Hunde mit unterschiedlicher Größe spielen lassen

Malti

Junior Knochen
Hallo,


Ich hoffe mein Beitrag passt in diese Rubrik.


leider hat mein Hund (24cm Schulterhöhe, ca 3 Kilo) heute mittlerweile das zweite Mal eine schwerere Verletzung durch das Spiel mit einem großen Artgenossen davon getragen.
Sowohl damals als auch heute ist der Spielgefährte (waren aber 2 unterschiedliche Hunde) auf ihn draufgetreten.
Abgesehen davon, dass laut TA in den nächsten Wochen sowieso dringendste Schonung angesagt ist, würd ich gern von euch wissen ob ihr eure großen Hunde mit kleinen spielen und tollen lässt und umgekehrt.
An und für sich weiß ich, dass es funktionieren kann, sehe doch Tag für Tag Hundefreundschaften mit enormem Größenunterschied, aber irgendwie denk ich mir momentan, das Verletzungsrisiko ist mir in Zukunft wahrscheinlich einfach zu hoch.

Bitte um euren Input wie ihr das handhabt.
 
Ich hab es meinen (friedliebenden) Settern immer bis zu einem gewissen Grad selbst überlassen, zu entscheiden, ob und mit welchen Hunden in welcher Größenordnung sie "spielen" und rennen woll(t)en. Bei einem Welpen ist das nicht so dringlich, aber je größer der Junghund wird, desto "gefährlicher" könnte es unter Umständen für Kleinhunde werden. Deshalb hab ich meinen Kalibern immer beigebracht, sich bei kleinen Hunden eher auch selbst "klein" zu machen, um eben auch die Gefahr des versehentlichen Draufsteigens zu verhindern. Bei Rodin wars mir überhaupt sehr wichtig, weil der, als er kam, mit seinen 4 Monaten schon 17kg und Riesenpranken hatte, und ich zudem ja nicht wußte, wie seine Erfahrungen mit Kleinhunden vor seiner Ankunft ausgesehen hatten. Aber gerade dieser rasante Jungspund ist der vorsichtigste, behutsamste, sanfteste im Umgang mit Kleinhunden und Kleinkindern gewesen, und auch heute noch. Er frozzelt allerdings auch sehr gern diese "winzigen" Keifer;0) Aber als er noch jung war, hatte eher ich Angst um die Kleinhunde - es ist aber nie etwas passiert.
Ich denke, es ist halt für Kleinhund-Besitzer schon ein enormes Risiko, vor allem, weil ja gleich mehr "kaputt" ist, wenn dann mal ein großer versehentlich draufsteigt. Daher würde ich an Deiner Stelle das Spielen meines Kleinhundes eher mit seinesgleichen in seiner Größenordnung, und mit maximal mittelgroßen Hunden bevorzugen

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
ich habe- als Hundebesitzer von 4 großen Hunden - schon immer leichte Bedenken, wenn ganz junge kleine Hunde, so in der größe eines maltesers mit 4 mon mitspielen wollen, mein lieben die kleinere Rasse aber wenn sie untereinanderspielen könnte es unabsichtlich passieren, die Kleinen mit der Pfote oder so zu erwischen oder niederzurennen :eek:, wir machen es halt so in der HuZo , wir wechseln uns ab , d.h. wir wissen ca wann die Große kommen und ebenso die Kleinen :D.
 
jetzt stellt sich nicht mehr die frage da asta ihre spielpartner selber sehr eingrenzt.
früher hab ich sie je nach hund spielen lassen. es gibt größere hunde die sehr vorsichtig mit kleineren spielen. wenn mir ein größerer hund "zu wild" war bzw. ich ein ungutes gefühl bez. verletzungsrisiko hatte dann sind wir einfach weitergegangen.
bei asta konnte ich beobachten, dass sie für richtige spiele gleichgroße partner bevorzugt bzw. hat es sich jetzt auch so eingependelt.
allerdings hat asta 12 kg. einen 3 kg hund der eh schon öfters verletzungen davon getragen hat, würd ich die spielpartner mitbestimmen. d. h. ja nicht, dass sie keine größeren hunde begrüssen darf oder ihr allgemein keinen kontakt haben sollt.
 
ich denke, es kommt sehr auf den charakter / das temperament des großen hundes an.
meiner z.b. liebt es, mit kleinen hunden zu spielen. er ist sehr vorsichtig, meist ist es so, dass er am rücken liegt und das zwergerl auf ihm herumspringt und an seinem fell zergelt ;)
ich kenne aber auch sehr viele große hunde, die ich niemals mit kleinen hunden spielen lassen würde, weil sie einfach viel zu ungestüm und grobmotorisch sind!
 
