HundeliebhaberInnen: viele ausländerfeindlich?

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Stimmt, aber hast du 15 000 Euro auf der hohen Kante? Das wäre nämlich die billigste Variante für eine Kleinfamilie Vater, Mutter, Kind (Stand 2013). Fitnessprogramm inklusive, weil der Weg zur Arbeit in Europa in weiten Teilen per pedes erfolgt. Exklusive ist Sicherheit und Komfort, wobei ich Vorstellen könnte, dass die Schlepper so freundlich sind und gegen eine Schutzgebühr doch nochmal ein bisschen besser auf Frau und Kind aufpassen. Und weil's solche Menschenfreunde sind, sind sexuelle Übergriffe sicherlich kein Thema.

Das glaub ich Dir gerne und für die betroffenen Menschen ist das der pure Wahnsinn.
Aber ich stell die Frage trotzdem einmal "umgekehrt". Könntest Du Dir wirklich vorstellen, in einem Land, in dem z.B. mordende Fanatiker ala Boko Haram ganze Dörfer "auslöschen", vergewaltigen, verschleppen, Menschen als Sklaven verkaufen etc - Dein Kind, Deine alte Großmutter, Deine kranke, schwächliche Schwester - oder irgend einen Menschen, den Du liebst einfach zurückzulassen und zu gehen? Ich bin überzeugt davon, daß Du das nicht könntest. Es ist doch der blanke Horror, wenn gerade die "Schwachen" und wehrlosen Menschen den brutalen Mördern "überlassen" werden, während die jungen kräftigen Männer, die vielleicht noch die Chance hätten irgendwie jemanden zu verteidigen, abreisen?

Also wenn ich ein bis zwei gutlaufende Geschäfte besitze, Dolmetscher oder Militärhistoriker bin, dann brauch ich nicht unbedingt wegen der Arbeit hierher kommen. Sofern sich die Lebensumstände in meinem Land nicht drastisch ändern...

Ich bin überzeugt davon, daß die ganz entschiedene Mehrzahl der Flüchtlinge kommt, weil sie tatsächlich verfolgt werden (und teilweise schon schreckliches mitgemacht haben) Diese Menschen brauchen Hilfe und haben ein RECHT auf unsere Hilfe. Trotzdem glaube ich, daß EIN TEIL der Menschen, die als Flüchtlinge hierher kommen, mit den europäischen Grundwerten nichts anfangen können. Das ist KEINE Wertung, diese Menschen sind eben mit ganz anderen Wertvorstellungen groß geworden. Trotzdem führt das TEILWEISE zu durchaus ernst zu nehmenden Problemen. Darüber muß man reden können und dafür müssen Lösungen (Lösungen die für ALLE tragbar und gut sind) gefunden werden. Das hat NICHTS mit "Ausländerfeindlichkeit" zu tun.



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"Heimschicken" - klingt zwar locker und leicht - ist aber KEINE Lösung.

JETZT - wo in den Herkunftslädern "die Hölle" los ist, kann und soll man selbstverständlich niemanden heim schicken. Das wäre verdammt grausam. Aber ich glaube, daß es wirklich notwendig wäre, daß die internationale Staatengemeinschaft - im Rahmen der UNO - ihre Bemühungen, die betroffenen Gebiete wieder zu befrieden, DEUTLICH verstärkt. Es kann ja letztendlich auch nicht die Lösung sein, daß - mittlerweile sehr große Landstriche, einfach mordenden Fanatikern "überlassen" werden, während die ansässige Bevölkerung, die den Terror nicht mehr aushält, fliehen und irgendwie im "Rest der Welt" aufgeteilt werden muß.

Und wenn dann hoffentlich doch irgend wann in den Herkunftsländern wieder Frieden und menschenwürdige Lebensbedingungen herrschen, wäre es mMn notwendig, daß sich die (dann "ehemaligen") Flüchtlinge entscheiden. Wer mit den europäischen Wertvorstellungen von Meinungs- und Religionsfreiheit etc. leben kann und will, der soll bitte gerne hier bleiben. Wer das nicht kann und will, und lieber in einem Staat mit einer streng religiösen (im konkreten Fall eben meist islamischen) Kultur und Gesetzgebung leben möchte, der sollte konsequenter Weise in "seinen" Kulturkreis zurückgehen. Ist ja dann kein Problem, wenn man dort endlich wieder in Frieden leben kann.

