Hundesport und Alltag. Oder die Frage was ein Hund können muss.

danke sehe ich auch so -

ich weiss nicht, manche machen sich soviele gedanken ..
wie ,was,wann usw...:eek:
ich lebe mit meinen hunden und das sehr gut, ohne ständig darüber nachgedacht
zu - ob es richtig oder falsch ist..

Detto,

darum habe ich ja schon im anderen thread gefragt, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat......

außer der von Sali angesprochene ev. Grundgehorsam, wobei sich ja nicht leugnen lässt, dass es Hunde gibt, die sind am Platz top und außerhalb ne Katastrophe, genauso wie es eben Hunde gibt, die sind top, obwohl sie nie ne HuSchu gesehen haben...

nur sagt das nix über Hundesport, Erziehungskurse etc aus.....
 
Ok. Mit meinem sehr dominanten Dobi bin ich in den Agilitykurs eingetreten damit WIR besser miteinander können. Er hasste UO und wollte sowie so nur das tun was er für richtig hielt. Noch dazu hatte er gelernt das weibliche Menschen schwach sind und sich vor ihm fürchten (darum wurde er abgegeben da die Frau des HH Angst vor ihm hatte). Durch den Sport kamen wir uns näher und lernten miteinander zu kommunizieren. Von da an ging es bergauf. Der Sport half ihn ausgelasteter zu sein und mir half der Sport meinen Hund ganz anders kennen zu lernen.
Gino ist da ganz anders. Er liebt die UO allerdings sind wir auf keinen Platz- arbeitsbedingt.
 
Wir können auch den gemeinsamen Nenner nehmen:

Bitte VOR dem Hundekontakt mit dem Besitzer rückschließen ob das auch gewünscht ist!

:D

Das ist aber etwas realitätsfremd und würde einen Hundespaziergang an vielen Orten praktisch unmöglich machen zumal bei höherem Hundeaufkommen.

Aber egal, wir gehen eh nicht im Forum Gassi :p
 
Das ist aber etwas realitätsfremd und würde einen Hundespaziergang an vielen Orten praktisch unmöglich machen zumal bei höherem Hundeaufkommen.

Aber egal, wir gehen eh nicht im Forum Gassi :p


geh, gar nicht. Man kann einfachste zwischenmenschliche Kommunikation schon ein bisschen zur Staatsaffäre aufbauschen;)

Mit einem Hund der eher keinen Hundekontakt haben sollte, geht man eh nicht dort wo viele Hunde unterwegs sind, ich meide solche "Massenauslaufstrecken". Ich gehe zB auch Sonntag Nachmittag ungern spazieren, besonders bei schönem Wetter, weil da jeder seinen "Sonntagshund" auslüften will.

Auf weniger frequentierten Wegen sollte es allerdings bitte kein Problem darstellen, den eigenen Hund heranzurufen wenn einem jemand mit Hund an der Leine entgegenkommt. Dass das nicht funktioniert, kann man mir nicht einreden. Es ist - wie so oft- eine Frage des Wollens....
 
Das ist aber etwas realitätsfremd und würde einen Hundespaziergang an vielen Orten praktisch unmöglich machen zumal bei höherem Hundeaufkommen......,mit Hunden, die nicht zuverlässig abrufbar sind, bzw. den Rückruf als stressige Angelegenheit beigebracht bekommen haben oder als Strafe

Aber egal, wir gehen eh nicht im Forum Gassi :p

Ich weiß echt nicht, wo soviele Hundehalter ein Problem drin sehen, ihren Hund ranzurufen.
Ich habe den Eindruck, die Hundehalter fühlen sich gestört - weniger die Hunde, die ja eigentlich gerne gemeinsam mit dem Menschen unterwegs sein sollten, und auf Zuruf gerne zu ihm hinlaufen, oder?
Oder sind soviele HH der Ansicht, ein Hund ist nur zufrieden und artgerecht Hund, wenn er jeden fremden Hund beschnuppern darf?
Im Gegenteil - viele Hunde sind genau dadurch extrem gestresst und zwar vollkommen sozial intakte Hunde.
 
geh, gar nicht. Man kann einfachste zwischenmenschliche Kommunikation schon ein bisschen zur Staatsaffäre aufbauschen;)

