Hunde und Kühe

Wanderpeter

Anfänger Knochen
Hallo Leute,

vielleicht hat auch jemand von Euch dieses Problem:

Die meisten Kühe mögen unsere Hunde nicht. Wenn wir mit unseren Zwergis (Spitz-Mixe) an Kühen vorbeigehen (läßt sich zu Zeit nur schwer vermeiden, wenn man in unserer bergigen Gegend wandern möchte), dann sind meist Kühe dabei, die auf die Hunde "losgehen".
Die Hunde sind angeleint, gehen brav neben uns her und beachten die Kühe auch nicht besonders. Wenn sie mal neugierig schauen, dann lenken wir sie ab, damit sie sich mehr auf uns konzentrieren.
Wenn dann eine Kuh daherkommt, werden auch andere darauf aufmerksam und so haben wir dann einige im Schleptau. Manche sogar mit gesenktem Kopf und recht schnell...
Es ist aber nicht immer so. Manchen Kühen gehen die Hunde buchstäblich am A... vorbei, andere wieder werden fast agressiv.
Ich selbst habe keine Probleme mit Kühen, da ich immer schon viel in den Bergen unterwegs war und somit immer Kühen begegnet bin.

Letztens sind wir an einem Weidezaun vorbeigegangen, die Kühe weit weg, friedlich wiederkäuend. Als wir fast vorbei waren haben wir hinter uns Getrampel gehört und eine junge Kuh ist uns nachgelaufen bis zum Zaunende....

Kann man solche unangenehmen Situationen durch ein anderes Verhalten von uns vermeiden, bzw. was kann man den anderes tun, als ruhig vorbeigehen mit den Hunden?

Liebe Grüße
Peter
 
Also als Antwort kann ich nur raten: aufpassen und ausweichen, so gut es geht.

Da Deine Hunde eh kleiner sind, dann wäre es nicht schlecht sie auf den Arm zu nehmen. Die Kühe sind halt neugierig und wenn sie so kleine Tiere sehen, dann ist da kein Respekt.

Meine Leni ist groß und da haben Kühe etwas mehr Respekt. Aber trotzdem mußte auch ich aufpassen wenn wir mal an Almkühen vorbei gekommen sind.
 
ich kenn das auch!
puuhh, da hab ich echt schon öfter schiß gehabt!

glaubt ihr, dass die kühe tatsächlich angreifen würden?

bzw. den weide- oder elektrozaun übern haufen rennen?
 
Wenn du zu Herden kommst, wo Kälber dabei sind, dann weiche großräumig aus, notfalls wirklich besser einen Umweg gehen, bei kleinen Hunden würde ich überhaupt tragen.
Wenn man enger vorbei muss, dann den Hund immer an der von den Kühen abgewandten Seite führen, wir gehen viel auf die Almen, ich habe bei meinen Hunden noch kein Problem gehabt, geht aber meine Schwester mit ihrem Wolfshund mit, reagieren die Kühe schon eher...

Schauen das man ausweichen kann, ist aber die beste Methode
 
Die Kühe bei uns im Tal, reagieren gar nicht auf die Hunde, schauen höchstens :)
Auf der _Alm schaut es wieder andes aus, da geht man ja über die Weiden und es ist nicht ungefährlich, besonders wenn sehr kleine Kälber dabei sind.
 
voriges jahr sind wir an einem wanderweg entlang einer eingezäunten weide gegangen. die kühe waren weit weg, der idefix hat nicht gebellt oder sonst was und plötzlich seh ich, dass eine kuh immer schneller auf uns zu rennt.
ich natürlich auch immer schneller, aber da das ganze gerade in einer kurve war (die weide war von dem weg umgeben und wir sind von oben runter gekommen) mussten wir natürlich noch ein stück neben der weide her gehen. die kuh kommt immer näher und näher, ich krieg schon einen halberten herzinfarkt vor lauter angst.
im letzten moment bleibt sie stehen und schaut uns nur böse muhend nach.
in dem moment war ich mir nciht sicher ob der elektrozaun sie tatsächlich aufhält!
 
