ich hätte da mal bitte gerne ein problem

iltschi

Gesperrt
Super Knochen
:rolleyes:

also, ich würde mich über tipps freuen, weil ich bis jetzt ziemlich gescheitert bin.
wenn möglich eine sachliche runde, mit zynismus ist mir nicht geholfen.

also: wie gehe ich am besten vor, wenn es darum geht, dem hund das verchecken von kindern abzugewöhnen?

alles, was kleiner als ein eindeutiger erwachsener ist, wird gnadenlos angesprungen, wenn möglich zu boden geworfen, sämtlicher gegenstände und kleidungsstücke entledigt und in einem zustand völliger verzweiflung zurückgelassen.
wenn ich nicht schnell genug bin, es zu verhindern.
das versuche ich je nach situation durch ablenkung des hundes oder absitzenlassen, halten oder was auch immer und festem loben, wenn er so tut, wie ich will.

aber immer bin ich nicht sofort zur stelle, und kinder sind unberechnbar und tauchen bei uns ständig dann auf, wenn man sie gar nicht vermutet hat- sprich mein sohn schleppt nachbarskinder an, die dann plötzlich im garten sind und von meinem hund freudigst gecancelt werden.

also konkret sieht das beispielsweise so aus: kind wird entdeckt, kind wird angepeilt, angesprungen, ausgezogen, um seine mitgebrachten gegenstände erleichtert, meist auch noch umgeschmissen (da hat er eine spezielle technik), dann, am boden liegend, wird das opfer geschüttelt und herumgezerrt.

schrecklich. bitte ich schau da nicht genüsslich zu, weil ich das jetzt so bis zum bitteren ende beschreibe, das geht in sekundenschnelle, und mitunter bin ich einfach nicht in unmittelbarer nähe, weil ich z.b. auf der terrasse sitze, hund bei mir, kind kommt in den garten...und bis ich dort bin ist es schon passiert.

das ganze ist natürlich unhaltbar und sehr stressig, weil eigntlich es nicht möglich ist, daß kinder bei uns spielen und herumrennen können, ohne vom hund terrorisiert zu werden.

oder: kinder oben in den kinderzimmern, ich und hund unten, gastkind kommt die stiegen runter, ich merk es nicht gleich, hund aber schon, und schon liegt das kind unterm hund.

wo setz ich an, was tu ich am besten, oder soll ich mit dem hund auswandern?
 
was mir so einfallen würde ist, die situation (kind kommt, hund trifft auf kind) mit meinen zu üben und hund somit "umzupolen".
eventuell mit clicker?
 
Emely schrieb:
Wie hat sich das denn entwickelt?
Wann und wie war der Anfang?
hm...gute frage...
ich überlege gerade....ehrlich gesagt habe ich den auslöser verpasst, ich kann mich nur erinnern, daß ich ihn, als mein sohn im september geburtstagsfeier hatte, nicht zu den kindern lassen konnte (da war er 4 monate), weil er sie ziemlich wild gezwickt hat und die gastkinder zum teil sehr hysterisch reagiert haben...was zwar sicher nicht gut war für die entwicklung der angelegenheit, was ich aber auch nicht steuern konnte, weil es ja nicht meine kinder waren.

möglich, daß er "gelernt" hat, daß kinder zu sekkieren sehr lustig ist, weil die dann so schön kreischen und davonlaufen?
 
ganz ehrliche Meinung?

ICH hätte da nicht die Ruhe und Geduld, mit Clicker dran herumzudoktern:(

Für MICH gäb´s da eigentlich nix zu Clickern. :rolleyes:

Das hat Dir jetzt auch nicht geholfen, ich weiß...

lg
Nicole
 
sarkasmus on ... unterwerfen und schnauzengriff ... sarkasmus off !

Wenn ich die Mutter eines dieser Nachbarskinder wäre, hättest allerdings ein gewaltiges Problem ! Goldi hin, Goldi her !
 
Camilla2005 schrieb:
sarkasmus on ... unterwerfen und schnauzengriff ... sarkasmus off !

Wenn ich die Mutter eines dieser Nachbarskinder wäre, hättest allerdings ein gewaltiges Problem ! Goldi hin, Goldi her !

konstruktiv wie immer.
 
Isetta schrieb:
ganz ehrliche Meinung?

ICH hätte da nicht die Ruhe und Geduld, mit Clicker dran herumzudoktern:(

Für MICH gäb´s da eigentlich nix zu Clickern. :rolleyes:

Das hat Dir jetzt auch nicht geholfen, ich weiß...

lg
Nicole

schön. daß es ein problem ist, weiß ich selber. ich habe um tipps gebeten, wenn es keine gibt, dann wäre es nett, wenn wenigstens dieses eine mal pause wäre.

mein hund ist mit (meinen) kindern aufgewachsen, hat nie schlechte erfahrungen gemacht, ich hab es ihm von anfnag an nicht durchgehen lassen, und trotzdem ist es nun so.

wie würdest DU denn vorgehen?
 
