Hunde in Wien

Wenn du dein Hund wärst und du was falsch machst (was auch immer) würdest du eher auf ein Backen-zwicken folgen oder auf ein bestimmtes Nein?:cool:
auch wenn deine tierliebe anrechnenswert ist: dieser vergleich ist völlig sinnlos.

wenn ich ein hund wäre, würde mich der attraktive hund vor mir, der meine hormone in fahrt bringt viel mehr interessieren als der komische laut den der zweibeiner hinter mir von sich gibt und den ich erst paar tage kenne. was weiß der schon von der welt?

den backenkniff kennt er halt noch von seiner mama und heißt unmissverständlich "tu das nicht!".

aber gut, ich habe mich von markus, lea und deikoon überzeugen lassen und werde schauen dass ich ihn nicht anfasse wenn er was falsch macht.
 
wenn ich ein hund wäre, würde mich der attraktive hund vor mir, der meine hormone in fahrt bringt viel mehr interessieren als der komische laut den der zweibeiner hinter mir von sich gibt und den ich erst paar tage kenne. was weiß der schon von der welt?

Das ist schlicht und ergreifen Falsch, meine Hudne ziehen mich in jeder Situation vor und haben mehr Spaß an mir, das hat aber lange gedauert und bedarf einiges an Arbeit und Interesse beiderseits.
LG
 
Weiters würde ich deine "Einschätzung" bezüglich Rassen etwas ändern oder mal grundsätzlich ein bisschen etwas darüber lesen, bevor man einfach mal munter sein " mitdemlöffelgefressenes Wissen" kundtut.
es ist langsam mühsam mich immer rechtfertigen zu müssen, bloß weil ein missverständnis vor lag. nochmal für dich (obwohl ich es schon ausdrücklich geschrieben habe): nein, ich schätze "kampfhunde" NICHT als gefährlich, negativ(er) oder sonstiges ein. ich hoffe das ist jetzt endlich vom tisch, das ist das letzte mal dass mich dazu rechtfertige. ich weiß dass der thread 5 seiten lang ist, aber es lohnt sich doch ihn zu lesen um themen die vom tisch sind nicht wieder aufzurollen (und dann unnötig das ganze in die länge zu ziehen)

Achja dürft ich dich jedesmal kneifen wienn du Blödsinn redest? Da hättest schnell ein paar blaue Flecken
auch dieses thema ist mitlerweile vom tisch, es ist daher "blödsinn" das nun wieder aufzurollen.
 
Das ist schlicht und ergreifen Falsch, meine Hudne ziehen mich in jeder Situation vor und haben mehr Spaß an mir, das hat aber lange gedauert und bedarf einiges an Arbeit und Interesse beiderseits.
LG
schau, du hast mich ZITIERT:

"wenn ich ein hund wäre, würde mich der attraktive hund vor mir, der meine hormone in fahrt bringt viel mehr interessieren als der komische laut den der zweibeiner hinter mir von sich gibt und den ich erst paar tage kenne. was weiß der schon von der welt?"

und schreibst darunter dass es falsch ist, und nimmst auf einmal andere gegebenheiten an (dass man lange gearbeitet hat)? ich habe halt noch nicht lange kontakt mit meinem hund, er ist erst seit 2 wochen bei mir.

jetzt nix gegen dich persönlich, aber ich habe das gefühl dass du entweder nicht aufmerksam liest, oder aber dass du es tust und dich profilieren möchtest indem du mich in die ecke des "schlechten hundebesitzers" stellst.

seh es doch positiv: ein anfänger hat in folge einer diskussion viel dazugelernt, will dazulernen und schafft dadurch ein schöneres leben für einen hund.
 
wie gesagt, ich bin für jeden guten ratschlag dankbar, aber dann bitte sinnvoll argumentiert warum eine methode besser ist als die andere.

bloß weil ich für mich entdeckt habe, dass berührungen und kniffe bei meinem hund funktionieren, brauche ich mir von dir nicht sagen lassen dass ich meinen hund quäle.

DAS kannst du dir wirklich sparen.

Gut, dann gib mal Argumente, warum du deinen Hund körperlich züchtigen musst (übertrieben formuliert), um seine Aufmerksamkeit zu haben?

