HundeliebhaberInnen: viele ausländerfeindlich?

[Lykaon]

Übrigens- es soll auch HundebesitzerInnen geben, die Ausländer sind.

Na jaaaa, da kenn ich persönlich nur einen US-Amerikaner, eine Polin, eine Japanerin, etliche Slovenen und Serben, eine Chinesin und einen Aussi. (Letzterer ist, bitte, kein Hund, sondern hat zwei. Die Viecher sind sozusagen von ungarischer Ethnie und Muttersprache, scheinen aber auch Deutsch und Englisch zu verstehen. Sozusagen bestens integriert.)

Ah ja, und den indischen Bekleidungshändler (wunderbare Salwar Kameez...), der unter anderem deshalb zurück nach Indien wollte, weil er dort 3 Hunde hat. In Wien nicht gut für Hund, ließ er mich wissen.

Diese Leute kannst ja jetzt nicht "Ausländer" nennen, gell, die sind nämlich merkwürdigerweise niemandem verhasst.

Mir will scheinen, es liegt weniger an Hund oder nicht Hund, sondern mehr daran, dass sie keine pausenlosen religiösen Extrawürsteln brauchen, nicht ständig nach Akzeptanz ihrer Kultur schreien und dabei über alle anderen Kulturen drüber fahren, mit gemischtgeschlechtlicher Teamarbeit (inklusive alltäglicher Berührungen) kein Problem haben, etc.

 

[chess]

Mir will scheinen, es liegt weniger an Hund oder nicht Hund, sondern mehr daran, dass sie keine pausenlosen religiösen Extrawürsteln brauchen, nicht ständig nach Akzeptanz ihrer Kultur schreien und dabei über alle anderen Kulturen drüber fahren, mit gemischtgeschlechtlicher Teamarbeit (inklusive alltäglicher Berührungen) kein Problem haben, etc.

scheint mir auch so..fanatisch gelebter glauben macht einfach große probleme, egal welche religion.

 

[Rabe]

das hast jetzt aber vom text vergessen


Was mir sonst noch auffällt: Viele von ihnen haben ernsthafte Probleme mit der deutschen Sprache. Posten Fotos von ihren Autos oder diese schrecklichen Sprüche in grellen Farben. Und Fotos, auf denen sie ihren Freundinnen oder Freunden sabbernd die Zunge in den Rachen schieben. Sie fahren gerne auf Urlaub ins Ausland und fordern Grenzen dicht machen. Wer mir nicht glaubt... schaut euch mal die Facebook-Profile an von den Menschen, die dieses Posting liken https://www.facebook.com/HCStrache/photos/a.10151682670073591.1073741834.74865038590/10153151103763591/?type=1&theater

Du hast Recht, ich habe diesen Text nicht zitiert, denn die deutsche Sprache ist sehr facettenreich und sehr schwer, ich mache trotz guter privater Bildung (abseits vom österreichischen Schulsystem) auch immer wieder Fehler. Aber man sollte nicht nur als Caritas-Verantwortlicher etwas toleranter sein gegenüber Mitmenschen, die nicht so gebildet sind wie wir privilegierten Rechtschreibexperten.

Was die erwähnten Sabber-Fotos betrifft, kann ich das Sabbrige dabei nicht beurteilen, denn ich schaue mir so etwas Ekliges gar nicht an (Zunge in den Rachen - einfach eklig diese Hundefreunde und Ausländerhasser!), keine Ahnung, warum der Herr von der Caritas das angeschaut und gesammelt hat.
Ich bin übrigens gar kein Facebook-Fan und kein Mitglied (habe keine Aversion, nur Zeitmangel), es schickt mir aber hie und da mein Kusin einen Link. Er ist bekennender Hundehalter-Feind (ich weiß, eine schlimme Familie, ich bin dabei, sie zu bekehren), aber hat als beste Freunde Ausländer (2 Japaner, ich weiß aber nicht, ob die bei euch als Ausländer gelten). Das Problem ist, dass er gutherzig von Natur ist, aber allmählich auch radikalisiert wird, weil er sich von allen Seiten (auch von mir) unverstanden fühlt.

 

[Rabe]

Ich hab keine Ahnung, wie es zu diesem Posting gekommen ist, da gibt es sicher eine Vorgeschichte. Grundsätzlich gibt es wohl unter den Haustierhaltern genauso viele Rassisten und Ausländerhasser wie unter Nichthaustierhaltern.

