Hundeschule - ein MUß ???

Ich geh schon seit 4 Jahren in die Hundeschule. Mein Seniorhund ist inzwischen in Pension, jetzt darf der Junge ran.

Es macht aber beiden spaß mal andere Hunde zu treffen und mit diesen in der Hundeschule spielen zu dürfen. Und der Junge (mein Rottweiler) brauch auch diese Auslastung vom Kopf her. Sonst ist er unterbeschäftigt.

Ich nutze die Hundeschule um einen Rotti vom kopf her mal auszupowern und ihn auf trab zu halten. Der macht das mit einer Freude und ist mit ganzem Eifer dabei.

Grad haben wir angefangen Schutz zu arbeiten. Des raufen um den Ärmel liebt er abgöttisch und er darf mal seine Triebe ausleben. :D Ich als zierliches Frauerl kann so starke Zieh-und Zerrspiele gar net machen allein schon aus der kraft heraus. Da kann der Schutzhelfer schon eher mithalten

Was noch dazu kommt ist, dass man viele nette Leute kennen lernt, die die gleichen Interessen haben (Hunde) :o. Da kann man sich dann auch schon mal privat zum spazieren gehen verabreden etc.
 
Moin,

ein Muss ist: Erziehung und Sozialisation

Wer das ohne Hundeschule gut hinbekommt: super


Die meisten werden das allerdings nicht allein hinbekommen.

Ein Vorteil der Hundeschule auch bei geübten Hundehaltern ist, dass ihr Verhalten kontrolliert wird und sie Feedback darüber bekommen.

Um mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich zu nehmen: Auch gute Sportler gehen zu einem Trainer,obwohl sie ihre Sportart behrrschen. Weil ein trainer eben doch immer noch was zu verbessern sieht.


Wichtig ist allerdings, dass es eine gute Hundeschule ist.


Und den Begriff 'Hundeschule' würde ich auch weit fassen: Wir trainieren bei unserer Züchterin und in einer weiteren Vereinsgruppe, also keiner klassischen Hundeschule.

Tschüss

Ned
 
Also wenn man sich mit dem Thema Hundeerziehung beschäftigt und es in der Praxis auch funktioniert warum dann in eine Hundeschule gehen wo man für den Praxisalltag wie z.B. im Reitstallt nur sehr wenig lernt? Wenn es so auch funktioniert ist eine konventionelle Hundeschule glaube ich auch nicht notwendig. Was ich allerdings machen würde ist ab und zu mal zu einem Trainer gehen mit Einzelstunden um halt etwaige Probleme oder Problemchen auf den Grund zu gehen. Oft ist eine professionelle, aussenstehende Meinung ganz hilfreich und man will ja schließlich immer wieder etwas dazu lernen :)
 
Ich glaube auch ,daß das größte Problem das Sozialisieren mit anderen Hunden ist...da hatte ich Glück,daß wir meist mehrere Junghunde und einige ältere Hunde im Reitstall hatten. So hatte mein Welpe Kumpels zum rumbalgen,aber auch Hunde die ihm zeigten was nicht erwünscht ist;)
Zudem haben die Hunde/Pferdebesitzer bei uns alle die gleichen Einstellung zum Hund , und so hat jeder ein wachsames Auge auf das spielende Rudel... also ich finde es für meine Hunde gut so - sie haben tagsüber oft versch.Spielpartner. Aber sie geniesen auch die Ruhe wenn mal keiner da ist....
Meine Hunde sind zum Glück echt brav - es gab noch nie Probleme mit Agression,streunen oder auf Ruf sofort zu kommen !!! Eigentlich merk ich grad was für "Perlen" ich hab...***stolzgrins**
 
Ich hab mich noch mit jedem Hund nach Schule umgesehen und hab´ s bei jedem Hund wieder gelassen.

Unter anderem deshalb, weil meine Rüden in der Schnupperstunde die folgsamsten Teilnehmer waren.
Das spricht nicht für meine Erziehung, denn alle zwei waren schlimme Rabauken. Es spricht bloß gegen die betreffenden Huschus.
 
welpen und junghundeschule würde ich schon sehr empfehlen.
es gehört einfach zur sozialisierung dazu.
es wird dort viel gemacht, was man alleine einfach nicht hinbekommt.

alles weitere... bei ersthundebesitzern bzw wenn man schon lange keinen mehr hatte: ja, auf jeden fall.
denn in einer hundeschule wird kein hund unterrichtet sondern in erster linie der hundehalter.
wer´s kann und genug motivation hat, kann auch auf die hundeschule verzichten.
 