Und falls jemand meint, ich sei "ausländerfeindlich" - nein, bin ich nicht. Ich habe Freunde aus verschiedenen Ländern, darunter auch Menschen, die vor Jahren als Flüchtlinge hier her gekommen sind. Alle Menschen sind GLEICHWERTIG - das ist meine feste Überzeugung. Aber ich will, daß auch meine Nachkommen hier, ihre Meinung frei äußern und ihre Religion frei wählen können - oder falls sie sich dafür entscheiden - auch offen zum Atheismus stehen können.

Liebe Grüße, Conny
 
Das glaub ich Dir gerne und für die betroffenen Menschen ist das der pure Wahnsinn.
Aber ich stell die Frage trotzdem einmal "umgekehrt". Könntest Du Dir wirklich vorstellen, in einem Land, in dem z.B. mordende Fanatiker ala Boko Haram ganze Dörfer "auslöschen", vergewaltigen, verschleppen, Menschen als Sklaven verkaufen etc - Dein Kind, Deine alte Großmutter, Deine kranke, schwächliche Schwester - oder irgend einen Menschen, den Du liebst einfach zurückzulassen und zu gehen? Ich bin überzeugt davon, daß Du das nicht könntest. Es ist doch der blanke Horror, wenn gerade die "Schwachen" und wehrlosen Menschen den brutalen Mördern "überlassen" werden, während die jungen kräftigen Männer, die vielleicht noch die Chance hätten irgendwie jemanden zu verteidigen, abreisen?

Conny, ich glaub niemand, der flüchtet lässt einen geliebten Menschen "einfach zurück". Der Grund, warum so viele Männer alleine Flüchten ist nicht nur der, dass (wie bereits geschrieben wurde) sich kaum eine Familie die "Schleppgebühr" für alle Familienmitglieder leisten kann, sondern auch, dass erwachsene Männer einfach die besten Chancen haben, die Flucht unbeschadet zu überstehen. Gibt es dann (irgendwann) einen positiven Asylbescheid in der EU kann die Familie auf legalem Weg nachgeholt werden.


Von ganzem Herzen: Danke!
Ja genau! Danke Eva!

(und schon bin ich wieder raus aus diesem Thread des Hitzewahnsinns...)
 
Das hieße, man müsste recht wohl Flüchtlinge aufnehmen - hier aber besondere Programme starten, damit sich etwas ändert.
In den Ländern selbst - das hat sichtlich nicht funktioniert.

Das stimmt, die armen Länder werden aufgekauft und immer mehr ausgebeutet... anstatt zu helfen, entsteht noch mehr Armut, weils den Menschen das Land zum bewirtschaften rauben...

Aber von den vielen Flüchtlingen die bei uns, ich kann jetzt nur für meine Gegend schreiben, aufgenommen wurden, kommen fast 90 Prozent aus Rumänen und Albanien.. Also Wirtschaftsflüchtlinge und keine Kriegsflüchtlinge, weshalb sie vermutlich wieder ausgewiesen werden..

Aber sie kommen zurück, weil sie in Ihrer Heimat keine Zukunft haben.. aber wie sieht es bei uns aus, in einem Land wo es kaum Arbeitsplätze für Analphabeten gibt.. und das sind sie fast alle, weil sie nicht mal in ihrer Muttersprache lesen und schreiben können..

Was erwartet diese Flüchtlinge bei uns, wo so viele ungelernte Deutsche keine Arbeit finden.. Ich weiß echt nicht, wie diesen Menschen geholfen werden soll, weil es keine Hilfe außer Geld geben kann.. Selbst große Lager werden meist von einem Techniker über Computer gesteuert, wo früher 50 und mehr Lagerarbeiter beschäftigt waren..

Das wird früher oder später zu Frust führen, weil es auch hier keine Arbeit und somit keine Zukunft gibt..
 
