i.N.B.T.I. ManTrailing Seminare Deutschland

Holmes

Anfänger Knochen
Hallo zusammen,

für 2011 haben wir für den Bereich ManTrailing unsere Seminare ausgeschrieben. Vorgestellt wird in den Seminaren eine einsatzerprobte Ausbildungsmethodik nach Robin und Kevin Kocher.

12.03.2011 - 13.03.2011
22.04.2011 - 24.04.2011
28.05.2011 - 29.05.2011

Weiterhin befassen wir uns mit der zwangs- und belästigungsfreien Ausbildung des Verbellens im Bereich des Rettungshundewesens. Diese Ausbildungssystematik wurde im Polizeidienst erprobt und für den Bereich des Rettungshundewesens gewonnen.

Wer mehr lesen und erfahren möchte, findet auf den Seiten Westlaekenteams mehr dazu. Viel Spass beim lesen.
 
ManTrailing ist in aller Munde. Wir trainieren Hunde jeglicher Rasse nach amerikanischem Standard. Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Einsatzbereich, was nicht ausschließt Interessierten Hobbyisten die Grundstrukturen einer erprobten Ausbildungsmethodik nahe zu bringen.

Die Ausbildung ist aufgebaut als Spiel. Schritt für Schritt werden verschiedenste Komponenten aneinander gereiht. Dazu gehört auch die Korrektur von Fehlverknüpfungen und Problemstellungen.

Mal ein paar Gedanken in Wort und Bild:

Grundübungen

Am Anfang steht ein Spiel

Wer es bildlich sich schlecht vorstellen kann, der findet hier einige Vids zum Thema

Die Hunde wurde von i.N.B.T.I. Instruktoren nach der Ausbildungsmethodik von Robin und Kevin Kocher vorbereitet.

Eine kleine Lektüre zum Einlesen, wie wir die natürlichen Verhaltensweisen des selbstständig arbeitenden Hundes werten.
 
Auf unserer Seite Seminarangebot haben wir ein paar Änderungen vorgenommen. Unterteilt haben wir jetzt die Seminare in Basis- und Themenseminare für die Sparten Fläche/ Trümmer und i.N.B.T.I.-ManTrailing.

Auch bieten wir dieses Jahr wie jedes Jahr einen Workshop an. Viel Spass beim lesen.
 
Mal vom letzten Wochenende ein paar Motivationsarbeiten von einem 6 Monate alten Border Collie und einem gleichaltrigen Toller. Findet man unter Videoclips. Die letzten 3 Vids sind die neusten.

Viel Spass beim Anschauen.
 
Hallo,
diese Antwort erfolgt auf Videos allgemein, da der Betrachter auch nicht erkennen kann auf was bei diesem Training Wert gelegt wird.

Die Meinungen wie auch die genutzten Ausbildungsschritte imBereich des Trailens werden recht unterschiedlich gehalten.Vielleicht hilft es, dass den Hunden überden Bereich der Motivation das Fokussieren auf die Spur nahe gebracht wird.

Mal eine kleine Broschüre Hund lesendazu.
 
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Hallo,
diese Antwort erfolgt auf Videos allgemein, da der Betrachter auch nicht erkennen kann auf was bei diesem Training Wert gelegt wird.

Die Meinungen wie auch die genutzten Ausbildungsschritte imBereich des Trailens werden recht unterschiedlich gehalten.Vielleicht hilft es, dass den Hunden überden Bereich der Motivation das Fokussieren auf die Spur nahe gebracht wird.

Mal eine kleine Broschüre Hund lesendazu.

Versteh mich bitte nicht falsch. Meine Aussage sollte kein Kritik an Eurer Arbeit sein (kenn sie ja nicht), sondern spiegelt einfach meine Meinung zum Gesehenen wieder.

Mag schon sein, dass im nicht sichtbaren Teil dieser Übung der Erfolg gegeben war, allerdings in den Videos sieht man nur scheinbar planlos herumlaufende Hunde welche ihre Hundehalterballast nachschleppen.

Vielleicht wäre ein Video besser, in welchen man auch den Erfolg der Sucharbeit erkennen könnte.
 
