ICH WEIß NICHT WEITER!!..mein Weg nach Cerröklö!

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forintos schrieb:
Halt Dich zurück, ich beleidige Dich ja schließlich auch nicht, oder? Und verschone uns mit Deine geistigen Ergüssen.
Hab lange genug in Ungarn gelebt und vor einigen Jahren wurden die Hunde tatsächlich umgebracht. Mittlerweile werden sie in die "Auffanglager" gebracht und nach Österreich oder auch Deutschland weiterverfrachtet. Daß es noch immer eine Station gibt, mag sein.
Aber Fotos und "Berichte" dienen nur dazu, um gutmütige Leut zu erpressen, so wie es viele machen (dürfte jetzt modern sein). Holt sie gefälligst, sonst werden sie getötet. Und die guten Österreicher rennen und sind ja ach so gut, weil sie glauben, was bewirkt zu haben.Du willst es auch nicht verstehen, also träum weiter.

DANKE Button.

lg
Georg
 
ich hab grad in der hz zwei junge kupierte rottweiler gesehen. geh mal davon aus, dass die aus einer ostblock produktion stammen. genauso wie der pinscher der alten frau, die da ums eck wohnt usw. usw. da gibts ja beispiele genug. und die leute, die sich ihre reinrassigen labrador und vizsla aus einer "seriösen" zucht aus ungarn holen, weil sie dort billiger sind als bei uns und es ja unbedingt ein reinrassiger hund sein muss. aber rassehundehalter haben ja eine eigene lobby und sind auch hier im forum quasi unantastbar und da darf kein mensch irgendwas sagen. bin auch nicht dafür, dass gedankenlos kranke und verhaltensauffällige hunde geholt werden, die dann erst irgendwo eingestellt werden müssen aber möchte auch nicht wissen wie viele hunde aus tierhandlungen sowie dubioser herkunft in tierschutzhäusern sitzen. dummheit der menschen gibt es hier und dort, das sieht man auch heuer wieder anhand der vielen abgegebenen und ausgesetzen hunde aber die tiere können hier und dort nichts dafür.

warum gibt es keine tiervergabesendung im orf, warum werden verhaltenstipps für hundehalter im vorabendprogramm gegeben, das maximal pensionisten sehen, und nicht z.b. als serie in den tageszeitungen, da könnte man auch viel tun aber genauso ist man diesbezüglich auf die verantwortlichen angewiesen, die auch bei uns unfähig sind und viel zu wenig unternehmen.

es nützt den hunden nichts, wenn man sagt die leute im ausland lernen nichts dazu wenn man ihnen die hunde exportiert, denen ist es so und so egal was mit denen passiert, so lange sich die soziale situation für die menschen in diesen ländern nicht ändert wird sich auch für die tiere nichts verbessern und bis dahin finde ich es ok, wenn man unproblematischen hunden die chance auf ein gutes leben bei uns gibt.

jeder soll dort helfen wo er will und kann, so wie manche leute lieber für benachteiligte im inland spenden und andere wieder für hungernde in afrika. denn sonst könnte man genauso argumentieren dass es nicht effektiv ist, in ältere arbeitslose oder behinderte zu investieren wenn es doch so viele junge und gesunde ohne job gibt usw. usw.
 
@Sticha

Auch wenn unser Gespräch beendet ist, würde ich es toll finden wenn jemand im Österreichischen Teil eine Liste mit sämtlich Gandenhöfen in Österreich erstellt, die Hilfe brauchen.

In Google findet man leider nicht viel und ich denke mal das der Gnadenhof "Gut Aiderbichl" am wenigsten hilfe braucht

vielen Dank
 
@ georg: der größte teil der auffanglager finanziert sich privat, über spenden, futter- und sachspenden. die vermittlung der hunde auf gute plätze ist absolut unzureichend. die gründe dafür sind bekannt. bleibt nach einer bestimmten frist auch hier die einschläferung? aber: welche frist soll hierbei anberaumt werden? inwiefern unterscheidet sich das tierheim dann von einer tötungsstation (und wie kann man dann die bevölkerung für die thematik sensibilisieren, wenn tierheim und tötung verschmelzen) und wie realistisch ist es, spenden für tiere aufzutreiben, die ohnehin getötet werden? (und sind dann die ins ausland gebrachten spenden wiederum auslöser für kritik?).

und wenn die fristgerechte einschläferung das ziel sein soll, bedingt dies die entsprechende unterbringung zuvor. inwieweit kann man aber verhindern, dass die tötungsstation zum trugbild wird und vermittelt, dass es hierbei um den anzustrebenden, weil sauberen weg handelt? wer kann immer vor ort sein, um eine einschläferung mit narkose zu gewährleisten, ohne, dass die zur verfügung gestellten narkotika in bares verwandelt werden?

nochmal: die geforderte vor-ort-hilfe wird immer das ziel - oder der traum? sein. aber es ist auch mager, immer nur "warum wird nicht vor-ort-geholfen" und "ich drücke den danke-button" zu schreiben. wenn alles so einfach wäre, gäbe es bei der umsetzung wahrlich keine probleme.

handlungsbedarf besteht natürlich von politischer seite der betroffenen staaten selbst. salopp formuliert ist aber wohl tierschutz eines der geringsten probleme und der tierschutz ist nicht auch noch in der lage, zb. entgangene gewinne für den welpenverkauf zu ersetzen. und wenn man bedenkt, wie mühselig der weg in Ö ist - siehe tierschutzgesetz - muss einem klar werden, dass es noch sehr lange dauern wird, bis erste erfolge greifbar werden.

der grundsätzliche gedanke, die schulkinder als tierhalter von morgen zu mobilisieren, ist eine gute idee. ein einzelbesuch in einer schule wird aber kaum mehr einfluss auf die kinder haben, als die ideologie, mit der sie im elternhaus aufwachsen.
 