hallo,

meiner meinung nach sollte der Hund auf jedenfall eine gute erziehung kennenlernen nicht nur durch herrchen oder frauchen sonder auch durch die hundeschule. ich selber habe einen 12 wochen alten jack russle /pinscher mix welpen mit dem ich seit einer woche zur hundeschule gehe und es auch in zukunft weiter mache. denn es ist nur zu empfelen. hier lernt der hund das vertrauen zu seinem herrchen gut kennen sowie gewissen andere dinge. also schlecht ist dies nicht.

lg
 
....Wenn ich vor 10 Jahren einen Hund ausgebildet habe, sind die Methoden im Normalfall veraltet.....

naja, Ansichts- und Einstellungssache.

Meine Hündin wird im Sommer 13. Wenn Du mich fragst, was ich bei einem event. nächsten Hund anders machen würde - mir fällt fast nix ein :cool:
 
Das sich die Trainingsmethoden geändert haben mag für den Hundesport zutreffen, aber für den Otto-Normal-HH??? Ich mach jetzt nix anders, als vor 20 Jahren auch. Der Hund lernt: Sitz, bleib, steh, zeig, aus, Pfui, runter, hoch & rüber (bei uns rechts & links), rum, Strasse und noch andere alltagstaugliche "Späße"...Wie vor 20 Jahren auch.

Ich habe mir einige HuSchu´s angesehen in verschiedenen Bundesländern (umzugsbedingt) und mir hat keine gefallen. Die haben den Hunden auch nix anderes beigebracht, als ich zu Hause. Ich erwarte auch keine akurate und exakte Ausführung, wie in der HuSchu. Dat is bei einem Rudel wohl auch nicht möglich. Dann habe ich auch keine einzige HuSchu gefunden, die ein Rudel "ausbilden" würde. Allein klappt es immer...Im Rudel ne ganz andere Baustelle. Also mach ich´s allein.

Bei Aurelie habe ich mich breitschlagen lassen und einen Welpenkurs besucht. Meine Freundin wollte mit ihrem Pinscher hin und nicht allein gehen. Das Resultat: Aurelie hat gelernt, das man nur ordentlich geifern muß und die großen Hunde gehen weg. Klasse! Hätte ich allein sicher ebenso gut hinbekommen. :rolleyes:

Wer sich sicherer fühlt, wenn er Kurse in einer HuSchu besucht oder wem das richtig Spaß macht...Für den ist das eine gute Sache, aber als Pflicht sehe ich das nicht an.
 
naja, Ansichts- und Einstellungssache.

Meine Hündin wird im Sommer 13. Wenn Du mich fragst, was ich bei einem event. nächsten Hund anders machen würde - mir fällt fast nix ein :cool:

:) Detto.

außerdem am Laufenden halten, lernen etc kann man auch, oder leider sehr sehr oft, wesentlich besser woanders, als in einer der vielen typischen HuSchu.

Eine tolle HuSchu, wenn man das möchte eine wunderbare Sache.

HuSchu, wo Welpen jaulend zitternd unter 4 anderen Welpen liegen und man hört: da muss er durch.....

HuSchu wo 45 Minuten gelatscht wird mit Sitz und Fuß, wo der Hund MUSS, ob er möchte oder nicht, wo das Wort Körpersprache des Hundes ein Fremdwort ist, wo ein Hund, der beim Ertönen des Mikrophons jedesmal zusammenzuckt und daher nur geduckt über den Platz schleicht, mit den Worten: der wird sich sein Memmengetue schon noch abgewöhnen (:eek: September 2010) kann eine menge SChaden anrichten.
 
ich finde es für welpen am wichtigsten da sie dort sozialkontakte knüpfen können und mit gleichaltrigen hunden spielen können.
denn so trifft man nicht viele hunde sie im gleichen alter sind wo sie sich richtig austoben können (jedenfalls bei uns am land nicht).
 
ich finde es für welpen am wichtigsten da sie dort sozialkontakte knüpfen können und mit gleichaltrigen hunden spielen können.
denn so trifft man nicht viele hunde sie im gleichen alter sind wo sie sich richtig austoben können (jedenfalls bei uns am land nicht).

:)Wenn's gut gemacht wird, finde ich es auch toll....aber es gibt eine Menge sozial absolut kompetenter und souveränder Hunde, die keinen oder wenig Kintakt zu Gleichalterigen hatten.
 