Mit einem Hund der eher keinen Hundekontakt haben sollte, geht man eh nicht dort wo viele Hunde unterwegs sind, ich meide solche "Massenauslaufstrecken". Ich gehe zB auch Sonntag Nachmittag ungern spazieren, besonders bei schönem Wetter, weil da jeder seinen "Sonntagshund" auslüften will.
Auf weniger frequentierten Wegen sollte es allerdings bitte kein Problem darstellen, den eigenen Hund heranzurufen wenn einem jemand mit Hund an der Leine entgegenkommt. Dass das nicht funktioniert, kann man mir nicht einreden. Es ist - wie so oft- eine Frage des Wollens....

Ich frag mich da auch immer wo sonntags die Leute plötzlich alle einen Hund her haben. :confused: Sind die während der Woche im Keller? :eek:
 
In meinem Beispiel (in Taminos antwort blau dargestellt) ging es mir darum, wie aus einer für alle Beteiligten eigentlich positiven sozialen Begegnung eine negative wurde, weil der Hundehalter den sozialen Kontext nicht berücksichtigt hat. Aus einem freundlich interessierten Hund wurde ein verunsichter Hund. Aus einer freundlich lächelnden Mutter wurde eine ängstliche Mutter. .

Ich versteh grundsätzlich schon was Du meinst. Ich würde einen Hund, der freundlich interessiert zu einem anderen Lebewesen hinzieht, auch nicht "anzischen". Ein freundliches "Komm weiter" wär für mich die adäquate "Lösung" in so einer Situation (und wenn der Hund dann folgt eben ein "brav"). Einfach hinziehen lassen - noch dazu ohne die Mutter vorher gefragt zu haben ob das recht ist - fällt allerdings sehr wohl unter "Zwangsbegückung" und ist ein NO-GO.

Es gäb ja auch noch eine andere Möglichkeit: Hund hat gelernt erst einmal "nachzufragen", man fragt daraufhin die Mutter, und wenn's o.k. ist, darf der Hund mit dem Kind Kontakt aufnehmen. Dauert maximal 10 Sekunden das abzuklären, das hält der Hund schon aus.


Nicht ziehen ist eben in meinen Augen nicht das Ziel. Das ist eigentlich nur meine persönliche Bequemlichkeit. ... Die ich durchaus schätze, ich mag auch nicht, wenn mir nach einem Spaziergang die Arme weh tun. Nicht ziehen ist aber keine soziale Kompetenz von Hunden. Nicht ziehen macht Hunde nicht freundlicher oder unfreundlicher, nicht beliebter oder unbeliebter...

Freundlicher oder unfreundlicher macht es den Hund nicht, aber wir sind doch bitte gemeinsam unterwegs und da achtet man doch ein bißchen aufeinander. Mein Hund würd's wahrscheinlich nicht so toll finden, wenn ich ihn an der Leine durch die Gegend schleifen würde - und ich find's nicht toll, wenn er mich durch die Gegend schleift. Insoferne hat Leinenführigkeit etwas mit gegenseitigem "aufeinander achten" zu tun und ist nicht nur unnötiger "Schnick-Schnack".

Leinenführigkeit ist für mich ein Element, das aus der "Abrichtung" und dem daraus hervorgegangenen Hundesport in den Alltag getröpfelt ist, ohne seine soziale Bedeutung zu hinterfragen..... Und so müssen heute z.B. Hunde an der Leine alles ertragen, was ihnen von ihren Menschen vorgesetzt wird. Die Methode macht für mich keinen Unterschied. ... Nein, natürlich ist das bei euch allen, die sich gleich wieder aufgegen werden, alles ganz anders. ... mag sein. Und trotzdem: Wie geht es jemanden mit diesen Anforderungen und Ansprüchen, der sich nicht so intensiv mit Hunden auseinandersetzt? Dem nur beigebracht wird: Hund hat nicht zu ziehen......

Nein, in einer guten Hund-Mensch Beziehung muß der Hund nicht alles ertragen, was ihm an der Leine vorgesetzt wird. Ein HH mit ein bißchen Verstand und Einfühlungsvermögen, wird weder die Leine noch den Gehorsam seines Hundes "ausnützen" um das Tier ständig in Situationen zu bringen, die es überfordern / ängstigen / ihm unangenehm sind.


