Hundeneuling mit "Rassefrage"....

a) Stimmt es das Labradore dazu neigen, sich gerne mal in den Dreck zu schmeissen?? Habe gelesen, das sie selten eine Pfütze auslassen.... :(
b) Was wäre denn bei diesen 3 Rassen eine artgerechte Auslastung.... was ich damit meine: Wie muss ich diese 3 Rassen vordern um sie vernünftig zu behandeln bzw. ihnen gerecht zu werden?

Hier übrigens mal ein Link von einer süßen Labbi Dame die wir kürzlich auf Sylt kennengelernt haben, vielleicht interessiert Euch das ja auch mal:
http://www.labrador-lena.de/

Moin,

zu a): Pfützen, Schlammlöcher, Gräben, Seen, halt alles, was irgendwie nass ist. Machen in der Regel alle Retriever, da es nunmal Wasserhunde sind.

Kann man in der Regel -gerade beim Labbi- gut rausklopfen. Ansonsten halt unter die Dusche. Pfützen etc. sind nicht besonders schlimm.

Viel schlimmer ist das Sühlen in Scheiße, und das machen fast alle Hunde, nicht nur Retriever. Retriever kann man immerhin hinterher in den nächsten See jagen. :)

b) Bei Retrievern Apportiersport. Gut ist auch immer wieder Fährten. Meiner Ansicht nach nicht so toll, aber möglich: Agility.


Zum Labbi-link: Die Haltern hat oder ist eine gute Photographin. Süße Bilder. Allerdings sind dort so gut wie keine Informationen über den Hund.


Viele Labbi- und Golden-websites findest Du unter

www.drc.de verlinkt. Bei den Welpenlisten sind oft auch die websites der Züchter: http://www.drc.de/zucht/welpen/

Auch bei den Deckrüden/-hündinnenlisten finden sich schöne Züchterwebsites:
http://www.drc.de/adr/listen/drueden.php
http://www.drc.de/adr/listen/drueden.php?what=Huendinnen

Tschüss

Ned
 
Moment:
zu den Ammenmärchen beim Dalmatiner:
Taubheit (einseitig oder beidseitig) kommt bei vielen Rassen vor - der Dalmatiner ist nur bekannt dafür, da hier schon einige Jahre züchterisch versucht wird, dagegen vorzugehen.

Moin,

habe mal gelesen und gehört, dass davon bei Dalmatinern bis zu 30% der Rasse betroffen sind.

War das ein Gerücht? Falls nein, so wäre das gewaltig.

Auf alle Fälle würde ich bei Dalmatinern sehr aufs Gehör achten. (sollte ja im Sinne eines jeden seriösen Züchters sein)

Tschüss

Ned
 
nochmal zum Dalmi: er hat weder einen ausgeprägten Schutz- noch Jagdinstinkt, denn wie dalhome schon geschrieben hat, waren sie LAUFhunde, keine Jagdhunde. Sie waren Begleiter der Kutschen und sind nicht zum Jagen gezüchtet worden.
 
Najaaa, ich kenne allerdings nur Dalmis mit einem Megajagdtrieb - hm...

Laufhund war für mich bisher gleich Jagdhund! Meine Bonita ist auch eine Laufhündin - rein vom Körperbau dem Dalmi ähnlich!

Grüßle

Hilde
 
Ja eh, da sag ich gleich ein sorry, Jagdhunde sind eh gleich Laufhunde, aber der Dalmi ist laut FCI nur eine "verwandte Rasse" der Lauf- und Schweisshunde, also auf jeden Fall kein reiner Jagdhund. :)

Mein Hund hat auch schon mal einem Hasen nachgestellt und er würde es wahrscheinlich wieder tun, wenn er die Chance hätte (und ich nicht schnell genug wäre), aber es ist nicht so, dass man ihn nie runterlassen kann, weil er dann sofort weg wäre (wie ich es schon von anderen Jagdhundbesitzern gehört habe). Ist natürlich alles eine Frage der Erziehung, aber auf jeden Fall ist er kein reiner Jagdhund, der das so im Blut hat, wie manche andere.
 
