Caro1
Super Knochen
Ich denke es liegt auch daran, dass viele Hunde heute nach ihrem Aussehen und nicht nach ihren einstigen Aufgaben gekauft werden. Kaum Jemand macht sich noch Gedanken darüber, welche Bedürfnisse die einzelnen Rassen haben.
Früher hätte doch niemand einen Rottweiler, Dogge, Owtscharka oder eine andere große Rasse/Mix in einer 2-Zimmerwohnung im 2-3 Stock ohne Aufzug in der Innenstadt gehalten. Das waren noch Ausnahmen, was heute die Regel ist. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Und die meisten Züchter interessiert es auch nicht mehr, ob die Käufer dem Hund gerecht werden, solange sie den Kaufpreis bezahlen können.
Mich hat mal ein BM Halter angerufen, weil sein 70 kg Bullmastiff die Treppen nicht mehr laufen konnte/wollte. Deshalb sollte der erst 3 Jahre alte Bullmastiff abgegeben werden.
Als ich den Hund abgeholt habe, stand ich in einem Altbau (Hochstockwerk) mit hochpolierten Holztreppen. Der Halter wohnte im 3. Stock, ohne Aufzug. Alles sehr nobel und mitten in der schönen Innenstadt von Wiesbaden.
Da blutet einem das Herz, wenn man dann so einen lieben, seinem Herrschen treuen Hund sieht, der abgegeben wird, weil er die Treppen nicht mehr laufen kann.
Der Hund ist gerutscht und hatte Angst. Vielleicht ist er mal ausgerutscht oder hat sich wehgetan. Keine Ahnung, aber so ein großer und schwerer Hund gehört auch nicht in so ein Haus, zudem ohne Aufzug.
Der Halter sagte dann auch, dass sein Hund faul ist und nicht viel Bewegung braucht.
Dieser Mann hätte seinen Hund nicht wiedererkannt, wie gerne und freudig dieser dann laufen konnte und vor allem wollte.
Das interessiert die Leute aber nicht, ob sie ihren Tieren überhaupt gerecht werden, wie es auch oft in Foren zu lesen ist. Da schreiben Leute dann auch, dass Wohnungshaltung angeblich kein Problem für große Hunde ist, wenn man nur regelmäßig Gassi geht.
Und man liest auch, dass es schon teilweise normal ist, wenn Hunde auf Balkonen gehalten werden, damit sie sich lösen können. Oder Stundenlang in Boxen gesperrt werden, damit sie die Einrichtung nicht Schreddern.
Aber, wenn ich einen 8 Stunden Tag habe, mit Mittagspause eigentlich 9 Stunden, und der Weg zur Arbeit kommt auch noch dazu, dann bin ich täglich mindestens 9-10 Stunden weg, warum muss ich mir dann einen Hund halten, wenn ich ihn den ganzen Tag wegsperren muss.
Sorry, aber, wenn sonst niemand nach dem Hund REGELMÄSSIG schauen kann, dann hole ich mir keinen Hund, dem Tier zuliebe.
Wenn dann noch schlechtes Wetter ist und der Besitzer müde gearbeitet von der Arbeit kommt, dann passiert es mehr als zugegeben wird, dass der Hund mal schnell 10 Minuten um den Block geführt wird und das war es dann.
Solche Leute hört man oft sagen, dass der Hund es kennt und es ihm gefällt oder er nicht gerne läuft oder den Tag lieber verschläft usw usw. Aber, Hunde passen sich an und was sollen sie auch anderes machen, wenn es ihnen nicht geboten wird.
Wenn ich jetzt meine Bullmastiffs als Beispiel nehme, dann sind und waren alle lauffreudige Hunde, die täglich bis ins hohe Alter mit Gassi gelaufen sind.
Wir haben auch Treppen im Haus und meine Hunde laufen auch noch jeden Abend mit in den 1. Stock. ABER, meine alten und verstorbenen Hunde, haben das manchmal nicht mehr geschafft, weil sie die Treppen nicht mehr laufen konnten oder Operationsbedingt schmerzen hatten. Dann war die Alternative im Erdgeschoss zu bleiben, weil sie die Möglichkeit dazu hatten.
Oder mein alter Rüde hatte zum Schluss eine Blasenschwäche und musste öfters die Nacht raus. Also Haustür auf und raus, wenn er musste. Das geht aber nicht, wenn ich im 3. Stock ohne Aufzug wohne und keinen Garten oder Grünfläche vor der Tür habe.
Es muss doch irgendwie passen, so das man einem Tier auch wenigstens einigermaßen gerecht werden kann.