Mein kräftiger, wilder Junghund darf nur an der Leine Kontakt mit Kleinhunden/anderen Kleintieren aufnehmen. Ein freies Spiel erlaube ich nicht.
 
ich würd da bei so einem kleinen Zwerg sehr gut aufpassen.

der grosse Hund kann noch so gutmütig und vorsichtig sein, passiert ist schnell mal was - wie du ja selbst leider festgestellt hast.

mein Rüde wiegt ca. 40 kg., spielen lasse ich ihn nur - wenn überhaupt - mit ausgesuchten Hunden, davon ist einer wirklich ein Mini-Hund.

bei diesem einen bestimmten Mini-Hund hab ich eher Angst um meinen Rüden :D, aber die beiden kennen sich sehr gut und der Zwerg quietscht bei der kleinesten Berührung und Gino kann sehr gut einschätzen, wann es zuviel ist.

Schau mal:
6279073jaq.jpg



hätt ich einen kleinen Hund würd ich ihn wahrscheinlich nicht zu einem so viel grösseren hinlassen....auch wenn jetzt viele aufschreien...ein so grosser Hund ist meist einfach tollpatschiger und grobmotorischer :eek:
 
Ich laß meine 2 Großen nur mit kleinen Hunden von Bekannten spielen. Deren Kleinhunde leben meist selber mit großen Hunden zusammen und alle Beteiligten sind das gewöhnt....so wie bei mir auch (2 BXe + 1 Mops).

Zu fremden Kleinhunden laß ich sie nicht hin....auch wenn die Hunde es nicht böse meinen, ist mir die Verletzungsgefahr zu groß. ;)
 
Also ich lasse prinzipiell meine Hunde nur mit Hunden spiele die ich kenne und die mit der Art und Weise meiner Hunde umgehen können, da Sie doch sehr "Rau" spielen.

Mein "Kleiner" wiegt um die 30 Kilo und hat eine Schulterhöhe von 65cm und er ist sowieso nicht der Spieletyp. Hunde die unter seiner Größe sind ignoriert er meistens sowieso und Kleinsthunde sind ja sowieso unter seiner Würde (ist nicht meine Meinung sondern seine).

Mein "Großer" wiegt um die 70 Kilo mit eine Schulterhöhe von ca. 89cm. Bei ihm sind fast alle Hunde kleiner als er und somit muß er meistens mit "Kleineren" spielen. Durch seine Größe haben auch schon normalgroße Hunde oft angst vor Ihm und somit fällt ein spielen prinzipiel flach. Ich habe noch keinen Zwergenhund getroffen die mit meinem Großen spielen möchte, da alle bisher immer Angst vor seiner Größe hatten.
 
Also mittlerweile möchte ich das nicht mehr so gern, da Murphy mit seinen 40 kg ja doch nicht mehr der leichteste ist.

Aber er interesiert sich auch nicht für kleinere Hunde:
Er mag es wenn die ihn ankleffen. Dann setzt er sich vor die Hunde und guckt wie ein Auto. Wenn der kleine Hund dann aufhört, stupst er ihn mit der Pfote an :D

Ich fühl mich schon immer nicht gut, wenn er mit der Deutschen Dogge spielt, die einen Monat jünger ist als er:rolleyes:
Aber andererseits ist es auch nicht einfach, jemanden zu finden, der in etwa seine Größenordnung hat.