Was ist Erfolg? Die Hunde haben deutlich gezeigt, an welcher Stelle sie Scent haben und wo sie keinen mehr wahrnehmen. Durch die aufgezeigte und eingeforderte Motivation eine wichtige Grundlage für weitere Ausbildungsschritte.

Da ManTrailing ganz viele Fragen und Diskussionspunkte aufbringt und jeder auch was anderes darunter versteht, sehe ich es nicht als Kritik. Die kleinen Feinheiten machen zu einem späteren Zeitpunkt einen sicher arbeitenden Hund aus. Der Grundsatz der Hund arbeitet nur wenn er Scent hat ist ein sehr wichtiger. Dann kommt die Selbstständigkeit, sich gegen seinen HF durchsetzen zu können.

Der Weg der kleinen Schritte und ein wenig Detailverliebheit im Bereich eines speziellen Ausbildungsbereichs sollte in seiner Ganzheit gesehen werden. Dann erschliessen sich viele Fragen.

Ein wichtiges Einsatzmittel was durch viele Hände zur Zeit geht, was nicht zu seinem besten ist.
 
Hallo,

Ich traile auch und ich sehe schon sehr deutlich wie die Hunde abgrenzen. Durch die Geschwindigkeit die sie drauf haben habe ich aber manchmal das Gefühl, dass sie "zu weit vom Scent weg kommen bevor sie abgrenzen und umkehren". Daher meine Frage: Warum um alles in der Welt rennt ihr so mit euren Hunden??? Zumal im Wald immer die Gefahr besteht sich im Dickicht zu verheddern.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich einen sehr intensiv arbeitenden Hund habe, der sich sehr schwer von seiner Arbeit abbringen lässt und ich ihn dadurch sehr gut bremsen kann ohne dass seine Motivation flöten geht! ;)
 
Das was man in den Vids sieht sind Ausbildungsschritte. Es geht darum dem Hund seinen Job zu vermitteln. Das er sich von seiner Spur nicht abbringen lässt ist ein Hauptpunkt.

Das was wir bis jetzt immer gesehen haben, wenn ein gemässigtes und geländeangepasstes Tempo gegangen wurde, war der Punkt, dass die Körperbewegungen des HF sehr stark auf den Hund wirkten. Recht viele Hunde haben sich dadurch leiten lassen, was eine spätere Teamarbeit erheblich erschwert, da der HF sich gänzlich anders verhält, wenn er nicht mehr weiß wo der Trailverlauf ist.

Da wir unteranderem auch einen sehr schnellen und sicheren Start trainieren , muss dieses Spiel in seinen wesentlichen Grundzügen dem Jagdverhalten eines Hundes entsprechen um ihn auf die Spur fokussieren zu können.

Bei einem Training der letzten Wochen haben wir das langsame Tempo bei Hunden gesehen. Hätten die HF den Verlauf des Trails nicht gewusst, wären die Trails nicht beendet worden.

Das die Hunde über den Trail hinausgehen ist ein wichtiger Punkt um auch den Trailverlauf abgrenzen zu können. Wir wissen nicht wie sich der Geruch aufgrund der Witterungsbedingungen verträgt. Sich auf den Hund einzulassen und ihn auch selbstständig arbeiten zu lassen, hat jetzt nach etlichen Jahren aufgezeigt, dass der HF der größte Fehlerquotient an der Leine ist.

Ein schnelles intensives und einfach gehaltenes Spiel ist für den Hund schneller zu verstehen, als wenn man auf lange Trails geht. Der Weg der kleinen Schritte ist in diesem Bereich notwendig.
 
Recht viele Hunde haben sich dadurch leiten lassen, was eine spätere Teamarbeit erheblich erschwert, da der HF sich gänzlich anders verhält, wenn er nicht mehr weiß wo der Trailverlauf ist.

Das kann ich doch auch umgehen indem der HF den Trail nicht kennt, sondern nur die Begleitperson und diese kann im Notfall korrigierend eingreifen bzw.auf das Anzeigeverhalten des Hundes hinweisen!?



Ein schnelles intensives und einfach gehaltenes Spiel ist für den Hund schneller zu verstehen, als wenn man auf lange Trails geht. Der Weg der kleinen Schritte ist in diesem Bereich notwendig.
Da stimme ich dir voll zu!

