Hunderüpel und Kind

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Cato schrieb:
Mindestens ein ordentliches Donnerwetter, falls Du sonst eher leise bist, könnte das ja reichen, wenn Du Glück hast. Muss sich aber stimmlich deutlich vom Normalpegel unterscheiden, und soll auch mit Drohgesten verbunden sein.


Ich fürchte, das wird nicht reichen, ohne Handgemenge geht sowas kaum ab.

Aber ich wünsch Dir und dem Kind alles Gute.
 
Watzmann schrieb:
Ich fürchte, das wird nicht reichen, ohne Handgemenge geht sowas kaum ab.

Aber ich wünsch Dir und dem Kind alles Gute.

Ich sag' ja, mindestens und wenn sie Glück hat......wir kennen ja den Hund nicht, vielleicht ist er eh gar kein so harter Kerl;) .
 
ich bin sonst nicht eher leise (hab ja 3 Kinder) und eher deutlich! Aber so wie ich euch verstehe, sollte ich mich das nä. mal nicht von seinen Beschwichtigungsversuchen beeindrucken lassen? Und ihn schlicht deutlich in Angst und Schrecken versetzen?
 
aschenpudel schrieb:
ich bin sonst nicht eher leise (hab ja 3 Kinder) und eher deutlich! Aber so wie ich euch verstehe, sollte ich mich das nä. mal nicht von seinen Beschwichtigungsversuchen beeindrucken lassen? Und ihn schlicht deutlich in Angst und Schrecken versetzen?
Laut und deutlich magst du sein, aber sicher nicht konsequent.
Wenn er Mist gebaut hat, dann hat er Mist gebaut und da lass ich mich nicht "umstimmen"
Bsp: Kind bekommt Zimmer aufräumen aufgebrummt und beginnt zu plärren, als du etwas deutlicher wirst, sagst dann auch: na Mausi, dann räumst das Zimmer halt nicht zsam?
für mich wär auch der richtige Zeitpunkt der Strafe entscheidend, vl warst bis jetz immer zu spät dran, so dass Hund nix mehr damit anfangen konnte?
lg rotti
 
aschenpudel schrieb:
ich bin sonst nicht eher leise (hab ja 3 Kinder) und eher deutlich! Aber so wie ich euch verstehe, sollte ich mich das nä. mal nicht von seinen Beschwichtigungsversuchen beeindrucken lassen? Und ihn schlicht deutlich in Angst und Schrecken versetzen?

Yep, er hat gelernt "Schmerz bzw. unangenehme Erfahrung" durch Gesten abzuwenden, nicht durch Unterlassung.
Er soll wissen: Ich kann dem nur entgehen, wenn ich bestimmte Dinge NICHT tue.
Jetzt entgeht er dem, in dem er bestimmte Dinge tut, nämlich beschwichtigen.
Und das ist definitiv keine Entschuldigung (so was tun Hunde nicht), sondern sein Weg, Dich zu manipulieren.
 
Also: Hund bellt Kind an. Ich gehe während er bellt dazwischen, schicke ihn weg... er beschwichtigt und geht. Ich hab es damit bisher gut sein lassen und ihm nicht den Hintern versohlt. Ich gehe immer dazwischen, bin also sehr wohl Konsequent, nur leider reicht wohl die Deutlichkeit meiner Reaktion nicht, obschon er immer tut, als hätte ich ihn gerade halb tot geschlagen
 
Watzmann schrieb:
Yep, er hat gelernt "Schmerz bzw. unangenehme Erfahrung" durch Gesten abzuwenden, nicht durch Unterlassung.
Er soll wissen: Ich kann dem nur entgehen, wenn ich bestimmte Dinge NICHT tue.
Jetzt entgeht er dem, in dem er bestimmte Dinge tut, nämlich beschwichtigen.
Und das ist definitiv keine Entschuldigung (so was tun Hunde nicht), sondern sein Weg, Dich zu manipulieren.
Soll also heißen: ich hau ihm nächstes mal eine rein? Oder wie mach ich ihm klar, dass er nicht beschwichtigen soll, sondern keine Aktion setzen?
 
aschenpudel schrieb:
, nur leider reicht wohl die Deutlichkeit meiner Reaktion nicht, obschon er immer tut, als hätte ich ihn gerade halb tot geschlagen

weil er sich Dir dadurch entzieht.


Wenn er das Kind anbellt: Geh hin, packe ihn am Genck odgl. sag laut "Pfui" und schüttel ihn (aber nicht so, dass er herumfliegt, aber doch so, dass er esspürt).
Dann bleib dort, lass das Kind Kontakt aufnehmen (wie alt istdas Kind ?), und wenn er wieder dumm ist, nochmal.
Er muss so lange in der Situation bleiben, biss er eine Kontaktaufnahme durch das Kind bzw. mit dem Kind zulässt, und zwar in ruhiger Art.

Wenn die Situation abgebrochen wird, kann er nix lernen.
 
Das Kind ist 3...
Danke für deine Tips


... War Genick schütteln nicht so eine "never do this" Sache, oder ist sie hier echt angebracht
 
was mich wundert ist, daß er das nur mit einem Sohn macht, da die zwei ja twins sind. Ist der andere sohn vom verhalten her anders? Vielleicht nicht so zurückhaltend?
Vielleicht versuchst Du es mal mit clickern?

