Heute vor einer Woche hat mich auf dem Hundeplatz ein Viech durch die Hose in den rechten Oberschenkel gestochen. Es hat sich nicht vorgestellt und auch keine Visitenkarte hinterlassen.
Als ich mit Birgitt in die Hütte ging, um das anzusehen, konnte ich nur noch einen Stachel rausziehen.
Zu Hause habe ich was drauf getan.
Am Samstagvormittag sah mich die Sache gar nicht gut an. Rund um den Stich war es lockere 5 x 5 cm im Quadrat angeschwollen und gerötet und es juckte recht nett.
Ich fuhr ins Krankenhaus bei uns um die Ecke in die Ambulanz. Der diensthabende Internist wollte mich gleich da behalten. Es scharrten sich neben der Ambulanz-Schwester noch ein weiterer Arzt sowie eine Ärztin um mich.
Ich lehnte ab mit der Begründung, dass bei mir auf dem Sofa mein Hund sitzt und von nichts eine Ahnung hat.
Er gab mir Penicillin mit und einen Bericht für den Hausarzt.
Außerdem bekam ich einen Umschlag-Verband und sollte kühlen, kühlen, kühlen. Und das Bein hochlegen.
Am Sonntagvormittag hatte die Stelle Ausmaße von ca. 25 x 7 cm, war noch röter und noch angeschwollener. Es juckte wie der Teufel.
Wir wurde leicht mulmig, zumal ja der Montag in Bayern und Österreich Feiertag war.
Ich packte also meine Tasche, lud Rieke bei Tochter nebst Family ab und fuhr ins Krankenhaus.
Man machte gleich ein EKG, legte einen Zugang für Infusionen und schickte mich auf Station.
Fieber und Schmerzen hatte ich keine. Ich bekam alle 8 Stunden bis einschließlich Dienstag 24:00 h Infusionen sowie immer wieder Kühlung.
Ab Mittwoch gab es zweimal täglich Penicillin in Tablettenform.
Ultrageschallt hat man mich bei der Gelegenheit auch gleich.
Nun sind die Rieke und ich seit ein paar Stunden wieder daheim.
Nebenbei kam auch ein längst vergessener leichter Bluthochdruck wieder in Erinnerung.
Beim Hausarzt war ich auch schon zum Pillenverschreiben.