hunde = köter als liebevoller begriff

trinity01

Gesperrt
Medium Knochen
ich stelle mir seit einiger zeit folgende frage:

was ist so schlimm dran, wenn man seine hunde ganz lässig und lapidar "köter" nennt?

bei uns ist das ganz einfach eine "liebevolle" bezeichnung, etwas, das in hundeausbildungskreisen gang und gebe ist.

meine "köter" bzw. "köterchens" (in der einzelbezeichnung "köti") sind mein ein und alles.

sie dürfen auf die couch, ins bett und werden geknutscht ohne ende. wir lieben sie, sie sind unser ein und alles, sozusagen unser kinderersatz.

sie sind familienhunde mit arbeitspotential, wir schauen tagtäglich, dass es ihnen an nix fehlt. sie werden zu rettungshunden ausgebildet - mit viel liebe und ohne jeglichen zwang.

unser einziges "manko" besteht darin, dass wir sie "köter", "köterchens" oder "kötis" nennen.

warum darf man das hier nicht bzw. wird deswegen so angefeindet?

"mausi", "bärli" und "schnuffi" dürft man sagen, bei "köter" hört sich der spass auf. obwohls als kosename gemeint ist.

ich würd mir mehr toleranz erwarten, besonders wenn man meine beiträge genauer durchliest und dadurch erkennen kann, dass die "köter" bei uns an erster stelle stehen.

warum wird ein gesundes mittelmaß an tierliebe sofort verurteilt? meiner meinung nach entspricht dies nicht dem tierschutzgedanken, da wird "gewattebauscht" ohne ende.

alles zicken hier oder was?!?!?

um aufklärung wird ersucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zwar deswegen noch nicht rumgezickt, aber so gut angekommen ist das bei mir auch nicht. Ich versuch mal zu erklären warum:
Wenn meine Teenagers, liebevoll Puzies, mich zu hause mit "Ey, Alde........." rufen, dann weiß ich, wie das gemeint. Ich verbitte mir das aber in der Öffentlichkeit, da weiß ich immer noch wie das gemeint ist, aber die Assoziationen die andere dabei herstellen, vermitteln ein Bild, das so nicht stimmt.
Wenn du hier "Köter" schreibst, klingt das, sagen wir mal, lieblos - gerade im Zusammenhang mit der Rettungsarbeit. Für mich ist dann der erste Eindruck, daß deine Hunde nur Mittel zum Zwecksind.
Es mag sein, daß du es anders meinst, glaub ich dir sofort, aber hier lesen so viele wechselnde Leute mit, willst du denen das wirklich jedesmal erklären? Köter ist nun mal eine recht abfällige Bezeichnung im heutigen Sprachgebrauch, auch wenn ihr das für euch anders entschieden habt. Und weil hier alle Hunde lieben, werden die meisten deswegen zumindest den Kopf schütteln.
just my2ct
Heike

PS:Wenn du keinen anderen Namen für deine Hunde weißt, schreib halt in die Signatur:
........Meine Hunde, im folgenden Köter genannt, werden von mir geachtet, respektiert und geliebt. Die Bezeichnung Köter ist hierbei als Kosenamen aufzufassen...............
 
ich glaub, es kommt darauf an, in welchem Zusammenhang die Bezeichnung Köter verwendet wird. Wenn man schon die Wut oder sonstwas Negatives aus einem Bericht herauslesen kann und in diesem Kontext das Wort "Köter" fällt, dann meine ich, dass es keine liebevolle Bezeichnung ist.
Ansonsten... warum nicht? Köter kann ja vielleicht sogar ein Kosename sein :D
 
warum wird ein gesundes mittelmaß an tierliebe sofort verurteilt? meiner meinung nach entspricht dies nicht dem tierschutzgedanken, da wird "gewattebauscht" ohne ende.

alles zicken hier oder was?!?!?

um aufklärung wird ersucht.

