONATE gedauert, bis er sich nach und nach an mich herangetraut hat, und nochmal Monate, bis er sich auch von Fremden hat anfassen lassen.

Heute, 1 1/2 Jahre später, ist es ein total entspannter, tier- und menschenfreundlicher Hund, den ich überall ohne Leine mit hinnehmen kann, bedenkenlos Kinder in einem Café an ihm herumtatschen können und der neugierig, freundlich und vertrauenvoll auf jeden zugeht.

Dafür bin ich weder in irgendeiner Hundeschule, noch bei irgendwelchen Tierpsychologen gewesen. Ich hab ihm einfach seine Zeit gelassen und ihm ein entspanntes, freundliches Leben vorgelebt. Und so ist er heute auch.

Der eigene Charakter überträgt sich irgendwann, auch bei Problemhunden (oder bei nicht Problemhunden, die durch einen Problem-Halter durchaus zu Problemhunden werden können)!

Deshalb wäre es manchmal viel hilfreicher, wenn so einige HH an sich selbst arbeiten würden, statt ihre Tiere von einer Hundeschule in die nächste zu zerren....

Dafür gibts mal ein fettes Danke:)
 
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Das wäre dann eine weitere Frage: sind agressive Forenzerfleischer auch im RL so, oder reagieren sie eventuell in der Anonymität des Internets angestaute Agressionen ab (hervorgerufen durch die Auslöser, die in diesem Faden schon genannt wurden) oder leben gar irgendetwas aus, was im RL so nicht möglich wäre, sind dann aber im RL wieder sozialverträglich?

Das zu untersuchen dürfte allerding praktisch unmöglich sein...

Ich sehe mich zwar nicht als agresiven Forenzerfleischer, aber trotzdem kriegst eine Antwort:D

Ja ich sage auch im Reallife ungeschminkt meine Meinung (bin zwar ein Diplomatensohn, aber nicht immer fällt der Apfel zum Satmm)....und ja ich weiß das ich immer an einer Grenze wandle. Aber ich kann mich in den Spiegel schauen;)
 
Hunde bringen doch selbstverständlich auch jeder seine eigene Persönlichkeit mit .... genau wie Kinder. Es sind also niemals alle Hunde / Kinder gleich, auch wenn sie im selben Haushalt aufwachsen und dieselbe Erziehung geniessen.

Trotz allem sind Kinder aus sozial schwierigeren Schichten oder aus gewalttätigen Familien mit unausgeglichenen Eltern auffälliger und problematischer als Kinder, die aus einen stabilen, ausgeglichenen Elternhaus stammen. Ebenso sind alle Geschwister einer liebevollen, einfühlsamen Familie weniger agressiv und deutlich sozialkompetenter, als Kinder, die aus einem gewalttätigen oder vernachlässigenden Elternhaus stammen.

So ist das bei Hunden auch!


Und wenn du dann noch dazu sagst " im Durchschnitt" , denn selbstverständlich gibt es viele Ausnahmen zu der Regel, dann kommen wir der Realität schon etwas näher. Aber so vereinfacht und verallgemeinernd wie du das zuerst formuliert hast, stimmt es einfach nicht.
 
Ich sehe mich zwar nicht als agresiven Forenzerfleischer, aber trotzdem kriegst eine Antwort:D

Ja ich sage auch im Reallife ungeschminkt meine Meinung (bin zwar ein Diplomatensohn, aber nicht immer fällt der Apfel zum Satmm)....und ja ich weiß das ich immer an einer Grenze wandle. Aber ich kann mich in den Spiegel schauen;)

Vielen Dank für die Antwort, MichIS!

Auch deikoon sagt, dass sie sich im RL genauso wie im Forum verhält, sunshine kennt aber wohl einige, bei denen das nicht der Fall ist (die also, laut ihrer Aussage, im RL "ein ganz kleines Licht" sind).

