Hundeerziehung alt oder neu ?

forintos schrieb:
Hallo Walter!

Das ist wirklich ein interessantes "Streitthema" ;)

Weißt Du, ich finde es generell gut, daß man sich nicht für Neues verschließt. Solange das für mich Sinn macht.
Aber es kommen so periodisch immer wieder (angeblich) neue Ideen, die dann jemand aufgreift und daran machen sich alle fest und glauben, DAS ist nun das non plus ultra und alles andere ist Sch.....

Denk mal an die Dominanztheorie. Was wurden darüber für schwachsinnige Bücher geschrieben und damals war das super, toll und die Lösung aller Probleme, die meistens der HF machte. Hund will net - gut, knall ma ihn auf den Buckel.

Dann kam die E. Lind - Theorie. Spielend dem Hund das Lernen beibringen. An und für sich eine gute Sache, nur über die hat Mugford auch schon Bücher geschrieben. Bei allen und in jeder Hundeschule ist der Lind-Wahn ausgebrochen. Und es wurde übersehen, daß die Methode zwar gut ist, aber erstens vom Lind nicht erfunden wurde und zweitens für Hektiker (Hunde) ungeeignet ist. Man hat sich über total aufgedrehte Hunde gewundert, mit denen arbeiten nahezu unmöglich war. Aber viele haben sich daran festgekrallt, als obs wieder mal DIE Lösung ist.

Dann kam die Calming Signals-Phase. Jedes Augenzwnkern, jedes Ohrenspiel wurde sofort panisch ausgelegt und dem Hund einen Befehl geben .....och Gott, der arme beschwichtigt sicher, dann laß ma ihn lieber spielen.
Für mich sind die Calming Signals wichtig und ich beobachte oft Hunde und man lernt, sie zu lesen. Aber ich kann nicht meine Hundeerziehung ausschließlich darauf aufbauen. Da gehört ein bißchen mehr dazu.

So, und nun haben wir seit C.v.R. die Streß-Hysterie. Es stimmt, auch Hunde haben Streß und es liegt an mir, diesen auf ein Minimum zu reduzieren. Bloß ich kann nicht alles beiseite schieben und jedes Kratzen, Gähnen, Husten usw. auf eine schwere Streßbelastung schieben. Da müßte jeder seinen Hund unter den Quargelsturz stellen, dürfte keinen Hundesport mehr machen und möglichst allein als Waldschratt sein Dasein fristen, damit Hund streßfrei bleibt ;) Und Streß hat jedes Tier, egal ob mit Menschen zusammen, oder in Freiheit. Er gehört zum Leben, aber man kann es einem Tier (Hund) leichter machen, Streß zu bewältigen. Nur: das jetzt DAS wiederum das Allheilmittel ist, wage ich zu bezweifeln.

Warum kann man nicht einen Mittelweg finden, der alle diese Punkte berücksichtigt, für den jeweiligen Hund paßt und zutrifft? Es gibt im Moment nur schwarz-weiß Theorien und das finde ich nicht ok.
Zusammenleben mit einem Hund und Erziehung/Ausbildung ist ein Puzzle von vielen Faktoren. Von jedem ein bißchen, aber ohne zu übertreiben.

lg
Karin

spitzen Posting!!!!!!!!!!!!

lg
Martina
 
Hi!

Hab grade wieder die Krise gekriegt beim Schmökern einer Website über Hundetrainer und deren Kurse. Die Seminare bei T. Rugaas, Sheila H. und C.v.R. reichen, um Kurse verschiedenster Art anzubieten :rolleyes:
Alles andere ist unwichtig?????

Gerade Leute, die eine Hundeschule aufmachen, sollten so viel wie möglich "einsaugen", um auch möglichst viele verschiedene Möglichkeiten, Trainingsmethoden, Sportarten usw. kennenzulernen.

Bei einer Mary Ray z.B. lernt man nicht nur "mit Hunden tanzen". Sie lehrt Obedience, Clickern und vieles mehr. Eine Heidi Billkvam trichtert auf ihrem Seminar nicht nur stur die Obedience-Übungen ein. Sie bringt einen dazu, an sich selbst zu arbeiten und den Hund bestmöglich zu motivieren (ohne ihn zu stressen ;) )
Oder Fährtenseminare. Wir haben in Österreich gute Leute, die Seminare machen und wo man sich auch mal die Nasenarbeit zu Gemüte führen kann.
Wie fange ich an, wie korrigiere ich?
Auch ein SCHH- oder RH-Seminar kann nicht schaden. Man muß es ja nicht machen, aber WISSEN sollte man was darüber.