Aber wenn ich mich an so manche Threads hier erinnere...z.B. die Kinder, die einen Frischling erdrosselten, da frage ich mich auch oft, wie es sein kann, daß man einerseits jeden Hundebiss genauestens analysiert, jeden Bericht anzweifelt, und am Ende nie der Hund schuld ist, andererseits bei Kindern, ohne nach Hintergründen zu fragen, gleich mit der Keule "Steine klopfen lassen" aufgefahren wird.

Willst du die Aussage des Caritas-Verantwortlichen mildern, weil sie eine "Vorgeschichte" hat (worüber du aber selbstredend keine Ahnung hast)?

Meine deutlich lesbare (und von den meisten hier nicht goutierte, aber doch tolerierte) Idee, in diesem Forum gelegentlich zu schreiben, war die, Kinder zu schützen (u.a. auch vor Hunden und insbesondere Hundehaltern), und dazu stehe ich immer noch.

Ich weiß nur zu gut, dass Hundebisse bei manchen Hundehaltern verdrängt werden, ich verurteile das und versuche, aufzuklären. Ich verstehe aber auch die Hundeliebe der Menschen. Und ich nehme dir dein scheinheiliges Getue nicht ab. Denn ich denke, du würdest das auch drehen, wie du es brauchst, denn wie ich lese, lässt du deinen Hund auch gesetzesbrecherisch frei laufen:
"Ich bin auch ein Gesetzesbrecherin, mein Hund läuft fast immer frei, aber ich würde auch ausflippen, wenn mein Hund ganz artgerecht ein Reh anfallen würde-er würde es sicher mangels Größe nicht erlegen, aber möglicherweise schwer verletzen."

Tja, du hast eben auch einen Tutnix, stell dir vor, ein Kind rast am Waldrand um die Ecke und erschreckt ungewollt deinen friedlichen Hund. Sicher, bei den heutigen Eltern laufen ja kaum noch Kinder frei im Wald.


Im übrigen waren die Kinder, die den Frischling erdrosselten, mehrheitlich nicht Kinder sondern Jugendliche, oder hast du Zugang zu anderen Daten?
Neuerdings, keine Ahnung warum (das hat sicher eine Vorgeschichte, um deine Diktion aufzunehmen), hat man eine Tendenz, Jugendliche (von 14 bis 24) "Kinder" zu nennen.

 

[Amanda]

Aber hallo - die Tage sind heiss, die Sonne strahlt mit enormer Kraft auf uns Menschen - vielleicht ist der gute Mann von einem "Sonnenstich" gestreift worden.

So eine "hirnverbrannte These" aufzustellen ist schon sehr wagemutig

Amanda
PS: In einer Demokratie muss es möglich sein mit ALLEN zu diskutieren - auch mit der FPÖ.
ABER ich PERSÖNLICH möchte keinen HC.Strache als Kanzler (ganz offen gesagt)!Man erinnere sich an die schwarz/blaue Regierung unter Schüssel (die haben eine ganze Menge Schaden angerichtet)

 

[Gelöscht_39]

Wahlzuckerl Hundefreundlichkeit? Das wusste ich nicht, dass Parteien definitiv Hundehalter unterstützen (oder auch ablehnen), Quelle/Zitate?
Keine Sorge, als Ausländerin kann ich in Wien gar nicht wählen, aber habt ihr auch eine meerschweinchenaffine Partei?

Scherz beiseite, ich bin befremdet, wie der eigenartige Facebook-Sager eines Caritaschefs (seines Amtes nicht würdig - ich meine damit nicht ihn als Person sondern seine Wortwahl) im WUFF-Forum in eine Wahlveranstaltung mündet.

Was will uns Fritzi66 (wollte evtl. auch der Caritas-Beauftragte in raffinierter Weise) sagen?
Liebe Hundefreunde, wählt nicht FPÖ (oder XY, was immer)?
Alle Hundefreunde, die FPÖ (oder XY) wählen, sind ausländerfeindlich ?
Wer nicht ausländerfeindlich ist, hat keinen Hund und wählt nicht FPÖ (XY)?

Ich vermute, der geäußerte Wunsch des Caritas-Beauftragten nach Untersuchungen wird noch ungute Früchte tragen. Ich stelle mir an der Vetmeduni so interdisziplinäre Diplomarbeitsthemen vor wie:
Rechtsradikalismus unter Hundefreunden im Lichte der neueren Rassismusforschung.
Die Entwicklung von Ausländerfeindlichkeit unter besonderer Berücksichtigung der frühkindlichen Deformierung in Familien mit rassistischer Hundehaltung.

