Hunde stellen Einbrecher

Markus Pollak

Super Knochen
http://www.bundespolizei.gv.at/lpdr...d=46777478325343314335553D&template=2&inc=noe


Am 24.12.2009, gegen 06.00 Uhr wurden zwei Spaziergängerinnen auf eine männliche Person aufmerksam, da sie diese auf einem Firmengelände wahrgenehmen konnten. Sie ließen ihre Hunde von der Leine und stellten diese den 37jährigen Beschuldigten, welcher durch die in weiterer Folge verständigte Polizei festgenommen werden konnte.
Im Zuge weiterer Ermittlungen konnten dem Beschuldigten insgesamt 7 weitere Einbruchsdiebstähle im Stadtgebiet Amstetten nachgewiesen werden. Der Beschuldigte brach vorwiegend in Weihnachtsstände ein und stahl hauptsächlich Lebensmittel.
Er wurde über Anordnung in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.



Dieser Text wurde auch von den Medien übernommen, wäre nicht schlecht, wenn sie sich bald entscheiden würden - sollen jetzt alle Hunde ohne Zähne zur Welt kommen, oder dürfen sie von ihren ach so "couragierten" (O-Ton der Medien) Halterinnen auf Menschen gehetzt werden?

Schon schön, dass unsere Haus- und Familienhunde auf Rasselisten stehen, während dumme Spaziergängerinnen ihre Hunde auf Menschen hetzen und als Heldinnen verehrt werden....

:mad::mad::mad::mad::mad::mad:
 
Die Frage ist aber, ob die Hunde nicht vielleicht eine Schutzhundeausbildung gehabt haben und daher die Halterinnen gewusst haben was sie tun? Ich könnte meine beiden Hunde niemals auf einen Einbrecher hetzen, da sie nicht wissen was das bedeutet.
Mein Mann hatte einen ausgebildeten, also auch kompletten Schutz, Schäferhund. Als vor Jahren mal ein Räuber einer alten Dame die Handtasche entriss, hat mein Mann ihn von der Leine gelassen. Aaron machte alles wie im Lehrbuch und die Polizei hat den Räuber nur mehr abholen müssen. Niemanden ist was passiert und die Dame bekam ihre Tasche wieder zurück. Sehe darin nicht verwerfliches, solange mein Hund weiß was zu tun ist und niemanden verletzt.
LG Ingrid
 
Als Hundehalter, der vom NÖ HundehalteG betroffen ist, kann ich es nicht witzig finden, dass jemand seine Hunde auf einen Menschen hetzt und als Held gefeiert wird, während meine Hunde brav auf der Couch sitzen, auf niemanden gehetzt werden und trotzdem auf einer Liste von "vermutlich gefährlichen" Hunden zu finden sind.

Wer hätte es ausbaden müssen, wenn diese Hunde gebissen hätten?

Egal ob es ausgebildete Schutzhunde sind oder nicht - WIR hätten für diesen Schwachsinn bezahlen müssen und das können Halter von Hunden die (noch) nicht auf der Liste stehen anscheinend nicht verstehen....

Und nur so nebenbei - beim Schutzdienst wird ein ganz bestimmter Ablauf trainiert, da ist kein Pfefferspray oder sonstige echte Waffe im Einsatz.
Wer kann schon sagen wie ein Hund in dieser Situation auf Schmerzen und echte Bedrohung reagiert?
Wer kann schon sagen wie ZWEI Hunde in dieser Situation "arbeiten" - beim Schutzdienst arbeitet EIN Hund...nein, Ausbildung ist in diesem Fall keine Ausrede.

Ich bin echt froh, dass keiner der Hunde gebissen hat, sonst hätten wir jetzt mit Sicherheit die nächste schöne Schlagzeile :mad:
 
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Die Frage ist aber, ob die Hunde nicht vielleicht eine Schutzhundeausbildung gehabt haben und daher die Halterinnen gewusst haben was sie tun? Ich könnte meine beiden Hunde niemals auf einen Einbrecher hetzen, da sie nicht wissen was das bedeutet.
Mein Mann hatte einen ausgebildeten, also auch kompletten Schutz, Schäferhund. Als vor Jahren mal ein Räuber einer alten Dame die Handtasche entriss, hat mein Mann ihn von der Leine gelassen. Aaron machte alles wie im Lehrbuch und die Polizei hat den Räuber nur mehr abholen müssen. Niemanden ist was passiert und die Dame bekam ihre Tasche wieder zurück. Sehe darin nicht verwerfliches, solange mein Hund weiß was zu tun ist und niemanden verletzt.
LG Ingrid

