Hallo!
Endlich habe ich jemanden gefunden!!!
Bei unserer Rosi 10 Jahre alte Podenco Mix Hündin bekamen wir vor 3 Wochen auch die Diagnose Insulinom!
Sie fing an zu taumeln,ab zum Notdienst und in der Tierklinik wurde dann der niedrige Blutwert festgestellt! Sie bekam Cortison gespritzt und eine Infusion mit Glucose.Es wurde ein Ultraschall gemacht bei dem aber auf der Bauchspeicheldrüse nix zu erkennen war.Die Tierärztin hatte direkt den Verdacht auf Insulinom und erklärte mir das man in den seltensten Fällen was auf dem Ultraschallbild oder bei einer Röntgenaufnahme erkennen könne.Das würde man nur mit dem bloßen Auge sehen und wenn es Ihr besser gehen würde könnte man das in einer OP herausfinden !Was ich direkt verneinte.
Sie gab mir Cortison Tabletten mit von denen ich Ihr Täglich eine halbe morgens und abens geben sollte und das ich Ihr täglich 5 kleine Portionen Futter geben sollte damit der Zucker oben bleibt.Falls sie wieder anfangen sollte zu taumeln soll ich Ihr Traubenzucker geben. In den drei darauf folgenden Tagen ging es Ihr echt mies! Fieser Durchfall plagte sie und wir waren froh wenn sie überhaupt einmal am Tag was fressen wollte.Vor dem Taumeln hatte sie einen gesunden Appetit.Am dritten Tag rief die Ärztin nochmal an und fragte wie es Ihr ging,nach unserer Schilderung riet sie die Dosis auf eine viertel Tablette zu mindern und das ich mich in 10 Tagen nochmal melden soll.Da wurde es mir zu dumm und ich bin zu meiner eigentlichen Tierärztin gefahren.Da bekam sie auch nochmal Blut abgenommen und die Ärztin hat sich direkt die Ergebnisse der Tierklinik faxen lassen. Sie gab mir was für den Durchfall und das ich das Cortison erstmal absetzen sollte.Sie fraß ja kaum noch was und das währe schon sehr seltsam da ja gerade das Cortison den Hunger antreibt.Würde sie nochmal anfangen zu taumeln soll ich direkt wieder kommen und wir würden eine Provokationsfütterung machen.Da wird sehr Kohlehydrat reich gefüttert und man muss eine halbe Stunde später in der Praxis sein um Blut abnehmen zu lassen. Ok zwei Wochen lang war wieder alles OK der Durchfall ging direkt nach dem absetzen der Tabletten vorüber und sie hat auch wieder gern gegessen. Nur das Spazieren gehen verlief sehr langsam.
Ja und vorgestern fing sie wieder an zu taumeln
Gleich Traubenzucker gegeben und einen Termin für den nächsten Tag geben lassen.Am nächsten morgen hat sie auch gleich gefressen das war so um 6:30 und für 9:00 Uhr hatten wir den Termin beim Arzt.Im Behandlungsraum fing sie auch direkt an zu taumeln und die Ärztin nahm Ihr sofort Blut ab.
Das Ergebnis vom Zuckerspiegel lautete 27 und nach Aussage der Ärztin fällt der Hund bei 20 in's Koma
Sie bekam sofort eine Cortison Spritze und musste eine Stunde an den Glucose Tropf. Eine Röntgenaufnahme wurde auch nochmal gemacht um was anderes auszuschließen.Sie sagte aber auch direkt das man Insulinom nur in den seltensten Fällen sehen kann und wie erwartet war überhaupt nix zu sehen. Ich beriet mich noch mit Ihr da ich im Internet gelesen habe das bei Insulinom nur 15% aller Hunde bei gut verlaufender OP 2 Jahre oder länger überleben und der Mittelwert gerade mal noch ein Jahr lang was vom Leben hat.

Daraufhin meinte sie das eine OP nicht so gut wäre da diese sehr heikel wäre.