Womit wir wieder beim Thema wären: hier ist der Tellerrand, was drin ist, ist suuuper - was draußen ist, ist Müll :mad:

Man kann immer etwas für sich und die Schüler "mitnehmen", sei es für die Erziehung oder Ausbildung. Und man wird ja auch nicht gezwungen, alles 1:1 zu übernehmen und wird deswegen auch nicht alle neuen HF zum Hundesport oder zu Prüfungen zu "nötigen". Aber ich find halt, bißl Ahnung und Aufgeschlossenheit für Anderes, schadet niemandem ;)

lg
Karin
 
Huhu Karin.

Man muss aber nicht wochenendenlang Seminare bei Leuten besuchen, von denen man vorher weiß, dass die Ausbildungsmethoden einem überhaupt nicht zusagen, um sagen zu können: Darüber weiß ich was.

Ich persönlich gebe mein Geld auch lieber für etwas aus, was mir für meine Arbeit was bringt.

Übern Tellerrand gucken ist gut und schön.
Aber überlass es den Leuten selbst, ob sie dann sagen: Ich hab geschaut.. so will ich es NICHT machen!

Eure Aburteilungen hier sind ziemlich überheblich, wie ich finde.

Gruß
Günni
 
günni schrieb:
Huhu Karin.

Man muss aber nicht wochenendenlang Seminare bei Leuten besuchen, von denen man vorher weiß, dass die Ausbildungsmethoden einem überhaupt nicht zusagen, um sagen zu können: Darüber weiß ich was.

Ich persönlich gebe mein Geld auch lieber für etwas aus, was mir für meine Arbeit was bringt.

Übern Tellerrand gucken ist gut und schön.
Aber überlass es den Leuten selbst, ob sie dann sagen: Ich hab geschaut.. so will ich es NICHT machen!

Eure Aburteilungen hier sind ziemlich überheblich, wie ich finde.

Gruß
Günni

Hallo Günni!

Sorry, wenn es überheblich klingt, sollte es aber nicht sein ;)

Aber es wird einseitig, Günni. Sicher - ich will auch kein Geld ausgeben für Seminare, die Müll sind. Aber es gibt viele gute und man MUSS ja auch nicht jedes mitmachen. Und ich hab auch geschrieben, man wird ja nicht gezwungen, alles aus einem Seminar 1:1 zu übernehmen.
Es kann doch jeder sagen, sooo will ich es nicht machen.

Aber ich find halt, je mehr man sieht und je mehr Meinungen man hört (wer bildet wie aus, wer macht was wie usw.) , umso besser.
Es gibt oft viele gute Ideen und man muß sich nicht krampfhaft an einer Ausbildungsmethode festkrallen und meinen, das wäre die einzig gute und richtige. Seit ein paar Jahren ist das Mode, die Erziehungs- und Ausbildungsart enthusiastisch zu übernehmen, sobald wieder ein neues Buch auf dem Markt ist. Und kaum kommt was Neues, ist das wieder "in" und toll und DIE Sache, obwohl es nicht neu, sondern vielleicht nur bißchen anders verpackt ist.

Und sei ehrlich, ein bißchen mehr zu wissen, als über Methode "xy" schadet doch wirklich nicht!

lg
Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo
also als bestes futter ist uns choice empfohlen worden.die amerikaner haben andere oder besser höhere qualitätsrichtlinien für hundefutter.
meine meinung ist warum immer was neues?warum ist das alte immer schlecht.es ist ja nicht nur in der hundeerziehung so sondern eigentlich überall.ausserdem kommt es auf die rasse oder besser auf den hund an.
wir haben jetzt einen 8 wochen alten maremmano abruzesse.wir werden es natürlich erst mit nein und pfui beim beissen in die beine versuchen.aber ob es klappt?wenn nicht was dann?mich beissen lassen oder doch auf alte methoden zurück greifen ?ich finde jeder muß ausprobieren was der beste weg ist.
für mich gibt es nichts schlimmeres als die hundebesitzer die schutzhund machen wo die tiere keinen respekt sondern angst vor ihrem besitzer haben.
für mich ist der hund ein familienmitglied und der hat genauso gefühle und eine seele.er muß wie alle familienmitglieder die regeln kennen und befolgen.
wenn das nicht klappt kann man nicht stressfrei zusammen leben.
silvi
 