Rumänien ist EU Mitglied, jemand der von dort nach Deutschland oder Österreich kommt kann also weder ein Flüchtling sein, noch ausgewiesen werden... :rolleyes:
 
Rumänien ist EU Mitglied, jemand der von dort nach Deutschland oder Österreich kommt kann also weder ein Flüchtling sein, noch ausgewiesen werden... :rolleyes:

... es sind Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge und natürlich können sie ausgewiesen werden.... :rolleyes:

Vom 1. Januar 2014 an dürfen auch Bürger Rumäniens und Bulgariens ohne Einschränkungen in anderen Ländern der EU arbeiten. Zwar sind Rumänien und Bulgarien schon 2007 der Europäischen Union beigetreten; bislang durften die alten EU-Länder aber übergangsweise ihren Arbeitsmarkt noch abschotten, soweit sie das wollten. Diese Übergangsfrist ist mit dem neuen Jahr ausgelaufen.

Damit haben Rumänen und Bulgaren die gleichen Arbeits- und Aufenthaltsrechte wie alle anderen EU-Bürger, die in einem anderen EU-Land leben wollen:

Arbeitnehmer, Selbständige und ihre direkten Familienangehörigen haben ein bedingungsloses Recht auf Aufenthalt im anderen Land.
Wer noch keine Arbeit hat, darf im Ausland sechs Monate lang nach einer Stelle suchen.

Auch Arbeitslose, Studierende, Rentner und andere nicht erwerbstätige Menschen dürfen für drei Monate in ein anderes EU-Land einreisen. Länger dürfen Sie nur dann bleiben, wenn sie genügend eigenes Geld besitzen, um sich selbst zu ernähren.

[U]Einwanderung zu dem Zweck, Sozialleistungen zu kassieren, ist nicht erlaubt. [/[/U]B]

Ob Personen, die sich wider Erwarten doch nicht selbst ernähren können, dann doch Sozialhilfen bekommen oder ausgewiesen werden, können die Behörden – oder die Gerichte – des Landes nach nationalem Recht entscheiden.
Ein Recht auf Sozialleistungen hat ansonsten zunächst nur, wer zuvor als Erwerbstätiger in die Sozialsysteme des anderen Landes auch eingezahlt hat.

Wer fünf Jahre ununterbrochen rechtmäßig im anderen Land gelebt hat, erwirbt ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht.


http://www.career-contact.net/brows...uegigkeit-fuer-rumaenen-und-bulgaren/914.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Da viele der Flüchtlinge aus Krisengebieten kommen, wo schon jahrelang Gewalt herrschte, sollte zuerst einmal hier angesetzt werden. Tja - wie kriegt man die Gewalt aus so manchen der Flüchtlingen? Die quasi schon mit der Muttermilch mit Gewalt und Krieg aufgezogen wurden?

(...)
Auch unter den Verfolgten gibt es Streit und Gewalt. Diese Menschen haben es nicht gelernt, Konflikte anders auszutragen. (...)

So in der Art.... "Helft ihr uns, unsere Straßen zu bauen?" Gleichzeitig den WERT dieser Menschen der Gesamtbevölkerung vermitteln...
dass ihre Hilfe geschätzt wäre (das ist äußerst wichtig!) .
Natürlich Unterkunft und Verpflegung... aber diese Menschen hätten dann das Gefühl, etwas Positives ebenfalls beigetragen zu haben.
Sowie würde sich das Bild von den Leuten bei der Gesamtbevölkerung positiv ändern ("das sind die, die uns helfen, die was für Unterkunft und Verpflegung tun"). Noch dazu das Selbstwertgefühl der Flüchtlinge stärken.... lauter positive Effekte.
Dazu noch die Kinder schulen (ja, hier stelle ich mir separate Klassen vor... "Wir-lernen-Frieden" Klassen) - mit speziell geschultem Personal hinsichtlich Konfliktlösung...
(

Das ist paternalistisches Gelaber. Die Flüchtlinge sollen also Strassen bauen dürfen, um damit ihr Selbstwertgefühl zu erhöhen....das sind zum Teil hochqualifizierte MEnschen-aber gut, Strassenbau ist immer noch besser als Erntehelfer oder Prostituierte...als das dürfen Flüchtlinge nämlich jetzt schon legal arbeiten.