Eine Frage sunshine (eine evtl. Überlegung von mir): sind diese Mitglieder, die du meinst, hauptsächlich solche, die zwar von sich aus keinen "Streit" anfangen, wenn sie aber irgendwo im Forum einen sehen, da dann gerne "mitmischen" und "draufhauen"?

Vielen Dank im voraus für eine Antwort!
 
Und wenn du dann noch dazu sagst " im Durchschnitt" , denn selbstverständlich gibt es viele Ausnahmen zu der Regel, dann kommen wir der Realität schon etwas näher. Aber so vereinfacht und verallgemeinernd wie du das zuerst formuliert hast, stimmt es einfach nicht.

@Cato: meine Anfangsaussage war (Post #57):

Entspannte, freundliche Menschen haben gewöhnlich entspannte, freundliche Hunde.... so einfach ist das.

;)
 
Vielen Dank für die Antwort, MichIS!

Auch deikoon sagt, dass sie sich im RL genauso wie im Forum verhält, sunshine kennt aber wohl einige, bei denen das nicht der Fall ist (die also, laut ihrer Aussage, im RL "ein ganz kleines Licht" sind).

Eine Frage sunshine (eine evtl. Überlegung von mir): sind diese Mitglieder, die du meinst, hauptsächlich solche, die zwar von sich aus keinen "Streit" anfangen, wenn sie aber irgendwo im Forum einen sehen, da dann gerne "mitmischen" und "draufhauen"?

Vielen Dank im voraus für eine Antwort!
Es kommt immer auf die Situation an. Aber ich werde sicherlich hier keine Namen nennen.
 
Interessant. Dann bin ich also im Laufe meines Lebens vom alles und jeden liebenden und zu aller Welt freundlichen Menschen zuerst zum Geschlechtsgenossen-Imponierer und letztendlich zum statusbewussten Hobbyraufer geworden. :rolleyes:

Ich komme übrigens aus einer sehr liebevollen Familie, hatte eine gut behütete Kindheit und hab in meinem ganzen Leben noch nie jemanden geschlagen oder sonstige Gewalt angetan... :rolleyes:

Es stimmt sicherlich, dass sich Hund und Mensch im Laufe des Zusammenlebens mehr oder weniger aneinander anpassen, dass sich möglicherweise Mensch und Hund auch "passend" finden. Zu behaupten, dass Hunde mit der einen oder anderen Macke (wobei ja schon angemerkt wurde, dass in erster Linie der Mensch "Macken" überhaupt erst zu Macken macht - ich persönlich habe kein Problem damit, dass meine Hunde nicht mit jedem fremden Artgenossen Party machen wollen; in allen anderen Belangen sind sie entspannte, freundliche Zeitgenossen - was genau sagt das jetzt über mich aus?!) aber nur so sind, weil ihre Menschen auch so sind, halte ich schon für sehr gewagt. Vernachlässigt Erfahrungen und persönlichen Charakter des Tieres, ebenso wie mitunter auch rassebedingte Eigenschaften (gibt nun mal Rassen, die z.B. territorialer sind als andere o.ä.) viel zu sehr.

Klasse, dass sich dein 4-Beiner so toll entwickelt hat. Woher nimmst du die Gewissheit, dass das mit jedem anderen Hund mit Vorgeschichte, unabhängig von seiner Persönlichkeit und Rasse(zusammensetzung), genauso geklappt hätte?

Ich verstecke mich übrigens nicht hinter einem Nicknamen - mein Username ist auch mein echter Vorname. Es dürfte niemandem schwer fallen, meinen Nachnamen dazu zu eruieren. Und: mich kennen im RL genügend Leute von hier. Weiters bin ich von Beruf nicht Hundetrainer.