LG
jutta
 
aschenpudel schrieb:
Das Kind ist 3...
Danke für deine Tips


... War Genick schütteln nicht so eine "nerver do this" Sache, oder ist sie hier echt angebracht

Das geht vom Alter her schon, dem Kindsagen, dass es ruhig bleiben soll, und ruhig auf den Hund zugeht.
Der Hund muss lernen, dass der Kontakt mit dem Kind ausschliesslich nur auf ruhige Art möglich ist, bzw. dass das Kind vorgibt, was und wie gespielt wird.
 
Jutta76 schrieb:
was mich wundert ist, daß er das nur mit einem Sohn macht, da die zwei ja twins sind. Ist der andere sohn vom verhalten her anders? Vielleicht nicht so zurückhaltend?
Vielleicht versuchst Du es mal mit clickern?

LG
jutta

Mich wundert das nicht... Paul wirkt massiver im ganzen Auftreten....

Jutta sorry, aber clickern????? In der Situation? Was denn? ich denk grad eher an den praktischen Leinenruck um dem Scheißer mal die Meinung zu geigen:cool:
 
Watzmann schrieb:
Das geht vom Alter her schon, dem Kindsagen, dass es ruhig bleiben soll, und ruhig auf den Hund zugeht.
Der Hund muss lernen, dass der Kontakt mit dem Kind ausschliesslich nur auf ruhige Art möglich ist, bzw. dass das Kind vorgibt, was und wie gespielt wird.
Jakob macht das schon richtig..... er zeigt noch! keine Angst, aber es wird ihm langsam unheimlich......
 
aschenpudel schrieb:
Das Kind ist 3...
Danke für deine Tips


... War Genick schütteln nicht so eine "never do this" Sache, oder ist sie hier echt angebracht


Wer sagt das ? Ist sicher angebracht, aber Du kannst ihn auch anders disziplinieren...Hauptsache, er kapierts.
 
Und dass ihm dein Sohn einfach unheimlich ist? Ich mein, nicht dass man das Verhalten dulden sollte oder darf, aber dieses Anbellen könnt ich mir auch als Unsicherheit vorstellen. Vielleicht verhält er sich anders als deine anderen Kinder, macht merkwürdige Bewegungen oder so? Hab das bei meiner Hündin beobachtet, die leider als Welpe nie mit Kindern zu tun hatte und deshalb ihnen gegenüber ein sehr ängstliches Verhalten zeigt, dass sich vermutlich auch so äußern würde. Allerdings würde verhauen in dem Fall sicher nix bringen. Ich mein, ist ja auch ziemlich anstrengend für einen Hund, der vielleihct in seinen ersten Monaten ein schlimmes Leben hatte, dann in einem großen Haushalt mit kleinen Kindern zu leben..
War nur ein Gedankenanstoß, schließlich kann keiner von uns die Situation wirklich einschätzen, ohne den Hund gesehen zu haben. Aber vielleicht sollte man Hund und Kind auf positive Weise aneinander gewöhnen..
 
aschenpudel schrieb:
Mich wundert das nicht... Paul wirkt massiver im ganzen Auftreten....

Jutta sorry, aber clickern????? In der Situation? Was denn? ich denk grad eher an den praktischen Leinenruck um dem Scheißer mal die Meinung zu geigen:cool:
danke button drück für diese Aussage, und zwar nicht, weil sie "die alte Schule" vertritt, sondern weil der Ernst der Lage erkannt wurde und sich jemand traut, dagegen Maßnahmen zu ergreifen, die in der aktuellen Hundeerziehungswelt nicht gerade positiv gesehen werden.
Man kann manche Probleme nicht mehr mit gutschi gutschi lösen, und das würden auch die Hunde untereinander nicht tun, oder hast schon mal einen Hund clickern sehen, wenn sein "Kind" von einem anderen Hund angegangen wird.
lg
 
Ne, Jakob macht keine besonderen Bewegungen.... Menschen mit besonderen Bewegungen ignoriert er... außerdem hat dieser Hund bisher vor NICHTS Angst gezeigt... er ist ein echter Hau-Drauf..... und durfte die Kinder eigentlich bisher nur positiv erleben (Leckerli etc)
 
Chiara schrieb:
Und dass ihm dein Sohn einfach unheimlich ist? Ich mein, nicht dass man das Verhalten dulden sollte oder darf, aber dieses Anbellen könnt ich mir auch als Unsicherheit vorstellen. Vielleicht verhält er sich anders als deine anderen Kinder, macht merkwürdige Bewegungen oder so? Hab das bei meiner Hündin beobachtet, die leider als Welpe nie mit Kindern zu tun hatte und deshalb ihnen gegenüber ein sehr ängstliches Verhalten zeigt, dass sich vermutlich auch so äußern würde. Allerdings würde verhauen in dem Fall sicher nix bringen. Ich mein, ist ja auch ziemlich anstrengend für einen Hund, der vielleihct in seinen ersten Monaten ein schlimmes Leben hatte, dann in einem großen Haushalt mit kleinen Kindern zu leben..
War nur ein Gedankenanstoß, schließlich kann keiner von uns die Situation wirklich einschätzen, ohne den Hund gesehen zu haben. Aber vielleicht sollte man Hund und Kind auf positive Weise aneinander gewöhnen..

Auf Unsicherheit würde ich eher nicht tippen.
Aber im Grunde ist es egal, denn es besteht zweifellos dringender Handlungsbedarf.
 
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