Als wir damals in der HuSchu waren, wo er noch "sehr klein" war, hat er mit einem ausgewachsenen Rhodesian Ridgeback getobt.
Der Ridgeback hatte ihn gejagt und dann auch eingeholt - meinte dann er könnte aus dem rennen heraus längst über Murphy drüber springen und landet voll auf meinem Hund.
Er hat sich zwar wehgetan, aber keine 10 Sekunden später war er wieder am toben.
Aber einen derben Schreck hatte ich trotzdem.

Trotzdem: ob Kangal oder Chihuahua, in unserer Hundeschule sind wir alle in einer Gruppe;)


Neulich sagte eine Frau zu mir:
"Warum schaffen Sie sich so einen großen Hund an, reicht denn nicht ein kleiner? Das ist doch eine gefahr für die Allgemeinheit!"
 
Bei mir kommt es auch auf den jeweiligen Hund an.
Wir hatten mal eine Bekannte mit zwei Ridge`s - die eine sanft und die andere TOTAL verspielt und ungestüm.
Kira (Goldi) damals 7 Jahre hat das ganze sowieso nicht interessiert, doch Floyd (Jack Russell) damals 3/4 Jahr und die Ridge-Hündin ebenfalls in 3/4 Jahr waren kaum zu bremsen.
Es ging die ersten paar Monate gut, doch dann würde die Hündin einfach zu wild und ist ein paar mal über Floyd hinweggezogen dass er hat Angst von ihr bekommen hat und die zwei konnten draussen wirklich nicht mehr miteinander spielen.
Allerdings in der Wohnung war er der Macker und sie "die kleine Maus" die am Rücken gelegen ist und er wie ein wilder auf sie drauf *g*

Es kommt wirklich immer auf die Situation an - wobei ich aber nun weiß das Floyd im prinzip lieber mit Artgenossen spielt die nicht all zu groß sind - wobei es aber da auch immer noch auf sein Gegenüber ankommt - gibt unter anderem Rottweiler und Bordeaux Doggen die er heiß liebt solange sie nicht zu wild sind :)
 
Es kommt auf die Hunde drauf an. Billy spielt sowieso nicht gerne aber wenn er spielt hat er eine Vorliebe für blonde, schlanke, langbeinige :rolleyes:
Meine Tante ist oft mit einem Labrador unterwegs, die ihn immer auf den Rücken gesprungen ist, auch mit Leine. Seitdem bin ich bei großen Hunden sehr vorsichtig.

Wenn ich so nachdenk, haben wir aber nur kleine Spielkameraden
 
Hunde egal ob groß oder klein sollte man nur zusammen spielen lassen wenn sich körperlich wie auch im Wesen füreinander geeignet sind.

Meine beiden großen (40+75kg) spielen sowohl mit großen als auch kleinen Hunden, nur unter meiner Kontrolle.
Ist einer zu aktiv oder zu grob wird das Spiel beendet, Punkt aus.

Eigentlich bin ich sowieso dafür Hunde nur mit bekannnten und geeigneten Spielpartnern zusammen zu lassen, leider ist dies gerade auf Hundewiesen nicht immer möglich.
 
Meine Enya ist selber eher Mittelgroß (46cm, ca. 17kg), sie spielt aber sowohl mit Chis bis Doggen.
Sie selber ändert ihr Verhalten ja nach Spielpartner.


Bei den Kleinen oder Welpen liegt sie beim Spielen meistens am Boden um auf gleicher Höhe zu sein. Sei ist dann sehr vorsichtig udn läßt sich von den Zwergerln alles gefallen. Da hat man eher das Gefühl als würde sie alle kleineren Hunde als Welpen ansehen.

Mit größeren oder gleichaltrigen Hunden spielt sie da weniger vorsichtig, geht aber auch da sehr darauf ein wie der andere Hund drauf ist. Mit älteren Hunden ist sie zumeist auch sanfter und langsamer, bei wilden Spielpartnern kann sei aber auch schon ganz schön wild spielen. Trotz allem wilden Durcheinander ist sie trotz alledem vorsichtig und hört sofort auf wenn der andere zeigt, dass es ihm zu viel wird. Wenn es ihr zu viel wird, geht sie einfach.