Dir ist offensichtlich entgangen, dass es in Wien und NÖ eine Liste für unerwünschte Hunderassen gibt, und ein diskriminierendes Hundehaltegesetz.

 

[Radetzky]

Willst du die Aussage des Caritas-Verantwortlichen mildern, weil sie eine "Vorgeschichte" hat (worüber du aber selbstredend keine Ahnung hast)?

Meine deutlich lesbare (und von den meisten hier nicht goutierte, aber doch tolerierte) Idee, in diesem Forum gelegentlich zu schreiben, war die, Kinder zu schützen (u.a. auch vor Hunden und insbesondere Hundehaltern), und dazu stehe ich immer noch.

Ich weiß nur zu gut, dass Hundebisse bei manchen Hundehaltern verdrängt werden, ich verurteile das und versuche, aufzuklären. Ich verstehe aber auch die Hundeliebe der Menschen. Und ich nehme dir dein scheinheiliges Getue nicht ab. Denn ich denke, du würdest das auch drehen, wie du es brauchst, denn wie ich lese, lässt du deinen Hund auch gesetzesbrecherisch frei laufen:
"Ich bin auch ein Gesetzesbrecherin, mein Hund läuft fast immer frei, aber ich würde auch ausflippen, wenn mein Hund ganz artgerecht ein Reh anfallen würde-er würde es sicher mangels Größe nicht erlegen, aber möglicherweise schwer verletzen."

Tja, du hast eben auch einen Tutnix, stell dir vor, ein Kind rast am Waldrand um die Ecke und erschreckt ungewollt deinen friedlichen Hund. Sicher, bei den heutigen Eltern laufen ja kaum noch Kinder frei im Wald.


Im übrigen waren die Kinder, die den Frischling erdrosselten, mehrheitlich nicht Kinder sondern Jugendliche, oder hast du Zugang zu anderen Daten?
Neuerdings, keine Ahnung warum (das hat sicher eine Vorgeschichte, um deine Diktion aufzunehmen), hat man eine Tendenz, Jugendliche (von 14 bis 24) "Kinder" zu nennen.

Erklär mir doch mal, inwieweit ich eine Aussage" mildere", wenn ich annehme, daß sie nicht aus dem luftleeren Raum entstanden ist? Aber das wurde eh von Felipe schon aufgeklärt.


Und die Gründe, warum du hier schreibst, die sind mir egal-solange du Argumente bringst. Und ja, du hast natürlich recht, ein Hund ist immer ein gewisses Risiko, er ist ein Lebewesen und da kann man einfach keine 100% Garantie abgeben. Damit müssen wir entweder leben, oder jedem Hund eine Leine und Beißkorb, und das für immer24 Stunden täglich, verordnen. Ist es das, was du willst?


Warum nennst du mich scheinheilig? Du kennst mich nicht-es wäre nett, wenn du zumindest halbwegs höflich bleiben könntest.


Ach ja, und der "Haupttäter" damals war übrigens gerade 13, 2 waren 14 und einer erst 11. Das sind für mich Kinder.

 

[Conny30]

Also mir wäre bisher noch nicht aufgefallen, daß Hundehalter insgesamt ausländerfeindlicher oder -freundlicher wären als die Bevölkerung insgesamt. Mir wäre auch sonst nicht aufgefallen, daß sich HH in ihren Ansichten oder Charaktereigenschaften vom Nicht-HH irgendwie besonders unterscheiden würden.

Tatsache ist jedenfalls, daß die derzeitige Situation auf unserem Planeten - mit unzähligen Konfliktherden, teils unfassbarer Gewalt gegen Zivilisten und den daraus resultierenden Flüchtlingsströmen - nicht nur Europa, sondern die ganze Welt vor enorme Herausforderungen und Probleme stellt.

Die Komplexität der Probleme gar nicht wahrnehmende, schubladisierende (und mMn noch dazu unrichtige) Aussagen über "ausländerfeindliche Hundeliebhaber" werden jedenfalls nicht geeignet sein, Problemlösungen näher zu kommen.

Wenn schon der "erhobene Zeigefinger", dann doch vielleicht einmal gegenüber denjenigen , die mit unglaublicher Brutalität und Gewaltbereitschaft abertausende Menschen aus ihrer Heimat vertreiben.

