insulinom?

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flaxig

Guest
Hallo
wollte euch mal fragen ob jemand von euch einen hund mit insulinom (tumor in der bauchspeicheldrüse) hat oder kennt.
ich wäre dankbar für jede info dazu die ich kriegen kann.
liebe grüße von silvie, josha und zukie
 
würd gern wissen wie alt sie war; wie die diagnose gestellt wurde (welche untersuchungen); wie lange die op her ist; welche medikamente sie kriegt; welcher tierarzt; eigentlich alles! :o
 
flaxig schrieb:
würd gern wissen wie alt sie war; wie die diagnose gestellt wurde (welche untersuchungen); wie lange die op her ist; welche medikamente sie kriegt; welcher tierarzt; eigentlich alles! :o


angefangen hat es mit 11 jahren, beim spaziergang zuckte sie zurück, als ich sie streicheln wollte. (anfangs sah es so aus, als hätte sie angst vor der hand) und sie war ganz zittrig. irgendwie habe ich ihr intuitiv leckerlis gegeben und dann ging es wieder. (als ich die diagnose hatte, wusste ich, dass ich eigentlich damals unwissend den blutzuckerspiegel in die höhe gebracht habe) als die selbe situation dann bei einem anderen spaziergang (ca. 1 monat nach dem ersten vorfall) war, ging es zum tierarzt (schwarz hollabrunn) blutabnahme: zu niedriger blutzuckerspiegel danach ultraschall - diagnose: insulinom!

trotz des alters von 11 jahren entschloss ich mich zur op, da der allgemeinzustand von angy supergut war.

dennnoch: 1 monat nach der op: wieder unterzuckeranfälle!

zu dieser zeit hatte ich gott sei dank schon immer traubenzucker bei mir. dr. schlemmer hat mir dann geraten, einfach im falle eines unterzuckeranfalles traubenzucker zu geben. das war ein wirklich grausame zeit. ich konnt angy keine sekunde lang alleine lassen. bei den anfällen bin ich selbst fast immer gestorben. :(

da die situation untragbar war, habe ich dr. schlemmer (von der tierklinik schwarz) immer wieder gefragt, ob es nicht eine andere möglichkeit gebe, den blutzuckerspiegel konstant zu halten. er hat sich dann eingehend mit dem thema beschäftigt und es wurden ihr kortison tabletten (mir fällt jetzt der name nicht ein) verschrieben. damit haben wir die anfälle unter kontrolle gehabt. mit 1/4 tablette jeden 2. tag war es dann eine optimale dosis um die anfälle vollkommen auszuschalten. dennoch war die angst immer da.

dr. schlemmer hat von einer lebenserwartung von max. 1 jahr gesprochen. angy wurde 13,5 jahre.

der eigentliche grund war aber dann ein weiterer tumor im rachenraum, der ihr das schlucken unmöglich gemacht hat.

ich habe immer wieder gefragt, ob angy schmerzen hat. dr. schlemmer meinte: nein. durch den weiteren tumor kamen aber dann schmerzen.

darf ich fragen, ob dein hund betroffen ist?

ich hoffe, dir irgendwie weiter geholfen zu haben.
 
danke doris für deine ausführliche antwort.
bei meinem hund aljosha (damals 8 jahre) fingen diese anfälle vor einem halben jahr an. zuerst war die vermutung er hätte ein herzproblem.
er wurde behandelt doch ich konnte keine besserung erkennen.
nach einer kleinen odysee (hoffe richtig geschrieben) riet mir endlich jemand doch mal glucose und insulin bestimmen zu lassen.
der glucosewert war extrem niedrig.
mittlerweile haben wir so ziemlich alle krankheiten die zu unterzuckerung führen ausgeschlossen.
am ultraschall konnte man aber leider keine eindeutige diagnose stellen.
jetzt bleibt mir die möglichkeit einer probelaparotomie bei der ein eventuell vorhandener tumor gleich entfernt werden könnte.
ich würd halt gern vorher wissen wieviel zeit noch bleibt. die prognose lautet eben ungefähr ein jahr.
der hund einer freundin lebt schon viereinhalb jahre mit der diagnose. allerdings hatte er auch schon zwei op`s.
deshalb bin ich eben so neugierig.
josha wird jetzt auch auf jeden fall auf cortison gestellt und er bekommt eine entsprechende diät. das heißt er wird ziemlich oft gefüttert damit der blutzucker nicht zu tief sinkt.
ich muß mir halt jetzt was überlegen.
lg silvie
 