GUTE Hundeschulen (von denen es leider nicht grad sehr viele gibt mMn) können sicherlich extrem hilfreich sein und ich würde jedem Ersthundebesitzer und jedem mit einem schwierigen Hund absolut raten, die Hilfe eines Trainers in Anspruch zu nehmen - aber NEIN, ich denke nicht, dass jeder Besitzer mit jedem Hund unbedingt eine Hundeschule besuchen muss.
Wenn es das Mensch-Hundepaar auch so schafft, eine harmonische Beziehung aufzubauen, den Hund alltagstauglich zu erziehen und keine besonderen Probleme im Zusammenleben auftauchen und auch keine Sportabsicht besteht - nö, dann finde ich den Besuch einer Hundeschule nicht notwendig.
Und zum Statement "Man muss doch über alle neuen Entwicklungen und Erkenntnisse in der Hundeerziehung informiert sein" - da würde ich dann zuerst eine verpflichtende Schule für Eltern fordern, die über aktuelle Erkenntnise der Kindererziehung informiert..... Fände ich wesentlich wichtiger - echt.
 
hallo,

ich stimme jennzxena zu.
in der hunde schule bietet sich echt gute möglichkeit dafür das die hunde sich so richtig austoben können für ca. 15 min. so lernt der hund am besten den umgang mit fremden hunden kennen und es macht ihm spass.
 
:) Detto.

HuSchu, wo Welpen jaulend zitternd unter 4 anderen Welpen liegen und man hört: da muss er durch.....

Dank so einer Hundeschule hat meine Amani nun eine Verletzung der Wachstumsfuge im Ellbogen. 3 Leonberger-Welpen und 2 Schäfer...alle auf einem Haufen, meine darunter...und schon wars passiert.
Und dabei ist Amani der erste meiner Hunde, mit dem ich je in einem Welpenkurs war...und auch sicher der letzte.

LG
 
Ich weiß nicht, ob der Sinn einer HuSchu darin besteht, das sich der Hund mal so richtig austoben kann. :confused: Schicke ich meine Kinder auch deshalb in die Schule?
 
hmm, ich persönlich finde, da kommts auf seehr viele faktoren an. die eigene erfahrung, den hund selsbst und das eigene umfeld. sowie auch, was will ich mit dem hund machen.
ist man völlig unerfahren, macht eine welpenschule, junghundekurs bei einer entspr. guten hundeschule sinn. (neben eigener information natürlich). hat man im eigenen umfeld keine welpen, junghunde oder sichere erwachsene hunde, machts sinn. hat man das gefühl, man kommt nicht weiter, machts sinn. hat man ein problem bei der erziehung, machts sowieso sinn. will man in den sport gehen, ists praktisch ein muss.

ich selbst war mit meiner ersten hündin bei 2 huschu. beide haben nicht gepasst. noja, mit windhunden haben halt die wenigsten erfahrungen, auch wenns nur ein "hund" ist.:D
mit meiner zweiten besuchte ich bloß ne schnupperstunde, um zu schauen, da aber mittlerweile erfahrener, suchte ich entsprechende hundegesellschaft und versuchte den rest selbst. ging bislang ja recht gut.
dennoch bin ich aufgeschlossen, lese viel, lerne viel. außerhalb der huschus. hätte ich ein problem, wollte ich anderen sport als windhundesport betreiben, würde ich eine huschu aufsuchen. für das zusammenleben im normalen alltag, reicht mir "meine" erziehung völlig aus.
 
ich finde es für welpen am wichtigsten da sie dort sozialkontakte knüpfen können und mit gleichaltrigen hunden spielen können.
denn so trifft man nicht viele hunde sie im gleichen alter sind wo sie sich richtig austoben können (jedenfalls bei uns am land nicht).


Da wäre mir lieber, ich knüpfe Kontakte übers Internet und treffe mich privat mit den Welpen, als auf einen Haufen in der Hundeschule...

Nein, das wäre nix für Cicero gewesen
 
:D na das ist mir schon klar. aber ein solcher hh stellt sich auch net die frage, ob er eine huschu besuchen soll. leider:o
noja, irgendwie muss ich auch mich dazuzählen, da ich das leinenziehen net sehr in den griff bekam. konnte mir aber auch keine huschu helfen. nur die jahre, die reife des hundes und meine lockerheit damit. bzw. eine gewisse akzeptanz, selbsterkenntnis und das naturell des hundes. wars ja net gewöhnt von meiner ersten;)
dennoch, manches kann man nur selbst mit seinem hund erfahren, lernen, etc. da hilft kein trainer o huschu.
 
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