In diesem Sinne ist "nicht zu anderen hinlaufen" für mich auch keine Bedingung für Freilauf. Meine Bedingung ist: Lauf nur zu denen, die das mögen. Und weiche aus, wenn die das nicht mögen. Mit Leinenführigkeit und sonstigen menschlichen Prinzipien krieg ich das nicht hin... Das krieg ich nur hin, wenn meine Hunde soziale Erfahrungen machen dürfen..

Hunde sollen natürlich soziale Erfahrungen machen dürfen. Nach Rückfrage und nur dort, wo nach menschlichem Ermessen davon auszugehen ist, daß diese Kontakte für keinen der Beteiligten zu einer schlimmen Erfahrung werden.

Liebe Grüße, Conny
 
, wobei sich ja nicht leugnen lässt, dass es Hunde gibt, die sind am Platz top und außerhalb ne Katastrophe, genauso wie es eben Hunde gibt, die sind top, obwohl sie nie ne HuSchu gesehen haben...

....

absolut -

wobei meiner weder am hundeplatz noch draussen top ist :p
aber es lässt sich sehr gut damit leben.
nie hatten wir irgendeine rauferei, beisserei oder sonstiges.
wahrscheinlich, weil ich mir wirklich kaum gedanken darum mache..

der vorteil, ich kenne meine hunde wirklich sehr gut
kann sie lesen und so weiss ich den nächsten schritt.
wobei, hund bleibt hund und niemals
lege ich meine hand für sie ins feuer..

angiem, danke !

meine hunde haben anz wenige " hundefreunde " - ausgesuchte kontakte.
mit ihnen können sie toben, sich austauschen ..
wir sind des öfteren unterwegs und ich finde es oft angenehm
jemanden zum quatschen an der seite zu haben :)

kommen, radler, kinder, walker, jogger, andere hunde usw..
entgegen, wird der ganze trupp gerufen, angeleint -
wenn die situation vorbei ist, dürfns wieder frei laufen :)
 
Kleine Realität des heutigen Tages:

Heute war ich mit meinem Rottweiler Odin in der VetMed beim Ultraschall wegen seiner Prostata.

Dem Gesetz entsprechend trug mein Hund natürlich einen Maulkorb und wurde an der Leine geführt.

Als ich mit Odin und einem Pfleger in die Ordination ging, wurden wir dort herzlich von den anwesenden Personen begrüßt. Mein Hund begrüßte ebenfalls die Personen gentlemanmäßig, und legte ein hervorragendes Verhalten bei der Ultraschalluntersuchung an den Tag.

In der Nebenkoje befand sich ein offensichtlich sehr junger Jack Russel, welcher offensichtlich seine Ultraschalluntersuchung nicht sehr angenehm empfand. Sein hysterisches Geschrei war erfreulicherweise von kurzer Dauer.

Als Odin (angeleint) und ich den Untersuchungsraum verließen, trafen wir den Jack Russel natürlich freilaufenden am Zugangsweg.

Der kleine Mann lief bellend und drohend auf Odin zu, welcher trotzdem freundlich reagierte. Meine Dumpfbacke liebt Welpen ;)

Die Besitzerin machte nicht mal den Versuch ihren Hund zu rufen, da sie offensichtlich wusste das ihr Angsthund eh schnell wieder zurückkommt, wenn der andere Hund nicht beeindruckt ist. :rolleyes:

Sie nahm ihn hoch, um den kleinen Mann vor dem ach so bösen Rottweiler zu schützen .................. :rolleyes:

Wenn ich nun den Gutmenschthesen ala Sebula gefolgt wäre, hätte ich meinen Hund ja zu der Frau und ihren Hund hinlassen müssen, obwohl die 2 dies sicher nicht sehr prickelnd gefunden hätten. :cool:

Fakt ist ................... der hundesportlich geführte Hund zeigte sich als gesellschaftstauglich, und der "liberal" geführte Hund benahm sich daneben.

Ergo = SO ist die REALITÄT :cool:
 
Das ist aber etwas realitätsfremd und würde einen Hundespaziergang an vielen Orten praktisch unmöglich machen zumal bei höherem Hundeaufkommen.
Weil?