Ich finde es toll, dass Ihr Euch im Voraus Gedanken macht, welcher Hund zu Euch passt. Es gibt ja soo viele Rassen, da ist man rasch überfordert, welcher denn nun... Da Ihr lieben einen grösseren Hund mit kurzem Fell möchtet, wäre evt. der Rhodesian Ridgeback etwas für Euch.
Wir haben uns zuerst im Tierheim umgesehen, da wir auch einen Mix genommen hätten, aber damals (als wir auf der Suche nach einem Hund waren) hatte es nur ältere Hunde mit schwieriger Vergangenheit und wir hätten uns nicht zugetraut, so einem Hund gerecht zu werden. Darum haben wir uns schlussendlich bei den Rassehunden umgesehen. Ich hab einfach unsere Wunschkriterien auf ein Blatt geschrieben und dann bei den Rassehunden im Internet die Standards gelesen... Da stehen die Eigenschaften, Grösse und Aussehen ja genau drin... Für uns hatte das Wesen oberste Priorität, dann die Endgrösse und schlussendlich die Optik. So sind wir zu unserem Berger des Pyrénées gekommen, der uns wirklich rundum entspricht. Braucht ein wenig Zeit und Geduld, aber führt zum Traumhund!!!
 
die rodesians sind aber nicht unbedingt ganz leicht zu führen und schon etwas anspruchsvoll in der "handhabung".
 
Vielen Dank für die ganzen Vorschläge....
Wir haben jetzt unsere Favoriten somit gefunden...
Jetzt gilt es dann nur noch wenn es soweit ist, sich für einen zu entscheiden und das denke ich mir mal wird bei unseren kommenden Besuchen auf Messen und Ausstellungen sowie in den ansässigen Hundeschulen hier stattfinden...
Immerhin müssen wir uns "nur" zwischen 4 Rassen entscheiden..... :rolleyes:

Der Weimaraner ist (sehr zu meinem bedauern) jetzt komplett runter vom Zettel, dafür kam aber jetzt nochmal der Flat Coated dazu....

Eine Frage habe ich allerdings nochmal wieder: Wie habt Ihr Eure Tierärzte ausgemacht und Euch für einen entschieden? Ich würde nämlich eigentlich ganz gerne bevor wir einen Hund kaufen, auch nochmal ein Gespräch mit einem TA führen, in der Hoffnung noch ein paar Informationen zur Welpenausleese bzw. anderen Dingen bekommen...außerdem hätte ich gerne schon einen TA bevor ich einen Hund kaufe...
Oder haltet Ihr das nicht für nötig?
 
Also - hm, ich hab halt die Erfahrung gemacht dass Tierärzte leider gaaaanz oft null Ahnung von Rassen und Co haben! Es sei denn sie wären selbst Züchter einer bestimmten Rasse!

Daher - ich würde behaupten - wenn du einen TA um Rat bezüglich Rassen, Futter, Erziehung fragst - kann dir passieren dass du dermaßen überholte und veraltete Vorschläge bekommst....

Bild dich lieber selbst schonmal weiter und vor! Das ist viel gescheiter als sich auf sogenannte "Fachleute" zu verlassen!

Ansonsten - für das übliche TA Prozedere wie Krankheiten und Impfen - würd ich einfach mal in der Nachbarschaft fragen zu wem die so gehen und wie die TAs mit den Tieren umgehen!

Grüßle

Hilde
 
Ich kenne zwar nur einen Flat Coated Retriever aber von dem bin ich total begeistert. Ein absoluter Wahnsinn wie schnell der lernt und mit welchem Eifer er Kommandos ausführt.
Achja, dieser Flat schlägt auch an - ich hab aber keine Ahnung ob er da eine Ausnahme ist????

Zum TA: Ich finde es schon eine gute Idee VOR Anschaffung eines Hundes mit TÄ zu sprechen. Ich war auch ohne Hund in Hundeschulen. Du könntest den TA zum Beispiel fragen ob du mit deinem zukünftigen Welpen kommen darfst und er ihm nur Leckerlis gibt - OHNE Untersuchung nebenbei. Die Antworten sagen sicher viel aus. Ansonsten erfährst du über Mundpropaganda bestimmt ganz viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate dir einen Deutschen Schäferhund da sie sehr folgsam sind ,einen ausgeprägten wachinstinkt haben ,und Kinderlieb ,

Aber entscheiden müsst Ihr euch

Viel glück
 
Hallo Lampe!

Wenn Du noch Fragen zu dem Flat Coated Retriver hast dann frage doch einfach flat mcfly der hat selber einen und kann Dir sicher einiges dazu sagen.

LG
Gina
 
dafür kam aber jetzt nochmal der Flat Coated dazu....

Moin,

wir haben einen Flat.

Zur Wachsamkeit: Bei uns wurde gestern unser Auto aufgebrochen, was vor dem Haus steht. Unser Hund schlief zufrieden durch. :rolleyes:

Flats haben so gut wie keinen Schutztrieb. Er wird weder das Haus noch Euch selbst beschützen (was nicht heißt, dass er nicht bellt und anschlägt, nur eben nicht dann wenn er soll; ist eher ein Teilzeitwachhund). Ein Flat würde einem Einbrecher wahrscheinlich eher beim Raustragen des Diebesgutes behilflich sein.