Ich denke eher dass dieses Wort Köter oder Viech(Viecherl wäre ja auch ien Kosewort) Negativ behaftet ist. In der Umgangssprach eist ein Köter eben ein nutzloses Hundetier das unerwünscht ist. Das wäre dasselbe wenn ich sage ich sage zu einem Ausländer Tschusch und meine es doch liebevoll. Verstehen wirds trotzdem keiner. Und sind wir uns doch ehrlich man muss seinen Hund ja nicht "liebevoll" Köter nennen, gibt ja genug andere Möglichkeiten, da ist immer eine kleine Spur Provokation auch mit dabei.

Und ich wüsste nun ehrlich gesagt nicht was das Wort Köter mit einem Mittelmaß an Tierliebe zutun hätte? Ich bin auch kein Wattebauschwerfer, sondern führe ein Rudel mit der nötigen Konsequenz. Trotzdem würde mir nicht einfallen meine hundischen Freunde Köter zu nennen. Ich bennene j ameine menschlichen Freunde auch nicht abwertend nur weil ich ein wenig provozieren möchte. Das nennt man die Achtung vor dem Mitgeschöpf.
 
Ich finde zwei User haben das schön erklärt.

Zu meiner sage ich nie Köterle, allerdings zu der Katze sage ich schon "Vieeeeech" wenn sie mir den Kleidungskasten ausräumte:rolleyes:

Doch das... bleibt in meinen 4 Wänden. ;)

Vielleicht verwendest du diese Namen, nur in deinen 4 Wänden... hier sieht es dann keiner als provokant oder schimpferei.
 
das steht in Wikipedia :

Mit dem Begriff Köter ist gemeint

eine abfällige Bezeichnung eines Hundes
ein einfacher Landarbeiter auf unterster sozialer Stufe, der sein Haus mit etwas Land (Köterei, Landköterei) von einem Großgrundbesitzer als Bezahlung für seine Arbeit zur Verfügung gestellt bekam

Jeder kann ja seinen Hund nennen wie er will, nur wird es halt von den Leuten natürlich falsch aufgefasst, weil das Wort "Köter" immer schon eine abfällige Bezeichung war.
 
Ich finde das ganze ehrlich gesagt übertrieben, soll doch jeder seinen Hund nennen wie er will, solang man ihn liebevoll behandelt.
 
Ich finde das ganze ehrlich gesagt übertrieben, soll doch jeder seinen Hund nennen wie er will, solang man ihn liebevoll behandelt.

So seh ich das auch :)


Wieso muss das als Provokation aufgefasst werden? Im Grunde nix anderes als "Wuschibuschischweindi". Ein Spitzname halt... man muss nicht alles immer so ernst nehmen/überbewerten.
 
Meine nannten wir "Goaß" weil sie als Baby so hässlich war:D Das ist ihr geblieben, als liebevoller Kosename.
 
So seh ich das auch :)


Wieso muss das als Provokation aufgefasst werden? Im Grunde nix anderes als "Wuschibuschischweindi". Ein Spitzname halt... man muss nicht alles immer so ernst nehmen/überbewerten.

Das ist korrekt, im Prinzip ist es nur eine Bezeichnung, allerdings allgemein eine abwertende. Und wenn ich mir nun GERADE eine abwertende Bezeichnung als Kosename aussuche, dann ist -vielleicht nicht bewusst - immer auch ein wenig Provokation dabei.

Nimm mal ein Beispiel: Gehst du zu deinem Freund / Mann (setz ein was du willst) und sagts zu ihm na mein blödes Ar...locherl ( setz ein anderes abwertendes Wort ein, das ist relativ) und erwartest du dir dann das er es als liebevolles Kosewort auffasst? Wenn ich sowas tue ist imme rein Funken Provokation mit dabei, anders sein als die anderen, Tabus durchstoßen, pupertäre Rebellion-du darfst gerne weiter ergänzen.