Jeder Hund lässt sich motivieren - durch Leckerlis, durch "Beute" (zb. Ball, Seil) und damit hab ich seine Aufmerksamkeit. Und dass es am Anfang natürlich schwieriger ist, als nach einiger Zeit wo man sich zum Team formt. Aber genau jetzt ist es wichtig, ein 100% Vertrauensverhältnis aufzubauen, was du jetzt versäumst, wird nie oder nur sehr schwer wieder aufgebaut - ich sprech aus Erfahrung.

Ich bin genauso unbedarft in best. Situationen gepurzelt - jedem passieren solche Dinge und jeder, der was anderes behauptet, lügt. ABER das wichtige ist, aus Erfahrungen zu lernen und solche Situationen zu vermeiden.

Ich würd nicht mehr mit einem neuen Hund, den ich nicht kenne bzw. der mir noch nicht vertraut, in eine Hundezone gehen, wo ich die Hunde nicht kenne. Ich würd mir genau aussuchen, mit welchen Hunden ich zu beginn Kontakt herstelle. Ich würde viel mehr bewusste Bindungsarbeit machen, nicht nur draufwarten, dass es sich langsam von selbst entwickelt.

lg
Lisi
 
ich will euch ja nicht unterbrechen in euren Vorwürfen, aber es wurde ja schon gepostet, dass man sich unsere Ratschläge zu Herzen genommen hat und nun einen anderen Weg einschlagen will - nur der Ordnunghalber, damit ihr zum hinprügeln aufhören könnts :D
 
man muss fairerweise sagen, dass man es als neuer hundebesitzer nicht gerade leicht hat, was die wahl der erziehungsmethoden betrifft.

in der buchhandlung steht der cäsar milan ganz vorne ausgestellt, und natural dogman ship von diesem anderen da, auch irgendein dominanztheorie anhänger... ich dachte ganz früher auch immer cäsar milan wäre eine koriphäe! bis ich dann die diskussionen in diversen foren und ein paar verlinkte videos von ihm gesehen habe.

man ist auf bücher und meinung von bekannten erstmal angewiesen. die differenzierung kommt erst mit der zeit, wenn man seinen horizont erweitert, bzw. ein gefühl für den hund entwickelt und ihn besser kennt.

in unserem welpenbuch habe ich irgendwo auch so eine veraltete passage gefunden mit nicht vorgehen lassen durch die tür und man soll den hund erst nach der eigenen mahlzeit füttern. und das buch machte ansonsten einen modernen eindruck.

man muss sich einfach wirklich mehrere bücher/theorien/schriftsteller etc. zu gemüte führen und dann das rausziehen, was für einen persönlich sinn macht und auch zum hund passt, und das braucht zeit und geduld.

foren wie wuff sind da auch behilflich, auch wenn man hier erstmal mit einem arschimgsicht rechnen muss. :D
 
Gut, dann gib mal Argumente, warum du deinen Hund körperlich züchtigen musst (übertrieben formuliert), um seine Aufmerksamkeit zu haben?
naja, ein beispiel das mich grad einfällt:
mein hund hat eine freundin, ein kleiner yorkshire terrier (hund meiner schwester). die beiden scheinen sich gut zu verstehen, spielen aber oft. dass sie sich gut verstehen schließe ich daraus, dass der yorkie immer nachgibt und mein hund sehr behutsam mit seinem kauinstrument vorgeht.

nun ist aber das problem da, dass der hund nicht weiß dass er 25kilo und der kleiner yorkie vielleicht 2,3 kilo hat. dadurch kann's passieren dass mein hund beim laufen mal auf ihn draufsteigt.

auf ein "nein" reagiert mein hund nicht wenn er gerade spielt. darum habe ich das gemacht wenn mir das spielen zu heftig wurde. (sind beide noch jung)

ich mag den beiden das spiel nicht verbieten, da der yorkie wirklich gut erzogen ist (vielleicht guckt sich mein hund was ab?) und auch gut mit meinem hund kann. mein hund muss aber verstehen, dass er sich bei kleinen hunden bisschen mit seinem körper zurückhalten muss.

