Ich bin verzweifelt!

Dass auch wirklich jedes Problem mit Stress als Auslöser gerechtfertigt wird....

Die Frage ist WARUM ein Hund Stress hat und da ist die Erklärung "Hund ist durch die Haltung in die Position des "Chefs" gedrängt worden" vielleicht nicht richtig (gibt eben auch andere Gründe), aber ganz sicher nicht so abwegig!

Na klar hat er dann "Stress", aber man kann den Stress nur bekämpfen, wenn man dort ansetzt wo er beginnt.
Der Stress löst also nicht das Problem aus, sonder ein Problem erzeugt Stress, was wiederum andere Probleme bringt/bringen kann.

Und die Sache mit dem aufreiten - auch hier ist Stress mit im Spiel, aber die Reihenfolge sollte man auch überdenken.

aufreiten weil Hund Stress hat...um was dadurch zu bewirken? (der oft angenommene gesteigerte Sexualtrieb wegen Stress ist hier nur reines "Gründe suchen" weil man es sich nicht anders erklären kann...so schnell und heftig geht das mit den Hormonen auch wieder nicht, sonst würde man es schon längst auch für Menschen nützen - der Traum "aller" Männer...Frau stressen und schon geht´s los...nein nein, Blödsinn!!!)

Stress weil Hund aufreitet...das aufreiten erfolgt durchaus auch weil sich der unsichere Hund durch Dominanz Sicherheit holen will - hier kommt der Stress, weil beim aufreiten vielleicht eine gar nicht so angenehme Reaktion vom anderen Hund erwartet werden kann
 
Na, dann sind ma ja jetzt alle froh, dass wir so umfangreich aufgeklärt wurden...

Denn das Stress nicht aus Luft und einfach Gaude-halber entsteht, sollte jedem Idioten klar sein, oder?

Das Stress Ursachen hat an denen gearbeitet gehört, sollte ebenso glasklar sein.

Deshalb hat Pippilosa ja schon anfangs mal geschrieben, dass Tiere Trainerstunden nehmen soll, denn ein ordentlicher Trainer wird ihr genau das alles erklären und ihr und ihren Eltern helfen, damit umzugehen und solchen Stress (inclusive der darauf folgenden Stresshandlungen) gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Wieso und warum genau der Hund diesen Stress hat, kann niemand hier im Forum beurteilen, Vermutungen stellen schon.
Deshalb auch von mir: Tiere, such dir einen Trainer, der euch hilft mit solchen Situationen umzugehen und die Ursachen herauszufinden.
 
Danke an die posts von markus,pippilosa und bettinusdan! Zu den posts von nedragon kann ich nichts dazu sagen. Ich habe keine sprecherin! Was hast du?
 
Na, dann sind ma ja jetzt alle froh, dass wir so umfangreich aufgeklärt wurden...

Aber das machen wir doch gerne ;)

Glaubst nicht, dass vielleicht jemand mit den angesprochenen Problemen DOCH NICHT in diese Richtung gedacht hat und erst durch ein paar Erklärungen den Ernst der Lage erkennt und Hilfe sucht?
Muss nicht sein, kann aber sein und das Forum ist dazu da anderen Hundehaltern zu helfen....auch durch umfangreiche Aufklärung...

P.S.: ich steh gar nicht drauf, dass mir jemand blöd daherkommt, nur weil ich SACHLICH auf ein paar Postings antworte...
 
Aber das machen wir doch gerne ;)

Glaubst nicht, dass vielleicht jemand mit den angesprochenen Problemen DOCH NICHT in diese Richtung gedacht hat und erst durch ein paar Erklärungen den Ernst der Lage erkennt und Hilfe sucht?
Muss nicht sein, kann aber sein und das Forum ist dazu da anderen Hundehaltern zu helfen....auch durch umfangreiche Aufklärung...