forintos schrieb:
Aber es wird einseitig, Günni. Sicher - ich will auch kein Geld ausgeben für Seminare, die Müll sind. Aber es gibt viele gute und man MUSS ja auch nicht jedes mitmachen. Und ich hab auch geschrieben, man wird ja nicht gezwungen, alles aus einem Seminar 1:1 zu übernehmen.
Es kann doch jeder sagen, sooo will ich es nicht machen.

Du machst aber das Wissen desjenigen, dessen Website du liest von den Seminaren abhängig, die dort aufgelistet sind.
Das ist nicht wirklich korrekt.. in meinen Augen ;).



Aber ich find halt, je mehr man sieht und je mehr Meinungen man hört (wer bildet wie aus, wer macht was wie usw.) , umso besser.
Keine Frage.. da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Aber ich kann dennoch nur das wirklich überzeugend vertreten, was ich für gut und richtig halte!


Seit ein paar Jahren ist das Mode, die Erziehungs- und Ausbildungsart enthusiastisch zu übernehmen, sobald wieder ein neues Buch auf dem Markt ist.
Das find ich extrem abwertend von dir... dass so auf alle zu übertragen, die ein Seminar von Turid Rugaas auf ihrer Homepage haben.. denn so kommt das rüber ;).


Und sei ehrlich, ein bißchen mehr zu wissen, als über Methode "xy" schadet doch wirklich nicht!
Natürlich nicht.
Aber wie gesagt... das Wissen der Leute an den besuchten Seminaren festzumachen ist meiner Ansicht nach der falsche Weg ;) .

Liebe Grüße
Günni
 
günni schrieb:
Das find ich extrem abwertend von dir... dass so auf alle zu übertragen, die ein Seminar von Turid Rugaas auf ihrer Homepage haben.. denn so kommt das rüber ;).

Natürlich nicht.
Aber wie gesagt... das Wissen der Leute an den besuchten Seminaren festzumachen ist meiner Ansicht nach der falsche Weg ;) .

Liebe Grüße
Günni

Hi Günni!

Hast Du mein erstes Posting nicht gelesen? ;) Für mich sind CS wichtig und ich werte nicht Leute ab, die Turid Rugaas-Seminare auf der HP haben, sondern ich finds nicht ok, ausschließlich Rugaas, Reinhardt und Harper als das allein Seligmachende zu betrachten und alles andere zu ignorieren. Es gibt noch mehr gute "Hundeleute".

Die Hundeerziehung/Ausbildung fällt dauernd von einem Extrem ins andere.

Wenn ich Trainer wäre, dann wäre ich bestrebt, ein möglichst breites Spektrum an Wissen anbieten zu können und nicht nur eine Schiene.
Was nützt Dir das, wenn ein HF auf den Platz kommt, der sich vielleicht für (zum Beispiel) Fährte interessiert. Dann hast 3 Möglichkeiten:

1.) du schickst ihn auf einen anderen Ausbildungsplatz, weil da keiner wirklich bescheid weiß

2.) du erzählst ihm eine halbe Stunde lang was über CS und Streß

3.) du gibst ihm die Informationen, die er wissen will und wissen muß und bietest ihm vielleicht an, eine "Schnupperfährte" mitzumachen, damit er sieht, worums geht.

Ich mache mich nicht an Seminaren fest und ich bestreite auch nicht die Fähigkeiten der Leut, aber wie gesagt - nur eine Schiene zu fahren, wäre mir persönlich ein bißl zu wenig.

lg
Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Guggug.

Das eine schließt das andere aber doch nicht aus?

Ich werde aber einen Teufel tun und Seminare, die nicht zu meiner *Richtung* passen, auf der Homepage veröffentlichen.
Weil ich z.B. nicht möchte, dass man meine Art zu arbeiten auch nur ansatzweise mit den Referenten in Verbindung bringt.