Zu deiner usprünglichen Frage: ich bin normalerweise durchaus um einen neutralen Umgangston bemüht. Wenn aber der 1001te Thread eröffnet wird, bei dem sich Leute auf eine völlig falsche Vorstellung von Rudelverhalten stützen und damit Grobheiten in Erziehung und Ausbildung legitimieren, platzt einem irgendwann der Kragen. Abgesehen davon - es ist ein Forum und nicht das Leben. Da geht´s mir im Übrigen wie einigen anderen hier auch - ich hab mit meiner Umwelt der Hunde wegen selten Probleme und wenn, dann mit anderen HH, die meinen, die Welt gehört ihnen und ihrem Wuzzi und jeder hat sich nach ihren Bedürfnissen zu richten... :rolleyes:
 
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Interessant. Dann bin ich also im Laufe meines Lebens vom alles und jeden liebenden und zu aller Welt freundlichen Menschen zuerst zum Geschlechtsgenossen-Imponierer und letztendlich zum statusbewussten Hobbyraufer geworden. :rolleyes:

Ich komme übrigens aus einer sehr liebevollen Familie, hatte eine gut behütete Kindheit und hab in meinem ganzen Leben noch nie jemanden geschlagen oder sonstige Gewalt angetan... :rolleyes:

Es stimmt sicherlich, dass sich Hund und Mensch im Laufe des Zusammenlebens mehr oder weniger aneinander anpassen, dass sich möglicherweise Mensch und Hund auch "passend" finden. Zu behaupten, dass Hunde mit der einen oder anderen Macke (wobei ja schon angemerkt wurde, dass in erster Linie der Mensch "Macken" überhaupt erst zu Macken macht - ich persönlich habe kein Problem damit, dass meine Hunde nicht mit jedem fremden Artgenossen Party machen wollen; in allen Belangen sind sie entspannte, freundliche Zeitgenossen - was genau sagt das jetzt über mich aus?!) aber nur so sind, weil ihre Menschen auch so sind, halte ich schon für sehr gewagt. Vernachlässigt Erfahrungen und persönlichen Charakter des Tieres, ebenso wie mitunter auch rassebedingte Eigenschaften (gibt nun mal Rassen, die z.B. territorialer sind als andere o.ä.) viel zu sehr.

Klasse, dass sich dein 4-Beiner so toll entwickelt hat. Woher nimmst du die Gewissheit, dass das mit jedem anderen Hund mit Vorgeschichte, unabhängig von seiner Persönlichkeit und Rasse(zusammensetzung), genauso geklappt hätte?

Ich verstecke mich übrigens nicht hinter einem Nicknamen - mein Username ist auch mein echter Vorname. Es dürfte niemandem schwer fallen, meinen Nachnamen dazu zu eruieren. Und: mich kennen im RL genügend Leute von hier. Weiters bin ich von Beruf nicht Hundetrainer.

Zu deiner usprünglichen Frage: ich bin normalerweise durchaus um einen neutralen Umgangston bemüht. Wenn aber der 1001te Thread eröffnet wird, bei dem sich Leute auf eine völlig falsche Vorstellung von Rudelverhalten stützen und damit Grobheiten in Erziehung und Ausbildung legitimieren, platzt einem irgendwann der Kragen. Abgesehen davon - es ist ein Forum und nicht das Leben. Da geht´s mir im Übrigen wie einigen anderen hier auch - ich hab mit meiner Umwelt der Hunde wegen selten Probleme und wenn, dann mit anderen HH, die meinen, die Welt gehört ihnen und ihrem Wuzzi und jeder hat sich nach ihren Bedürfnissen zu richten... :rolleyes:


Danke! Leider kann ich dir nur ein gefällt mir geben ;):D
 
Auch deikoon sagt, dass sie sich im RL genauso wie im Forum verhält, sunshine kennt aber wohl einige, bei denen das nicht der Fall ist (die also, laut ihrer Aussage, im RL "ein ganz kleines Licht" sind).

ich hab aber nicht gesagt, dass ich nicht freundlich bin und auch durchaus sehr nett sein kann ;)

@Cato: meine Anfangsaussage war (Post #57):

Entspannte, freundliche Menschen haben gewöhnlich entspannte, freundliche Hunde.... so einfach ist das.