Sie achtet aber auch darauf wenn andere Hunde spielen. Auch wenn sie nicht mitspielen möchte, aber wenn sie merkt, dass es einem zu viel wird, geht sie splitten. Und kleine oder junge Hudne werden von ihr schon einmal grundsätzlich vor wilden anderen Hunden beschützt. Da stellt sie sich einfach davor und läßt den Wilden nicht zu dem Kleinen hin.

Ich glaub die hat ein Übermaß an Muttergefühlen. ;)
Somit überlasse ich es ihr ob sie mit einem Hund spielen möchte oder nicht egal ob der andere Hund groß oder klein ist.
 
Also unsere kleine (12 kg,47cm) spielt eigentlich auch mit Hunden unterschiedlichster Größe. Aber eigentlich nur mit Hunden die ich kenne und bei denen ich weiß, dass es passt... egal ob klein oder groß.

Ihr "bester Freund" ist ein Hovawart, mit dem spielt sie total süß. Er nimmt ihren Kopf als ganzes in sein Maul und knabbert an ihr herum - schaut teilweise arg aus, aber da hab ich überhaupt keine Bedenken. :)
 
ich lasse meine hunde prinzipiell mit jeden spielen, wenn sie wollen, allerdings nur unter genauer beobachtung und aufsicht, wenn ich den hund noch nicht kenne. ich hab selbst einen großen (65 cm) und einen chi mit (19cm) und bei denen klappt es super. der kleine spielt am liebsten mit großen hunden und der große am liebsten mit kleinen. bisher hatten wir noch keine probleme und wenn es zu viel oder zu grob wird, greife ich ins spiel ein und hol die hunde raus.
 
Meinen Großen (ca. 45 kg) lass ich - wenn es der Klein(st)hundebesitzer erlaubt schon mit einem Zwerg spielen, weil ich weiss, dass er da total anders und vorsichtig ist, als bei normal großen Hunden.
Er hat unter seinen Hundefreunden z.B. einen Zwergpinscher/Prager Rattler-Mix und zwei Havaneser-Hündinnen mit denen er schon oft total lieb gespielt hat.

Aber bei ungestümen, unvorsichtigen Riesen ist das sicher ein Problem für manche Zwerge.
 
Deikoon (54 kg) liebt Klein/Kleinsthunde, ich lasse ihn aber nur zu wirklich ausgesuchten Hunde in dieser Grösse, die es gewöhnt sind, mit Hunden seiner Grösse zu spielen - seine allerbeste Freundin war eine Staffbull Hündin und da hab ich öfter mehr Sorgen um ihn gemacht, als um sie - die war schlicht ein wilder Watz :D

P.S.: so ungestüm Deikoon ist, aber zu solch Minihunden ist er sehr, sehr vorsichtig ;)
 
Mit größeren spielen darf unsere junge Malteser Hündin schon, allerdings achten wir sehr darauf, wie sie auf den anderen Hund reagiert und sind mittlerweile schon drauf gekommen, dass stürmische Hunde ihr überhaupt nicht geheuer sind.

Denn zB. mit dem Rottweiler aus der Umgebung spielt sie, aber mit dem Setter nicht. Das überlassen wir ihr dann, denn solange der Hund (egal welche Größe) nicht allzu stürmisch ist am Anfang, wobei wir sie die gesamte Zeit nicht aus den Augen lassen, lassen wir sie spielen. Und wenn es "zu viel" wird, dann gehen wir einfach weiter.

Letztens ist es sogar passiert, dass wir weiter gehen mussten, da der kleinere Hund (Chihuahua) Angst vor ihr hatte. :D

Aber was ich nicht gut heiße und das hat uns der Züchter von Anfang an gesagt, den Hund gleich hochnehmen, wenn ein großer Hund kommt.

Lg
Markus
 
Ich bin besitzerin von einen Chihuahua (2,2Kilo) sein bester Freund ist ein Berner Sennenhund, die beiden verstehen sich prima :D für mich ist es auch sehr viel wert das mein kleiner sich mit großen Hunden versteht und keine Angst hat!

Natürlich lass ich meinen Hund beim spielen egal welche größe der oder die anderen Hunde haben nie alleine!
 
Oben