Grüßle
Günni
 
Günni!!!!! *händeringendverzweifeltschau*


Das hat jetzt nix mit Dir zu tun. Es ging generell um Hundererziehung alt und neu. Und es gibt ja auch genug HPs, deren Urheber meinen, wenn sie 3 Seminare raushängen, sind sie schon Spitzentrainer. (erinnere Dich, wir hatten da schon mal eine Diskussion drüber) ;) Das ist aber ein anderes Thema :D

Du, ich hab da schon ein paar "Phasen" miterlebt und es ist manchmal traurig und manchmal erheiternd, was ein (oder mehrere) Bücher so bewirken können. Ich kenne Euren HuPla ja nicht, aber was sich da sonst im Umkreis abgespielt hat.....du liebes bißchen ;)
Wie diese Dominanztheorie noch "in" war, da sind sie alle noch mit Leinenruck bis zum Anschlag übern Platz gerannt :mad:
Dann hat E.L. seine ersten Seminare gemacht und es ist ein regelrechter Wahn ausgebrochen. Es wurde fast überall nur mehr "nach E.L. unterrichtet", Spielzeug war kein Spielzeug mehr, sondern nur mehr ein "MO" :D . Leute sind ihrem "Meister" über 1000 Km nachgefahren, um das 35-ste Seminar mit ihm zu machen.
Aber dann haben doch einige wenige angefangen, nachzudenken und doch lieber nur das übernommen, was auch Sinn macht. Wenn man ein paar knifflige Fragen gestellt hat beim Seminar, wußte Man(n) entweder keine Lösung dafür oder er war ungehalten. Nach seiner Methode unterrichten war nur mehr gegen Cash erlaubt und der Mythos ist langsam abgebröckelt.

Die Hundewelt hat sich wieder beruhigt, hat einige gute Dinge übernommen und ansonsten ist das Thema Geschichte.

DAS nervt. Darum hab ich ja auch geschrieben - VIELE Faktoren machens aus und nicht immer nur eine Theorie, von der jemand meint, sie erfunden zu haben ;) Und der Leinenruck und das Aufdenrückenknallen sind genauso bescheuert wie "Hundi unter den Quargelsturz stellen".
Ich bin nach wie vor für einen Mittelweg mit gesundem Hausverstand ;)

liebe Grüße
Karin
 
Hihi.. Karin... ist alles prima.
Unterschreib ich ja alles...

Aber trau doch auch manchen, die nur ein Shiela Harper und ein Turid Rugaas-Seminar auf ihrer HP haben vielleicht Hausverstand zu...

Darum geht es mir....

Dieses *möööh guck... wieder son schlechter, wie Pilze aus Boden-Hundetrainer*... nur eine Richtung.. das kann nur übel sein...*.... DAS hab ich angekrittelt....

Sonst nix ;).

Peace
Günni
 
Ich lese keine Hundebücher..........eines hab ich gelesen, von Bloch.
Aber erst heuer, nach 30ig Jahren Hundehaltung :)

ich erziehe konsequent, aber mit Geduld und mehr braucht man nicht.

Außerdem gehe ich in der Ausbildung immer nur soweit, wie es dem Hund Spaß macht, wenn ich merke, dass es zuviel werden könnte, wird zurück geschaltet.
Ich brauche keinen funktionierenden Arbeits-Hund, sondern einen gesellschaftstauglichen Hund.
Und genau danach arbeite ich.

Alte Erziehungsmethoden waren auf Drill ausgerichtet, die Neuen sind eher
auf Spiel ausgerichtet.
Alte waren auf, wenn du nicht hörst spürst es angelegt, die Neuen auf, wenn du hörst ist das gut für dich.