Zivilschutz ist bei uns verboten und Sportausbildung geht auf den Ärmel, steht hier immer - also wieso haben die Hunde denjenigen gestellt, wenn er keinen Ärmel an hatte? - ok, Milan würd jeden stellen (männchen machender Weise), der genug essbares dabei hat.....
Die andere Seite ist - woher wußten die Damen, daß derjenige nichts auf dem Gelände verloren hatte bzw. ein Einbrecher war?
Nein, so toll find ich die Aktion nicht. Glück gehabt, daß es so ausgegangen ist....
 
Die drei Hunde waren weder ausgebildet noch war es eine Wildwestkktion von Privatleuten.
Diese Person war dabei in das Firmengebäude der Hundehalterin einzubrechen, als diese mit ihren Hunden dort vorbeikam. Die Züchterin der Hunde hat die Geschichte in einem anderen Forum mit etwas mehr Hintergrundwissen gepostet....
 
während dumme Spaziergängerinnen ihre Hunde auf Menschen hetzen und als Heldinnen verehrt werden....

:mad::mad::mad::mad::mad::mad:

:confused: na bumm! Dumme Spaziergänger? So eine Meinung kann ich absolut nicht verstehen, da kann ich mich auch gleich unter dumme Autofahrer einreihen!!!:mad:

Vorigen Sommer klaubten 3 Neonazis direkt vor meinem Wagen einen Schwarzafrikaner von seiner Vespa und begannen auf ihn einzutreten!

Niemand der zig Autos blieb stehen - außer ich ....die dumme Autofahrerin die ihren Hund aus dem Kofferraum holte - ihr unser Schlüsselwort sagte...mit ihr steil in der Leine hängend zum Raufhandel hineilte und die Neonazis davon abhielt den Mann zu ZERTRETTEN. - ich hätte sie auch losgelassen, sie hätte nicht gebissen aber sie sehr wohl gestellt.
Ohne Hund hätte ich das nicht geschafft (binnur 1,64iges Zarterl)

Es hat geholfen, ein paar Minuten später war aufgrund meiner Hilferufe die Polizei da. Es gibt im Jänner eine Verhandlung da die Neonazis auf Gegenangriff gegangen sind und gesagt haben der Schwarzafrikaner hat angefangen.
Auch die Polizisten bei der Einvernahme sagten...gut dass zumindest ich stehengeblieben bin.
Bei einem Einbrecher würde ich es auch tun!
lg dumme Grüße:mad:
 
Zwischen "an der Leine lassen und hingehen" und "von der Leine lassen" liegen Welten!

Ist ja zum Glück nichts passiert, aber die Schlagzeile hätte auch so lauten können: "Kampfhunde zerfleischen am heiligen Abend hungernden Obdachlosen!"

...aber ist ja egal, trifft dann eh nur die asozialen Typen mit den Kampfhunden, oder?
 
...was UNS ja klar ist, aber mir kommt vor, dass einige Leute schnell vergessen wie die Medien mit uns umgehen :cool:

Wäre auch nur eine Kleinigkeit anders gelaufen oder der Redakteur schlecht gelaunt gewesen, dann hätte es Watschen für uns Hundehalter gehagelt.

IHR braucht euch keine Sorgen machen, IHR habt mit euren Schäfern, Beagles usw. kein Problem - macht nur schön weiter, wir sind eh da und zahlen für jeden einzelnen Blödsinn, egal ob wir daran schuld sind oder nicht :mad:
 
IHR braucht euch keine Sorgen machen, IHR habt mit euren Schäfern, Beagles usw. kein Problem - macht nur schön weiter, wir sind eh da und zahlen für jeden einzelnen Blödsinn, egal ob wir daran schuld sind oder nicht :mad:
:confused: du teilst Rundumschläge aus und verlierst dabei dein (unser) Ziel aus den Augen!
Wie kontraproduktiv, nicht Soka Besitzer anzugreifen! - nur weil sie keinen Soka ihr eigen nennen und trotzdem aber für Sokas sind und Partei für Sokas ergreifen:confused:
Ich klinkt mich aus, da fehlt mir das Verständnis..
LG
 
Sorry wenn ich jemanden dabei ertappe dass er in meine Firma einbricht dann wäre es mir auch egal ob ich einen Dobermann, einen DSH oder einen Collie habe, dann lass ich auch meinen hund von der Leine und schick ihn erstmal vor, bevor der jemand die Chance hat mir die Bude auszuräumen.
 
bei einem Einbrecher in meiner Firma lasse ich sie genauso los.- Bedenkenlos...

