Hunderüpel und Kind

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rotti1998 schrieb:
danke button drück für diese Aussage, und zwar nicht, weil sie "die alte Schule" vertritt, sondern weil der Ernst der Lage erkannt wurde und sich jemand traut, dagegen Maßnahmen zu ergreifen, die in der aktuellen Hundeerziehungswelt nicht gerade positiv gesehen werden.
Man kann manche Probleme nicht mehr mit gutschi gutschi lösen, und das würden auch die Hunde untereinander nicht tun, oder hast schon mal einen Hund clickern sehen, wenn sein "Kind" von einem anderen Hund angegangen wird.
lg


Naja, ich clicker Aschy ab und zu Tricks... aber bei Festus brauch ich grad BODENHAFTUNG
 
zwischen genickschüttel und clickern gibt's aber noch jede menge oder:confused:
von dem schüttel, kind hinlassen bei falschen benehmen wieder schütteln halt ich weniger als nix... kann ja mehr als nach hinten losgehen...
 
aschenpudel schrieb:
Naja, ich clicker Aschy ab und zu Tricks... aber bei Festus brauch ich grad BODENHAFTUNG
Dagegen sagt doch niemand was ;)
Ausbildung sollt ja auch positiv sein, aber die richtigen Mittel für die jeweilige Situation einzusetzen und sich auch nicht scheuen davor, mal härter durchzugreifen, weil es die Situation erfordert ist für die Meisten schwierig.
Ich find das Prinzip "so wenig wie möglich aber so viel wie nötig" trifft das was ich mein ziemlich genau.
lg
 
Kathi K. schrieb:
zwischen genickschüttel und clickern gibt's aber noch jede menge oder:confused:
von dem schüttel, kind hinlassen bei falschen benehmen wieder schütteln halt ich weniger als nix... kann ja mehr als nach hinten losgehen...

Wie bitte soll das nach hinten los gehen.
Das Kind soll ja dem Hund nicht gleich um den Hals fallen.
Die Besitzerin ist beim Hund (unmittelbar !), das Kind ein Stück weg, und verringert langsam die Distanz, wenn der Hund narrisch wird, gibts ordentlich was auf die Rübe, und zwar so lange, bis der Hund die Kontaktaufnahme (streicheln) des Kindes ruhig duldet.

Aber gebts ruhig weiter gute Tipps, die Ärzte sind eh unterbeschäftigt....
 
Wenn ein Kind in ernsthafter Gefahr ist, dann würde ich einen Hund auch mal am Nacken packen. Nicht nur würde, ich habe es auch getan, das allerdings in grauer Vorzeit, als noch niemand was Schlimmes dabei fand.
Meine damalige Hündin, sehr schwierig, Neigung zu Angstaggresssion, war 5 Jahre alt, als meine Tochter zur Welt kam.
Als die Kleine zu krabbeln anfing, störte das den Hund, wenn sie in die Nähe von ihrem Platz kam. Natürlich war erstes Gebot, das Kind vom Hundeplatz fernzuhalten, aber ich habe auch keine "Nur-Warnung" vom Hund akzeptiert, sondern beim ersten bösen Knurren eingegriffen, mit Nackengriff UND Donnerwetter.
War genau ein einziges Mal nötig.
Anschließend gab es viele Tage lang und immer wieder nur Hundefutter von der Tochter - im Hochsitz mit Tisch sitzend - runter zum Hund. Die ganze Tagesration.....
Endresultat: friedliche Kind-Hund-Beziehung das restliche Hundeleben lang, nie wieder ein Warnknurren oder sonst etwas, das Kind durfte den Hund auch mal am Halsband nehmen und irgendwo hinziehen. Und sogar fremde Kinder wurden in Folge akzeptiert und nicht mehr als potentielle Jagdobjekte gesehen.
http://www.dorotheerwald.at/galerie_bilder/Laura03.jpg
 
ich halte fest: brüllen und sich beschwichtigen lassen ist zu wenig... wie groß ist aber die Gefahr, dass der Hund Schmerzen (oder Angst) die ich ihm zu füge dann erst recht auf Jakob münzt und ihn das noch "aggressiver" stimmt?
 
Bitte!!!!

Ich kann mich Watzmann und Rotti1998, ec., nur anschließen!!!

Genickschütteln oder wie auch immer - ich pack den Hund am Fell und wenn Haut dabei ist, dann schrumm!
Der Hund muß in dieser Situation einfach merken, dass dieses Verhalten einfach tabu ist!

Ich kann einen knurrenden und zu stark gewordenen Hund nicht "zurecht küssen"!

Sorry Leute!
Wacht auf und hört auf die Leute die Erfahrung im Umgang mit Hunden haben.
Kein Hund der Welt ist seinem Besitzer böse, wenn er einmal schärfer und härter zurecht gewiesen wird. In der Situation, und nicht eine Ewigkeit später.