Und es kommt noch besser, DIE haben ja nicht gelernt, wie man Konflikte zivilisiert austrägt, da müssen sogar die Kinder erst mal auf die Idee gebracht werden, daß man auch friedlich miteinander umgehen kann. Mann Brigitte, du machst mich wirklich wütend!!! Diese Leute sind oft stark traumatisiert, die haben unsäglich Schlimmes erlebt (wenn ich allein daran denke, in überfüllten Booten übers Mittelmeer zu schippern, und die Leute neben dir im Boot verdursten, andere ertrinken....und das ist nur eine Etappe von vielen). Und du meinst wirklich, das Wichtigste wäre eine Art Antiaggressionstraining? Argggghhh....ich muß mich wirklich zurückhalten, sonst werd ich so richtig aggressiv.
 
Und es kommt noch besser, DIE haben ja nicht gelernt, wie man Konflikte zivilisiert austrägt, da müssen sogar die Kinder erst mal auf die Idee gebracht werden, daß man auch friedlich miteinander umgehen kann. Mann Brigitte, du machst mich wirklich wütend!!! Diese Leute sind oft stark traumatisiert, die haben unsäglich Schlimmes erlebt (wenn ich allein daran denke, in überfüllten Booten übers Mittelmeer zu schippern, und die Leute neben dir im Boot verdursten, andere ertrinken....und das ist nur eine Etappe von vielen). Und du meinst wirklich, das Wichtigste wäre eine Art Antiaggressionstraining? Argggghhh....ich muß mich wirklich zurückhalten, sonst werd ich so richtig aggressiv.
Liebe Radetzky, falls du es noch nicht mitbekommen hast... gerade diese Traumata führen zu Schäden, die sich dann über Generationen AUCH im Erbgut wiederfinden! (Stichwort Epigenetik!)
Heißt, all das, was uns zu "friedlichen" Menschen werden lässt, wird hier über Generationen kaputt gemacht.
Natürlich kann das rückgängig gemacht werden - aber hier ist unsere gesamte Mitwelt gefragt!

Das mit den überfüllten Booten im Mittelmeer - habe ich ja nie in Frage gestellt - auch nicht, dass diesen Menschen HIER bei uns geholfen werden muss!
Nur - als weiterer Schritt - gehört eine Art "Wie lerne ich mit Konflikten umgehen, ohne radikal zu werden?" (Stichwort Islamismus usw.)
Warum meinst du denn, dass gerade im Nahen Osten z.B. das nie was mit einem Frieden wird?
Weil beide Seiten bereits so schwer "geschädigt" sind - die eine von der Schoah her, die zweite sowieso.
Traumata wirken sich auf das Erbgut aus - und hier gilt es - wenn man Frieden will - anzusetzen. Das ist meine feste Ansicht.
Willst du Frieden IN den betreffenden Ländern, musst du da ansetzen.
Und die gesamte Flüchtlingsproblematik (kein Mensch will aus seiner Heimat hinaus, wenn es ihm dort gut geht, wenn dort keine Gewalt, kein Krieg herrscht - mit Ausnahme von echten Wirtschaftsflüchtlingen oder Leuten, die halt so auswandern wollen) kann man nur über diesen Ansatz lösen.
Du kannst Tausende Soldaten zur Befriedung dieser Länder dorthin entsenden - wenn sich bei den Menschen dort nicht - ja, hier kann man nicht von "Willen" sprechen!!!! - die Grundbedingung für Frieden findet, werden auch die Tausende Soldaten nichts ausrichten.
Die Religion, bzw. der Mißbrauch dieser, ist dann nur ein Ausdruck des gesamten Dilemmas und nicht Ursache.

Ursache ist, dass dort ein "Klima" der Gewalt herrscht - schon über Jahrhunderte lang, welches sich in den Genen der Menschen festsetzte.
Ständig Krieg, ständig Gewalt - das prägt. Über Generationen hinweg.
Bei einer Familie mehr, bei der anderen weniger.
Nur - wenn z.B. bei jener Familie, die noch nicht diese Gewaltbereitschaft in den Genen hat, nun z.B. ein Mitglied ermordet wird, ändert sich die Situation. Mit jedem Traumata ändert sie sich. (und die Ermordung eines Mitgliedes der Familie IST ein Traumata)
Das ist der Grund, weshalb du diese Länder nicht befrieden kannst - und damit immer mehr Flüchtlinge erzeugst.
Du musst bei den Traumata und deren Folgen ansetzen, dann hast du wenigstens eine Chance, dass Krieg, Mord und Totschlag samt extremen Ausprägungen von Religionen einmal aufhören. Und damit auch der Flüchtlingsstrom.