tut mir wirklich leid für euch. was ich nicht verstehe, wenn der schall nichts zeigte, wieso weisst du dann, dass es sich um ein insulinom handelt?

bei angy haben wir auch mehrmals geschallt. ich kann dir leider keinen rat zur op geben. im nachhinein gesehen hätte ich angy (sie war aber auch bedeutend älter) denn stress der op nicht angetan. noch dazu weil der tumor ja so schnell nachgewachsen ist. aber mit dem kortison (bis auf die nebenwirkung des dicker werdens gab es keine!) hatten wir die sache super unter kontrolle.

wir halten euch auf jeden fall alle daumen und pfoten. doris und india
 
hallo doris
am ultaschall konnte man schon auffälligkeiten erkennen aber keinen eindeutigen tumor. die können auch sehr klein sein.
es kann auch sein daß es nicht nur ein einzelner sondern eben viele kleine sind.
es wurden auch die anderen erkrankungen die unterzuckerung hervorrufen ausgeschlossen.
ich könnte auch noch ein ct machen lassen oder eine mr.
allerdings muß er dafür auch in narkose gelegt werden. da kommt es mir klüger vor ihn gleich aufmachen zu lassen den tumor zu entfernen und das ganze etwas rauszuzögern.
er ist abgesehen von den anfällen topfit und lebt unheimlich gerne.
in der literatur wird eben die chirurgische entfernung empfohlen und im moment konnte man auch noch keine metastasen entdecken.
medikamente und entsprechende fütterung bekommt er sowieso damit die zeit die bleibt optimal ist.
es ist halt schwer die richtige entscheidung zu treffen.
lg
 
was mich ein bisserl wundert ist, daß es offensichtlich millionen von ernährungsexperten in diesem forum gibt die sich gegenseitig fast die köpfe einschlagen, wenn man dann allerdings fragen zu einem anderen thema hat oder einfach nur ein bisserl zuspruch braucht interessiert das dann plötzlich niemanden mehr. :(
 
flaxig schrieb:
hallo doris
am ultaschall konnte man schon auffälligkeiten erkennen aber keinen eindeutigen tumor. die können auch sehr klein sein.
es kann auch sein daß es nicht nur ein einzelner sondern eben viele kleine sind.
es wurden auch die anderen erkrankungen die unterzuckerung hervorrufen ausgeschlossen.
ich könnte auch noch ein ct machen lassen oder eine mr.
allerdings muß er dafür auch in narkose gelegt werden. da kommt es mir klüger vor ihn gleich aufmachen zu lassen den tumor zu entfernen und das ganze etwas rauszuzögern.
er ist abgesehen von den anfällen topfit und lebt unheimlich gerne.
in der literatur wird eben die chirurgische entfernung empfohlen und im moment konnte man auch noch keine metastasen entdecken.
medikamente und entsprechende fütterung bekommt er sowieso damit die zeit die bleibt optimal ist.
es ist halt schwer die richtige entscheidung zu treffen.
lg

angy war eigentlich auch in topform. (auch keine metastasen) irgendwie komisch. und wenn nicht der 2. tumor dazu gekommen wäre, würde sie vielleicht mit dem insulinom noch leben.

wie schon gesagt, ich will dir nicht von einer op abraten, oder zuraten. ich habe halt alles probiert (eben auch eine op mit 11 jahren)

aber geholfen hat sie im endeffekt nicht. ich denke, dass angy auch ohne op mit cortison genausogut gelebt hätte. aber entscheiden musst du.