da gab's z.b. einen kniff, damit er mal kurz aus dem "spielmodus" draußen ist.

redwoman81 schrieb:
Jeder Hund lässt sich motivieren - durch Leckerlis, durch "Beute" (zb. Ball, Seil) und damit hab ich seine Aufmerksamkeit. Und dass es am Anfang natürlich schwieriger ist, als nach einiger Zeit wo man sich zum Team formt.
absolut.
im haus ist das auch nicht wirklich ein problem, aber wenn ablenkungen vorhanden sind, ist ein anderer hund wichtiger als ein leckerlie. und mein hund ist zwar zu anderen hunden ein wirklich lieber, aber er braucht auch viel bewegung (huskymix) und andere hunde. ich gehe auch manchmal mit leckerlis raus und gebe ihm (mit klicken/zungeschnalzen) ein leckerli wenn er z.b. bei "fuss" oder anderen befehlen die ich ihm zuhause beigebracht habe kommt. wenn er z.b. einen hund anschnuppert und dann plötzlich das herrchen anspringen will (nur an leine natürlich) könnte ich "nein" sagen, an der leine ziehen oder eben "kneifen". das "nein" ist, wenn er mit dem schwanz wedelt kaum möglich, leine ziehen kann ihm evtl. wirklich schaden zufügen weil es sein gewicht gegen den kehlkopf drücken würde. und durch einen kniff bringe ich ihn dazu es zu lassen und mich anzusehen.

du siehst, es ist nicht wirklich leicht am anfang, aber ich investiere viel zeit in den hund (weil ich ihn und seine art wirklich großartig finde :) ).

redwoman81 schrieb:
Ich bin genauso unbedarft in best. Situationen gepurzelt - jedem passieren solche Dinge und jeder, der was anderes behauptet, lügt. ABER das wichtige ist, aus Erfahrungen zu lernen und solche Situationen zu vermeiden.
jep.
ich werde daher versuchen anderes zu machen, ich will nur nicht "zu viel" "nein" üben, eher jeden tag bisschen weil ihm ja auch das lernen spaß machen sollte.

redwoman81 schrieb:
Ich würd nicht mehr mit einem neuen Hund, den ich nicht kenne bzw. der mir noch nicht vertraut, in eine Hundezone gehen, wo ich die Hunde nicht kenne.
ist vernünftig, aber irgend wo muss ich ja anfangen. ich kenne nicht all zu viele hundebesitzer. ich gehe ja auch öfters zu einen und habe schon hunde bzw. besitzer gefunden die kompatibel sind, auch wenn mein anfängliches verhalten, einfach reinzugehen vielleicht nicht optimal war.

edit:
Synergy schrieb:
man ist auf bücher und meinung von bekannten erstmal angewiesen.
exakt. und im zuge der "mediengesellschaft" habe ich auch in einer medienfigur einen guru gesehen. schien eine gute alternative zu täglichen hundebesitzern (von denen jeder glaubt, er sei der beste hundeerzieher). wie heißt's so schön: "wir ertrinken in information und dürsten nach wissen"

deikoon schrieb:
ich will euch ja nicht unterbrechen in euren Vorwürfen, aber es wurde ja schon gepostet, dass man sich unsere Ratschläge zu Herzen genommen hat und nun einen anderen Weg einschlagen will - nur der Ordnunghalber, damit ihr zum hinprügeln aufhören könnts :D
danke, das lass ich jetzt einfach nochmal für die lesefaulen stehen. :p
 
man muss fairerweise sagen, dass man es als neuer hundebesitzer nicht gerade leicht hat, was die wahl der erziehungsmethoden betrifft.

in der buchhandlung steht der cäsar milan ganz vorne ausgestellt, und natural dogman ship von diesem anderen da, auch irgendein dominanztheorie anhänger... ich dachte ganz früher auch immer cäsar milan wäre eine koriphäe! bis ich dann die diskussionen in diversen foren und ein paar verlinkte videos von ihm gesehen habe.

man ist auf bücher und meinung von bekannten erstmal angewiesen. die differenzierung kommt erst mit der zeit, wenn man seinen horizont erweitert, bzw. ein gefühl für den hund entwickelt und ihn besser kennt.