Ich nehme an, ihr baut das Tempo dann in den späteren Ausbildungsschritten ab, oder? Kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß ihr in diesem Tempo durch eine Stadt bzw.verkehrsreiches Gebiet trailt! Das wäre ja viel zu gefährlich! ;)
 
Soll das heißen ihr schaltet die Fehlerquelle HF aus, indem ihr ihn schlicht und ergreifend durch sehr hohes Tempo überfordert? - Auch eine Möglichkeit! :rolleyes: ;)
Ich bevorzuge da eher unsere Methode!
 
Wer welche Ausbildungsart und Weise nutzt bleibt mal dahingestellt. Für den Just for fun Faktor mag das mit der Begleitperson ein netter Einstieg sein. Auch die Beeinflussungen bei dieser "Methode" sind einschneidend.

Gerade den Hund zu lesen bereitet ganz vielen HF Schwierigkeiten. Gänzliche Fehlinterpretationen hundlichen Verhaltens gehen daraus hervor. Mal zum lesen: Hund lesen

Fakt ist: der Hund folgt Tierspuren. Das mit dem Humanscent muss er lernen. Wenn wir uns mal die Jagdsequenzen anschauen, sind sehr viele natürliche Verhaltensweisen, die wir aufgrund unserer Gedanken nicht im Bereich des Trailens wieder finden. Wir nutzen diese und unterteilen unser Training in ein Dogtraining und ein Teamtraining.

Da ich es nicht Just for fun mache, trainiere ich Hunde anders. Sie sollen recht deutlich aufzeigen, wo sie Scent haben und wo nicht. Weiter sollen sie sich nicht mit ihren Eigeninteressen beschäftigen, sondern dieses Spiel hoch favorisieren. Das Lesen der Tageszeitung, anderer Spuren, Pinkeln und viele Verhaltensweisen mehr, zeigt auf, dass der Hund nicht auf der Trail ist. Für den Ernstfall nicht zu gebrauchen.

Auch Autofahren ist gefährlich, wir lassen deswegen unser Auto nicht stehen, sondern nutzen es jeden Tag. Das Tempo und die deutlichen Rückmeldung geben eine maximale Sicherheit im späteren Ernstfall.
 
Wer sagt denn, dass wir "just for fun" trainieren?

Ich versteh nur nicht warum ihr so schnell "arbeitet". Da kann man den Hund noch weniger lesen (lernen), weil man aufpassen muss nicht über seine eigenen Füße, das Dickicht oder sonst was zu stolpern! Das wär für mich auch mit ein Grund nicht im Wald zu beginnen!
Und ergibt sich niocht daraus auch das Problem, dass ein Hund, der vielleicht nicht so mit Feuereifer bei der Sache ist vielleicht auch "nur hektisch herum hibbelt"? Zumal auf Grund des Tempos und des längeren Bremsweges des HF es auch passieren kann, dass ich einen Hund zu weit "treibe".
Das sind alles nur Fragen, da ich eure Technik gerne verstehen würde! Im Moment tu ich mir schwer!

Und der Vergleich mit dem Autofahren. Hm, ich hoffe ihr setzt euch zum Autofahren nicht auch erst mal ins Auto, rast durch die Gegend und hofft, so die richtige Geschwindigkeit und Fahrsicherheit zu bekommen... So klingt das nämlich fast!;)
 
Leider kann man nur einen kleinen Part Ausbildungsschritte sehen. Auch ist es recht schwierig anhand eines Vids beurteilen zu wollen, was der Hund wie macht. Man sollte es sich anschauen.

Ich vergaß: Ende April bin ich eh in Wien.

Sinnvoll bei einer strukturierten Ausbildung ist es im Wald, sprich auf gewachsenen Böden zu beginnen. Feld-, Wald- und Wiesenwege sind nicht das passende. Große Flächen damit der Hund seinen Verhaltensweisen freien Lauf lassen kann. Der Übergang auf nicht gewachsene Böden geht in der von uns gewählten Kocher Methode nachdem der Hund seinen Job verstanden hat, recht schnell.
Bis jetzt hat mich ein anderer Weg noch nicht überzeugt und gesehen haben wir viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann nur von meiner (kurzen) Erfahrung sprechen:
Kurze Info: Habe vor über einem Jahr begonnen mit einer Trainerin, die auch im Wald begonnen hat.
Ich war im Wald nicht glücklich aus bereits besagten Gründen. Und irgendwie war der Wurm drin. Ich hab das Interesse ziemlich schnell verloren! Und hatte auch das Gefühl, dass der Hund gelangweilt war! (Hatte sehr oft das Problem, dass er "fremdschnüffeln begann und sich an jeder Ecke löste; nur so als Beispiele)