Camilla2005 schrieb:
nichts für ungut aber wenn eines dieser nachbarskinder unglücklich fällt bei der "Hundeattacke" , hast den scherbn auf !

Ich nehme an, das ihr das bewusst ist, sonst würds nicht daran arbeiten wollen :rolleyes:

Sorry fürs OT :o
 
Camilla2005 schrieb:
nichts für ungut aber wenn eines dieser nachbarskinder unglücklich fällt bei der "Hundeattacke" , hast den scherbn auf !
das weiß ich doch selber.,
oder warum meinst du, wende ich mich an die user hier?
weil ich das problem gerne lösen würde.
 
schnickschnack schrieb:
das weiß ich doch selber.,
oder warum meinst du, wende ich mich an die user hier?
weil ich das problem gerne lösen würde.

Na die Laien hier werden dir via Ferndiagnose sicherlich weiterhelfen ..... :D

Im übrigen ist das kein "Problem" sondern eine Gefahr !
 
Und wie hat der Hund vorher auf Kinder reagiert?
Denk mal ganz zurück - war er immer "überdreht" wenn Kinder anwesend waren? - Wie hast du reagiert...

WIE und WAS spielen deine Kinder mit ihm? Oder spielTEN falls das jetzt nicht mehr möglich ist?
 
schnickschnack schrieb:
das weiß ich doch selber.,
oder warum meinst du, wende ich mich an die user hier?
weil ich das problem gerne lösen würde.
Hundeschule - schlicht und ergreifend (und ganz ohne Zynismus). ;)
Ein Forum wird dir hier nicht weiter helfen können.
 
Hast du mit deinem Hund auch noch andere Probleme was den Gehorsam
betreffen?
Den normalerweise müsste ein Komando reichen damit er die Kinder in Ruhe lässt, z.B. ein deutliches NEIN.

Für mich hört es sich so an, als ob bei euch im Haus viel los ist ?
Das kann für den Hund einen enormen Stress bedeuten, besonders wenn die Kinder laut und unruhig sind, sprich viel herum rennen.

Hund an die Leine, deinen Kindern beibringen das sie ganz ruhig hingehen müssen,
jedes Kind darf ihm ein Leckerlie geben, wenn er schön ruhig sitzt.
Du hälst ihn an der Leine, kann er das Komando sitzt ?
Kein Ball spielen, kein Fangenspielen, keine Zerrspiele.....


Wenn die Kinder mit den Nachbarkindern spielen, dann kommt der Hund in
ein sicheres Zimmer,
Auch mit deinen Kindern würde ich ihn nicht mehr spielen lassen, nur mehr
Übungen mit ihm und Kindern machen, also kontrolliert, ich glaub das hab
ich dir eh schon mal geschrieben ?

Und vor allem du musst besser aufpassen, in der Zeit wo fremde Kinder im
Haus sind, musst du dich besser auf den Hund konzentrieren, damit er nicht
wieder so reagieren kann.
 
Kinder scheinen ihn aufzuputschen, das müsste man irgendwie umbelegen: Kinder sind langweilig.....schwierige Sache, weil beim Training ja immer alle betroffenen Kinder mitspielen müssten. Vorübergehende völlige räumliche Trennung wäre wohl angesagt, um keine unkontrollierten Situationen zuzulassen.

Und wenn Du ihn dann trotz aller Vorsicht mal inflagranti erwischst: bei mir würde es ein heftiges Donnerwetter geben, vor allem stimmlich. Natürlich darf man das nicht allzu inflationär einsetzen, dann hilft es nix mehr. Er soll es aber schon merken, daß das ein ernsteres Vergehen als gewöhnlich ist!
 
salinoa2000 schrieb:
Hundeschule - schlicht und ergreifend (und ganz ohne Zynismus). ;)
Ein Forum wird dir hier nicht weiter helfen können.
hundeschule sind wir.
sogar einzelstunden.
auf das problem angesprochen bekam ich ein "vergiss es, das ist die pubertät"
 
schnickschnack schrieb:
hundeschule sind wir.
sogar einzelstunden.
auf das problem angesprochen bekam ich ein "vergiss es, das ist die pubertät"
Was lehrt man dort? Probleme zu vergessen? Dann kann es nicht die richtige sein.
Such dir eine andere Hundeschule, und zwar schnell, bevor ernsthaft etwas passiert.
 
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