Alles was übertrieben ist, ist nicht gut, nicht auf die eine Seite und nicht auf die andere Seite.
 
forintos schrieb:
Günni!!!!! *händeringendverzweifeltschau*


Das hat jetzt nix mit Dir zu tun. Es ging generell um Hundererziehung alt und neu. Und es gibt ja auch genug HPs, deren Urheber meinen, wenn sie 3 Seminare raushängen, sind sie schon Spitzentrainer. (erinnere Dich, wir hatten da schon mal eine Diskussion drüber) ;) Das ist aber ein anderes Thema :D

Du, ich hab da schon ein paar "Phasen" miterlebt und es ist manchmal traurig und manchmal erheiternd, was ein (oder mehrere) Bücher so bewirken können. Ich kenne Euren HuPla ja nicht, aber was sich da sonst im Umkreis abgespielt hat.....du liebes bißchen ;)
Wie diese Dominanztheorie noch "in" war, da sind sie alle noch mit Leinenruck bis zum Anschlag übern Platz gerannt :mad:
Dann hat E.L. seine ersten Seminare gemacht und es ist ein regelrechter Wahn ausgebrochen. Es wurde fast überall nur mehr "nach E.L. unterrichtet", Spielzeug war kein Spielzeug mehr, sondern nur mehr ein "MO" :D . Leute sind ihrem "Meister" über 1000 Km nachgefahren, um das 35-ste Seminar mit ihm zu machen.
Aber dann haben doch einige wenige angefangen, nachzudenken und doch lieber nur das übernommen, was auch Sinn macht. Wenn man ein paar knifflige Fragen gestellt hat beim Seminar, wußte Man(n) entweder keine Lösung dafür oder er war ungehalten. Nach seiner Methode unterrichten war nur mehr gegen Cash erlaubt und der Mythos ist langsam abgebröckelt.

Die Hundewelt hat sich wieder beruhigt, hat einige gute Dinge übernommen und ansonsten ist das Thema Geschichte.

DAS nervt. Darum hab ich ja auch geschrieben - VIELE Faktoren machens aus und nicht immer nur eine Theorie, von der jemand meint, sie erfunden zu haben ;) Und der Leinenruck und das Aufdenrückenknallen sind genauso bescheuert wie "Hundi unter den Quargelsturz stellen".
Ich bin nach wie vor für einen Mittelweg mit gesundem Hausverstand ;)

liebe Grüße
Karin
Super da hast du seeeeeehr recht :D
 
Also ich hab, weil wir jetzt einen Welpen bekommen haben, auch mal ein Buch gelesen bzw. mich informiert wie man am besten erzieht.
Wir hatten bis jetzt 3 Hunde, und alle haben mehr oder weniger gut auf Kommandos reagiert.
Der eine hat es gut gemacht, der andere war wiederum manchmal stur.
Je nach Hund eben.

Ich glaube jeder findet seinen eigenen Mittelweg, diese ganzen Methoden machen einen ja ganz verrückt, da glaubt man man hat früher alles falsch gemacht.
Außerdem hat ein kleiner Klaps auf den Hintern noch keinem Hund geschadet, zumindest keinen den wir hatten.

Ich bin da schon konsequent, und lasse nichts angehen.
Natürlich lass ich den Hund auch die Sau rauslassen, wenn er mal wie verrückt rumtollt, und auch mal mit seinen kleinen Zähnchen zubeißt, aber irgendwann ist es dann zuviel.
Kenn auch Hunde mit denen die Besitzer auf Hundeschulen waren, teilweise haben die Hunde weniger auf Kommandos reagiert als meine:eek:
Von daher, bin ich von Hundeschulen net 100% überzeugt.


Ist ja das gleiche wie bei den Kindern.
Diese Antiautoritäre Erziehung hat ja auch net wirklich was gebracht, sieht man ja heutzutage.:rolleyes:
 
um wiedermal wie so oft, einen vergleich aus dem menschlichen leben zu bringen: ich hatte 3 kidds, alle...hmm sagen wir mal ironischer weise, aus einer zucht:D ...und jedes für sich total anders als das andre. eine einheitliche erziehung wäre total den bach runter gegangen.
genauso ists mit den vierbeinern, und da will ich garnicht allein von hunden sprechen. jeder für sich hat einen eigenen charakter und ist in seinen reaktionen und handlungen eigen.
genau DARAUF muss man die erziehung abstimmen.es gibt kein patentrezept *wie erzieh ich mein tier richtig*.
vieles an den *alten* methoden war sicher nicht richtig...es ist nicht ok den willen eines tieres zu brechen nur um gehorsam zu erlangen. schmerzen und unterdrückung war NIE das richtige.
der mensch ist lernfähig, und hat dies gott sei dank aufgenommen und gelernt, sich weiterentwickelt und eine (oder mehrere :D ) methoden gefunden, die auch zielführend sind.
und doch ist jeder hund, jedes tier anders zu behandeln und zu erziehen, eben weil sie so unterschiedlich sind (seh das bei meinen beiden sheltiebuben imo besonders gut^^). was bei dem einen zielführend ist, kann bei dem andren keinerlei auswirkung haben.
es liegt an uns als verantwortungsvolle besitzer (die wir sein sollten) den *goldenen* mittelweg zu finden, und unsre pelznasen als vollwertige mitglieder unsrer familie zu erziehen.

