hundeführschein

Ich habe mich darauf bezogen, daß ihr Freund, der schon früher den freiwilligen HFS mit seinem Listenhund gemacht hat, diesen jetzt (wenn er es nicht eh schon getan hat) bei der MA 60 umschreiben kann. Und so hab ich das von Lilifee Geschriebene ja auch zitiert. :)

Wenn dabei herauszulesen ist, daß sie ihren eigenen freiwilligen HFS auf einen Listenhundeführschein umschreiben könne, handelt es sich um ein Mißverständnis. Wenn Lilifee diesen Hund ebenfalls im öffentlichen Raum führen möchte, muß sie einen Pflicht-HFS mit diesem - oder einem beliebigen anderen - Listenhund absolvieren. Auch dann, wenn ihr eigener Hund viel schwieriger zu führen sein mag. :)

LG, Andy
 
Das ist ein Punkt, der mir noch nie eingeleuchtet hat. Ein Welpe/Junghund reagiert doch noch ganz anders, als ein erwachsener Hund!
Wenn ich mit einem 6 Monate alten Hund diesen "Hundeführschein" mache, liebt der noch alle anderen Hunde, läßt sich braver führen, usw.
Das heißt, jeder Hundehalter kann mit diesem Junghund ganz toll den Hundeführschein bestehen.
Was aber, wenn die wirklichen Probleme erst später beginnen? Wie soll dann festgestellt werden, ob der Hundehalter damit zurechtkommt?
Das Ganze ist eine sinnlose Augenauswischerei und für die sprichwörtliche Katz.
Also dieses Problem sehe ich eher umgekehrt. Wenn der Hund als Welpe einzieht, ist er nach dem vorgeschriebenen halben Jahr ca. 8-9 Monate alt. So ein Junghund ist oft noch sehr unernst und verspielt, was Training betrifft, ziemlich wahrscheinlich gerade in der Pubertät, wo Dinge nicht mehr funktionieren, die vorher schon fast "perfekt" waren, usw.
Hundebegegnungen können sicherlich auch noch nicht souverän gemeistert werden, sei es wegen Machtgehabe/ Unsicherheit oder Verspielheit...
Nicht nur einmal habe ich mich insgeheim "beglückwünscht", dass ich keinen Listenhund habe, wenn ich in der Hundeschule verzweifelte Listen-HH unter Zeitdruck gesehen habe, die zwar einen sehr lieben, doch bei der Arbeit wenig konzentrierten Hund hatten, der einfach nur noch mehr Zeit gebraucht hätte. - Weil auch meine Hunde mehr Zeit gebraucht haben, um erwachsen und gefestigt zu werden.
Es wäre wünschenswert, wenn die Gesetze mehr realitätsnah wären. (Und für alle gelten würden)
 
Ich habe mich darauf bezogen, daß ihr Freund, der schon früher den freiwilligen HFS mit seinem Listenhund gemacht hat, diesen jetzt (wenn er es nicht eh schon getan hat) bei der MA 60 umschreiben kann. Und so hab ich das von Lilifee Geschriebene ja auch zitiert. :)

Wenn dabei herauszulesen ist, daß sie ihren eigenen freiwilligen HFS auf einen Listenhundeführschein umschreiben könne, handelt es sich um ein Mißverständnis. Wenn Lilifee diesen Hund ebenfalls im öffentlichen Raum führen möchte, muß sie einen Pflicht-HFS mit diesem - oder einem beliebigen anderen - Listenhund absolvieren. Auch dann, wenn ihr eigener Hund viel schwieriger zu führen sein mag. :)

LG, Andy


sorry wenn es verwirrend war- mein freund hat seinen fhfs natürlich längst umschreiben lassen- nur dass ich meinen nicht umschreiben lassen kann, finde ich wirklich lächerlich- das ist doch reine willkür???
 
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