Trainiere jetzt seit einigen Monaten mit einer, wie ich meine, sehr guten Trainerin und nicht im Wald!
Ich bin sehr begeistert! Trainiere regelmäßig bei jedem Wetter (hätte ich mit der anderen Trainerin NIE gemacht) und meinem Hund macht es unendlich Spaß!
Wir filmen unsere Trainings auch seit geraumer Zeit mit und ich muss sagen, dass ich bei der Nacharbeit vorm PC immer noch was dazu lerne!

Wann genau bist du in Wien und gibt es eine Möglichkeit mit dir zu plaudern?
 
Das was Du von dem Training im Wald beschreibst, kenne ich. So haben wir mit einem Chessie angefangen. Es war ein wahres Kreuz. Der Hund hat sich für alles interessiert, aber in nur recht geringem Maße für den Trail. Gemäßigtes Tempo, viel Körpersprache des HF, durch den Backup die Hinweise, wo der Trailverlauf ist. Kein wirklicher Lernerfolg für Hund und HF. Viele Inhalte aus dem Bereich des Fährtens haben eher eine abtörnende Wirkung auf den Hund gehabt.

Da ich aus dem Bereich des Diensthundwesens komme und gut 3 Jahrzehnte Hunde in speziellen Bereichen ausgebildet habe, ist mir die Arbeit über den Bereich der Motivation nicht fremd.

So trainieren wir auch Rettungshunde im Bereich der zwangsfreien Anzeige. Mehr ist besser als zu wenig. Als ich mit Kevin Kocher vor Jahren zusammengetroffen bin, haben ich recht schnell auf diese Ausbildungsstruktur umgestellt. Die Hunde sind so interessiert an der Spur, dass man schon bei den Junghunden recht viele Ausarbeitungen einfach regeln kann. Das heißt nicht, dass alles zu lösen ist und wir in jedem Fall zum Ziel kommen. Es gibt ganz viele Beeinflussungen, die so nicht zu erkennen sind und erst mit wachsender Erfahrung Klarheit geben.

Selbstverständlich gehören auch Korrekturen zum Handwerkzeug wie auch das Handling des Hundes und der Leine. Geht der Hund in einem schnellen Tempo auf die Spur, springt ein und versucht so schnell als möglich diese auszuarbeiten, haben wir den großen Vorteil der Ausbildung erlangt. Ist er dafür am Start schon tiefen entspannt und man bekommt im Prescenting nicht wirklich einen Hinweis auf eine vorhandene Spur, dann gilt es die Fehlerquelle zu finden. So kommt halt eins zum anderen.

Mit mir plaudern kann man immer. Bin im Seminar i.N.B.T.I Wien eingebunden und möchte mit meinem Hund auch ein wenig trailen. Wann ich anreise, weiß ich noch nicht so genau und wo ich unterkomme auch nicht.
 
Gib doch einfach wenn du genaue Termine weißt! Würde mich freuen!


Ein Quartier kann ich dir leider nicht anbieten, da meine Wohnung zu klein und nicht Bloodhound-tauglich (du hast ja einen, oder) ist!

lg
RatPack (Alex)
 
Darf ich dazu bitte eine Frage an Holmes stellen ?

Ich hab mir die Videos angesehen.


Ich verstehe aber nicht die Motivationsarbeit auf dem letzten Video, das mit dem Border Collie Franklin.

Ein Intensity ist ja ein kurzer leichter Trail, oder ?

Der Border rennt durch den Wald, hin und zurück, er schien mir wie ein stöbernder Hund.

War in dem Fall der Trail zu lange oder zu schwer?
Oder liegt die Arbeit an der Motivation einfach nur in dem schnellen Tempo, das der Hundeführer dem Hund ermöglicht ?

Was ich auch nicht gesehen habe:
War diese Motivationsarbeit ein " angereizter" Trail oder ein blinder ?

Danke im Voraus und liebe Grüße

Ulli
 
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