P.S.: ich steh gar nicht drauf, dass mir jemand blöd daherkommt, nur weil ich SACHLICH auf ein paar Postings antworte...

Tja, der Titel lautet "Ich bin verzweifelt!", ich denke, der Ernst der Lage wurde also begriffen!;)

Und wenn du meinst, dass ich dir blöd daherkomm, dann wird mir jetzt auf einmal klar, WIESO deine Hunde kein Lefzen-Hochziehen kennenlernen dürfen...
Offenbar hast du selbst nicht gelernt, auf andere Verhaltensweisen (in dem Fall Meinungen) angemessen zu reagieren und missintepretierst mein "Lefzen-hochziehen" bereits als Angriff.

In dem Fall kann ich dir versichern: ich will dich nicht angreifen und werde es auch nicht tun!

Mir hat nur dieser Satz nicht gefallen und auf den hab ich reagiert:

Dass auch wirklich jedes Problem mit Stress als Auslöser gerechtfertigt wird....

Den DAS hat niemand auch nur ansatzweise behauptet, im Gegenteil, es wurde sogar ein Beispiel genannt, bei dem von Übersprungshandlungen gesprochen wurde, ausgelöst durch Vrofreude.

Stress selbst kann ja gar kein Auslöser sein, Stress kann nur ausgelöst werden!
 
Lefzen hochziehen ist sehr wohl schon eine ungute Art und es war kein Grund dazu da.
Ausserdem habe ich seeehr sozial reagiert, indem ich auch nur die Lefzen gehoben und ein bisserl gebrummt habe... ;)


Der Satz, der dir nicht so gut gefallen hat, hat nicht nur etwas mit diesem Thread zu tun, sondern mit einigen Dingen, die ich in letzter Zeit mitbekommen habe - es ist gerade sehr modern den Stress als grösstes Übel zu sehen und dabei wird oft nicht daran gearbeitet die Hunde langsam an den Stressauslöser zu führen und so den Stress abzubauen, sondern der Stressauslöser wird einfach vermieden...

Das hilft dem Hund aber in Wirklichkeit nicht, weil man nunmal in einer Welt lebt, in der Stressauslöser an jeder Ecke darauf warten über unsere Hunde herzufallen....

Mein Satz war also eher ein ordentlicher Verzweiflungsseufzer, verstehst was ich meine?

Stress selbst kann ja gar kein Auslöser sein, Stress kann nur ausgelöst werden!

Leider dürfte das nicht von allen Hundehaltern so verstanden werden...


P.S.: JA, es ist verdammt heiß!
 
Gut, dann sind wir (in diesem Punkt) eh einer Meinung und können uns jetzt beschwichtigend den Rücken zu drehen...;)

Und das man Stressauslöser nicht einfach "ausblenden" soll, da geb ich dir auch uneingeschränkt recht!

Ich hab mal (ist schon länger her) wo geschrieben, dass mein Hund aufgrund einiger unglücklicher Ereignisse auf Kellner-Füße hinfährt, während er unterm Tisch liegt.
Mir wurde dann vorgeworfen, den Hund doch gar nicht erst in so eine Situation zu bringen und Lokale zu vermeiden.
Ich hab das Gegenteil davon getan, und mit ihm dran gearbeitet und ihm gezeigt, dass Kellner-Füße gar ned sooo böse sind, wie von ihm vermutet.
Seit dem hab ich einen Hund, dem ich noch mehr vertrauen kann, als zu dem Zeitpunkt, als er Kellner-Füße noch nicht bedrohlich fand.
Er weiß jetzt nämlich genau, wie er sich verhalten kann, wenn ihm doch was bedrohlich vorkommt und würd gar nicht mehr auf die Idee kommen, Kellner-Beinchen gefährlich zu finden.

Sprich: Stress-Faktor wurde umgekehrt und wo kein Stress, da keine negative Reaktion!

