Infos gesucht: Ausbildung Rettungshundestaffel

jambalaika

Medium Knochen
Hallo in die Runde;

ich hätte gerne nähere Informationen zur Ausbildung von Mensch und Tier für die Rettungshundestaffel.
Derzeit kommt es nicht in Frage, weil meine beiden Hunde altersmäßig nicht (mehr) in der Lage dazu wären.
Aber ich hätte gerne ein paar grundsätzliche Infos zur Ausbildung, bzw. zu den Einsätzen.
Einsatzorganisationen an sich sind mir nicht fremd (ich bin selbst im Kriseninterventionsteam); aber mir fehlen noch einige Infos zur Rettungshundestaffel.
Konkrete Frage: welche Rassen erweisen sich als geeignet für den Einsatz?
Wäre beispielsweise ein Rottweiler genauso geeignet?

Wie lange dauert die Ausbildung- und vor allem: was sind die Grundvoraussetzungen? (BGH ..?)

Kann / soll man einen Welpen bereits dahingehend fördern?

Und zuletzt: wie hoch in etwa ist der zeitliche Aufwand (auch für das permanente Training)?

Danke im Voraus und herzliche Grüße;
Michaela
 
Hallo in die Runde;
Konkrete Frage: welche Rassen erweisen sich als geeignet für den Einsatz?

Auch Hallo zurück,

Grundsätzlich eignet sich jeder Rasse. Es kommt halt drauf an ob der Hund von seinen Grundlagen her für diese Arbeit geeignet ist. Aber Rassespezifisch würde ich es nicht sehen. Ein Chihuahua wäre vielleicht nicht so ideal und eine Dt. Dogge vielleicht auch nicht.

Wäre beispielsweise ein Rottweiler genauso geeignet?

Ich habe bisher 3 Rottweiler in der Ausbildung gesehen. In diesen Fällen hat es nicht geklappt, aber einen Rückschluss auf diese Rasse zu ziehen, würde ich nicht.

Wie lange dauert die Ausbildung- und vor allem: was sind die Grundvoraussetzungen? (BGH ..?)

Die Grundvoraussetzungen sind von Staffel zu Staffel und von Organisation zu Organisation verschieden. Hier müsstest Du Dich vor Ort erkundigen.

Die Ausbildung (jetzt mal aus Erfahrung geschätzt) dauert (von Welpenalter weg) auf jeden Fall 18 Monate (falls Du Dich für den IPO Weg entscheidest) da die Hunde erst mit 18 Monaten die erste Prüfung ablegen dürfen. Ich würde dann nochmals 12 Monate oben drauf legen (als kürzeste Zeit) für die nächste Prüfung.

Kann / soll man einen Welpen bereits dahingehend fördern?

Ich meine man kann und soll auch. Wie man ihn fördert hängt wiederum von der jeweiligen Staffel ab, weil jede Staffel in der Ausbildung gewisse Methoden bevorzugt. Dann gibts wiederum Staffeln welche unterschiedliche Anzeigemethoden bevorzugen, oder eben, je nach Veranlagung des Hundes auch unterschiedliche Methoden / Anzeigeverhalten anwenden, bzw. fördern.

Und zuletzt: wie hoch in etwa ist der zeitliche Aufwand (auch für das permanente Training)?

Hier kann ich nur für uns sprechen:
Wir trainieren ca. 40 Mal im Jahr die Nasenarbeit und ca. gleich oft die UO und Gewandtheit.

Lg
Staffi
 
Danke für Eure Tipps!
Hmm, es klingt doch sehr zeitintensiv. Ich werde mich dennoch weiterhin mit dem Thema befassen.
Es ist ja noch nicht aktuell und insofern werde ich es mir reiflich überlegen.

Liebe Grüße;
Michaela

PS: warum waren die Rottweiler nicht geeignet?
 
Ich denke es ISt auch zeitintensiv. Und außerdem ein bisschen sowas wie eine Lebenseinstellung - ist zumindest das, was ich bisher so mitbekommen hab!
Find ich allerdings auch gut so!
 
Danke für Eure Tipps!
Hmm, es klingt doch sehr zeitintensiv. Ich werde mich dennoch weiterhin mit dem Thema befassen.
Es ist ja noch nicht aktuell und insofern werde ich es mir reiflich überlegen.

Liebe Grüße;
Michaela

PS: warum waren die Rottweiler nicht geeignet?

1 davon war einfach viel zu "faul" für diese Arbeit
1 davon war äußerst auffällig im verhalten gegenüber menschen
1 davon war extrem auffällig im verhalten gegenüber anderen hunden

lg
staffi
 
ich denke auch, dass es sehr zeitintensiv ist. ich war bis jetzt 2 mal figurant und bei knapp 6 Stunden Aufenthalt in der Fläche hat jeder der 4 Hunde, wenn überhaupt, 20 Minuten trainiert....

Vom Anfahrtsweg ganz abgesehen.

Und das mit der Lebenseinstellung stimmt schon... *seufz* :o
 
ich denke auch, dass es sehr zeitintensiv ist. ich war bis jetzt 2 mal figurant und bei knapp 6 Stunden Aufenthalt in der Fläche hat jeder der 4 Hunde, wenn überhaupt, 20 Minuten trainiert....

Vom Anfahrtsweg ganz abgesehen.

Und das mit der Lebenseinstellung stimmt schon... *seufz* :o

:D:D ja ist es, es wird mehr als zu einem "hobby".
das mit den 20 min, das war dann eh schon sehr lange für den hund ;)

Was ich hier EXTREEEEEM TOLL FINDE:

Hier machen sich Leute ECHT Gedanken drüber, ob das nicht doch zu zeitintensiv ist und ziehen dann den rückschluss, ne das ist dann doch nix für mich und meinen hund.

Sowas nenne ich dann sich wirklich über was gedanken machen und nicht einfach "ich probiers mal, mal sehen was rauskommt".

SUPER
lg
staffi
 
Aufgrund der Infos, die ich bisher erhalten habe, verschiebt sich ein eventueller Beitritt zur Staffel wohl um Jahre.
Aber damit habe ich ehrlichgesagt auch gerechnet.

Staffi- ich finde auch, dass die Mitgliedschaft bei diversen Freiwilligen-Organisationen eine Verpflichtung mit sich bringt.
Dennoch kann man es letztlich nur "probieren". Denn wie es dann in der Realität für den einzelnen wirklich machbar ist, wird sich erst in der Praxis weisen.

Liebe Grüße;
Michaela
 
Was ich hier EXTREEEEEM TOLL FINDE:

Hier machen sich Leute ECHT Gedanken drüber, ob das nicht doch zu zeitintensiv ist und ziehen dann den rückschluss, ne das ist dann doch nix für mich und meinen hund.
Dann will ich auch gelobt werden.

Unsere Wurfverwandten sind ja auch bei der ÖRHB, aber kostet eine Menge Zeit und Geld, für die Anfahrt, den Aufenthalt, .....
Ist sicher eine tolle Sache, auch für den Wuff, und man erlebt sicher viel,
aber ich kann einfach nicht, Sport im Park muß für uns beide reichen.
 
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