Liebe Grüße, Conny

 

[Radetzky]

Nun ja, dann ist aber der Grossteil der Österreicher nicht klug
Gibt wohl kaum jemanden, dem einfach ALLES an einer Partei gefällt, ich nehm mich da nicht aus. Man bzw. ich wähl einfach jene, mit denen ich mich am meisten identifiziere....das heisst aber noch lange nicht, dass mir alles gefällt oder ich mich in allem wiederfinde.....

Ich halt mich auch nicht für ausländerfeindlich oder seh mich als Menschenhasser....aber ich hab...wie newt so schön gesagt hat....auch meine Probleme mit gewissen Menschengruppen, sprich: da will ich nix mit zu tun haben. Betrifft In- als auch Ausländer

Es ist aber ein Unterschied, ob man einer Partei vielleicht bei der Wirtschaftpolitikoder der Bildungspolitik nicht zustimmt, oder ob eine Partei offen rassistisch ist. Es gibt Dinge, die man nicht einfach beiseite schieben kann. Und bevor hier wieder jemand von "Ausgrenzung" oder "Hetzerei" gegen die FPÖ schreibt: Das OLG Wien hat festgestellt, daß man Strache eine Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut nachsagen darf. Es gibt eine Unzahl von "Einzelfällen", in denen sich teils hochrangige Parteimitglieder braun anpatzen. Wer das in Kauf nimmt, der muß sich vorwerfen lassen, diese Art der Politik zumindest zu akzeptieren.

 

[felipe]

Also mir wäre bisher noch nicht aufgefallen, daß Hundehalter insgesamt ausländerfeindlicher oder -freundlicher wären als die Bevölkerung insgesamt. Mir wäre auch sonst nicht aufgefallen, daß sich HH in ihren Ansichten oder Charaktereigenschaften vom Nicht-HH irgendwie besonders unterscheiden würden.

Tatsache ist jedenfalls, daß die derzeitige Situation auf unserem Planeten - mit unzähligen Konfliktherden, teils unfassbarer Gewalt gegen Zivilisten und den daraus resultierenden Flüchtlingsströmen - nicht nur Europa, sondern die ganze Welt vor enorme Herausforderungen und Probleme stellt.

Die Komplexität der Probleme gar nicht wahrnehmende, schubladisierende (und mMn noch dazu unrichtige) Aussagen über "ausländerfeindliche Hundeliebhaber" werden jedenfalls nicht geeignet sein, Problemlösungen näher zu kommen.

Wenn schon der "erhobene Zeigefinger", dann doch vielleicht einmal gegenüber denjenigen , die mit unglaublicher Brutalität und Gewaltbereitschaft abertausende Menschen aus ihrer Heimat vertreiben.

Liebe Grüße, Conny

Ja, sollte man. Zum Beispiel über den relativ unbeachtet gebliebenen Besuch einer Delegation europäischer Rechter (FN, NPD) bei Assad vor zwei Wochen...

 

[Lykaon]

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[amani17]

Es ist aber ein Unterschied, ob man einer Partei vielleicht bei der Wirtschaftpolitikoder der Bildungspolitik nicht zustimmt, oder ob eine Partei offen rassistisch ist. Es gibt Dinge, die man nicht einfach beiseite schieben kann. Und bevor hier wieder jemand von "Ausgrenzung" oder "Hetzerei" gegen die FPÖ schreibt: Das OLG Wien hat festgestellt, daß man Strache eine Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut nachsagen darf. Es gibt eine Unzahl von "Einzelfällen", in denen sich teils hochrangige Parteimitglieder braun anpatzen. Wer das in Kauf nimmt, der muß sich vorwerfen lassen, diese Art der Politik zumindest zu akzeptieren.

Ich seh das einfach nicht nur schwarz/weiss...oder blau/braun ...weil ich niemanden nach seiner politischen Coleur frage, für mich zählt der Mensch....sein Charakter....nicht seine politische Einstellung. (Ausnehmen würde ich nur Rechtsradikale, die hätten in meinem Freundeskreis nix zu suchen...)

Ich hab bosnische Freunde (Muslime) die Hunde haben und Tiere allgemein lieben...und ich hab eine katholische Schwägerin, die Hunde generell "grauslich" findet (in dem Fall bin ich ganz bei Andrea.... ) , ich hab aber keine Ahnung, welche Partei sie jeweils wählen...wer also politisch oder auch religiös gesehen der "bessere" Mensch ist

 

[Andrea J]

ich habe absolut kein problem damit, wenn jemand
meine hunde nicht mag -
auch nicht damit, das meine hunde nicht überall mit können.
müssen sie auch nicht.

ich habe eine sehr enge freundin, die absolut nichts mit
hunden anfangen kann. - die keine hunde mag..

deswegen würde ich niemals auf ihre freundschaft verzichtet.

merkwürdige einstellung


aber, jeder mensch ist anderst und gut ist

mag sein das es eine merkwürdige Einstellung ist, aber warum sollte ich Zeit mit Menschen verbringen, die so weit weg von meiner Lebenseinstellung sind...

