S
Stophel
Guest

Hallo, im Bild oben sehr ihr mich und meinem (wahrscheinlich) australischen Kelpie, Bamboo.
Ich habe Bamboo von der Tierklinik Rodaun, er wurde in Niederösterreich fast verhungert mit abgeschnittener Rute an einem Traktor festgebunden.
Da meine Mutter bereits einen hund hat (Kuvasz- Mix) wurden wir von der Tierklinik angerufen, ob wir nicht noch Platz für einen kleinen Wuzel haben. Am selben Tag hingefahren und nach einem Spaziergang mit beiden Wuzeln war Bamboo unser neuestes Familienmitglied.
Bamboo ist ein total süßer Hund, er kuschelt gerne, liebt es zu spielen und sich geistig zu betätigen, da er ziemlich intelligent ist.
Zu Hause ist er brav, hört auf jedes Kommando und ist in jeder Hinsicht vorbildlich.
Aber sobald wir das haus verlassen, und das beginnt leider schon beim Verlassen der Wohnungstür, beginnt er zu quietschen hat nahezu durchgehend Zug auf der Leine, und bellt und keift Radfahrer, Kinder, Roller und Jogger an und will auf sie losstürzen.
Das Autofahren ist eine Qual, da er mir ständig ins Ohr schreit und histerisch ist.
Seit neuestem will er auch nicht alleine daheim bleiben, und heult wie ein Wolf.
Ist er jedoch bei meiner mutter und Akiro ist dabei ist das alleine bleiben kein Problem.
Ich habe jetzt schon fast alles probiert, über hundeschule, Privathundetrainer, Verhaltenstherapie sowie Bachblüten, nichts wirkt.
Auch Ablenken mit Spielzeug oder Leckerli interessiert ihn dann nicht.
Ich weiß wirklich nicht woran es liegt, Bamboo hatte von klein auf Kontakt zu anderen Hunden und Menschen. Wir sind am Tag zirka dreineinhalb bis vier Stunden unterwegs und in abgesicherten Zonen läuft er auch ohne Leine.
Habt ihr schon Erfahrungen mit traumatisierten hunden gehabt oder wisst ihr vielleicht einen Lösungsansatz, bzw. habe ich etwas übersehen?
Mein Problem ist, ich würde bamboo am Liebsten überall mithinnehmen und ihm noch mehr von der Welt zeigen, weil jede Stunde ohne ihn ist eine verlorene.
Ein paar Rückmeldungen wären echt toll, und jede Antwort kann helfen.
Danke, Stophel