Ich schaff's ja auch zwei Hunde für zwei Meter neben mich zu zitieren, damit Jogger keine Angst haben... Aber gut: Ich brauch kein hohes Hundeaufkommen und ich denke wir sind uns selbst genug :).


Aber:
wobei sich ja nicht leugnen lässt, dass es Hunde gibt, die sind am Platz top und außerhalb ne Katastrophe
Ich hab darüber nachgedacht, weil so richtig top ist meine Herzstück außerhalb nicht. Das hat eher etwas von Katastrophenmanagment. Das wiederum funktioniert teilweise so gut, das die Leute meine Warnungen nicht ernst nehmen. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist eine Katastrophe, aber eine Katastrophe und da kann selbst das beste Managment nichts mehr dagegen machen.
Ein Katastrophenhund kann einem aber durchaus ans Herz wachsen. Sehr sogar. Und dann ist es schön, wenn es irgendwo Nischen gibt, wo man sein darf und wo man mal die Sau rauslassen kann, eventuell sogar gut ist. Frau Hund ist sicher ein wesentlich besserer Sporthund, als sie Begleit- oder Familienhund ist. Das kann mitunter ganz schön an die Nerven gehen und dann bin ich dankbar für meinen unkomplizierten Black Dodel-Terrier.

Er ist das "zuwenig" was sie "zuviel" ist. Wenn ich dann ehrlich vor mir selber bin, dann ist eins klar: Ich will einen Sporthund, einen Hund der arbeiten will. Klar, idealerweise ist er auch ein guter Familienhund, aber da das Leben auch für Gutmenschen wie mich nicht immer nur ein Wunschkonzert ist, muss ich Prioritäten setzen. Gut, ich nehm lieber ein bisschen zuviel, den Hauch von Wahnsinn und das Katastrophenmanagment.
 
Weil?

Ich schaff's ja auch zwei Hunde für zwei Meter neben mich zu zitieren, damit Jogger keine Angst haben... Aber gut: Ich brauch kein hohes Hundeaufkommen und ich denke wir sind uns selbst genug :).


Aber:

Ich hab darüber nachgedacht, weil so richtig top ist meine Herzstück außerhalb nicht. Das hat eher etwas von Katastrophenmanagment. Das wiederum funktioniert teilweise so gut, das die Leute meine Warnungen nicht ernst nehmen. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist eine Katastrophe, aber eine Katastrophe und da kann selbst das beste Managment nichts mehr dagegen machen.
Ein Katastrophenhund kann einem aber durchaus ans Herz wachsen. Sehr sogar. Und dann ist es schön, wenn es irgendwo Nischen gibt, wo man sein darf und wo man mal die Sau rauslassen kann, eventuell sogar gut ist. Frau Hund ist sicher ein wesentlich besserer Sporthund, als sie Begleit- oder Familienhund ist. Das kann mitunter ganz schön an die Nerven gehen und dann bin ich dankbar für meinen unkomplizierten Black Dodel-Terrier.

Er ist das "zuwenig" was sie "zuviel" ist. Wenn ich dann ehrlich vor mir selber bin, dann ist eins klar: Ich will einen Sporthund, einen Hund der arbeiten will. Klar, idealerweise ist er auch ein guter Familienhund, aber da das Leben auch für Gutmenschen wie mich nicht immer nur ein Wunschkonzert ist, muss ich Prioritäten setzen. Gut, ich nehm lieber ein bisschen zuviel, den Hauch von Wahnsinn und das Katastrophenmanagment.

Das von mir gewählte Wort "Katastrophe" bedeutet ja natürlich auch für jeden was anderes...;)

ebenso wie die sog. Alltagsanforderungen....was ein HH problematisch empfindet, ist für einen anderen HH nicht der Rede wert.....
 