Du kannst dich über meine Ansicht nun ärgern, wundern - sonst was. Ich stehe dazu - weil sie absolut nicht menschenfeindlich ist, sondern ein Versuch, das Übel an der Wurzel zu packen - sprich - die tatsächlichen Ursachen zu suchen und diese zu behandeln.
 
Aber ich glaube, daß es wirklich notwendig wäre, daß die internationale Staatengemeinschaft - im Rahmen der UNO - ihre Bemühungen, die betroffenen Gebiete wieder zu befrieden, DEUTLICH verstärkt. Es kann ja letztendlich auch nicht die Lösung sein, daß - mittlerweile sehr große Landstriche, einfach mordenden Fanatikern "überlassen" werden, während die ansässige Bevölkerung, die den Terror nicht mehr aushält, fliehen und irgendwie im "Rest der Welt" aufgeteilt werden muß.

Natürlich ist es mehr als notwendig, dass die internationale Staatengemeinschaft ihre Bemühungen verstärkt.
Nur - wie heißt es so schön? - "Frieden fängt im Kopf an" - und hier ist meiner Meinung nach das mit der Epigenetik, mit den Genen, mit der Auswirkung von Traumata auf diese, gemeint.
Lösungen zu suchen, heißt auch, einmal zu schauen, wie man Konflikte gewaltfrei austragen kann. Wie man andere Meinungen zulassen kann. Wie man tolerant werden kann.
Meiner Meinung nach kannst du das nicht vor Ort effizient den Leuten beibringen - weil mit jeder Handlung, mit jedem Fehler, der da gemacht wird, das Bemühen zunichte gemacht wird. Ein sehr gutes Beispiel ist der Nahe Osten - besser geht ein Beispiel gar nicht mehr.
 
Die Flüchtlinge sollen also Strassen bauen dürfen, um damit ihr Selbstwertgefühl zu erhöhen....das sind zum Teil hochqualifizierte MEnschen-aber gut, Strassenbau ist immer noch besser als Erntehelfer oder Prostituierte...als das dürfen Flüchtlinge nämlich jetzt schon legal arbeiten.

Die Flüchtlinge sollen das tun, was ihrer Qualifikation am nächsten kommt. Oder was sie im Rahmen der Möglichkeiten tun möchten.
Das Schlimmste für einen Flüchtling ist das Nichtstun (ich habe einmal hier ausgeholfen, ich weiß es aus der Praxis). Dieses "Zum-Nichtstun-Verdammt-Sein". Das Problem ist, dass du die Leute nicht adäquat einsetzen kannst (z.B. den Arzt als Arzt), weil es an der Sprache mangelt. Aber im ärztlichen Bereich mithelfen - das könnte er.
Straßenbau fiel mir deshalb ein, weil hier keine großartigen Sprachkenntnisse benötigt werden - und früher ist auch mehr mit der Hand gemacht worden - und keine komplizierten Maschinen bedient.
Man muss Arbeiten suchen, wo weder großartige Sprachkenntnisse vonnöten sind, noch komplizierte Maschinen zu bedienen.
Und wenn man sich hier eine Anleihe an vergangene Zeiten nimmt, mag das zwar seltsam aussehen, aber im Grunde genommen wäre allen Beteiligten damit gedient.
Den Flüchtlingen, weil jegliche Arbeit das Selbstwertgefühl hebt, ihnen das Gefühl gibt, etwas Produktives beizutragen, den Hiesigen, weil dann das Gefühl entsteht, dass hier eine Gegenleistung erfolgt (und genau das ändert dann auch die Einstellung der hiesigen Bevölkerung zu den Flüchtlingen zum Positiven).
Der Wert eines Menschen ist nicht dadurch gekennzeichnet, ob er nun hochqualifizierte Arbeit erledigt, oder nicht. Sondern dass er etwas zu einer Gemeinschaft beiträgt. Was, ist im Grunde genommen, egal.
Gib den Leuten Arbeit und du wirst positive Effekte auf beiden Seiten erkennen können. Geh halt im Notfall einen Schritt zurück und gib ihnen Arbeit, die sie manuell erledigen können, wo keine großen Sprachkenntnisse benötigt werden. Trotzdem... das Gefühl, wertvoll zu sein, gebraucht zu werden, nicht nur "durchgefüttert zu werden" - das wird vorhanden sein.
 