fazit: nicht alles *alte* ist generell schlecht, und nicht alles *neue* ist die eierlegende wollmilchsau;) :D
 
shannon schrieb:
um wiedermal wie so oft, einen vergleich aus dem menschlichen leben zu bringen: ich hatte 3 kidds, alle...hmm sagen wir mal ironischer weise, aus einer zucht:D ...und jedes für sich total anders als das andre. eine einheitliche erziehung wäre total den bach runter gegangen.
genauso ists mit den vierbeinern, und da will ich garnicht allein von hunden sprechen. jeder für sich hat einen eigenen charakter und ist in seinen reaktionen und handlungen eigen.
genau DARAUF muss man die erziehung abstimmen.es gibt kein patentrezept *wie erzieh ich mein tier richtig*.
vieles an den *alten* methoden war sicher nicht richtig...es ist nicht ok den willen eines tieres zu brechen nur um gehorsam zu erlangen. schmerzen und unterdrückung war NIE das richtige.
der mensch ist lernfähig, und hat dies gott sei dank aufgenommen und gelernt, sich weiterentwickelt und eine (oder mehrere :D ) methoden gefunden, die auch zielführend sind.
und doch ist jeder hund, jedes tier anders zu behandeln und zu erziehen, eben weil sie so unterschiedlich sind (seh das bei meinen beiden sheltiebuben imo besonders gut^^). was bei dem einen zielführend ist, kann bei dem andren keinerlei auswirkung haben.
es liegt an uns als verantwortungsvolle besitzer (die wir sein sollten) den *goldenen* mittelweg zu finden, und unsre pelznasen als vollwertige mitglieder unsrer familie zu erziehen.

fazit: nicht alles *alte* ist generell schlecht, und nicht alles *neue* ist die eierlegende wollmilchsau;) :D
:D Danke:D
 
Andrea J schrieb:
Ich lese keine Hundebücher..........eines hab ich gelesen, von Bloch.
Aber erst heuer, nach 30ig Jahren Hundehaltung :)

ich erziehe konsequent, aber mit Geduld und mehr braucht man nicht.

Außerdem gehe ich in der Ausbildung immer nur soweit, wie es dem Hund Spaß macht, wenn ich merke, dass es zuviel werden könnte, wird zurück geschaltet.
Ich brauche keinen funktionierenden Arbeits-Hund, sondern einen gesellschaftstauglichen Hund.
Und genau danach arbeite ich.

Alte Erziehungsmethoden waren auf Drill ausgerichtet, die Neuen sind eher
auf Spiel ausgerichtet.
Alte waren auf, wenn du nicht hörst spürst es angelegt, die Neuen auf, wenn du hörst ist das gut für dich.

Alles was übertrieben ist, ist nicht gut, nicht auf die eine Seite und nicht auf die andere Seite.

Das ist gut geschrieben :) Ich lese auch keine Hundebücher, habe nie eines gelesen und habs auch in Zukunft nicht vor und habe trotzdem den tollsten Hund auf Erden den man sich nur vorstellen kann :)
 