also vor einer grossen starken kuh hab ich schon schiss :eek:

letzten sommer auf der weide hätte eine kuh beinahe den e-zaun niedergerissen, die war richtig aggressiv als sie den hund gesehen hat :eek:

wir sind ziemlich schnell davongelaufen :eek:
 
naja blöd wirds wenn der wanderweg über die alm führt und eine kuh grantig ist:eek:
ist uns mal passiert als wir noch keine hunde hatten, da ist die kuh meinem mann nachgelaufen und hatte ihn fast auf den hörnern, obwohl wir einfach nur normal gegangen sind ohne die kühe zu beachten... wer weiß was da grad vorher war.
lg
 
Kühe die schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht haben, merken sich das .

Es passieren jedes Jahr einige Unfälle, mit Kuh und Wanderen, besonders wenn Hunde dabei sind..
Es lassen leider immer wieder Ignoranten ihre Hunde frei laufen und die Kühe anbellen:( hab ich selber schon gesehen und den Herrschaften gehörig den Marsch geblasen..genützt hats wohl nicht sehr viel
 
ich hab auf der alm vor den kühen echt schiss.

uns lief mal eine ganze herde wg dem hund nach (so ca 30 stück):eek: u wir sind den berg hinunter gelaufen, hätten keine chance gehabt zu entkommen, wenn nicht ein eingezäuntes häuschen gewesen wäre, wo wir über den zaun gesprungen sind. ein freund von uns hat sich sogar auf einen baum gerettet:D

nur dann gingen die kühe nicht weg, weil der hund ja auch bei uns war. wir warteten ca 2h dann waren die kühe ein bisschen entfernt u wir konnten weiterlaufen (mit riesen stöcken bewaffnet).

wir hatten echt alle die volle panik u seitdem mach ich einen weiten bogen od geh nicht mehr weiter u dreh um.
 
Kühe sind ansich eher ängstlich und schreckhaft, deswegen ist wegrennen nicht gerade eine super methode. mir sind auch schon öfter kühe hinterhergerannt, vor allem wenn wir mit den pferden unterwegs sind. Am besten nen längeren stock dabei haben und mal laut schreiben und zur not mal einer kuh eins drüber geben mit dem stock, das reicht eigentlich.(um jetzt nicht als tierquäler darzustehen, wenn man die kuh am hinterteil trifft, so viel kraft kann man als mensch gar nicht aufbringen, dass das der kuh wirkich weh tun würde und ich versuche die kühe meist nur leicht anzutatschen, das reicht eigentlich immer)
Mit Hund würde ich auf jeden fall den Hund freilassen damit er selbst flüchten kann, wenns ein größerer Hund ist und ich weiß, dass er nicht jagd etc.
 
wenn eine Kuh wild wird, hilft dir der Stock überhaupt nicht mehr..auf alle Fälle ist es immer besser weiträumig um die Kühe rum zu gehen....
 
Kühe sind ansich eher ängstlich und schreckhaft, deswegen ist wegrennen nicht gerade eine super methode. mir sind auch schon öfter kühe hinterhergerannt, vor allem wenn wir mit den pferden unterwegs sind. Am besten nen längeren stock dabei haben und mal laut schreiben und zur not mal einer kuh eins drüber geben mit dem stock, das reicht eigentlich.(um jetzt nicht als tierquäler darzustehen, wenn man die kuh am hinterteil trifft, so viel kraft kann man als mensch gar nicht aufbringen, dass das der kuh wirkich weh tun würde und ich versuche die kühe meist nur leicht anzutatschen, das reicht eigentlich immer)
Mit Hund würde ich auf jeden fall den Hund freilassen damit er selbst flüchten kann, wenns ein größerer Hund ist und ich weiß, dass er nicht jagd etc.

wir hatten damals gehörigen abstand zu den kühen als die alle einfach angefangen haben in unsere richtung zu rennen, zuerst ein, zwei, dann immer mehr u dann alle.

also ich hätt da nicht den mut gehabt lässig stehen zu bleiben u zu warten was passiert:eek:
 
Kühe welche Hunde nicht gewohnt sind und eventuell sogar noch Kälber führen gehen auf Hunde durchaus los!
Das hat rein gar nichts mit schlechten Erfahrungen zu tun sondern mit dem natürlichen Instinkt der Kühe ihre Kälber vor dem Raubtier (Hund - Wolf) zu schützen.
Kann einem auch bei Pferden passieren welche auf Weiden stehen!