Ich bin der Meinung, dass nicht zu viel Geschiss um die Hundehaltung, sondern eher zu wenig gemacht wird, weil viele Halter ihren Hunden einfach nicht mehr gerecht werden.
Früher hätte doch niemand einen Rottweiler, Dogge, Owtscharka oder eine andere große Rasse/Mix in einer 2-Zimmerwohnung im 2-3 Stock ohne Aufzug in der Innenstadt gehalten. Das waren noch Ausnahmen, was heute die Regel ist. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Und die meisten Züchter interessiert es auch nicht mehr, ob die Käufer dem Hund gerecht werden, solange sie den Kaufpreis bezahlen können.
Mich hat mal ein BM Halter angerufen, weil sein 70 kg Bullmastiff die Treppen nicht mehr laufen konnte/wollte. Deshalb sollte der erst 3 Jahre alte Bullmastiff abgegeben werden.
Als ich den Hund abgeholt habe, stand ich in einem Altbau (Hochstockwerk) mit hochpolierten Holztreppen. Der Halter wohnte im 3. Stock, ohne Aufzug. Alles sehr nobel und mitten in der schönen Innenstadt von Wiesbaden.
Da blutet einem das Herz, wenn man dann so einen lieben, seinem Herrschen treuen Hund sieht, der abgegeben wird, weil er die Treppen nicht mehr laufen kann.
Der Hund ist gerutscht und hatte Angst. Vielleicht ist er mal ausgerutscht oder hat sich wehgetan. Keine Ahnung, aber so ein großer und schwerer Hund gehört auch nicht in so ein Haus, zudem ohne Aufzug.
Der Halter sagte dann auch, dass sein Hund faul ist und nicht viel Bewegung braucht.

Dieser Mann hätte seinen Hund nicht wiedererkannt, wie gerne und freudig dieser dann laufen konnte und vor allem wollte.
Das interessiert die Leute aber nicht, ob sie ihren Tieren überhaupt gerecht werden, wie es auch oft in Foren zu lesen ist. Da schreiben Leute dann auch, dass Wohnungshaltung angeblich kein Problem für große Hunde ist, wenn man nur regelmäßig Gassi geht.
Und man liest auch, dass es schon teilweise normal ist, wenn Hunde auf Balkonen gehalten werden, damit sie sich lösen können. Oder Stundenlang in Boxen gesperrt werden, damit sie die Einrichtung nicht Schreddern.
Aber, wenn ich einen 8 Stunden Tag habe, mit Mittagspause eigentlich 9 Stunden, und der Weg zur Arbeit kommt auch noch dazu, dann bin ich täglich mindestens 9-10 Stunden weg, warum muss ich mir dann einen Hund halten, wenn ich ihn den ganzen Tag wegsperren muss.
Sorry, aber, wenn sonst niemand nach dem Hund REGELMÄSSIG schauen kann, dann hole ich mir keinen Hund, dem Tier zuliebe.
Wenn dann noch schlechtes Wetter ist und der Besitzer müde gearbeitet von der Arbeit kommt, dann passiert es mehr als zugegeben wird, dass der Hund mal schnell 10 Minuten um den Block geführt wird und das war es dann.
Solche Leute hört man oft sagen, dass der Hund es kennt und es ihm gefällt oder er nicht gerne läuft oder den Tag lieber verschläft usw usw. Aber, Hunde passen sich an und was sollen sie auch anderes machen, wenn es ihnen nicht geboten wird.
Wenn ich jetzt meine Bullmastiffs als Beispiel nehme, dann sind und waren alle lauffreudige Hunde, die täglich bis ins hohe Alter mit Gassi gelaufen sind.
Wir haben auch Treppen im Haus und meine Hunde laufen auch noch jeden Abend mit in den 1. Stock. ABER, meine alten und verstorbenen Hunde, haben das manchmal nicht mehr geschafft, weil sie die Treppen nicht mehr laufen konnten oder Operationsbedingt schmerzen hatten. Dann war die Alternative im Erdgeschoss zu bleiben, weil sie die Möglichkeit dazu hatten.
Oder mein alter Rüde hatte zum Schluss eine Blasenschwäche und musste öfters die Nacht raus. Also Haustür auf und raus, wenn er musste. Das geht aber nicht, wenn ich im 3. Stock ohne Aufzug wohne und keinen Garten oder Grünfläche vor der Tür habe.
Es muss doch irgendwie passen, so das man einem Tier auch wenigstens einigermaßen gerecht werden kann.
Ich bin der Meinung, dass nicht zu viel Geschiss um die Hundehaltung, sondern eher zu wenig gemacht wird, weil viele Halter ihren Hunden einfach nicht mehr gerecht werden.