Ich hätte sie auch beim dem Vorfall mit den Neonazis losgelassen, allerdings nur wenn es gar nicht anders gegangen wäre, da war direkt die Straße und ich wusste ja nicht wo die hinrennen wenn ihnen ein knurrender Schäfer auf den Fersen ist.

Zum Schutz meines Hundes war dies meine letzte Option!
 
Du hast den Unterton schon ganz richtig verstanden - ich bin sauer!

Während man sich gemütlich über jeden Staff, Pit, Bulli oder Rotti hermacht, lebt es sich mit einem der üblichen "ungefährlichen" Hunden ganz leicht.

Ich lese die Kommentare zu dieser "super" Aktion und sehe wie schnell so mancher Hundehalter vergessen kann, dass genau solche Handlungen zu "Beissunfällen" führen (auch wenn es diesmal gut ausgegangen ist).
JEDER Biss ist Wasser auf den Mühlen der Hundegegner und das baden nunmal nur die aus, die von der Medienhetze und politischer Willkür betroffen sind....DANKE, ich BIN betroffen!!!

Dass es Doberer waren ist mir nicht entgangen, umso schlimmer, aber mein Kommentar ging in Richtung Kischa und SydneyBristow.
SIE können sich so eine Meinung locker erlauben, SIE brauchen sich keine Sorgen machen, wenn mal wieder ein Hund beisst!!!
Wenn wir "asozialen Kampfhundehalter" zu so einer Aktion jubeln, wird das als Zeichen von Aggression und Kompensierung von Minderwertigkeitskomplexen gewertet!

"DANKE" für das Verständnis für Halter von "Listenhunden" und die grossartige Hilfe bei einer ordentlichen Öffentlichkeitsarbeit :mad:

bei einem Einbrecher in meiner Firma lasse ich sie genauso los.- Bedenkenlos...

Sorry, aber "Gedankenlos" passt besser...

Stimmt schon, es ist gaaaaanz einfach eine Petition zu unterschreiben - sich so zu VERHALTEN, dass die Hysterie nachlässt und der Öffentlichkeit ein gutes Bild von Hundehaltern vermittelt wird, ist da schon ein anderer Schritt...
 
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Ich lese die Kommentare zu dieser "super" Aktion und sehe wie schnell so mancher Hundehalter vergessen kann, dass genau solche Handlungen zu "Beissunfällen" führen (auch wenn es diesmal gut ausgegangen ist).

Das wäre mir aber neu...

Anscheinend werden also doch nicht die meisten Menschen von "eigenen" Hunden oder Hunden aus dem Bekanntenkreis gebissen, sondern weil die Hunde auf sie "gehetzt" werden, wenn sie fremde Grundstücke betreten... hm...

:rolleyes:
 
hätten die hunde gebissen wäre der täter (eventl. serientäter ) ganz schnell zum opfer geworden. so ist das bei uns in österreich. und die hunde könnte man in den medien wieder mehr als schlecht machen.
 
Man kann Sätze auch absichtlich falsch verstehen oder umdrehen...
Tatsache bleibt aber, dass es Menschen gibt, die für das Verhalten anderer Hundehalter die Rechnung übernehmen müssen und dazu gehöre nunmal auch ich - so einfach ist das.

@kaukase: absolut richtig - DANKE!
 
Sorry, aber "Gedankenlos" passt besser...

