Gut, dann gib mal Argumente, warum du deinen Hund körperlich züchtigen musst (übertrieben formuliert), um seine Aufmerksamkeit zu haben?
naja, ein beispiel das mich grad einfällt:
mein hund hat eine freundin, ein kleiner yorkshire terrier (hund meiner schwester). die beiden scheinen sich gut zu verstehen, spielen aber oft. dass sie sich gut verstehen schließe ich daraus, dass der yorkie immer nachgibt und mein hund sehr behutsam mit seinem kauinstrument vorgeht.
nun ist aber das problem da, dass der hund nicht weiß dass er 25kilo und der kleiner yorkie vielleicht 2,3 kilo hat. dadurch kann's passieren dass mein hund beim laufen mal auf ihn draufsteigt.
auf ein "nein" reagiert mein hund nicht wenn er gerade spielt. darum habe ich das gemacht wenn mir das spielen zu heftig wurde. (sind beide noch jung)
ich mag den beiden das spiel nicht verbieten, da der yorkie wirklich gut erzogen ist (vielleicht guckt sich mein hund was ab?) und auch gut mit meinem hund kann. mein hund muss aber verstehen, dass er sich bei kleinen hunden bisschen mit seinem körper zurückhalten muss.
da gab's z.b. einen kniff, damit er mal kurz aus dem "spielmodus" draußen ist.
redwoman81 schrieb:
Jeder Hund lässt sich motivieren - durch Leckerlis, durch "Beute" (zb. Ball, Seil) und damit hab ich seine Aufmerksamkeit. Und dass es am Anfang natürlich schwieriger ist, als nach einiger Zeit wo man sich zum Team formt.
absolut.
im haus ist das auch nicht wirklich ein problem, aber wenn ablenkungen vorhanden sind, ist ein anderer hund wichtiger als ein leckerlie. und mein hund ist zwar zu anderen hunden ein wirklich lieber, aber er braucht auch viel bewegung (huskymix) und andere hunde. ich gehe auch manchmal mit leckerlis raus und gebe ihm (mit klicken/zungeschnalzen) ein leckerli wenn er z.b. bei "fuss" oder anderen befehlen die ich ihm zuhause beigebracht habe kommt. wenn er z.b. einen hund anschnuppert und dann plötzlich das herrchen anspringen will (nur an leine natürlich) könnte ich "nein" sagen, an der leine ziehen oder eben "kneifen". das "nein" ist, wenn er mit dem schwanz wedelt kaum möglich, leine ziehen kann ihm evtl. wirklich schaden zufügen weil es sein gewicht gegen den kehlkopf drücken würde. und durch einen kniff bringe ich ihn dazu es zu lassen und mich anzusehen.
du siehst, es ist nicht wirklich leicht am anfang, aber ich investiere viel zeit in den hund (weil ich ihn und seine art wirklich großartig finde
).
redwoman81 schrieb:
Ich bin genauso unbedarft in best. Situationen gepurzelt - jedem passieren solche Dinge und jeder, der was anderes behauptet, lügt. ABER das wichtige ist, aus Erfahrungen zu lernen und solche Situationen zu vermeiden.
jep.
ich werde daher versuchen anderes zu machen, ich will nur nicht "zu viel" "nein" üben, eher jeden tag bisschen weil ihm ja auch das lernen spaß machen sollte.
redwoman81 schrieb:
Ich würd nicht mehr mit einem neuen Hund, den ich nicht kenne bzw. der mir noch nicht vertraut, in eine Hundezone gehen, wo ich die Hunde nicht kenne.
ist vernünftig, aber irgend wo muss ich ja anfangen. ich kenne nicht all zu viele hundebesitzer. ich gehe ja auch öfters zu einen und habe schon hunde bzw. besitzer gefunden die kompatibel sind, auch wenn mein anfängliches verhalten, einfach reinzugehen vielleicht nicht optimal war.
edit:
Synergy schrieb:
man ist auf bücher und meinung von bekannten erstmal angewiesen.
exakt. und im zuge der "mediengesellschaft" habe ich auch in einer medienfigur einen guru gesehen. schien eine gute alternative zu täglichen hundebesitzern (von denen jeder glaubt, er sei der beste hundeerzieher). wie heißt's so schön: "wir ertrinken in information und dürsten nach wissen"
deikoon schrieb:
ich will euch ja nicht unterbrechen in euren Vorwürfen, aber es wurde ja schon gepostet, dass man sich unsere Ratschläge zu Herzen genommen hat und nun einen anderen Weg einschlagen will - nur der Ordnunghalber, damit ihr zum hinprügeln aufhören könnts
danke, das lass ich jetzt einfach nochmal für die lesefaulen stehen.