Ich erzähl mal ein bisschen was von Flats:

Sie sind extrem menschenfreundlich. Sie lieben wirklich jeden Menschen. Kinder sind grundsätzlich kein Problem. Allerdings unterschätzen Flats oft ihre Kraft und Geschwindigkeit. Es wird folglich keine Bisswunden, aber den einen oder anderen blauen Fleck (und Kratzwunden !; Flats benutzen ihre Pfoten katzenähnlich) bei den Kindern geben.

Sie sind schnell. Man sollte sie nicht mit anderen Retrievern verwechseln. Es sind rasend schnelle Hunde.

Sie sind eigenwillig. Ein Flat macht nur, was er für richtig hält. Ich kenne keinen 100% erzogenen Flat (und wir treffen regelmäßig gut trainerte sehr erfolgreiche Flats).

Die Erziehung muss liebevoll, aber sehr konsequent erfolgen.


Ein Flat muss arbeiten !!! Um regelmäßiges Dummytraining kommt ihr mit einem Flat nicht herum. Ein Flat ist hochintelligent. Kann er das nicht bei der anspruchsvollen Arbeit loswerden, wird er mit ziemlicher Sicherheit sehr gründlich und geplant Eure Wohnung in ihre Einzelteile zerlegen (Flats schauen gern mal, wie was von innen funktioniert). Wenn ihr mit ihm ausreichend arbeitet, werdet ihr einen eher ruhigen Hund haben, der viel schläft.

Ein Flat geht wirklich in jede Pfütze. Deshalb sind sie schwarz oder leberbraun, damit man den Dreck nicht so sieht.

Man muss nicht etwas verrückt sein, um einen Flat zu haben, aber es hilft. In einen Flat muss man sehr viel Arbeit hinein stecken und bekommt eben nicht den perfekt erzogen Hund heraus.


Es gibt in Retrieverkreisen folgenden Spruch:

Sag einen Labbi, was er tun soll und er tut's
Sag einen Golden, was er tun soll und erklär ihm den Sinn und er tut's
Sag einen Flat, was er tun soll und erklär ihm den Sinn und er tut, was er für richtig hält.

Zumindest was den Flat angeht, stimmt dieser Spruch.



Ich will Dir den Flat nicht ausreden. Ich liebe diese Rasse und uns kommt keine andere mehr ins Haus. Aber Dir sollte bewusst sein, dass es eine zwar extrem liebe Rasse, aber eben auch eine komplizierte ist.

Ferner wirst Du Schwierigkeiten haben, einen guten Züchter zu finden. Bei uns in der Gegend kommen auf einen Wurf 40-50 Interessenten. Was dazu führt, dass die Züchter hier sehr genau aussuchen können und extrem wählerisch sind. Was der Rasse und den Hunden sehr gut tut.


Hier eine sehr treffende Flatbeschreibung:
http://www.scox.de/index.php?f

Schmunzeln ist erlaubt, aber Du solltest lieber auch glauben, was da steht. Sie sind wirklich so.


Tschüss

Ned
PS: Flatbesitzer haben übrigens auch meist einen an der Klatsche (wir wohl auch) und bleiben gern unter sich. Du wirst wenig bis gar keine Flats in allgemeinen Retrievergruppen finden. Man kann Flats nur sehr schlecht mit anderen Retrievern zusammen trainieren. Es ist für beide Seiten deprimierend:
- Für den Flatbesitzer, wenn er sieht, wie sauber und gehorsam Labbis und Golden arbeiten
- Für Labbi und Goldenbesitzer, wenn sie sehen, mit welcher Geschwindigkeit und welchem Eifer ein Flat arbeitet.
 
Staffs in Deutschland?
Weiss nicht wie das in Niedersachsen ist, aber hier zahlt man sich an Steuern dumm und rund. Und das nette Nachbarsleben ist dahin.
Die Medien haben es geschafft, dass man fast geächtet wird mit "so einem Hund"...
Und das ist dann weder für den Besitzer noch für den Hund ein tolles Leben.
In Kneipen darf man nicht mit ihm, in Restaurants sowieso nicht.
Leinenzwang, Mauli...
Also ich hab ich aus dem Grund gegen einen APB entschieden.
Ich find die Hunde toll - aber das drumrum.. ne *kotz*


event. staff? kurze haare und ich denk als familienhund durchaus geeignet.

oder nen mischling oder notfallhund? vielleicht einen pflegling, da kann man dir meistens gute infos geben wie der hund ist.

aber eigentlich seid ihr auf dem richtigen weg. sucht euch weiterhin rassen aus, die euch gefallen könnten und setzt euch mit dem club in verbindung. so wie beim weimaraner. leute wie ihr seid ne seltenheit. meist wird angeschafft und dann erst überlegt. hut ab!
 