Ja das stimmt sicher.
Alltagshunde zeichnen sich für mich dennoch dadurch aus, dass sie in ihrem angestammten Alltag als tendenziell eher Familienmitglied halbwegs entspannt mitlaufen. Tut meiner nicht, sondern das funktioniert, weil wir beide zusammenhelfen, ein bissl tricksen und grundsätzlich mal recht gerne ohne Massenauflauf unterwegs sind und dadurch gewisse Situationen von vornherein vermieden werden. Wie gesagt: sie ist kein auffälliger Hund, aber eben auch, weil sie kein Überallhin-Begleithund ist. Müssen meine, wie gesagt aber nicht sein.
Wenn ich einen Kaffee trinken geh, nehm ich zu "Sozialisations"zwecken meist nur einen mit und das passt sowieso, aber ich brauch keinen von meinen Hunden als Zuseher durch ein Agility-Tunier schleppen. Und wenn es solche Situationen gibt, dann mach ich ganz hundeunsportlich ( ;) ) definitiv Abstriche beim Gehorsam...
 
Ja das stimmt sicher.
Alltagshunde zeichnen sich für mich dennoch dadurch aus, dass sie in ihrem angestammten Alltag als tendenziell eher Familienmitglied halbwegs entspannt mitlaufen. Tut meiner nicht, sondern das funktioniert, weil wir beide zusammenhelfen, ein bissl tricksen und grundsätzlich mal recht gerne ohne Massenauflauf unterwegs sind und dadurch gewisse Situationen von vornherein vermieden werden. Wie gesagt: sie ist kein auffälliger Hund, aber eben auch, weil sie kein Überallhin-Begleithund ist. Müssen meine, wie gesagt aber nicht sein.
Wenn ich einen Kaffee trinken geh, nehm ich zu "Sozialisations"zwecken meist nur einen mit und das passt sowieso, aber ich brauch keinen von meinen Hunden als Zuseher durch ein Agility-Tunier schleppen. Und wenn es solche Situationen gibt, dann mach ich ganz hundeunsportlich ( ;) ) definitiv Abstriche beim Gehorsam...

:)klingt doch gut... (Abstriche macht wohl jeder HH mal ;)

so ein thread wäre ja interessant....gibt's einen kleinsten gemeinsamen Nenner...wie sehen die Einstellungen verschiedener HH dazu aus.....

aber nur, wenn's nicht in gegenseitige Anschuldigungen ausartet.....

bei mir siehts ein bissi anders aus als bei Dir...wenn ich Dich richtig verstanden hab...

ich bin zwar auch gerne abseits unterwegs....möchte aber grundsätzlich (als Ziel) eben so wenig wie möglich "managen" müssen...
 
.möchte aber grundsätzlich (als Ziel) eben so wenig wie möglich "managen" müssen...
Ja und da bin ich grundsätzlich bei dir. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich eine Granate am Platz, die ich im Alltag nicht managen (bzw. möglichst wenig) muss. :D

Gibt's solche Hunde?
Wenn ja sind das Ausnahmen, oder die Regel?
Ist es überhaupt okay, das alles von einem Hund zu verlangen oder sind wir dann bei der eierlegenden Wollmilchsau und einem Anspruch, den Hunde gar nicht gerecht werden können?

Nicht falsch verstehen: Auch der Dodel-Terrier wird sportlich geführt. Er hat Spaß daran, macht die Sachen nett und lernt die Übungen "technisch" korrekt auszuführen. Passt alles.
Aber er hat eine ganz andere "Arbeitshaltung" als sie Frau Hund an den Tag legt und darum geht es mir bei einem guten "Sporthund" auch. Da ist viel mehr Energie, Druck und Wille dahinter und ich bilde mir ein, diese Ernsthaftigkeit sieht man in der "Ausstrahlung" der Arbeit sehrwohl. Da ist dann eben der Unterschied zwischen "nett" und "wow" - ganz unabhängig von der sichtbaren Korrektheit einer Arbeit...

Für dieses "Wow" mach ich (wie gesagt ICH dh. persönliche Vorliebe oder Dachschaden, wie man will) gewisse Abstriche im Alltag bzw. nehm ein "mehr" an managment in kauf. Soviele wie aktuell müssten es zugegeben nicht sein und ich weiß auch, dass viele ernsthafte Sporthunde auch viel unkomplizierter sind als meine Kleine.