Hier sind Fehler von der ersten Minute passiert. Und jetzt wirds dann bald eng.
Oder will hier wieder wer den Medien Stoff für Schlagzeilen geben?

LG
Susanne
 
aschenpudel schrieb:
ich halte fest: brüllen und sich beschwichtigen lassen ist zu wenig... wie groß ist aber die Gefahr, dass der Hund Schmerzen (oder Angst) die ich ihm zu füge dann erst recht auf Jakob münzt und ihn das noch "aggressiver" stimmt?

Ich denke nicht, dass ein Hund derart über 5 Eckendenkt.
Ich habe viel Erfahrung mit Kind - Hundbeziehung (nicht nur beim eigenen Kind), und das ist noch nicht passiert.
Ausserdem hab ich ja beschreiben, wie der Ablauf ist, sollte er nach der ersten Abmahnung noch Reserven haben, gehts ja weiter. Wenn Du das ein paarmal konsequent durchziehst, hast Du ewig Ruhe.
 
Neufi schrieb:
Bitte!!!!

Ich kann mich Watzmann und Rotti1998, ec., nur anschließen!!!

Genickschütteln oder wie auch immer - ich pack den Hund am Fell und wenn Haut dabei ist, dann schrumm!
Der Hund muß in dieser Situation einfach merken, dass dieses Verhalten einfach tabu ist!

Ich kann einen knurrenden und zu stark gewordenen Hund nicht "zurecht küssen"!

Sorry Leute!
Wacht auf und hört auf die Leute die Erfahrung im Umgang mit Hunden haben.
Kein Hund der Welt ist seinem Besitzer böse, wenn er einmal schärfer und härter zurecht gewiesen wird. In der Situation, und nicht eine Ewigkeit später.

Hier sind Fehler von der ersten Minute passiert. Und jetzt wirds dann bald eng.
Oder will hier wieder wer den Medien Stoff für Schlagzeilen geben?

LG
Susanne

Hm, ja so ist das... mit Hunden aus dem Tierschutz ist man einfach mal n bisserl lasch während der Eingewöhnung..... Bitte aber zu bedenken, dass er erst seit Februar bei uns ist....... soooooo viel haben wir nicht falsch gemacht, wir sind bloß in unserer Konsequenz zu zart geblieben ( Das ist der Nachteil der proklamierten aniautoritären Erziehung)
 
aschenpudel schrieb:
ich halte fest: brüllen und sich beschwichtigen lassen ist zu wenig... wie groß ist aber die Gefahr, dass der Hund Schmerzen (oder Angst) die ich ihm zu füge dann erst recht auf Jakob münzt und ihn das noch "aggressiver" stimmt?

die angst hätte ich eben auch... denn das der hund sehrwohl verknüpfungen macht, dass steht hier ausser diskussion!
achja watzmann kann dir sicher auch ein teletakt borgen--sollte so auch gehen;)

und @ watzmann--ich haben keinen einzigen ratschlag gegeben, würde weder zuschauen noch find ich das verhalten ned bedänklich... aber deine ratschläge halt ich für den normalverbaucher, der weder den zeitpunkt, noch die stärke usw abschätzen kann nicht angebracht... das du das kannst mag schon sein, nur das jeder andere das so überzeugend rüberbringt, dass kann ich mir ned vorstellen... und so ein eingriff macht meiner meinung nur sinn, wenn er so stattfindet, dass das verhalten nie wieder vorkommt...
 
@ Aschenpudel:
ich weiß, man soll/darf/kann es nicht 100% vergleichen, aber trotzdem:
hast Du schon mal zugesehen, wie ein älterer Hund einen Junghund ernsthaft zurechtweist? Kurz und heftig, der Kleine schreit, bekommt einen ordentlichen Schreck, läuft eventuell ein paar Schritte davon, aber nach ein paar Schrecksekunden kommt er zurück und dann wird beschwichtigt, der Alte toleriert das dann, dreht vielleicht den Kopf weg und geht.
Aber der Kleine merkt sich das, und niemals hatte ich das Gefühl, dass das der Beziehung geschadet hätte, im Gegenteil.
 
achja watzmann kann dir sicher auch ein teletakt borgen--sollte so auch gehen;)

Das wäre auch möglich, ich wollte uns nur dieDiskussion ersparen...:p

und @ watzmann--ich haben keinen einzigen ratschlag gegeben, würde weder zuschauen noch find ich das verhalten ned bedänklich... aber deine ratschläge halt ich für den normalverbaucher, der weder den zeitpunkt, noch die stärke usw abschätzen kann nicht angebracht... das du das kannst mag schon sein, nur das jeder andere das so überzeugend rüberbringt, dass kann ich mir ned vorstellen... und so ein eingriff macht meiner meinung nur sinn, wenn er so stattfindet, dass das verhalten nie wieder vorkommt...