bezüglich des diätfutters: angy hätte das auf keinen fall gefressen. ehrlich gesagt hat sie dann auch manchmal alles bekommen, was sie wollte: palatschinken usw. (alles was normalerweise ein hund nicht fressen sollte :) ) und trotzdem hat sie glaube ich einen schönen lebensabend gehabt. natürlich wurden die mengen mit viel gemüse aufgewertet :D das aber hauptsächlich, dass sie ein völlegefühl bekommt.

was wirklich arg war: sie hatte wegen dem cortison ständig hunger. hat natürlich alles gestohlen. einmal hat sie leberkäse aus dem brennheissen fett herausgeholt. :eek:

ps: was vergessen hab´: trotz cortison hat er noch anfälle?
 
@ flaxig,

hab gerade dieses thema gelesen,...... bin super geshcockt, es tut mir echt wahnsinnig leid. ich kann dir nur leider auch nicht helfen.

kann dir nur sagen, dass ich bei candy (wegen dem rücken) auch ein ct in hollabrunn bei dr. schwarz machen liess. die narkose war nicht shclimm, ist ja nur ne kurze, nicht so wie bei ner OP. ABER sie hat mich satte 450 euro gekostet.

also schon alleine des geldes wegen würde ICH auch sofort operieren, weil narkose so oder so hast eh, und 450 euro für CT UND dann womöglich zusätzliche kosten wegen einer OP die man ohne ct auch machen hätte können

also ich könnte mir das ned leisten, ganz ehrlich.

würde mich auf jeden fall an einen guten tierarzt wenden, wie gesagt ich bin von dr. schwarz begeistert in hollabrunn, udn wenn der dr. schlemmer dort jatzt schon erfahrung mit dieser krankheit hat, wärs vielleicht nicht verkehrt genau dort hinzufahren?!

ansonsten wünsch ich dir alles gute und deinem alten herren,.... und hoffentlich auf bald,.... (weisst eh donnerstag die letzten zwei prüfungen und dann simma für euch da :D )

lg alessa

P.S. der grund warum hier wohl keiner schreibt, ist weil du doch eh selbst wissen müsstest, dass das alles nur daher rührt, weilst ned barfst :D :D :D
sorry, aber das musste jetzt sein :rolleyes: :p
 
Candy&Chilli schrieb:
@ flaxig,


P.S. der grund warum hier wohl keiner schreibt, ist weil du doch eh selbst wissen müsstest, dass das alles nur daher rührt, weilst ned barfst :D :D :D
sorry, aber das musste jetzt sein :rolleyes: :p

Hi,
nein sicher nicht...sonderlich lustig finde ich diesen Kommentar auch nicht...ich für meinen Teil halte nichts von sinnlosen Beiträgen zu Themen zu denen ich nicht wirklich etwas Produktives beizutragen habe, bei diesem Thema fehlt mir einfach die Erfahrung mit dieser Erkrankung. Meine Einstellung, mit jedweder Erkrankung zuerst einmal mit klassischer Homöopathie zu versuchen ist schon das einzige, was ich dazu beitragen kann.

Grüsse,
Valerie
 
@candy&chilli
danke für deine lieben worte. wir freuen uns schon auf nächste woche.
ich denk mir halt auch daß ich das geld fürs ct ganz gut sparen könnte um es dem josha anderweitig zukommen zu lassen.
es gibt ein medikament das man im spätstadium einsetzen kann das sehr teuer ist.
im moment kommen wir sehr gut weiter in dem wir ihm 6-8 mahlzeiten pro tag anbieten. damit hält er seinen glucose-spiegel ziemlich konstant.
ja op oder nicht op muß ich mir halt noch überlegen.