;)

mein freundlicher, entspannter Hund hat ein manchmal unfreundliches, aber durchaus entspanntes Frauchen :D:D

ansonsten bleibe ich auch hier im Forum durchaus immer sehr höflich, werde nie tief.......aber wenn ich zum 10000x was erkläre und dann kommen immernoch so unqualifizierte Postings, dann bleib ich zwar höflich, aber nicht mehr nett!
 
Klasse, dass sich dein 4-Beiner so toll entwickelt hat. Woher nimmst du die Gewissheit, dass das mit jedem anderen Hund mit Vorgeschichte, unabhängig von seiner Persönlichkeit und Rasse(zusammensetzung), genauso geklappt hätte?

Aus über 25 jähriger Erfahrung mit Hunden mit Vorgeschichte aller Grössen und Mischungen (ich habe noch nie in meinem Leben einen Hund gekauft und wenige nur schon von Welpenalter an gehabt).

Die Frage hier war ja nach dem WARUM das agressive Verhalten in Hundeforen so sehr ausgeprägter ist als in anderen Foren. Warum hier die "Beisshemmung" so gering ist.

Im RL halte ich übrigens eine hohe Beisshemmung sowohl bei Hunden als auch bei Menschen für sehr angebracht. Äussern kann man seine Meinung durchaus auch ohne zuzubeissen.

Und bevor man aber zubeissenderweise seine Meinung äussern möchte (weil man vielleicht nicht anders kann), dann sollte man sich zunächst sorgfältig hinterfragen, ob das Gegenüber jetzt tatsächlich eindeutig in das nun von mir zu attackierende "Schema" gehört, oder ob ich da nicht gerade wieder mal einem pauschalisierten Vorurteil erliege, das vorschnell gezogen wurde.
 
Na dann gratulier ich dir dazu, dass du dich in die Riege der perfekten, immer richtig reagierenden, niemals überreagierenden oder genervten Wuff-User einordnen darfst. (Wobei ich mir sicher bin, dass ich mich in besagter TE nicht getäuscht habe :cool:) Der Erfahrung nach, sind das übrigens genau jene User, die im RL dann ganz anders sind, als sie sich im Forum gerne darstellen... :rolleyes:

Die Frage hier war ja nach dem WARUM das agressive Verhalten in Hundeforen so sehr ausgeprägter ist als in anderen Foren. Warum hier die "Beisshemmung" so gering ist

Vermutlich weil man mit Hunden wesentlich enger und intensiver zusammen lebt und das Thema deshalb um einiges emotionaler ist, als etwa Goldfischhaltung...
 
Interessant. Dann bin ich also im Laufe meines Lebens vom alles und jeden liebenden und zu aller Welt freundlichen Menschen zuerst zum Geschlechtsgenossen-Imponierer und letztendlich zum statusbewussten Hobbyraufer geworden. :rolleyes:

Ich komme übrigens aus einer sehr liebevollen Familie, hatte eine gut behütete Kindheit und hab in meinem ganzen Leben noch nie jemanden geschlagen oder sonstige Gewalt angetan... :rolleyes:

Es stimmt sicherlich, dass sich Hund und Mensch im Laufe des Zusammenlebens mehr oder weniger aneinander anpassen, dass sich möglicherweise Mensch und Hund auch "passend" finden. Zu behaupten, dass Hunde mit der einen oder anderen Macke (wobei ja schon angemerkt wurde, dass in erster Linie der Mensch "Macken" überhaupt erst zu Macken macht - ich persönlich habe kein Problem damit, dass meine Hunde nicht mit jedem fremden Artgenossen Party machen wollen; in allen anderen Belangen sind sie entspannte, freundliche Zeitgenossen - was genau sagt das jetzt über mich aus?!) aber nur so sind, weil ihre Menschen auch so sind, halte ich schon für sehr gewagt. Vernachlässigt Erfahrungen und persönlichen Charakter des Tieres, ebenso wie mitunter auch rassebedingte Eigenschaften (gibt nun mal Rassen, die z.B. territorialer sind als andere o.ä.) viel zu sehr.