Im Prinzip ist es mir absolut egal wie jemand seine Tiere oder Mitmenschen nennt, wenn er dazu im normalen Sprachgebrauch abwertende Wörter benutzen muss wird das seinen Grund haben. Wie gesagt ich persönlich habe auch vor meinen Tieren Respekt und benenen sie nicht abwertend.
lg Uschi & Rudel
 
mir ist das völlig wurscht, ob jemand zu seinem Hund Köter sagt...solange er ihn ordentlich behandelt...meine Hündin nenne ich zeitweilig Keifen :rolleyes::cool:
was ihr völlig wurscht ist :D solange sie bei mir im Bett schlafen darf, ihre Futterschüssel gefüllt ist und die Bespaßung passt...:) äh Zicke..Terrordackel...hysterische Goas...Zimtzicke...Kläffen....hat sie auch noch als Beinamen....
 
ich stelle mir seit einiger zeit folgende frage:

was ist so schlimm dran, wenn man seine hunde ganz lässig und lapidar "köter" nennt?

bei uns ist das ganz einfach eine "liebevolle" bezeichnung, etwas, das in hundeausbildungskreisen gang und gebe ist.

meine "köter" bzw. "köterchens" (in der einzelbezeichnung "köti") sind mein ein und alles.

sie dürfen auf die couch, ins bett und werden geknutscht ohne ende. wir lieben sie, sie sind unser ein und alles, sozusagen unser kinderersatz.

sie sind familienhunde mit arbeitspotential, wir schauen tagtäglich, dass es ihnen an nix fehlt. sie werden zu rettungshunden ausgebildet - mit viel liebe und ohne jeglichen zwang.

unser einziges "manko" besteht darin, dass wir sie "köter", "köterchens" oder "kötis" nennen.

warum darf man das hier nicht bzw. wird deswegen so angefeindet?

"mausi", "bärli" und "schnuffi" dürft man sagen, bei "köter" hört sich der spass auf. obwohls als kosename gemeint ist.

ich würd mir mehr toleranz erwarten, besonders wenn man meine beiträge genauer durchliest und dadurch erkennen kann, dass die "köter" bei uns an erster stelle stehen.

warum wird ein gesundes mittelmaß an tierliebe sofort verurteilt? meiner meinung nach entspricht dies nicht dem tierschutzgedanken, da wird "gewattebauscht" ohne ende.

alles zicken hier oder was?!?!?

um aufklärung wird ersucht.

hermine unsere kleine, wird gelegentlich "drecksau" oder "stinktier" genannt:D
weil sie sich mit vorliebe in irgendwelchen exkrementen wälzt:eek:

rottibaby arthur gennant auch "der blade", "mostschädl", "rindvieh" oder "potschata"(keine ahnung wie man das schreibt) wird so betitelt, weil er mit knapp 7 monaten schon 35kg hatte, einen riesenschädl und sich benahm wie ein elefant im porzellanladen :D er macht übrigens auch gerade seine ausbildung zum RH mit meiner tochter!

heinrich unser rotti/schäfermix oldie, ist der absolute chef unter den hunden und so wird er auch gennant, "chef" oder "sir" weil seine ganze körperhaltung elleganz und souveränität ausstrahlt, er sich selten daneben benimmt und er sich NIE aber auch NIEMALS in exkrementen wälzen würde :)

aber egal wie wir sie nennen, im grunde sind sie unsere babys und so werden sie auch behandelt :) sie dürfen auf die couch und auch ins bett.

zur wattebauschfraktion kann ich nur sagen, nicht jeder hund ist gleich zu behandeln. bei heinrich hätte ich mit der wattebausch methode null chance, auch bei arthur kristallisiert sich das schon raus.

herminchen hingegen wird gewattebauscht ohne ende :D........ wäre auch bei ihr nicht anders möglich!
 
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ich stelle mir seit einiger zeit folgende frage:

was ist so schlimm dran, wenn man seine hunde ganz lässig und lapidar "köter" nennt?

bei uns ist das ganz einfach eine "liebevolle" bezeichnung, etwas, das in hundeausbildungskreisen gang und gebe ist.

meine "köter" bzw. "köterchens" (in der einzelbezeichnung "köti") sind mein ein und alles.

sie dürfen auf die couch, ins bett und werden geknutscht ohne ende. wir lieben sie, sie sind unser ein und alles, sozusagen unser kinderersatz.

sie sind familienhunde mit arbeitspotential, wir schauen tagtäglich, dass es ihnen an nix fehlt. sie werden zu rettungshunden ausgebildet - mit viel liebe und ohne jeglichen zwang.

unser einziges "manko" besteht darin, dass wir sie "köter", "köterchens" oder "kötis" nennen.

warum darf man das hier nicht bzw. wird deswegen so angefeindet?