@dalhome
ich wollte ja auch nicht unbedingt große medizinische ratschläge. ich bin eh sehr gut betreut. ich dachte nur daß vielleicht jemand einen hund hat wie zb doris70, der auch an einem insulinom erkrankt ist. weil prognosen im lehrbuch entsprechen nun mal nicht immer dem echten leben.
ich mach mit dem josha auch eine mistel-kur die sehr gut helfen soll.
also ich probiere auch alternative heilmethoden.

ich hab halt auch ein bisserl trost gesucht und aufmunterung.
hab mich auch sehr über eure beiträge gefreut
lg silvie
 
Hallo,
habe die Beiträge erst heute gelesen. Vielleicht ist das Thema
Insulinom nicht mehr spruchreif. Mein Westie 6 Jahre alt ist am
18. Mai 06 operiert worden. Ich würde gerne Eure Erfahrungen
nach der Op. wissen.Wie war der Zustand des Hundes nach der Op.,
was wurde tierärtzlich gemacht, wurde der Hund nach der Op. Diabetiker u.sw. Ich bin dankbar für jeden Hinweis.usw.
 
sorry habs erst jetzt wieder entdeckt:
aljosha wurde vorigen april (also 2005) operiert. war am tag nach der op schon nur noch kaum zu bremsen. ich mußte ihn ruhigstellen. ab der op war er medikamentenfrei (also kein cortison mehr).

ich versuche ihn nun getreidefrei zu füttern ansonsten hab ich gar nix umgestellt. aljosha ist jetzt 10,5 jahre alt und superfit.
bin froh, die entscheidung für die op getroffen zu haben
 
Es freut mich, dass es deinem Hund so gut geht!
Ich persönlich sehe bei vielen Krankheiten immer so schwarz und dein Betrag hat auch mir geholfen niemals die Hoffnung aufzugeben! Kling etwas kitschig, ist aber so.
alles gute und lg Betty
 
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Es ist die einzige die ich bekommen habe.
Ich freue mich das es flaxig so gut geht. Sammy hat nach der Op.
hohe Zuckerwerte, obwohl er Insulin gespritzt bekommt. Vielleicht
haben wir auch Glück und es geht ihm in naher Zukunft besser.
Liebe Grüße
Angie
 