 

[juno]

Uff, das ist ein schwieriges Thema und wie bei vielen schwierigen Themen, ist die Gefahr zu pauschalisieren einfach viel zu hoch.

Ich habe aufgrund meiner Tierschutztätigkeit viele "Tierschutzaktivisten" und Tierbesitzer in meiner Freundesliste und aus meiner persönlichen Erfahrung finde ich, dass die politischen Postings dieser Leute sich auf einer ganzen Skala von "Gutmensch-Links" bis "tiefbraun" finden lassen.

Was mich persönlich allerdings sehr wohl wundert, und vielleicht war das auch der Auslöser für das Posting des Caritasmenschen, ist, dass bei vielen rechts eingestellten Tierliebhabern bzw. Tierschützern die Empathie vor dem Menschen Halt macht und sich nur auf Tiere beschränkt. Da werden Berge in Bewegung gesetzt und arme Hunde aus irgendwelchen schlimmen Tötungen geholt, Mitleidsgeschichten von den schlimmen Bedingungen - "sie haben nichtmal eine Decke im Zwinger, nicht genug Futter, kein Dach über dem Kopf, es droht der Tod" verbreitet um einen einzelnen Hund zu retten - ja verdammt nochmal, genau die gleiche Punkte treffen doch auf die Flüchtlinge aus Syrien etc. zu?!

Auch diese haben nicht mehr genug zu essen, kein Haus, weil zerbombt, ihnen droht der brutale Tod... Und da gibt es dann kein Mitleid mehr? Da ist das Bedürfnis zu helfen, plötzlich weg? Dabei sind das doch grundsätzlich empathiefähige Menschen und Menschen, die bereit sind, aktiv zu helfen - aber Menschen nicht?

DAS verstehe ich nicht!

 

[Conny30]

Ja, sollte man. Zum Beispiel über den relativ unbeachtet gebliebenen Besuch einer Delegation europäischer Rechter (FN, NPD) bei Assad vor zwei Wochen...

Wär ja sehr interessant, was die Herrschaften da so zu "mauscheln" hatten. Weiß man da Näheres drüber?

Liebe Grüße, Conny

 

[Radetzky]

Ich seh das einfach nicht nur schwarz/weiss...oder blau/braun ...weil ich niemanden nach seiner politischen Coleur frage, für mich zählt der Mensch....sein Charakter....nicht seine politische Einstellung. (Ausnehmen würde ich nur Rechtsradikale, die hätten in meinem Freundeskreis nix zu suchen...)

Ich hab bosnische Freunde (Muslime) die Hunde haben und Tiere allgemein lieben...und ich hab eine katholische Schwägerin, die Hunde generell "grauslich" findet (in dem Fall bin ich ganz bei Andrea.... ) , ich hab aber keine Ahnung, welche Partei sie jeweils wählen...wer also politisch oder auch religiös gesehen der "bessere" Mensch ist

Da haben wir offenbar unterschiedliche Ansichten-für mich zählt es durchaus zum Charakter, ob man es für sich vertreten kann, eine offensichtlich rassistische Partei zu wählen. Wo fängt für dich "rechtsradikal" an? Strache darf man laut Gericht eine Nähe zu Rechtsradikalismus zuschreiben, und wenn man bedenkt, wie vorsichtig Gerichte formulieren, ist das sehr deutlich. Und man liest ja beinahe täglich eindeutige Aussagen.

 

[amani17]

Da haben wir offenbar unterschiedliche Ansichten-für mich zählt es durchaus zum Charakter, ob man es für sich vertreten kann, eine offensichtlich rassistische Partei zu wählen. Wo fängt für dich "rechtsradikal" an? Strache darf man laut Gericht eine Nähe zu Rechtsradikalismus zuschreiben, und wenn man bedenkt, wie vorsichtig Gerichte formulieren, ist das sehr deutlich. Und man liest ja beinahe täglich eindeutige Aussagen.

Dann hat also jeder Blau-Wähler einen schlechten oder zumindest fragwürdigen Charakter? Und jeder Grün-Wähler ist ein Öko-Freak? Nö, also das ist mir zu einfach und irgendwie auch zu radikal.