Rumänien ist EU Mitglied, jemand der von dort nach Deutschland oder Österreich kommt kann also weder ein Flüchtling sein, noch ausgewiesen werden... :rolleyes:
Guter Einwand *gg*
Im Wirtshaus bei mir gegenüber schimpfens am Stammtisch über die Flüchtlinge=Ausländer die Arbeitsplätze wegnehmen, aber wenn der Besitzer so wie jetzt einen großen Umbau hat, darfst raten woher die Arbeitskräfte kommen -> EU-Ausland.

Und by the way: Was mir auch bei Wirtschafts"flüchtlingen" zu denken gibt: Wir haben eine bulgarische Putzfrau in der Arbeit, eigentlich ist sie Rechtsanwältin. Ich glaube irgendwie nicht, dass es ihr Traum war, Klos zu putzen. Wie schlimm muss die wirtschaftliche Lage dort sein, wenn's als Putzfrau in Österreich besser ist als als Rechtsanwältin in Bulgarien?

@Conny:
Das glaub ich Dir gerne und für die betroffenen Menschen ist das der pure Wahnsinn.
Aber ich stell die Frage trotzdem einmal "umgekehrt". Könntest Du Dir wirklich vorstellen, in einem Land, in dem z.B. mordende Fanatiker ala Boko Haram ganze Dörfer "auslöschen", vergewaltigen, verschleppen, Menschen als Sklaven verkaufen etc - Dein Kind, Deine alte Großmutter, Deine kranke, schwächliche Schwester - oder irgend einen Menschen, den Du liebst einfach zurückzulassen und zu gehen? Ich bin überzeugt davon, daß Du das nicht könntest.
Was willst du tun? Dort bleiben und auf den Schrecken warten, anstatt den Strohhalm zu nutzen? Als es noch ging haben viele erzählt, dass Verwandte im angrenzenden Ausland und in "Sicherheit" deponiert wurden. Jetzt wirst mit den Kranken und Schwachen vermutlich nicht mehr über die Grenzen kommen.
Natürlich ist es die Wahl zwischen Pest und Chollera, aber es ist ja auch nicht so, dass die Männer fliehen und "Juhu, Sinntflut hinter mir!" Nur was ist die Alternative? Ein Visum beantragen?

Ich bin überzeugt davon, daß die ganz entschiedene Mehrzahl der Flüchtlinge kommt, weil sie tatsächlich verfolgt werden (und teilweise schon schreckliches mitgemacht haben) Diese Menschen brauchen Hilfe und haben ein RECHT auf unsere Hilfe. Trotzdem glaube ich, daß EIN TEIL der Menschen, die als Flüchtlinge hierher kommen, mit den europäischen Grundwerten nichts anfangen können.
Darüber brauchen wir gar nicht reden. Da bin ich sofort dabei, denn die Asylpolitik die gerade betrieben wird züchtet sich selbst Probleme heran... Ich bin aber auf etwas anderes eingegangen, nämlich, dass die MEISTEN wegen der Arbeit kommen.
+ es wird immer so getan, als wären Flüchtlinge per se arme, ungebildete Leute. Teils weil wir ja nur Wirtschaftsflüchtlinge haben, die zum arbeiten kommen und deswegen zwingend schlechte Ausbildungen haben müssen :rolleyes:, teils weil Bildung scheinbar ein mitteleuropäisches Kulturgut ist, dass es Ländern wie Iran und Syrien nicht gibt und ergo ja sowieso alles Schafhirten ein müssen :rolleyes::rolleyes:.
 
Radetzky, noch ein bisserl was zum Nachlesen...

Biotechnologie - Förderbeispiele

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/A-Genetisch.shtml

http://www.faz.net/aktuell/wissen/m...ren-kindlicher-gewalterfahrungen-1549592.html

Wenn man nun von epigenetischen "Ein-" und "Ausschalten" von den Genabschnitten spricht, die jene Hormone, die zu impulsivem Verhalten/Aggression beitragen/ursächlich sind, dann muss als erste Ursache hier angesetzt werden.
Da nützen Tausende Soldaten, die in diese Länder geschickt werden, nichts, da gehört eine andere Taktik her....
 