Hallo!
Endlich habe ich jemanden gefunden!!!
Bei unserer Rosi 10 Jahre alte Podenco Mix Hündin bekamen wir vor 3 Wochen auch die Diagnose Insulinom!
Sie fing an zu taumeln,ab zum Notdienst und in der Tierklinik wurde dann der niedrige Blutwert festgestellt! Sie bekam Cortison gespritzt und eine Infusion mit Glucose.Es wurde ein Ultraschall gemacht bei dem aber auf der Bauchspeicheldrüse nix zu erkennen war.Die Tierärztin hatte direkt den Verdacht auf Insulinom und erklärte mir das man in den seltensten Fällen was auf dem Ultraschallbild oder bei einer Röntgenaufnahme erkennen könne.Das würde man nur mit dem bloßen Auge sehen und wenn es Ihr besser gehen würde könnte man das in einer OP herausfinden !Was ich direkt verneinte.
Sie gab mir Cortison Tabletten mit von denen ich Ihr Täglich eine halbe morgens und abens geben sollte und das ich Ihr täglich 5 kleine Portionen Futter geben sollte damit der Zucker oben bleibt.Falls sie wieder anfangen sollte zu taumeln soll ich Ihr Traubenzucker geben. In den drei darauf folgenden Tagen ging es Ihr echt mies! Fieser Durchfall plagte sie und wir waren froh wenn sie überhaupt einmal am Tag was fressen wollte.Vor dem Taumeln hatte sie einen gesunden Appetit.Am dritten Tag rief die Ärztin nochmal an und fragte wie es Ihr ging,nach unserer Schilderung riet sie die Dosis auf eine viertel Tablette zu mindern und das ich mich in 10 Tagen nochmal melden soll.Da wurde es mir zu dumm und ich bin zu meiner eigentlichen Tierärztin gefahren.Da bekam sie auch nochmal Blut abgenommen und die Ärztin hat sich direkt die Ergebnisse der Tierklinik faxen lassen. Sie gab mir was für den Durchfall und das ich das Cortison erstmal absetzen sollte.Sie fraß ja kaum noch was und das währe schon sehr seltsam da ja gerade das Cortison den Hunger antreibt.Würde sie nochmal anfangen zu taumeln soll ich direkt wieder kommen und wir würden eine Provokationsfütterung machen.Da wird sehr Kohlehydrat reich gefüttert und man muss eine halbe Stunde später in der Praxis sein um Blut abnehmen zu lassen. Ok zwei Wochen lang war wieder alles OK der Durchfall ging direkt nach dem absetzen der Tabletten vorüber und sie hat auch wieder gern gegessen. Nur das Spazieren gehen verlief sehr langsam.
Ja und vorgestern fing sie wieder an zu taumeln:(
Gleich Traubenzucker gegeben und einen Termin für den nächsten Tag geben lassen.Am nächsten morgen hat sie auch gleich gefressen das war so um 6:30 und für 9:00 Uhr hatten wir den Termin beim Arzt.Im Behandlungsraum fing sie auch direkt an zu taumeln und die Ärztin nahm Ihr sofort Blut ab.
Das Ergebnis vom Zuckerspiegel lautete 27 und nach Aussage der Ärztin fällt der Hund bei 20 in's Koma :eek:
Sie bekam sofort eine Cortison Spritze und musste eine Stunde an den Glucose Tropf. Eine Röntgenaufnahme wurde auch nochmal gemacht um was anderes auszuschließen.Sie sagte aber auch direkt das man Insulinom nur in den seltensten Fällen sehen kann und wie erwartet war überhaupt nix zu sehen. Ich beriet mich noch mit Ihr da ich im Internet gelesen habe das bei Insulinom nur 15% aller Hunde bei gut verlaufender OP 2 Jahre oder länger überleben und der Mittelwert gerade mal noch ein Jahr lang was vom Leben hat.:( Daraufhin meinte sie das eine OP nicht so gut wäre da diese sehr heikel wäre.:(
Sie hat noch so einen Fall der Hund bekommt das wenn er lange Spazieren geht und bei Ihm steht die Diagnose jetzt ein halbes/dreiviertel Jahr. Mit einem Wert von 58 durften wir dann nach hause mit dem Hinweis das sie jetzt direkt fressen und alle 1-2 Stunden kleine Portionen fressen muss.Wie sie halt mitmacht also satt ist. Was wir auch brav gemacht haben.Bis um 16:00 Uhr klappte das auch alles wunderbar und dann musste ich zur Arbeit aber meine Mutter war ja da also kein Thema.Um 18:30 rief mich meine Mutter unter Tränen an das sie seit 16:00 Uhr nix mehr fressen wollte und sie wieder vom Sofa gefallen ist,zum Wasser Napf schlürfte und bei diesem auch gleich liegen blieb.Also sofort den Arzt angerufen ,alles stehen und liegen gelassen ,Hund abgeholt und ab in die Praxis(Schon mit dem Gedanken das es das jetzt wohl gewesen ist:( :( :( ) .