Rechtsradikal fängt für mich da an, wo jemand gegen alles "Fremde" ist, sich an ethnischer Zugehörigkeit orientiert und nicht vor Gewalt diesbezüglich zurückschreckt....abgesehen von der Verherrlichung faschistischen Gedankenguts.....einfach ausgedrückt. Und so jemanden kenne ich zum Glück nicht persönlich.

Ich wohne aber in der Nähe von Traiskirchen....und es ist eine Tatsache, dass die Situation sowohl für die Flüchtlinge als auch für die Bewohner dort alles andere als gut ist. Hier hat die Politik komplett versagt...kaum jemand im Ort macht die Flüchtlinge verantwortlich, sehr viele Leute engagieren sich dort und helfen wo sie können. Aber...und das sollte vielleicht auch mal gesagt werden...es gibt eben dort nicht nur Kriegsflüchtlinge, die dankbar sind für ein Dach übern Kopf und etwas zu essen....es gibt auch andere, das wird nur leider auch gern schön unter den Tisch gekehrt...das sollte man einfach auch frei sagen dürfen.

 

[juka]

es ist schon ein paar Jahre her. Almaz Böhm, die Frau des verstorbenen "Menschen für Menschen" Gründers Karl Heinz Böhm, sagte einmal in einem Interview bezüglich Spenden, dass (O-Ton) "ich nicht verstehe, wie man für Hunde und Katzen Futter kaufen kann".
Daraufhin habe ich jede Unterstützung zukünftig für diese Organisation abgelehnt.
Die katholische Kirche ist ja nicht gerade als tierfreundlich ausgezeichnet, Franziskus von Assisi macht das Kraut leider nicht fett. Wobei es natürlich auch tierfreundlich gesinnte Geistliche und in katholischen Organisationen arbeitenden Menschen gibt, keine Frage. Aber der weitaus größere Teil hat leider eine andere Einstellung. Zu denen gehört auch Hr. Schwertner.
Leider muss ich aber selbst auch die Erfahrung machen, dass Menschen mit Hunden von einem nicht unerheblichen Teil (nicht von allen!!!) von Ausländern feindseliger betrachet werden.
Aber das Ausspielen des Hrn. Schwertner Tierfreund = Ausländerfeind ist unter jeder Kritik und zeugt von seiner, sagen wir mal, sehr einfach gestrickten Denkweise.

 

[Pluto]

Nun ich glaube, da wird unsinnig herumgeschürt, jeder kann seine Partei wählen und warum auch nicht die FPÖ, die genau so wenig schön geredet wird von den Gegnern und alle heizen sich gegenseitig ein. Im Grunde genommen gibt es keine Partei die nicht auf ihre Macht und Geldbeutel schaut.
Das große Geschäft mit dem Krieg machen die Mächtigen Staaten durch die Waffenlieferung, denn das bringt Geld und genau diese Staaten sollten die vielen Flüchtlinge aufnehmen. Ö-Land ist ein winziger Staat und versucht so gut es geht sein bestes zu geben, aber alles mit Maß und Ziel. Besonders Flüchtlinge die ohne Fam. diese ihren Schicksal überlassen zu uns und was erwarten sie, na hoffentlich ein gutes essen und tolles Zimmer - hmmm - dass haben bei uns über eine Million Einwohner nicht, diese leben an der Armutsgrenze, diese öffentlich bekannt ist. Die Abneigung einer Bevölkerung gegen Ausländer hat nichts mit HH oder Katzenhalter zu tun, es liegt an der Politik. Religionen hin oder her, die Christliche ist oft genug wenig Christlich und wenn sie das wäre, dann soll sie ihre Klöster für die Flüchtlinge öffnen, damit wäre alles ordentlich verteilt, oder wollen sie auch keine Muslime

 

[jamie27]

mag sein das es eine merkwürdige Einstellung ist, aber warum sollte ich Zeit mit Menschen verbringen, die so weit weg von meiner Lebenseinstellung sind...

ich teile sehr viel mit meiner freundin, ausser das sie eben keine hunde mag.
dennoch ging sie mit spazieren, kam zu mir nach hause, war sogar mit auf urlaub inkl hund

niemals nicht möchte ich auf sie verzichten.
ich will keinem meine hunde aufdrängen -
es muss nicht jeder meine hunde mögen -
ich bin sehr wählerisch und mag auch nicht alle hunde,
auch nicht von freunden -
denoch lassen wir unsere hunde gemeinsam laufen, schwimmen, toben..