Brigitte, ich weiß schon dass das dein Lieblingsthema ist.....aber wenn du anfängst den Hang zu Gewalt und Aggression in den Genen der Flüchtlinge zu suchen, ist dir schon klar dass du mit tiefbraunem Gedankengut jonglierst?

Du interpretierst sehr frei, wie gewohnt, und erfindest dabei Unsinn.
 
Radetzky, noch ein bisserl was zum Nachlesen...

Biotechnologie - Förderbeispiele

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/A-Genetisch.shtml

http://www.faz.net/aktuell/wissen/m...ren-kindlicher-gewalterfahrungen-1549592.html

Wenn man nun von epigenetischen "Ein-" und "Ausschalten" von den Genabschnitten spricht, die jene Hormone, die zu impulsivem Verhalten/Aggression beitragen/ursächlich sind, dann muss als erste Ursache hier angesetzt werden.
Da nützen Tausende Soldaten, die in diese Länder geschickt werden, nichts, da gehört eine andere Taktik her....

Würde ich deine "wissenschaftliche These" ernst nehmen, dass bei Flüchtlingen Agression und Gewaltbereitschaft sowieso genetisch bedingt sind , würde ich dir antworten wie genau du dir dann vorstellst diese Menschen (Flüchtlinge sind nämlich Menschen;)) dann durch eine Kindergruppe "wie löse ich Konflikte" oder einen "Arbeitseinsatz" im Straßenbau zu heilen ....

Ich kann deine wirren pseudowissenschaftlichen Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen ... jedenfalls sind sie alles andere als ausländerfreundlich ! Aber du bist schließlich auch nur ein Produkt der Genetik ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich deine "wissenschaftliche These" ernst nehmen, dass bei Flüchtlingen Agression und Gewaltbereitschaft sowieso genetisch bedingt sind , würde ich dir antworten wie genau du dir dann vorstellst diese Menschen (Flüchtlinge sind nämlich Menschen;)) dann durch eine Kindergruppe "wie löse ich Konflikte" oder einen "Arbeitseinsatz" im Straßenbau zu heilen ....

Ich kann deine wirren pseudowissenschaftlichen Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen ... jedenfalls sind sie alles andere als ausländerfreundlich ! Aber du bist schließlich auch nur ein Produkt der Genetik ....

in Wahrheit ist es NS-Ideologie.

Nicht weit weg von "der Jude/Zigeuner kann dieses oder jenes nicht bzw hat einen Hang zu diesem oder jenem" unterscheidet sich nicht sehr von Brigittes Epigenetik-These. Ihre Theorie ist nur vorsichtiger formuliert, führt aber im Prinzip zum selben Ergebnis: dem Untermenschen der genetisch schlechter dasteht als der weiße Europäer.




edit: interessant übrigens dass sich diese Betrachtungsweise ausgerechnet in einem Hundeforum findet.....wo sonst IMMER das Problem das andere Ende der Leine ist, immer die Sozialisation und die Erziehung, nie das Tier selbst oder gar seine Genetik. Böse, böse wer behaupten würde, dass ein AmStaff die Aggression in seinen Genen trägt. Vielleicht hat dieser Caritas-Typ gar nicht so unrecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu, um alles in der Welt, gibt es nur eigene Hochschulstudien, die sich mit Entwicklungszusammenarbeit, Friedensforschung ect. beschäftigen - man muss doch bloß Brigitte fragen, die kennt die Antworten und Lösungen für all diese Probleme... :rolleyes:
 
Liebe Radetzky, falls du es noch nicht mitbekommen hast... gerade diese Traumata führen zu Schäden, die sich dann über Generationen AUCH im Erbgut wiederfinden! (Stichwort Epigenetik!)
Heißt, all das, was uns zu "friedlichen" Menschen werden lässt, wird hier über Generationen kaputt gemacht.


sorry, ich kann mich gar nicht genug über diesen Nonsens ärgern....über Generationen, soso.

Wie sieht es denn mit deiner eigenen Epigenetik aus?

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war in Europa geprägt von Armut, Krieg, Gewalt und Tod. Deine Elterngeneration hat wahrscheinlich zur Zeit des größtes Genozids gelebt den dieses Land je gesehen hat.

Und deine Gene sind schon friedlich? Besteht hier nur ein blinder Fleck, und die Flüchtlinge werden über Generationen Aggression vererben während du als Mitglied der unmittelbaren Nachkriegsgeneration schon "sauber" bist?