Und als Vorwarnung noch einzuräumen: Ich gehör zu den Menschen, die Jagdterrier doch irgendwie ganz interessant finden, also ob ich der richtige Mensch bin um über unkomplizierte Hunde zu sprechen? :D
 
Ist bei mir ähnlich - wobei ich mit dem Terrierkrümel den Weg als Ziel sehe, ohne uns Druck zu machen.

Druck natürlich nicht, aber den Weg als Ziel sehen, na , net wirklich, ich hätt schon gern das Ziel;):o

ich war das ja jahrelang gewöhnt und Egoistin, die ich bin......:D

so: überfüllte Hütte, fremder Hund führt sich an zu langer Leine grauslich auf, bellen, drohen in der Leine hängen und mein Hund legt sich ohne ein Wort zu mir und ist der Allertollste....

da träum ich grad von:D
 
Ja und da bin ich grundsätzlich bei dir. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich eine Granate am Platz, die ich im Alltag nicht managen (bzw. möglichst wenig) muss. :D

Gibt's solche Hunde?
Wenn ja sind das Ausnahmen, oder die Regel?
Ist es überhaupt okay, das alles von einem Hund zu verlangen oder sind wir dann bei der eierlegenden Wollmilchsau und einem Anspruch, den Hunde gar nicht gerecht werden können?

Nicht falsch verstehen: Auch der Dodel-Terrier wird sportlich geführt. Er hat Spaß daran, macht die Sachen nett und lernt die Übungen "technisch" korrekt auszuführen. Passt alles.
Aber er hat eine ganz andere "Arbeitshaltung" als sie Frau Hund an den Tag legt und darum geht es mir bei einem guten "Sporthund" auch. Da ist viel mehr Energie, Druck und Wille dahinter und ich bilde mir ein, diese Ernsthaftigkeit sieht man in der "Ausstrahlung" der Arbeit sehrwohl. Da ist dann eben der Unterschied zwischen "nett" und "wow" - ganz unabhängig von der sichtbaren Korrektheit einer Arbeit...

Für dieses "Wow" mach ich (wie gesagt ICH dh. persönliche Vorliebe oder Dachschaden, wie man will) gewisse Abstriche im Alltag bzw. nehm ein "mehr" an managment in kauf. Soviele wie aktuell müssten es zugegeben nicht sein und ich weiß auch, dass viele ernsthafte Sporthunde auch viel unkomplizierter sind als meine Kleine.

Und als Vorwarnung noch einzuräumen: Ich gehör zu den Menschen, die Jagdterrier doch irgendwie ganz interessant finden, also ob ich der richtige Mensch bin um über unkomplizierte Hunde zu sprechen? :D

Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese ...................... ganz sicher sogar :cool:

Danke
 
Ja und da bin ich grundsätzlich bei dir. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich eine Granate am Platz, die ich im Alltag nicht managen (bzw. möglichst wenig) muss. :D

Gibt's solche Hunde?
Wenn ja sind das Ausnahmen, oder die Regel?
Ist es überhaupt okay, das alles von einem Hund zu verlangen oder sind wir dann bei der eierlegenden Wollmilchsau und einem Anspruch, den Hunde gar nicht gerecht werden können?

Nicht falsch verstehen: Auch der Dodel-Terrier wird sportlich geführt. Er hat Spaß daran, macht die Sachen nett und lernt die Übungen "technisch" korrekt auszuführen. Passt alles.
Aber er hat eine ganz andere "Arbeitshaltung" als sie Frau Hund an den Tag legt und darum geht es mir bei einem guten "Sporthund" auch. Da ist viel mehr Energie, Druck und Wille dahinter und ich bilde mir ein, diese Ernsthaftigkeit sieht man in der "Ausstrahlung" der Arbeit sehrwohl. Da ist dann eben der Unterschied zwischen "nett" und "wow" - ganz unabhängig von der sichtbaren Korrektheit einer Arbeit...

Für dieses "Wow" mach ich (wie gesagt ICH dh. persönliche Vorliebe oder Dachschaden, wie man will) gewisse Abstriche im Alltag bzw. nehm ein "mehr" an managment in kauf. Soviele wie aktuell müssten es zugegeben nicht sein und ich weiß auch, dass viele ernsthafte Sporthunde auch viel unkomplizierter sind als meine Kleine.