in unserem welpenbuch habe ich irgendwo auch so eine veraltete passage gefunden mit nicht vorgehen lassen durch die tür und man soll den hund erst nach der eigenen mahlzeit füttern. und das buch machte ansonsten einen modernen eindruck.

man muss sich einfach wirklich mehrere bücher/theorien/schriftsteller etc. zu gemüte führen und dann das rausziehen, was für einen persönlich sinn macht und auch zum hund passt, und das braucht zeit und geduld.

foren wie wuff sind da auch behilflich, auch wenn man hier erstmal mit einem arschimgsicht rechnen muss. :D

ja mei, da haben alle mind. 1x durchmüssen :D

ansonsten hast natürlich recht, wie soll ein Hundeanfänger wirklich wissen was gut und recht ist - schau noch heute in HuSchu wie dort noch teilweise gearbeitet wird - ich würde heute auch flüchten, ganz ehrlich, damals war es aber noch Gang und Gebe und alle die anders gedacht haben, waren Träumer und hatten natürlich überhaupt keine Ahung :rolleyes: - was glaubst wie ich belächelt wurde, als ich vor 5 Jahren auf BG umgestiegen bin - so ein Riesenhund, na also wirklich wie schaut den das aus :eek: - heute lacht aber niemand mehr über uns, wir haben uns unseren Platz im Leben gesucht und auch gefunden ;)
 
auf ein "nein" reagiert mein hund nicht wenn er gerade spielt. darum habe ich das gemacht wenn mir das spielen zu heftig wurde. (sind beide noch jung)

ich mag den beiden das spiel nicht verbieten, da der yorkie wirklich gut erzogen ist (vielleicht guckt sich mein hund was ab?) und auch gut mit meinem hund kann. mein hund muss aber verstehen, dass er sich bei kleinen hunden bisschen mit seinem körper zurückhalten muss.

da gab's z.b. einen kniff, damit er mal kurz aus dem "spielmodus" draußen ist.

Verbindest du den Kniff mit einem Befehl - muss ja nicht nein sein, Buddy reagiert auf "lieb sein" und Benno auf "vorsichtig"

im haus ist das auch nicht wirklich ein problem, aber wenn ablenkungen vorhanden sind, ist ein anderer hund wichtiger als ein leckerlie.

Das stimmt schon, aber versuch dezitierte Spiel- und Übungsphasen auch draußen einzubauen. Lass ihn etwas toben (am besten mit dir um die Bindung zu verstärken), dann gibts ne Übungsphase und dann wieder spielen. Versuch das Üben auf bekannten Plätzen zuerst, dort wo er die Gerüche und die Umgebung kennt, damit durch nichts absolut neues abgelenkt wird. Wichtig ist, ihm beizubringen, egal was jetzt für ihn interessant erscheint, dass du entscheidest, ob er jetzt darf oder nicht. Überleg mal, was passieren könnt, wenn du ihn mal ohne Leine laufen lässt, er entdeckt auf der anderen Strassenseite einen anderen Hund, der ihm interessanter erscheint, und weg ist er ...

wenn er z.b. einen hund anschnuppert und dann plötzlich das herrchen anspringen will (nur an leine natürlich) könnte ich "nein" sagen, an der leine ziehen oder eben "kneifen". das "nein" ist, wenn er mit dem schwanz wedelt kaum möglich, leine ziehen kann ihm evtl. wirklich schaden zufügen weil es sein gewicht gegen den kehlkopf drücken würde. und durch einen kniff bringe ich ihn dazu es zu lassen und mich anzusehen.

Halsband ist eine ganz große Diskussion hier :) Manche sagen, nur Brustgeschirr, manche wiederum wollen nur ein Halsband. Ich bin auch eher ein Fan vom Halsband aber ein kurzer nicht zu starker Ruck birgt nicht die Gefahr einer Verletzung. Ich kann mich nur wiederholen - wenn schon kniff, dann mit Wort verbinden.

ich werde daher versuchen anderes zu machen, ich will nur nicht "zu viel" "nein" üben, eher jeden tag bisschen weil ihm ja auch das lernen spaß machen sollte.

