Ich finde es gut dass es im Net steht - es macht aufmerksam, es macht betroffen und vielleicht hilft es dass solche Grausamkeiten verhindert werden. Ich muss dieses Jahr beruflich nach Korea und habe für mich beschlossen dass ich dem nachgehe soweit ich Gelegenheit habe und dass ich auch in Korea versuche Menschen für sowas zu sensibilisieren
Ersteinmal findet in Südkorea bereits eine "Sensibilisierung" statt und ich weiß, dass dieser Zustand nicht in ganz Korea ist, ich hab selber ein halbes Jahr in Seoul und in Jeju gelebt und war im Sommer auch drüben. Auch die 2 Damen von der oben genannten Seite sind Südkoreanerinnen und sind dort auch nicht unbekannt.
Ich hab mal ein Video gesehen, wo Amiland-Soldaten einen Welpen über ne Klippe geschmissen haben, heißt ja nicht, dass alle Soldaten so sind, oder? Und ich nehme mal an, dass du zu einen der großen Städte fliegst, da wirst du Grausamkeiten dieser Art kaum erleben. In punkto Tierhaltung ist Asien eindeutig hinten nach, wenn ein Hund gehalten wird, dann meistens als Wachhund oder als Schoßhund, aber es werden sicher nicht an jeder Ecke Hunde abgemurkst und nicht jeder schaut dabei einfach zu.
Ich selber hab damals in meiner damaligen Klasse an Projekten teilgenommen, in denen Schüler aktiv für den Tierschutz gearbeitet haben. Und ich schätze mal, der Großteil der Bewohner sind Hundefleisch-Verweigerer und es passiert nicht selten, dass ein Lokal, das illegal Hundefleisch anbietet, boykottiert wird.
Der Hundefleisch-Konsum hat erst nach dem Korea-Krieg so richtig begonnen, zwischen Schutt und Asche gab es nichts anderes als Hunde und Katzen,und im schlimmsten Fall Ratten und Mäuse zu essen. In Südkorea gab und gibt es massenhaft Straßenhunde und Sraßenkatzen, die Krankheiten auf den Menschen übertragen haben, was für profitgierige Menschen vor 50 Jahren ein gefundenes Fressen war und gewisse "Dog Farms" erbaut worden sind (Vergleichbar mit einer Legebatterie-Halle ohne Züchten. Wobei ich anmerken muss, dass ich Legebatterien mindestens genauso abartig finde, und das BEI UNS im Europäischen Raum). Ist also nicht wirklich Tradition. Und jeder waschechter Koreaner würde einem Menschen, der einem Korean Jindo Dog (der Stolz der Nation schlechthin
) oder einem Sapsaree ein Häärchen krümt, eine überbraten. Gegessen werden also nur herrenlose Hunde. Mmn zwar ein sehr verzerrtes Weltbild, aber dass es mit der Tierliebe in Asien nicht ganz so weit her ist, wie in unseren Breitengraden, ist den meisten wohl klar. Von der Regierung her ist es verboten, Hunde und Katzen für den Verzehr zu schlachten.
Jedenfalls, nicht alle über den Haufen scheren, die Tierhaltung (in manchen Gegenden) im Osten ist auf dem Weg der Besserung, und im Vergleich zu China, Malaysien, Philippinen und Nordkorea ist Südkorea richtig harmlos.