"mausi", "bärli" und "schnuffi" dürft man sagen, bei "köter" hört sich der spass auf. obwohls als kosename gemeint ist.

ich würd mir mehr toleranz erwarten, besonders wenn man meine beiträge genauer durchliest und dadurch erkennen kann, dass die "köter" bei uns an erster stelle stehen.

warum wird ein gesundes mittelmaß an tierliebe sofort verurteilt? meiner meinung nach entspricht dies nicht dem tierschutzgedanken, da wird "gewattebauscht" ohne ende.

alles zicken hier oder was?!?!?

um aufklärung wird ersucht.


An das mußt du dich hier gewöhnen.

Sagst du zu deinen Hund Köter, hängst du deinen Hund ein KHB um usw. bist du mal automatisch der Buhmann:(

Klingt komisch, is aber so:rolleyes:
 
Die Quendy ist bei mir "das Käfili", die "Käferprinzessin", die "Strubbelbiene", die "Terrorprinzessin" oder schlicht "das Kääfi" (peinlicherweise hört sie schon drauf :eek:)

Der Lou ist das "Loutschi-Wutschi" oder schlicht der "Wuzel" (auch er hört schon drauf)...und ein "Hasenkatzenkuschelbutzi" ist er auch öfters (dieser Name wird aber abwechselnd für alle benutzt).

Die Shanta ist der "Wombat", das "Patzerl" oder auch manchmal das "dicke Viech" (darf ich aber wirklich nur daheim sagen, weil sonst mein Sohn ernsthaft böse wird)

Und die Vicky ist die "Moosgruaberin", die "Hausmasterin" oder auch "Frau Ursula Moosgruber" - ursprünglich war sie manchmal auch das "dicke Tier" (passt jetzt nur leider nimmer :()

Hm - ob "Köter" in diese Kategorie fällt, weiß ich leider auch nicht - nur - wenns die Hunde richtig verstehen, kanns den Menschen auch wurscht sein, ich glaub, meine Hunde haben auch keine Wombat/Käfer - Identitätskrise.

LG
Ulli
 
Mein Kollege hattte grad einen interessanten Einwand, den ich hier nicht unerwähnt lassen möchte. Er meint, solange wir nicht mit Bestimmtheit wüssten, wie unsere Hunde uns betiteln, hätte dieses Thema keine Relevanz. :D

LG
Ulli
 
Ich finds auch nicht so schlimm, überhaupt wenn bei den beiträgen selbst rüberkommt, wie gut es den hunden geht.

Mein hund heißt momentan nur "hirsch" oder "esel", weil er jedesmal beim spaz gehen auf Durchzug schaltet, wenn frauli länger nicht daheim gewesen ist! :rolleyes:

Werd da manchmal von anderen leuten auch schief angegltotzt, ist mir aber egal :D
 
Mein Kollege hattte grad einen interessanten Einwand, den ich hier nicht unerwähnt lassen möchte. Er meint, solange wir nicht mit Bestimmtheit wüssten, wie unsere Hunde uns betiteln, hätte dieses Thema keine Relevanz. :D

LG
Ulli

o ja die hundesprache mal richtig verstehen wär super. Ich glaub ich wär da meinem hund nur die strenge vollidiotin, die glaubt ihn erziehen zu müssen :D
 
@Shonka:Dein Kollege ja so hat recht!:D
(Da ich mich nicht in Sch***e wältze nennt mich Wuffi sicher "Warmduscher":eek:)
 
Mein Kollege hattte grad einen interessanten Einwand, den ich hier nicht unerwähnt lassen möchte. Er meint, solange wir nicht mit Bestimmtheit wüssten, wie unsere Hunde uns betiteln, hätte dieses Thema keine Relevanz. :D

LG
Ulli


Das will ich manchesmal gar nicht wissen:D
 
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