Stimmt schon, es ist gaaaaanz einfach eine Petition zu unterschreiben - sich so zu VERHALTEN, dass die Hysterie nachlässt und der Öffentlichkeit ein gutes Bild von Hundehaltern vermittelt wird, ist da schon ein anderer Schritt...
Sorry, das ist billige Polemik!
Du weißt nichts von mir, du hast keine Ahnung ob und wann und in welchem Ausmaß ich für Sokas eintrete. Immerhin lebe ich in einer eher Hundefeindlichen Umgebung.
Oder wie sehr ich das Bild eines guten HH vermittle.
Du schießt eindeutig übers Ziel hinaus!

Ironie - der Einbrecher erhält einen Kaffee serviert und Kischa gibt im FIVE - und einem Menschen in Not wird nicht geholfen....

Hast du schon mal überlegt dass solche Vorfälle gut sind für das öffentliche Bild von Hunden? Dass sie nicht nur Sch...Haufen produzierende kläffende Ärgernis Erreger sind? Sondern unter anderem auch Hilfreich und verlässlich?

Deiner Meinung nach wäre es günstig wenn wir uns Stoffhunde halten würden um zu beweisen welche gute und stille und nicht bemerkbare (außer dass sie plüschig sind) Hunde wir haben. Dann sind wir gute HH?

MMn hat ein Hund das Recht und die Aufgabe Gesundheit und Eigentum zu schützen. Trotz der ganzen Soka Dis.

Und wie schon geschrieben - zwischen stellen und zerfleischen liegen Welten!:eek:

hätten die hunde gebissen wäre der täter (eventl. serientäter ) ganz schnell zum opfer geworden. so ist das bei uns in österreich. und die hunde könnte man in den medien wieder mehr als schlecht machen.
und deswegen schauen wir bei jedem Unrecht weg? Wenn und aber - hätten und täten sind die unnötigsten Ängste...
Ich als Frau von 1,64 hätte alleine keine Chance gehabt! Geh mal an, gegen 3 Neonazis die schon im Zuschlag Aggressionsrausch sind!
Ich hätte mich geschämt wenn ich nicht ausgestiegen wäre - ich bin nicht bereit wegzusehen, nur weil es einfacher wäre.
 
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Sorry, das ist billige Polemik!
Du weißt nichts von mir, du hast keine Ahnung ob und wann und in welchem Ausmaß ich für Sokas eintrete. Immerhin lebe ich in einer eher Hundefeindlichen Umgebung.
Oder wie sehr ich das Bild eines guten HH vermittle.
Du schießt eindeutig übers Ziel hinaus!

Ironie - der Einbrecher erhält einen Kaffee serviert und Kischa gibt im FIVE - und einem Menschen in Not wird nicht geholfen....

Hast du schon mal überlegt dass solche Vorfälle gut sind für das öffentliche Bild von Hunden? Dass sie nicht nur Sch...Haufen produzierende kläffende Ärgernis Erreger sind? Sondern unter anderem auch Hilfreich und verlässlich?

Deiner Meinung nach wäre es günstig wenn wir uns Stoffhunde halten würden um zu beweisen welche gute und stille und nicht bemerkbare (außer dass sie plüschig sind) Hunde wir haben. Dann sind wir gute HH?

MMn hat ein Hund das Recht und die Aufgabe Gesundheit und Eigentum zu schützen. Trotz der ganzen Soka Dis.

Und wie schon geschrieben - zwischen stellen und zerfleischen liegen Welten!:eek:

sicher ist es positiv wenn auch mal was gutes in den zeitungen steht, nur wie groß war der bericht 4,5 oder gar 6 zeilen?
wenn eine person durch einen hund zu schaden kommt( jetzt meine ich nicht durch einen biss. sondern diese wird nur beim spielen über den haufen gerannt.wenn jetzt noch die richtige rasse dazukommt liest du das auf einer ganzen zeitungseite und die 6 zeilen vom positiven bericht sind mehr als vergessen.

und deswegen schauen wir bei jedem Unrecht weg? Wenn und aber - hätten und täten sind die unnötigsten Ängste...
Ich als Frau von 1,64 hätte alleine keine Chance gehabt! Geh mal an, gegen 3 Neonazis die schon im Zuschlag Aggressionsrausch sind!
Ich hätte mich geschämt wenn ich nicht ausgestiegen wäre - ich bin nicht bereit wegzusehen, nur weil es einfacher wäre.
da gebe ich dir voll recht und hut ab vor der zivilcourage nur bei uns in österreich ist es leider zu oft der fall das aus tätern opfern werden.
 
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