KK schrieb:
(und sind dann die ins ausland gebrachten spenden wiederum auslöser für kritik?).

Ich bin zwar nicht Georg.... aber ins Ausland würde ich nie Geld spenden. Sachspenden jeder Art, Futter, Decken, Hundehütten, Baumaterial usw. Aber bloß kein Geld, das wird mit Sicherheit NICHT für die Hunde verwendet :mad:
Oder Hilfe in Form von Arbeitskraft (z.B. Tierheimbau, Zubau, Auslauf, einzäunen) zur Verfügung stellen.
Kritik wirds bei Spenden ins Ausland nicht geben, warum? Wer sammeln will und rüberbringen - kein Problem. Aber wie gesagt, mit Geld wär ich vorsichtig.

lg
Karin
 
Sally+Lenni schrieb:
und die leute, die sich ihre reinrassigen labrador und vizsla aus einer "seriösen" zucht aus ungarn holen, weil sie dort billiger sind als bei uns und es ja unbedingt ein reinrassiger hund sein muss. aber rassehundehalter haben ja eine eigene lobby und sind auch hier im forum quasi unantastbar und da darf kein mensch irgendwas sagen.

also ich stell mich gern der diskussion
muss aber dazu sagen - der eine vizsla ist aus einem th in wien und der andere aus einem th in ungarn
biete also genug angriffsfläche ;)
denn der aus wien ist sicher über die grenze geschmuggelt worden und dann erst in einem Ö th gelandet
und der andere ist eben ein typischer ungar. hund ausgedient - nicht mehr gewollt daher - abdecker

grundsätzlich bin ich hier aber voll und ganz deiner meinung
lg
orange
 
riesenmaus schrieb:
und mein wissen gründet auch nicht auf vermutungen oder halbseidenen berichten.
weil auch ich all diese dinge nicht glauben konnte,bin ich selber hingefahren und hab mir verschiedene stationen angeschaut.große sowie auch kleinere in irgendwelchen hinterhöfen.

und die bilder,die sich jetzt in diesem einem jahr vor meinen eigenen augen abgespielt haben,kannst auch du nicht wegreden.
ich hab in ungarn menschen kennen gelernt,die ihr lebtag dort leben-die hatten keine ahnung davon,das es solche stationen überhaupt gibt.

Dazu müßtest Du die Mentalität und die Einstellung der Menschen (in Ungarn) zu Tieren verstehen. Es gibt - wie überall - auch Ausnahmen, die sind aber leider nicht die Regel. Ein Hund gehört dort normalerweise an die Kette und hat gefälligst das Haus zu bewachen. Die läufige Kettenhündin meines Nachbarn wurde damals in der Nacht von 5 Rüden regelrecht hingerichtet! Der Kadaver ist am Misthaufen gelandet und er hatte am nächsten Tag wieder einen Welpen (natürlich an der Kette :mad: )

Und wenn Du gesehen hättest, wie die Pferde aussehen, die für Reittouren verwendet werden, dann würde Dir das Kotzen kommen. Handflächengroße, 1cm tiefe offene Stellen in der Sattellage, kein Problem für den Besitzer des Reitstalles. Dreckige Satteldecke drauf und das arme Tier darf wieder 7 Stunden mit einem Touristen durch die Gegend wanken.

Drittes Beispiel: Bekannte von mit haben sich einen 7 Wochen alten Welsh-Terrier Welpen gekauft. Das Hundekind durfte im Oktober bei strömenden Regen nicht ins Haus, ist verzweifelt draußen gesessen und hat gefroren.
Zu fressen gabs Weißbrot in Wasser oder Milch eingeweicht. Wochen später ist der Hund dann zu den Pferden rein und die eine Stute hat ihm ein Auge ausgeschlagen. Reaktion darauf: na wenn der Köter so deppert ist....:mad:

Solange noch so viele Menschen dort so eine Einstellung haben, kannst Tierheime bauen und keiner wird sich drum pfeifen. Abedeckereien erregen dort kein Aufsehen, die sind "normal".
 
forintos schrieb:
Ich bin zwar nicht Georg.... aber ins Ausland würde ich nie Geld spenden. Sachspenden jeder Art, Futter, Decken, Hundehütten, Baumaterial usw. Aber bloß kein Geld, das wird mit Sicherheit NICHT für die Hunde verwendet :mad:
Oder Hilfe in Form von Arbeitskraft (z.B. Tierheimbau, Zubau, Auslauf, einzäunen) zur Verfügung stellen.
Kritik wirds bei Spenden ins Ausland nicht geben, warum? Wer sammeln will und rüberbringen - kein Problem. Aber wie gesagt, mit Geld wär ich vorsichtig.

lg
Karin

jein, hier beißt sich die katze in den schwanz. die tierheim-betreuer beziehen - von wenigen ausnahmen abgesehen - keine gehälter und ohne adäquate vermittlung relativiert sich die forderung des tierheimbaus.
 
da geb ich dir recht. Das größte problem ist das empfinden für ein Tier. In solchen Ländern wird es noch lange dauern bis sich das ändert.

Wenn ich überlege wie sich das Tier/Menschverhältnis in Österreich in den letzten 10-15 Jahren geändert hat.

Als ich ein Kind war, waren Tier auch noch "egal" und konnten nicht fühlen.

Wenn Festtage wie Weihnachten kommen sind wir Österreicher leider auch nicht viel besser. WEGWERFGESELLSCHAFT
 
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