das ist zwar grundsätzlich richtig, aber mit ein bisserl Herz, Hirn und Humor kann das jeder hundebesitzer vermitteln.
Vor allem, weil es keine Alternativen gibt.
Man sollte nicht immer so viel nachdenken, sondern einfach reagieren, die Natur hat uns und die Hunde schon entsprechend ausgerüstet, dass wir miteinander klarkommen.
Ausserdem hat Aschenpudel nirgends geschrieben, dass ihr Hund versucht hätte das Kind zu clickern, oder dass er sich in diversen Internetforen vorher informiert hätte, wie er dem Kind gegenübertreten soll.
 
aschenpudel schrieb:
Hm, ja so ist das... mit Hunden aus dem Tierschutz ist man einfach mal n bisserl lasch während der Eingewöhnung..... Bitte aber zu bedenken, dass er erst seit Februar bei uns ist....... soooooo viel haben wir nicht falsch gemacht, wir sind bloß in unserer Konsequenz zu zart geblieben ( Das ist der Nachteil der proklamierten aniautoritären Erziehung)
Die antiautoritäre Erziehung hat schon bei Kindern nicht funktioniert, warum sollts das bei den Hunden :confused:
Das hört sich vl brutal an, aber meine Hund haben im Prinzip Narrenfreiheit, aaaaaaaaaber wenn ich was will, dann will ich das und dann setz ich das auch durch ohne wenn und aber und ohne, na wennst net magst, na dann halt net, usw....
 
aschenpudel schrieb:
Hm, ja so ist das... mit Hunden aus dem Tierschutz ist man einfach mal n bisserl lasch während der Eingewöhnung..... Bitte aber zu bedenken, dass er erst seit Februar bei uns ist....... soooooo viel haben wir nicht falsch gemacht, wir sind bloß in unserer Konsequenz zu zart geblieben ( Das ist der Nachteil der proklamierten aniautoritären Erziehung)

Genau darum!

Die Tiere aus dem Tierschutz kommen neu in eine Familie. Haben bereits einiges erlebt.

Doch jedes Lebewesen sehnt sich nach artgerechter Haltung.

Und genau darum geht es.

Dieser Tierschutzhund soll von der ersten Minute an wissen, dass es ihm hier gut geht, aber: er ist neu hier in diesem Rudel und hat sich unterzuordnen. Er ist nicht der "unentdeckte" König der jetzt dieses Rudel anführen wird.

Meine Familie, mein Haus/Wohnung, meine Umgebung, - du bist gern und herzlich willkommen, aber es geht nach meinen Regeln!

Auch wenns diktatorisch klingt, ein Hund braucht eine Führung - jemanden der ihm sagt, wo es lang geht.

LG
Susanne
 
Hi Leute,
ein großartiges Thema was auch mich interessiert! Ich habe nämlich ein ähnliches Problem. Unser Schäfer-Husky-Rüde ist nun seit 6 Wochen aus Ungarn bei uns, ist wirklich ein braver Kerl und inzwischen recht gehorsam. Er hatte keinen Namen und kannte auch keine Grundbefehle! All das klappt jetzt gut und er bezieht seinen Namen auf sich!
Bei uns im Haus klappt alles einwandfrei, Probleme gibt es im Garten, die Kinder können kaum ohne Störung mit dem Ball spielen, naja, es geht allmählich besser, und wenn andere Kinder kommen dann gewinne ich ab und zu den Eindruck das er sie Stellen will wenn sie laufen?! Dann aber scheint es wieder nur so als ob er alle einfach nur beisammen halten will, mehr wie ein Hütehund. Gehorsam im Gelände ohne Leine klappt leider auch noch nicht so gut, denke aber das wird!
Also ich habe tatsächlich kürzlich ein Buch angefangen zu lesen und nach 5 Seiten wieder beendet :D
Dort wurde auf eine antiautoritäre Erziehung hingearbeitet, Nackenschütteln sei für den Hund eine negative Maßnahme und nicht notwendig. Sorry, was machen den die Hündinnen mit ihren Welpen? Und ich weiß das ich Sisko nicht mit lieben Worten und Küsschen verteilen die wichtigen Grundregeln beibringen kann. Erziehung ist doch nur zum Schutz unserer Vierbeiner und auch deren Umfeld. Wenn ich da manchmal beobachte wie die Hund unter sich den Rang ausmachen kann unsere Methode nicht schlimm, aber efektiv sein.
 
ich bin ja kein spezialist.nun und ich weiß nicht welche rolle kinder für einen hund haben können.
aber was ich nebenbei unseren kleinen auch immer wieder spüren lasse: zuerst die kinder und dann er und, dass eben die kleine unter MEINEM persönlichen schutz steht . wenn ich das gefühl hab,es ist meiner kleinen unangenehm (wenn er sie zb. abschlecken will)-dann weise ja auch ich ihn zurecht.
und eh was die anderen sagen viel üben.

lg
 
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