Zum kotzen.
 
Brigitte, ich weiß schon dass das dein Lieblingsthema ist.....aber wenn du anfängst den Hang zu Gewalt und Aggression in den Genen der Flüchtlinge zu suchen, ist dir schon klar dass du mit tiefbraunem Gedankengut jonglierst?

Du interpretierst sehr frei, wie gewohnt, und erfindest dabei Unsinn.

In der Epigenetik - um es klarer auszudrücken.

Mir ist klar, dass das ein heikles Thema ist - weil es - wie man auch hier sieht - so sehr mißinterpretiert werden kann.

Es gibt aber einen riesengroßen Unterschied... wenn man den Wert eines Menschen NIE in Frage stellt - sondern - im Gegenteil - die Verantwortung der Umwelt (und bitte... das sind wir ALLE!!!) miteinbezieht, hat jeder "Schuld"!

Es gibt keinen "schlechten" Menschen (von "Untermenschen" ganz zu schweigen - aber leider sieht man ja, was hier herauskommt... hier wird schon wieder gewertet....:().
dem Untermenschen der genetisch schlechter dasteht als der weiße Europäer.

Definitiv NEIN - das sind DEINE Gedanken - nicht MEINE! Ich WERTE NICHT!

Außerdem ist es so, dass auch hier in Europa dieser Hang zu Gewalt dank vieler Kriege auch nicht erlosch - was dabei herauskam, sah man im "Dritten Reich" samt Naziterror und Millionen Ermordeten. Heißt - auch der weiße Europäer ist von den Auswirkungen der Epigenetik in KEINEM Fall ausgenommen!

Tatsache ist... es gibt KEINE Wertung!
Es gibt nur die Tatsache, dass wir ALLE Verantwortung tragen - für uns und für unsere Mitmenschen.
 
In der Epigenetik - um es klarer auszudrücken.

Mir ist klar, dass das ein heikles Thema ist - weil es - wie man auch hier sieht - so sehr mißinterpretiert werden kann.

Es gibt aber einen riesengroßen Unterschied... wenn man den Wert eines Menschen NIE in Frage stellt - sondern - im Gegenteil - die Verantwortung der Umwelt (und bitte... das sind wir ALLE!!!) miteinbezieht, hat jeder "Schuld"!

Es gibt keinen "schlechten" Menschen (von "Untermenschen" ganz zu schweigen - aber leider sieht man ja, was hier herauskommt... hier wird schon wieder gewertet....:().


Definitiv NEIN - das sind DEINE Gedanken - nicht MEINE! Ich WERTE NICHT!

Außerdem ist es so, dass auch hier in Europa dieser Hang zu Gewalt dank vieler Kriege auch nicht erlosch - was dabei herauskam, sah man im "Dritten Reich" samt Naziterror und Millionen Ermordeten. Heißt - auch der weiße Europäer ist von den Auswirkungen der Epigenetik in KEINEM Fall ausgenommen!

Tatsache ist... es gibt KEINE Wertung!
Es gibt nur die Tatsache, dass wir ALLE Verantwortung tragen - für uns und für unsere Mitmenschen.

DU hast hier von dir gegeben, dass die traumatischen Erlebnisse der Flüchtlinge ihr genetisches Material verändern und der Hang zur Aggression und Gewalt vererbt wird! Und das ist keine Wertung? Zu deiner Beruhigung, ich halte dich nicht für einen Nazi, nur für jemanden der Artikel die er nicht versteht, in einer so grausam-naiven Art interpretiert und verdreht, dass dabei absolut Widerliches herauskommt. Pfui!
 
Würde ich deine "wissenschaftliche These" ernst nehmen, dass bei Flüchtlingen Agression und Gewaltbereitschaft sowieso genetisch bedingt sind

Nicht nur bei Flüchtlingen, sondern bei ALLEN Menschen.

Wir haben nur das Glück, hier in einer relativ friedlichen Umwelt zu leben.
Kann sich aber schlagartig ändern.

Ich finde aber, dass das Wissen darum wesentlich ist. Denn hier liegt die Wurzel des Übels... dass anscheinend über epigenetische Wirkungsweise etwas festgelegt wird, das in gewaltbereitem Verhalten münden kann (nicht muss).
 
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