Und jetzt geh ich mich abkühlen...:D
 
Mir wurde dann vorgeworfen, den Hund doch gar nicht erst in so eine Situation zu bringen und Lokale zu vermeiden.
Ich hab das Gegenteil davon getan, und mit ihm dran gearbeitet...

Das sehe ich auch als den EINZIG richtigen Weg und es ist wie du sagst...nachher sind sie NOCH besser als vor dem falschen Verhalten, weil sie jetzt die Situation wirklich kennen und ein gutes Ausweichverhalten gelernt haben.

*war das jetzt ein Beschwichtigungssignal?....HA, das muss ich aber gleich zurücknehmen, weil ich als Terrier immer vorwärts marschiere*
 
Gut, dann sind wir (in diesem Punkt) eh einer Meinung und können uns jetzt beschwichtigend den Rücken zu drehen...;)

Und das man Stressauslöser nicht einfach "ausblenden" soll, da geb ich dir auch uneingeschränkt recht!

Ich hab mal (ist schon länger her) wo geschrieben, dass mein Hund aufgrund einiger unglücklicher Ereignisse auf Kellner-Füße hinfährt, während er unterm Tisch liegt.
Mir wurde dann vorgeworfen, den Hund doch gar nicht erst in so eine Situation zu bringen und Lokale zu vermeiden.

Ich hab das Gegenteil davon getan, und mit ihm dran gearbeitet und ihm gezeigt, dass Kellner-Füße gar ned sooo böse sind, wie von ihm vermutet.
Seit dem hab ich einen Hund, dem ich noch mehr vertrauen kann, als zu dem Zeitpunkt, als er Kellner-Füße noch nicht bedrohlich fand.
Er weiß jetzt nämlich genau, wie er sich verhalten kann, wenn ihm doch was bedrohlich vorkommt und würd gar nicht mehr auf die Idee kommen, Kellner-Beinchen gefährlich zu finden.

Sprich: Stress-Faktor wurde umgekehrt und wo kein Stress, da keine negative Reaktion!

Und jetzt geh ich mich abkühlen...:D

Oooh, das wurde mir auch bereits des oefteren vorgeworfen.......sehe das genauso und inzwischen bekomme ich regelrecht Magenverstimmung, wenn mich jemand wieder mit so einem **** beglueckt. Ziel sollte doch sein, den Hund die Sicherheit zu vermitteln und dahingehend mit ihm zu arbeiten, dass er diese Situationen (mit Unterstuetzung) meistern kann. Und nicht, indem ich es tunlichst vermeide, ihn in solche Situationen zu bringen. Das Einzige was ich als wichtig erachte, ist dass man den "richtigen" Zeitpunkt abpassen muss...

Nein, das ist ein Thema wo ich schon "leicht" unentspannt reagiere, weil ich es fuer einen fatalen Fehler halte .....damit tut man dem Hund definitiv keinen Gefallen!
 
Danke an die posts von markus,pippilosa und bettinusdan! Zu den posts von nedragon kann ich nichts dazu sagen. Ich habe keine sprecherin! Was hast du?

Was hält dich ab zu meinen post was zu sagen ? ...und ich hab nix, was ich nicht schon beschrieben hätte ;) !

Bettinusdan schrieb:
Und das man Stressauslöser nicht einfach "ausblenden" soll, da geb ich dir auch uneingeschränkt recht!

Ich hab mal (ist schon länger her) wo geschrieben, dass mein Hund aufgrund einiger unglücklicher Ereignisse auf Kellner-Füße hinfährt, während er unterm Tisch liegt.
Mir wurde dann vorgeworfen, den Hund doch gar nicht erst in so eine Situation zu bringen und Lokale zu vermeiden.
Ich hab das Gegenteil davon getan, und mit ihm dran gearbeitet und ihm gezeigt, dass Kellner-Füße gar ned sooo böse sind, wie von ihm vermutet.
Seit dem hab ich einen Hund, dem ich noch mehr vertrauen kann, als zu dem Zeitpunkt, als er Kellner-Füße noch nicht bedrohlich fand.
Er weiß jetzt nämlich genau, wie er sich verhalten kann, wenn ihm doch was bedrohlich vorkommt und würd gar nicht mehr auf die Idee kommen, Kellner-Beinchen gefährlich zu finden.