shannon schrieb:
um wiedermal wie so oft, einen vergleich aus dem menschlichen leben zu bringen: ich hatte 3 kidds, alle...hmm sagen wir mal ironischer weise, aus einer zucht:D ...und jedes für sich total anders als das andre. eine einheitliche erziehung wäre total den bach runter gegangen.
genauso ists mit den vierbeinern, und da will ich garnicht allein von hunden sprechen. jeder für sich hat einen eigenen charakter und ist in seinen reaktionen und handlungen eigen.
genau DARAUF muss man die erziehung abstimmen.es gibt kein patentrezept *wie erzieh ich mein tier richtig*.
vieles an den *alten* methoden war sicher nicht richtig...es ist nicht ok den willen eines tieres zu brechen nur um gehorsam zu erlangen. schmerzen und unterdrückung war NIE das richtige.
der mensch ist lernfähig, und hat dies gott sei dank aufgenommen und gelernt, sich weiterentwickelt und eine (oder mehrere :D ) methoden gefunden, die auch zielführend sind.
und doch ist jeder hund, jedes tier anders zu behandeln und zu erziehen, eben weil sie so unterschiedlich sind (seh das bei meinen beiden sheltiebuben imo besonders gut^^). was bei dem einen zielführend ist, kann bei dem andren keinerlei auswirkung haben.
es liegt an uns als verantwortungsvolle besitzer (die wir sein sollten) den *goldenen* mittelweg zu finden, und unsre pelznasen als vollwertige mitglieder unsrer familie zu erziehen.

fazit: nicht alles *alte* ist generell schlecht, und nicht alles *neue* ist die eierlegende wollmilchsau;) :D


Ich drück auch den Dankebutton ;) - bin völlig Deiner Meinung!

lg
Karin
 
ich habe mir die letzten monate sehr viele gedanken über die hundeerziehung gemacht .
und bin eigentlich darauf gekommen ,das der unterschied zwischen alter und neuer erziehung,nicht sehr gross ist

den es war auch auch gute sachen bei der alten erziehung dabei . der wesentliche unterschied ist das man sich heute mehr um die seele des hundes kümmert .
was nichts mit wattebauschen zu tun hat, übertrieben wurde schon immer,und es wird auch immer so sein ,aber da wir gelernt haben auf die bedürfnisse des hundes einzugehen ,können wir mit harmonie und herz genausoviel an leistung und gehorsam aus unseren hunden herausholen . als wir früher mit zwang und druck herausgeholt haben . nur mit dem unterschied das wir das vertrauen und die zuneigung unseres freundes nicht in zweifel stellen müssen .

ein hund der als überzeugung und nicht als angst seine leistungen bringt wird viel mehr freude bereiten , sich selbst und auch uns.
das sind so meine gedanken die ich mir gemacht habe in der zeit wo ich mir eure meinungen durch den kopf gehen hab lassen .

früher stand der gehorsam für mich im vordergrund .
hätte ich meinen hund gleich so erzogen währe es für uns beide einfacher gewessen.
heute versuche ich meinen hund zu verstähen und dann den gehorsam zu lernen , mit spass und spiel.

:o sowas nennt man einsicht aber ich glaube er tut uns beiden gut .:o :)
 
Ich glaube, Walter wurde neu geboren :) !

Es gibt nichts, was ich an Deinem wunderschön geschriebenen Posting auszusetzen hätte.

Im Grunde kann man diese Worte in einem einfachen, aber aussagekräftigen Motto zusammenfassen:

ARBEITEN WOLLEN, NICHT MÜSSEN

Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen versucht, meinen Hund demgemäß auszubilden, habe mir z. T. Unverständnis und Kopfschütteln damit eingehandelt, aber der Erfolg und das Gesamtbild bei der Arbeit geben mir heute noch Recht :) . Fehler machen wir alle, doch je größer die Vertrauensbasis zwischen Hund und HF ist, desto eher lassen sie sich wieder "grade bügeln".

lg
Nicole
 
Ich glaube, Walter wurde neu geboren :) !

Es gibt nichts, was ich an Deinem wunderschön geschriebenen Posting auszusetzen hätte.

Im Grunde kann man diese Worte in einem wunderschönen Motto zusammenfassen:

ARBEITEN WOLLEN, NICHT MÜSSEN

Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen versucht, meinen Hund demgemäß auszubilden, habe mir z. T. Unverständnis und Kopfschütteln damit eingehandelt, aber der Erfolg und das Gesamtbild bei der Arbeit geben mir heute noch Recht :) . Fehler machen wir alle, doch je größer die Vertrauensbasis zwischen Hund und HF ist, desto eher lassen sie sich wieder "grade bügeln".

lg
Nicole
:o ich fühle mich auch heute wohler mit bubi :o
 
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