Und als Vorwarnung noch einzuräumen: Ich gehör zu den Menschen, die Jagdterrier doch irgendwie ganz interessant finden, also ob ich der richtige Mensch bin um über unkomplizierte Hunde zu sprechen? :D

Also sicher nicht---unterschiedliche persönliche Vorlieben sind doch ganz logisch, interessant und und und

ich glaub ich verstehe was Du meinst mit DIESER Ausstrahlung....

also DIESE hatte der Haarige beim Hüten....aber bei der Menschensuche, Fährte, Dummysuche, Wasser, UO....da hat man gesehen, er macht das wirklich gerne, er hat Spaß, er machts mit Freude.......aber DIESE Anspannung, DIESES Fordernde...nein, das war - für mein Gefühl - nicht vorhanden....nein kein WOW, eher lässig, klass....

und verlangen...ich denk, verlangen kann man gar nix....
außer von sich selbst.....

ich bezieh das WOW eben aus anderen Situationen....ausgebüchste Ziegen, überraschende Übernachtung Matratzenlager.....3-Tagestour.....die Art im geliebten Gasthaus "daheim" zu sein.....die Art mit meinen Fehlern und Schlampereien umzugehen......sie aufzufangen.....und und und
 
Druck natürlich nicht, aber den Weg als Ziel sehen, na , net wirklich, ich hätt schon gern das Ziel;):o

ich war das ja jahrelang gewöhnt und Egoistin, die ich bin......:D

so: überfüllte Hütte, fremder Hund führt sich an zu langer Leine grauslich auf, bellen, drohen in der Leine hängen und mein Hund legt sich ohne ein Wort zu mir und ist der Allertollste....

da träum ich grad von
:D

Davon träumen viele Hundehalter. Alltag ist aber, dass sich kaum ein Hund so benimmt.

Manchmal denke ich mir die Menschen wünschen sich einfach ein "lebendes Steiftier", denn da wird munter drauflos kastriert, Selbsterhaltungs- bzw. Verteidigungsaktionen werden als unerwünscht ne noch ärger als unnatürlich abgetan usw..............

Wenn doch heute schon ein Grugru der Tierschutzszene meint das der Hund von sich aus wissen muss wie er sich in der Gesellschaft Mensch benimmt (gibt ein Video dazu), dann sollten die Gesetzgeber statt über neue Hundegesetze lieber über eine "Maulkorbverordnungen für gewisse Personen" nachdenken. :cool:

Ich versteh einfach nicht, warum permanent versucht wird das "Rad Hundehaltung" neu zu erfinden. :rolleyes:

Gute Hundeerziehung nützt und schützt unsere Hunde .................... :cool:
 
Davon träumen viele Hundehalter. Alltag ist aber, dass sich kaum ein Hund so benimmt.

Manchmal denke ich mir die Menschen wünschen sich einfach ein "lebendes Steiftier", denn da wird munter drauflos kastriert, Selbsterhaltungs- bzw. Verteidigungsaktionen werden als unerwünscht ne noch ärger als unnatürlich abgetan usw..............

Wenn doch heute schon ein Grugru der Tierschutzszene meint das der Hund von sich aus wissen muss wie er sich in der Gesellschaft Mensch benimmt (gibt ein Video dazu), dann sollten die Gesetzgeber statt über neue Hundegesetze lieber über eine "Maulkorbverordnungen für gewisse Personen" nachdenken. :cool:

Ich versteh einfach nicht, warum permanent versucht wird das "Rad Hundehaltung" neu zu erfinden. :rolleyes:

Gute Hundeerziehung nützt und schützt unsere Hunde .................... :cool:

Was für ein Quatsch....

Ja, ich bin i.S. Erziehung absolut Deiner Meinung, gute Erziehung verschafft dem Hund jede Menge Freiheiten, sie schafft auch Akzeptanz durch Mitmenschen und und und......

Na um sich so zu benehmen, wurde er schon erzogen, es wurde geübt, halt viele unterschiedliche Situationen...

ich denk noch an "seine" erste Kuh, Pferd....:eek: und dann...ein Freudenfest, als er lässig im Abstand von -was weiß ich:o- 50 m vorbeiging...was für eine Freude, als das alles für ihn zur Selbstverständlichkeit wurde....
 
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