In der Praxis wurde Ihr Blutzucker nochmal gemessen und der war bei 34 also wieder viel zu niedrig. Da spritze sie nochmal Cortison nach,hing sie für 10 Minuten an den Tropf und schaute sich in der Zeit das Röntgenbild nochmal an.Aber da war einfach nix! Sie soll jetzt gleich wieder was fressen und morgen früh auch direkt wieder eine kleine Portin anbieten. Ok einigermaßen beruhigt wieder nach hause gefahren.
Gestern früh dann wieder in der Klinik wurde eine größere Dosis Cortison gespritzt da die gestrige ja leider zu gering war und wenn sie nichts fressen möchte muss man Ihr Traubenzucker geben.Für heute um 10:00 wieder einen Termin bekommen. Habe Ihr dann daheim direkt Hühnchen angeboten was sie aber nicht wollte. Traubenzucker in Leberwurst versteckt ,wollte sie aber auch nicht. Sprühsahne rausgeholt und Traubenzucker drüber das klappte dann endlich,danach wollte sie auch das Hühnchen haben. 5 Minuten Steaks eingekauft und gebacken aber das wollte sie auch nicht haben. Also wieder Sahne mit Traubenzucker (kleiner Klecks mit einem Teelöffel Traubenzucker). Dann hat sie stündlich kleine Portionen Steak gegessen bis so um 16-17:00 Uhr dann wollte sie gar nix mehr .So um 21:00 Uhr habe ich Ihr dann nochmal Traubenzucker für die Nacht gegeben.
Ihr glaubt ja gar nicht wie sehr das schlaucht. Jede sekunde die Augen auf dem Hund in der Hoffnung das sie nicht schwankt,Ihr Futter will und wieder fit wird.
Durchfall ist auch wieder ganz schlimm doch heute Mittag war sie gut drauf und ist wie eh und je beim Spaziergang vorne weg gelaufen und war sogar im Fluss schwimmen :) ansonsten schläft sie oder liegt ruhig auf dem Sofa.
Das Thema Operation habe ich ja immer verneint(haben da schlechte Erfahrungen gemacht mit unserer ersten Hündin) da ich dachte die aus der Tierklinik wollen eh nur Geld machen und für was soll ich den Hund operieren wenn sie dadurch eh nur noch ein Jahr überlebt.Was sie ohne Operation auch schaffen könnte und der Stress bliebe Ihr auch erspart.
Jetzt lese ich aber aus euren Erfahrungen heraus das mit der OP der Hund viel weniger ertragen musste,fit ist bis zuletzt und manche ja sogar noch 4 Jahre länger lebten!
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch ich möchte sie nicht um jeden Preis am Leben erhalten nur damit es mir gut geht! 10 Jahre sind ja auch schon ein schönes Leben für einen Hund aber für sie ist es einfach viel zu wenig.
Sie war bis vor dem ersten Taumeln immer noch TOP-FIT. Der Hund hat sich Zeit seines Lebens was das Wesen,die Lebensfreude oder die Agilität angeht überhaupt nicht verändert. Wir dachten immer das sie mal Stein alt wird.
Vor 6 Wochen hat sie noch mit einem zweijährigen Rüden gespielt und gezeigt wer die schnellste ist.Sie schwimmt so gerne und spielt so gerne.
Den ganzen Tag ist sie fröhlich nur am schwänzeln freut sich über alles und jeden der kommt.Wenn sie mal fiepst brauch ich sie nur fragen was sie haben möchte dann führt und zeigt sie einem gleich was es ist.
Jetzt wird sie wegen so einem SCH**** von heute auf morgen aus dem Leben gerissen!!!!
Vor 4 Wochen war alles noch in Ordnung und jetzt das!
Das kann es einfach nicht sein und dann muss das ganze
auch noch so elend zu Ende gehen.
Ich bin so verzweifelt was kann ich da nur tun?!
:( :(
Um 10:00 Uhr muss ich ja wieder mit Ihr zum Doc werde da nochmal genauer wegen der OP fragen!
Liebe Grüße Denise
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo denise

erstmal in aller kürze was von mir da ich übers wochenende weg bin (am montag hab ich mehr zeit)

bei josha hats schon fast ein jahr gedauert bis wir überhaupt zur diagnose insulinom gekommen sind. wir hatten dann auch glucose-blutwerte von 27.....es wurde eine insulin-glucose-ratio gemacht die den verdacht dann erhärtete.
ich hatte auch einige zeit gezögert ob op oder nicht....aber die ständige cortison gabe, der immense hunger des hundes, die körperliche veränderung,...konnte das alles auch nicht besser machen und ich entschloss mich zu einer probelaparotomie.
in unserem fall war es einfach das beste was ich tun konnte. aus dem mittlerweile etwas verfetteten hund mit schwindelanfällen ist jetzt ein agiler schlanker hund geworden. mit lebensfreude!!!!
die op war im frühjahr 2005 und bisher konnte ich keine anzeichen eines erneuten tumorwachstums feststellen.

ich wünsch euch alles, alles gute und beantworte gerne allfällige fragen. (ab montag)

lg silvie und aljosha
 
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