Abwechslung ist hier wichtig - ist am Anfang schwer, weil man den Hund ja nicht überfordern will. Aber kurze Sequenzen, dafür öfters, sind von Vorteil - aber bitte nicht ständige "Dauerbeschallung" sonst bekommst den Hund nicht runter, er braucht auch dezitierte Ruhephasen.


ist vernünftig, aber irgend wo muss ich ja anfangen. ich kenne nicht all zu viele hundebesitzer. ich gehe ja auch öfters zu einen und habe schon hunde bzw. besitzer gefunden die kompatibel sind, auch wenn mein anfängliches verhalten, einfach reinzugehen vielleicht nicht optimal war.

Du kannst zb. auch einen Aufruf im Wuff starten, dass du Hunde zum Üben brauchst :) Meine alten Schweine eignen sich leider nicht mehr dafür aber es gibt sicher genug willige Opfer!

Ich hab sicher massive Fehler bei Buddy gemacht - ich hab mich drauf verlassen als mir die Züchterin sagte, dass er mit 8 Monaten alles kann. Das war eindeutig mein Fehler. Buddy war immer (und ist es natürlich auch immer noch) ein eher unsicherer Hund, der bewusste Führung gebraucht hätte. Das war auch ein immenser Lernschritt für mich. Ich möchte die Zeit des Lernens nicht missen, aber sie waren auch anstrengend und teilweise niederschmetternd.

lg
Lisi
 
Du kannst zb. auch einen Aufruf im Wuff starten, dass du Hunde zum Üben brauchst :) Meine alten Schweine eignen sich leider nicht mehr dafür aber es gibt sicher genug willige Opfer!
na geh, opfer ist er dann nicht. der hund ist wirklich zugänglich.

außerdem will ich nicht alles per internet machen. ich meine, ich schreibe sogar jetzt während meiner arbeitszeit herum. :D werden sich schon leute finden, ich werde halt einfach vorsichtiger sein.

bezüglich cesar milan:
jetzt im nachhinein betrachtet wirkt er irgendwie gar nicht mehr so toll.

wozu denn dominanzgesten? der hund und sogar der wolf würde einem menschen nur herausfordern wenn eine krisensituation herrscht. da der hund ja weiß, dass er schwächer ist und führung braucht, ist jede gewaltanwendung im grunde missbrauch seiner stellung. also was dominanz genannt wird ist in wirklichkeit zwang.

kennt jemand vielleicht ein wirklich gutes buch zu dem thema?
 
na geh, opfer ist er dann nicht. der hund ist wirklich zugänglich.

außerdem will ich nicht alles per internet machen. ich meine, ich schreibe sogar jetzt während meiner arbeitszeit herum. :D werden sich schon leute finden, ich werde halt einfach vorsichtiger sein.

bezüglich cesar milan:
jetzt im nachhinein betrachtet wirkt er irgendwie gar nicht mehr so toll.

wozu denn dominanzgesten? der hund und sogar der wolf würde einem menschen nur herausfordern wenn eine krisensituation herrscht. da der hund ja weiß, dass er schwächer ist und führung braucht, ist jede gewaltanwendung im grunde missbrauch seiner stellung. also was dominanz genannt wird ist in wirklichkeit zwang.

kennt jemand vielleicht ein wirklich gutes buch zu dem thema?

Anders Hallgren: Das Alpha-Syndrom
 
na geh, opfer ist er dann nicht. der hund ist wirklich zugänglich.

Das glaub ich dir schon - opfer war nicht negativ gemeint ;)
Aber meine Schweine sind schon etwas älter und vor allem sehr sehr ruhig und wollen nicht mehr spielen, die wären genau falsch für einen solchen Jungspund wie deinen.

lg
Lisi
 
Ich würd mich gern als Trainingspartner zur Verfügung stellen, vorrausgesetzt du wohnst in Wien.
ABER da ich einen Rüden habe im Alter von deinem würd ich sie nicht zusammenlassen, sondern wirklich nur aneinander vorbei gehen üben, denn meiner legt sich gern mit großen Hunden an, wenn diese im selben Alter sind.

