Was ich in dem Fall als extrem wichtig erachte - dass man nie den Weg geht eine Rasse zu verharmlosen. In Österreich gab es seit einigen Jahren den Trend diese Rassen als "Kampfschmuser" darzustellen, sie wurden als liebste Familienhunde propagiert, als völlig verträglich beschrieben. Das war ein extremer Fehler der da gemacht wurde. Es ist wichtig das Kind beim Namen zu nennen und zu sagen - diese Rassen sind so und so und sie haben bestimmte Bedürfnisse. Durch diesen Kampfschmuserunsinn sind viele solcher Hunde als Vermehrerbilligware in den falschen Händen gelandet.
Hätten wir schon etwas früher gesagt - stopp diese Hunde dürfen nicht von Hinterhofvermehrern kommen und stopp das sind Hunde die sehr viel Auslastung brauchen, das sind Hunde die nun mal terretorial sind, dann hätten wir vielleicht heute keine Rasselisten.
Wenn man sagt anspruchsvoller Hund und Hund der viel Auslastung braucht - dann wäre das kein Rassismus gewesen - es wäre nur ehrlich gewesen. Diese Anforderungen gelten für viele Rassen - nicht nur für Terrier oder eben im Speziellen Staffie und Pit.
Die Fehler haben schon wir gemacht - und jetzt muss man sich überlegen wie verändert man das nun wieder ins Positive ...
Ich gebe Dir zum Teil recht, aber gilt dies denn nur für "Kampfhunderassen"? Und kann man das generell so sagen?
Ich denke nämlich nicht. Schau Dir mal die Stistiken in Thüringen an. Wieso kommt es auch bei anderen Rassen zu vielen Vorfällen? Das ist nämlich bei vielen anderen Rassen genauso angebracht wie bei "kampfhunderassen".
Große und kräftge Hunde sollte man generell nicht als Anfänger-Hunde darstellen, denn auch ein Schäferhund muss ausgelastet werden. Genauso Hirtenhunde, Herdenschutzhunde, klassische Schutzhunderassen, Jagdhunde etc.
Du hast aber Recht, dass es nichts bringt, Kampfhunde nur mit Vögelchen auf dem Kopf zu zeigen. Dies ist aber auch eine Seite dieser Hunderassen, die man nicht unter dem Tisch kehren darf.