Hm, ich würde mir auch keinen Welpen nehmen der vorwiegend im Haus aufgewachsen ist. Mir persönlich wäre wichtig das der Welpe schon einiges kennengelernt hat. Verschiedene Böden etc. Bei Winterwürfen hald oft nicht einfach.

Lg, Bettina
 
Hm, ich würde mir auch keinen Welpen nehmen der vorwiegend im Haus aufgewachsen ist. Mir persönlich wäre wichtig das der Welpe schon einiges kennengelernt hat. Verschiedene Böden etc. Bei Winterwürfen hald oft nicht einfach.

Lg, Bettina


Aha- dein Welpe soll also im Zwinger aufgewachsen sein?

Ich denke doch dass ein Welpe aus einer Hausaufzucht bei verantwortlichen Züchtern weit mehr Erfahrungen machen durfte als ein Hund aus einer Zwingeraufzucht....

Wobei für mich "Zwingerhaltung" grundsätzlich negativ belegt ist - dies vielleicht noch zur "Erklärung"....

Liebe Grüße

Hilde
 
Brauchst ja nicht gleich nervös werden Bonita. Im Inserat von dhd24 stand, größtenteils im Haus aufgewachsen, oder so irgendwas. Ich meinte das ich das nicht gutheiße. Ich finde es auch wichtig das man mit den Welpen raus geht, sie verschiedene eindrücke, böden etc. kennenlernen. Nicht einmal habe ich das Wort Zwinger verwendet. Also weiß ich nicht was du hast. Aber macht dir sichtlich Spass dich über nichts aufzuregen, also nur zu.

Lg, Bettina
 
Genau - es macht mir "sichtlich" spass!

Ich kann nur solche unqualifizierten Ausdrucksweisen nicht akzeptieren!

Wenn ein Hund VORWIEGEND im Haus aufgewachsen ist, dann ist er das nicht nur - sonst würde da stehen, sie sind ausschließlich im Haus aufgewachsen!

Ausserdem, wie du auch schon schreibst - es ist Winter und zeig mir mal einen Welpenbesitzer der um diese Jahreszeit seine Welpen ins Freie lässt?

Das macht nur jemand der sie unbedingt krank haben will! Man kann um diese Jahreszeit keine Welpen ab der vierten Woche im Freien rumpurzeln lassen!

DHD ist ein bescheidenes Portal um sich einen Hund aus zu suchen -deshalb stände das für mich garnicht zur Debatte!

Und "Züchter" die im Herbst-Winter Würfe haben sind sowiso nicht ganz koscher - denn ein guter Züchter achtet darauf dass seine Welpen alles Mögliche kennenlernen bis sie abgegeben werden, was schlichtweg eigentlich nur im Frühjahr-Sommer möglich ist..

Grüßle

Hilde
 
Tja, vielleicht lernst du mir ja noch wie ich mich qualifiziert Ausdrücke. Fehler kommen bei dir wohl nie vor. Zu dem Rest sage ich nichts, da ich weder für Herbst-Winter Würfe bin, noch auf dhd einen Welpen suchen usw.

In diesem Sinne Lg, Bettina
 
Und "Züchter" die im Herbst-Winter Würfe haben sind sowiso nicht ganz koscher - denn ein guter Züchter achtet darauf dass seine Welpen alles Mögliche kennenlernen bis sie abgegeben werden, was schlichtweg eigentlich nur im Frühjahr-Sommer möglich ist..

Grüßle

Hilde

Was??? Herbst-Winter-Würfe machen für den Züchter wesentlich mehr Arbeit (und deftige Heizkosten), aber wo ist das Problem????
Ich hatte jetzt einen Wurf, der am 19.Oktober auf die Welt gekommen ist...die Zwerge waren in der 4.Lebenswoche das erste Mal draussen, wir haben 2 Welpenausläufe, wovon einer zu 60% überdacht ist - falls es schüttet oder schneit - der zweite ist nicht überdacht...Der einzige Unterschied zu einem Sommerwurf war, dass die Hundeklappe vom Welpenraum ins Freie nicht dauernd offen war, sondern ich die Babys regelmäßig hinaus gelassen habe und sobald sie nicht mehr gelaufen sind, sie wieder hinein gegeben habe - es ist um einiges mehr Arbeit, da man dauernd dabei sein muß um die Zwerge wieder ins Warme zu bringen und zu erkennen, wann ihnen kalt wird. Meine Welpen (Kurzhaar) waren sehr wohl jeden Tag gesamt gesehen einige Stunden an der frischen Luft, wir haben mit ihnen Ausflüge gemacht...man braucht allerdings auch einen großen, abwechslungsreichen Welpenraum, da die Zwerge mehr drinnen sind als bei einem Sommerwurf.

Grüsse,
Valerie

P.S. dhd24 ist für mich kein seriöses Medium wenn es um Hundekauf geht...
 
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