Außerdem kann ich dir da und dort, bei der Erziehung behilflich sein mit Tip´s und Trick´s.
Also mein Angebot steht........:)
 
foren wie wuff sind da auch behilflich, auch wenn man hier erstmal mit einem arschimgsicht rechnen muss. :D

Was erwartet man sich, wenn man selbst mit dem Hinterteil zu erst reinfährt?

Da muss man vielen erst klar machen, dass man mit ein paar Wochen/Monaten Hundeerfahrung und viel Halbwissen nicht unfehlbar ist... :rolleyes:
 
Aber meine Schweine sind schon etwas älter und vor allem sehr sehr ruhig und wollen nicht mehr spielen
das wäre dann wirklich falsch. als huskymix ist mein hund nicht zu bremsen wenn er im spielmodus ist. :)

Kosmica schrieb:
Also mein Angebot steht
danke :), komme evtl noch drauf zurück!

Nero_the_Great schrieb:
Was erwartet man sich, wenn man selbst mit dem Hinterteil zu erst reinfährt?
na, "mim oasch bin i niemandem im gsicht gfoahn", höchstens leicht mit der hüfte. :p schaut so aus, weil ich in der rolle des "blutigen anfängers" bin, der noch dazu fehler wie, einen neuen hund in die hundezone zu lassen gemacht hat. beim zweiten biss meines hundes behaupte ich recht zu haben, denn wenn ein unverträglicher hund in einer zone ist, der über jeden hund herfällt, also nicht nur über meinen, wird auch ein 8jähriger ohne hund sagen dass der da nicht hin soll, vor allem ohne warnung des herrchens. das passt manchen vielleicht nicht, weil ich in meiner position einfach nicht mal recht zu haben habe :)p).

war manches überspitzt formuliert, aber da war ich grad im zorn und ich bin nun mal so, dass ich das raus lasse (habe auch in meinem 1. post gesagt, dass das so ist). dass man dadurch auf reiberreien stößt ist klar, dafür bin ich halt kein "der tut nix", der in wirklichkeit eine tickende zeitbomde ist - hat alles seine vor und nachteile. :D

dazu möchte ich noch sagen, dass sich die gemeinschaft hier sehr von den bekanntschaften mit hundebesitzern unterscheidet die ich gemacht habe. ich habe nicht damit gerechnet, dass hier so viele leute, sich so sehr mit ihrem hund befassen.

also wie bereits gesagt, in einer unausgewählten hundeschule wäre der hund nicht glücklich geworden. ich habe mich für einen husky-mix entschieden weil ich später zugsport machen will, und wenn ich den jetzt mit leinenziehen auf fuss "trimme" verliert er komplett seinen vitalen charme. habe eh versucht mich da weiterzubilden und bin dabei u.a. auf caesar milan gestoßen. ich habe aufgrund seiner popularität mal angenommen dass das state-of-the-art hundeumgang ist, deswegen halt auch manchmal der arrogante unterton. aber jo, so ist's halt. wenn man von was überzeugt ist, muss mans mal ausprobieren.
 
...ich habe mich für einen husky-mix entschieden weil ich später zugsport machen will....

Da drängt sich mir die frage auf warum man sich nicht gleich für einen darauf getrimmten Hund vom Züchter zurückgreift...
Nicht falsch verstehen, ich wünsch dir das dein Hund die nötige Gesundheite und Vitalität hat um diesen Sport auszuüben, aber die Chane bei einem Mix aus dem Tierschutz ist da nicht hoch.

Und es sei dir gesagt Cesar Milan ist nicht der Weisheits letzter Schluss, auch wenn er populär ist, leider ist gerade bei Hunden das meiste was populär ist = Mist.