Klasse, dass sich dein 4-Beiner so toll entwickelt hat. Woher nimmst du die Gewissheit, dass das mit jedem anderen Hund mit Vorgeschichte, unabhängig von seiner Persönlichkeit und Rasse(zusammensetzung), genauso geklappt hätte?

Ich verstecke mich übrigens nicht hinter einem Nicknamen - mein Username ist auch mein echter Vorname. Es dürfte niemandem schwer fallen, meinen Nachnamen dazu zu eruieren. Und: mich kennen im RL genügend Leute von hier. Weiters bin ich von Beruf nicht Hundetrainer.

Zu deiner usprünglichen Frage: ich bin normalerweise durchaus um einen neutralen Umgangston bemüht. Wenn aber der 1001te Thread eröffnet wird, bei dem sich Leute auf eine völlig falsche Vorstellung von Rudelverhalten stützen und damit Grobheiten in Erziehung und Ausbildung legitimieren, platzt einem irgendwann der Kragen. Abgesehen davon - es ist ein Forum und nicht das Leben. Da geht´s mir im Übrigen wie einigen anderen hier auch - ich hab mit meiner Umwelt der Hunde wegen selten Probleme und wenn, dann mit anderen HH, die meinen, die Welt gehört ihnen und ihrem Wuzzi und jeder hat sich nach ihren Bedürfnissen zu richten... :rolleyes:

:) Danke, bei mir wär's umgekehrt:D vom Menschen interessieren mich nicht, an denen guck ich vorbei, ich nehm doch von Fremden kein Stück Essen, Du begegnest mir zwar seit 3 Jahren täglich, säuselst mich immer an, willst mich immer füttern, aber für mich bist Du nicht mal Luft zum jööööööö, spielst mit mir.

Interessant wäre ja auch noch: was wird als "mangelnde Beißhemmung", was als Aggression betrachtet?

Persönliche Beleidigungen etc, oder ist man schon aggressiv wenn man sachlich aber klar und deutlich sagt, das findet man nicht gut, auf Widersprüche hinweist, auf Fehler hinweist?
 
MOD D jetzt wirds schön langsam lächerlich....da war nirgendwo etwas beleidigendes in dem Post....lesen und verstehen wäre mal angebracht für Moderatoren in einen Forum;)

Bei der nächsten ungerechtfertigten Löschung eines meiner Posts, werde ich mich über sie wegen Mobbings beschweren:cool:
 
Na dann gratulier ich dir dazu, dass du dich in die Riege der perfekten, immer richtig reagierenden, niemals überreagierenden oder genervten Wuff-User einordnen darfst.

Oh, woraus leitest du das denn schon wieder her?


(Wobei ich mir sicher bin, dass ich mich in besagter TE nicht getäuscht habe :cool:)

Worauf begründest du das? Um jemanden öffentlich so anzugehen, wie du das tust, sollte man nicht nur "gefühlsmässig sicher" sein, sondern auch über konkrete Daten verfügen, die solche Unterstellungen rechtfertigen.


Der Erfahrung nach, sind das übrigens genau jene User, die im RL dann ganz anders sind, als sie sich im Forum gerne darstellen... :rolleyes:

Ob das tatsächlich so ist kann ich nicht beurteilen, weil ich, anders als du offensichtlich, keine Forenheilige persönlich kenne :rolleyes:


Vermutlich weil man mit Hunden wesentlich enger und intensiver zusammen lebt und das Thema deshalb um einiges emotionaler ist, als etwa Goldfischhaltung...

Mit Katzen, die im Haus leben und zu denen man eine echte Beziehung hat, lebt man genauso eng und intensiv zusammen wie mit Hunden ... das braucht deshalb nicht unbedingt "emotionaler" zu sein. Und "emotionaler" muss auch nicht unbedingt mit "agressiver" verwechselt werden (oder heisst es heutzutage auch, dass mein Hund ein bisschen "emotionaler" reagiert wenn er zubeisst??)

Aber hier kann man es offensichtlich auch einfach nicht lassen zu zergeln, zu pieksen und zu unterstellen...

Und das WARUM ist in diesem Faden eben die Frage......

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