Sprich: Stress-Faktor wurde umgekehrt und wo kein Stress, da keine negative Reaktion!

Wurde er quasi mal unabsichtlich getreten ?
... beschreibt grad auch recht gut warum ich gleich abgehe wie nachbars lumpi auf EINZELtrainerstunden ,... grad in dem beschriebenen fall
 
Ich kann jetzt nichts gegen Einzelstunden sagen...wenn man es nicht selbst schafft und sich in Gruppen nicht gut aufgehoben fühlt (was ich sehr gut verstehen kann), dann sind Einzelstunden schon ganz gut - aber auch nur, wenn man den richtigen Trainer hat, sonst könnte man das Geld gleich MIR überweisen ;)
 
@Net: sorry, aber deine Meinung teile ich keineswegs, im Gegenteil....fuer mich wuerden nur Einzeltrainingsstunden in Frage kommen und erst dann in der Gruppe......

Ich habe diesbezueglich, dh. Einzeltraining, nur sehr gute Erfahrungen gemacht....vorausgesetzt, wie bereits Markus schrieb, man hat wirklich einen guten Trainer.......das ist sowieso die Basis....ein schlechter oder auch mittelmaessiger Trainer kann dir noch mehr verhauen als einem lieb ist, abgesehen davon, dass man das Geld beim Fenster raushaut.
 
@Net: sorry, aber deine Meinung teile ich keineswegs, im Gegenteil....fuer mich wuerden nur Einzeltrainingsstunden in Frage kommen und erst dann in der Gruppe......

..ja richtig, der ablauf wäre wohl , der trainer sieht sich das prob mit einigen beispielhunden an , lernd ihr das richtige timing und verhalten dabei und steck sie in den normalen kurs.

Ansonsten wirds wohl auch grimmig teuer werden,.. den sitzt das timing und verhalten , kannste ja nur mit anderen hunden trainieren , denn alleine gibts das prob net.

..aber "nur" einzeltrainerstunden , da kannste die kohle auch gleich verheizen ,.. und immer nur "super brave" beispielhunde werden auch auf dauer nix bringen ,.. ihrer braucht die abwechslung genauso dabei
 
..ja richtig, der ablauf wäre wohl , der trainer sieht sich das prob mit einigen beispielhunden an , lernd ihr das richtige timing und verhalten dabei und steck sie in den normalen kurs.

Ansonsten wirds wohl auch grimmig teuer werden,.. den sitzt das timing und verhalten , kannste ja nur mit anderen hunden trainieren , denn alleine gibts das prob net.

Das geht mit Einzeltrainer sehr wohl auch, indem der Trainer die Hunde zur Verfuegung stellt......teuer, ja billig ist es nicht...aber man nimmt, vorausgesetzt es ist wirklich ein guter Trainer, auch viel mehr mit. Aber das meine persoenliche Meinung. :)
 
Das geht mit Einzeltrainer sehr wohl auch, indem der Trainer die Hunde zur Verfuegung stellt......teuer, ja billig ist es nicht...aber man nimmt, vorausgesetzt es ist wirklich ein guter Trainer, auch viel mehr mit. Aber das meine persoenliche Meinung. :)

sorry, war noch bei der ergänzung :)

...die beispielhunde sind normal immer die neutralen um den "problemhund" im verhalten nicht zu beeinflussen ,..das ist zum lernen des richtigen timings und verhalten vom halter wichtig ,.. sitzt das ,.. gehts ans trainieren vom "problemhund" und da wären beispielhunde wie sie dir immer begegnen besser ,.. eben die ganze bandbreite wie du sie im kurs hast
 
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