Meine Empfehlung: Möglichst großräumig ausweichen, wenn einem nicht bekannt ist ob die Kühe Hunde akzeptieren

lg Karin
 
also ich schau, dass ich kühen weiträumig ausweiche mit dem hund. Meiner läuft dann auch frei, weil er einen Heidenrespekt hat und von selbst einen Riesenbogen um die Viecher macht.
Dann kann ich in Ruhe vorbeigehen und weiter vorne treffen wir uns wieder. Geht das aus irgendeinem Grund nicht, nehm ich meinen Wanderstecken und beginne ganz laut mit den Kühen zu reden (am besten irgendwelche Wiederholungen, wie mädlmädlmädl), das wirkt oft sehr beruhigend und dann treibe ich sie weg.

Sollte die Kuh aber wirklich auf Konfrontation aus sein, dann würd ich auch das weite suchen.
Gerade Mutterkuhherden und auch Jungvieh sind mit Vorsicht zu genießen und leider sind halt grad die oft auf der Alm.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Und wir haben schon gedacht, wir verhalten uns irgenwie falsch. Aber das es doch einigen auch so geht, beruhigt uns irgendwie....

So werden wir eben das weiter mache, was wir bis jetzt auch gemacht haben: Kühen ausweichen. Ist doch noch am besten, aber recht schwierig, wenn man eben gerne am Berg wandern geht.

Liebe Grüße

Peter
 
Peter ich bin häufig auf Almen unterwegs, letzten Sommer sind wir auch bei Herden vorbei gegangen, wo sehr "frische" Kälber, ich schätze mal so 2 oder 3 Tage alt, dabei waren...du musst immer die Leitkuh im Auge behalten,
wenn die relaxed bleibt, ist die Herde auch ruhig, stellt die Leitkuh die Ohren vor, fixiert dich kommt sogar näher, dann weich noch weiter aus..

Ruhig sprechen wirkt übrigens auch Wunder, ich sag immer
muhlamuhlamuhla, oder woigalewoigalewoigale :D in einer tiefen langgezogenen Stimme, das beruhigt Kühe:D

Bis jetzt musste ich noch nie übern Zaun hechten....ich hoffe es bleibt so...aber vielleicht sind die Tiroler Kühe schlimmer, als die Kärntner Kühe...wir sind ja bekannt für unsere Gemütlichkeit ggg
 
Wir kennen das Kuh-Problem auch.
Und wenn man Nachrichten liest, merkt man das bei 99% aller "Kuh-Angriffe" (die gibts leider jedes Jahr) Hunde dabei waren.

Also wir handhaben es so, dass wir die Hunde an der Leine, möglichst nah bei uns (bzw. zwischen uns) führen und Kühen möglichst weiträumin ausweichen.
Einmal ist uns auch eine Kuhherde nachgelaufen, die konnten wir mit Stöcken vertreiben (einfach hochhalten und möglichst laut schreien).

Wenn man nicht ausweichen kann, und durch eine Herde durch muss, tragen wir unsere Hunde ausnahmslos durch. (ja, auch Shiva mit ihren 25 kg:D)
 
Ja, die sind nicht ohne ( gab es da nicht sogar mal einen Todesfall, eine Deutsche mit Dackel?).
Ich habe auch Respekt und weiche lieber aus, mit Tragen ist leider nix bei uns.
Ein langer Stecken kann schon ein wenig helfen, aber sicher ist das nicht.

Ein wenig OT: kennt wer das Video, wo Büffel den Löwen das zuvor gefangene Büffelkalb wieder abjagen ( nachdem die es zuvor gegen Krokodile verteidigen mussten ) ?
 
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