Sie hat noch so einen Fall der Hund bekommt das wenn er lange Spazieren geht und bei Ihm steht die Diagnose jetzt ein halbes/dreiviertel Jahr. Mit einem Wert von 58 durften wir dann nach hause mit dem Hinweis das sie jetzt direkt fressen und alle 1-2 Stunden kleine Portionen fressen muss.Wie sie halt mitmacht also satt ist. Was wir auch brav gemacht haben.Bis um 16:00 Uhr klappte das auch alles wunderbar und dann musste ich zur Arbeit aber meine Mutter war ja da also kein Thema.Um 18:30 rief mich meine Mutter unter Tränen an das sie seit 16:00 Uhr nix mehr fressen wollte und sie wieder vom Sofa gefallen ist,zum Wasser Napf schlürfte und bei diesem auch gleich liegen blieb.Also sofort den Arzt angerufen ,alles stehen und liegen gelassen ,Hund abgeholt und ab in die Praxis(Schon mit dem Gedanken das es das jetzt wohl gewesen ist

) .
In der Praxis wurde Ihr Blutzucker nochmal gemessen und der war bei 34 also wieder viel zu niedrig. Da spritze sie nochmal Cortison nach,hing sie für 10 Minuten an den Tropf und schaute sich in der Zeit das Röntgenbild nochmal an.Aber da war einfach nix! Sie soll jetzt gleich wieder was fressen und morgen früh auch direkt wieder eine kleine Portin anbieten. Ok einigermaßen beruhigt wieder nach hause gefahren.
Gestern früh dann wieder in der Klinik wurde eine größere Dosis Cortison gespritzt da die gestrige ja leider zu gering war und wenn sie nichts fressen möchte muss man Ihr Traubenzucker geben.Für heute um 10:00 wieder einen Termin bekommen. Habe Ihr dann daheim direkt Hühnchen angeboten was sie aber nicht wollte. Traubenzucker in Leberwurst versteckt ,wollte sie aber auch nicht. Sprühsahne rausgeholt und Traubenzucker drüber das klappte dann endlich,danach wollte sie auch das Hühnchen haben. 5 Minuten Steaks eingekauft und gebacken aber das wollte sie auch nicht haben. Also wieder Sahne mit Traubenzucker (kleiner Klecks mit einem Teelöffel Traubenzucker). Dann hat sie stündlich kleine Portionen Steak gegessen bis so um 16-17:00 Uhr dann wollte sie gar nix mehr .So um 21:00 Uhr habe ich Ihr dann nochmal Traubenzucker für die Nacht gegeben.
Ihr glaubt ja gar nicht wie sehr das schlaucht. Jede sekunde die Augen auf dem Hund in der Hoffnung das sie nicht schwankt,Ihr Futter will und wieder fit wird.
Durchfall ist auch wieder ganz schlimm doch heute Mittag war sie gut drauf und ist wie eh und je beim Spaziergang vorne weg gelaufen und war sogar im Fluss schwimmen

ansonsten schläft sie oder liegt ruhig auf dem Sofa.
Das Thema Operation habe ich ja immer verneint(haben da schlechte Erfahrungen gemacht mit unserer ersten Hündin) da ich dachte die aus der Tierklinik wollen eh nur Geld machen und für was soll ich den Hund operieren wenn sie dadurch eh nur noch ein Jahr überlebt.Was sie ohne Operation auch schaffen könnte und der Stress bliebe Ihr auch erspart.
Jetzt lese ich aber aus euren Erfahrungen heraus das mit der OP der Hund viel weniger ertragen musste,fit ist bis zuletzt und manche ja sogar noch 4 Jahre länger lebten!
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch ich möchte sie nicht um jeden Preis am Leben erhalten nur damit es mir gut geht! 10 Jahre sind ja auch schon ein schönes Leben für einen Hund aber für sie ist es einfach viel zu wenig.
Sie war bis vor dem ersten Taumeln immer noch TOP-FIT. Der Hund hat sich Zeit seines Lebens was das Wesen,die Lebensfreude oder die Agilität angeht überhaupt nicht verändert. Wir dachten immer das sie mal Stein alt wird.
Vor 6 Wochen hat sie noch mit einem zweijährigen Rüden gespielt und gezeigt wer die schnellste ist.Sie schwimmt so gerne und spielt so gerne.
Den ganzen Tag ist sie fröhlich nur am schwänzeln freut sich über alles und jeden der kommt.Wenn sie mal fiepst brauch ich sie nur fragen was sie haben möchte dann führt und zeigt sie einem gleich was es ist.
Jetzt wird sie wegen so einem SCH**** von heute auf morgen aus dem Leben gerissen!!!!
Vor 4 Wochen war alles noch in Ordnung und jetzt das!
Das kann es einfach nicht sein und dann muss das ganze
auch noch so elend zu Ende gehen.
Ich bin so verzweifelt was kann ich da nur tun?!

Um 10:00 Uhr muss ich ja wieder mit Ihr zum Doc werde da nochmal genauer wegen der OP fragen!
Liebe Grüße Denise