@Cocodrillo:
du schriebst in dem anderen Thread "einer der wenigen Vorteile eines Einzelkindes", das las sich für mich so, als gäbe es aus Deiner Sicht (überwiegend?) Nachteile. Oder hab ich das falsch verstanden?
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
Isetta wuchs auch als Einzelwelpe auf. D. h. sie hatte einen Bruder, der aber leider keine 2 Tage alt wurde
- Idefix wär sein Name gewesen.
Dadurch
- gehörte ihr die Mutter alleine
- musste sie sich niemals durchsetzen
- kam sie schon sehr früh viel herum (ab einem Alter von ca. 5 Wochen war sie - gemeinsam mit der Mama natürlich - quasi überall mit dabei [Autofahren, Hotelzimmer, Ausstellungen, HuPla...])
Menschlich betrachtet hat mir dies im Zusammenleben (v. a. in den ersten Monaten) mit ihr eigentlich nur Vorteile gebracht, da sie so vieles schon kannte und insbesondere Menschen ausschließlich positiv besetzt waren.
Futterneid war ein Fremdwort.... bis vor knapp 3 Jahren die Katzen dazukamen
Im Umgang mit anderen Hunden - insbesondere bei der Kontaktaufnahme zu fremden Artgenossen - macht sich allerdings schon die eine oder andere "Schwäche" bemerkbar. Grundsätzlich handelt sie mal, bevor sie denkt (sicherheitshalber mal drauf mit Gebrüll).
Was Spielverhalten und -strategien betrifft, reichlich unkreativ und einfältig. Das beschränkt sich eigentlich auf Nach- bzw. Davonlaufen. Drüberstellen und den anderen nicht mehr aufstehen lassen kann sie auch gut.
Alles, was in Richtung körperbetonte Balgerei geht, ist ihr suspekt und damit kann sie nix anfangen.
Ok, ist schon alles schäfertypisch, könnte man sagen...
Ein Teil der Problematik ist sicher "hausgemacht", trotzdem denke ich, unter Geschwistern hätte sie zumind. theoretisch
ein wenig Hunde-Knigge gelernt und könnte Artgenossen etwas souveräner und vor allem höflicher begegnen.
Dabei ist sie die letzte, die eine Rauferei anzettelt und eigentlich ausgesprochen verträglich. WENN wir Zeit haben und ich sie in den Kontakt FÜHREN kann (sprich sie muss angeleint sein und dann gehen wir mit dem potentiellen Begleiter die ersten Meter neben- oder hintereinander her), dann gibt´s in den allermeisten Fällen überhaupt kein Problem.
na servas, das ist lang geworden....