Ich würde dir raten ganz unvoreingenommen einen neuen Zugang zum Thema Hund zu suchen, vorallem du hast einen jungen Hund der jetzt in der kritischen Phase ist, da kannst du schneller alles verhauen als dir lieb ist! ;)
 
Da drängt sich mir die frage auf warum man sich nicht gleich für einen darauf getrimmten Hund vom Züchter zurückgreift...
Nicht falsch verstehen, ich wünsch dir das dein Hund die nötige Gesundheite und Vitalität hat um diesen Sport auszuüben, aber die Chane bei einem Mix aus dem Tierschutz ist da nicht hoch.
ist ne längere geschichte. bin mit einem hund aufgewachsen und wollte immer einen hund haben. habe mir aber immer eingeredet, dass man da, vor allem bei größeren hunden ein haus mit garten usw. braucht (immer vorgeschoben). die idee bzw. der wunsch des zugsports ist aufgekommen als ich mich mit den hunderassen beschäftigt habe.

da jetzt die umstände für einen hund nicht schlecht sind (kaum alleine, super und gratis futter durch weggeschnittene rohleischflachsen eines restaurants, grüner hof draußen, kurze abgabemöglichkeit bei urlaub und dergl.) habe ich mir gesagt, ich nehme mir einen und zufällig war gerade dieser hund im tierschutzsortiment. :)

von dem was ich bisher gesehen habe und meinem gefühl, schreit er gerade danach endlich zu ziehen und gebraucht zu werden. er ist auch gesund, sehr vital. ob es wirklich für zugsport reicht, stimmt, das weiß ich nicht.

da ich aber (irgendwann...) mal raus aus wien und auch einen zweiten hund möchte, könnte ich mir vorstellen dass das ein echter husky oder grönlandhund wird. zu zweit wird's leichter und die biester können sich gegenseitig anspornen. :)

und mal ganz abgesehen davon... eigentlich ist es ja a schand sich einen hund vom züchter zu holen, wo doch so viele liebenswerte tiere hinter gittern versauern.

Und es sei dir gesagt Cesar Milan ist nicht der Weisheits letzter Schluss
[...]
Ich würde dir raten ganz unvoreingenommen einen neuen Zugang zum Thema Hund zu suchen
würd ich mir mitlerweile auch raten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
kann mir in diesem Fall ein Kommentar leider nicht verkneifen...
Hab jetzt nicht ganz bis zum Ende gelesen, aber es stimmt wirklich, das Alphageschwafel ist tatsächlich längst überholt und den Hund durch zwicken in die Backe zu disziplinieren sicher nicht die richtige Methode. Wenn Du Dir gute Literatur zulegen möchtest kann ich dir gerne folgende Bücher als Grundausstattung empfehlen:

Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt von Patricia B. McConnell

Es würde Knochen vom Himmel regnen: Würde das Gebet eines Hundes erhört... Über die Vertiefung unserer Beziehung zu Hunden von Suzanne Clothier

Calming Signals - Die Beschwichtigungssignale der Hunde von Turid Rugaas

Positiv bestärken - sanft erziehen: Die verblüffende Methode, nicht nur für Hunde von Karen Pryor

Diese vier Bücher möchte ich dir unbedingt ans Herz legen :)

Meinen ersten Hund hatte ich zwölf Jahre lang, war aber noch sehr jung, als er mir passiert ist :)rolleyes:) Der arme hatte eine schlimme Vorgeschichte und wurde mir einfach in einer Bar von nem Wildfremden geschenkt. Und ich kann dir gar nicht sagen, wieviele Fehler ich dann noch gemacht habe in der Erziehung, weil ich geglaubt habe ich kenn mich aus :eek:....das Ergebniss war ein ewiger Angstbeisser...und das bei einem Labrador-irgendwas-Mix. Der Wolf im Schafspelz :eek:

Seit meiner jetzigen zweiten Hündin (auch ein ganz böser Kampfhund :p) befasse ich mich sehr viel mit artgerechter, moderner Hundeerziehung und ich kann dir nur sagen, ich werd von allen beneidet, wie brav mein Mäderl ist. Mit positiver Bestärkung kann man einem Hund eigentlich wirklich alles beibringen. Es gibt halt schon einige Tricks, auf die man selber nicht so leicht drauf kommt, da helfen dann gute Trainer sehr viel weiter. Und die zu finden ist ist zwar nicht einfach, aber die Mühe auf jeden Fall wert. Manchmal muss man sich auch ein paar anschauen, bis man den richtigen gefunden hat.

Liebe Grüße und machs bitte besser als ich mit meinem ersten Hund.
 
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