Hunde-Einzelkinder

Isetta

Super Knochen
Da es in einem anderen Thread kurz angesprochen wurde und ich selbst so ein Einzelkind daheim habe, bei dem ich bestimmte Eigenschaften/Verhaltensweisen auf eben diesen Umstand zurückführe, eröffne ich mal einen eigenen Thread dazu.

Ich möchte also insbesondere jene User hierzu einladen, die ebenfalls Erfahrungen mit hündischen Einzelkindern sammeln konnten.

Selbstverständlich werde ich selbst auch noch ausführlicher dazu schreiben.


EDIT: es geht um Hunde ohne Geschwister, also nur 1 Welpe im Wurf! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
weiß net, welchen thread du meinst, also harre ich deiner weiteren ausführungen, was du wissen möchtest. hatte und habe derzeit wieder ein "einzelkind", welches nicht unglücklich scheint, zumal es täglich vielerlei hundekontakt hat.;)
 
wir haben acuh ein hunde einzelkind was allerdings gut so is .. sie mag net wirklich viele andere hunde .. und sie hast nichts mehr als einen anderen hund in ihrem revier :-)
 
huhu,

also wir haben auch derzeit ein hundeeinzelkind wobei ich mir denke oder mir sogar zu 100% sicher bin das sie mit einem zweiten glücklicher, ausgeglichener ect.. wäre.

aber wie kylie warte ich auch auf weitere infos :D
 
Also ich hatte ein Hundeeinzelkind ... er hat sich immer wohl gefühlt alleine. Ich hatte irgendwie immer ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Vor einer Woche kam meine Tochter wieder mit Hund und Katz. Die drei verstehen sich ganz gut ... die Katze ist momentan rollig und mein kastrierter Hund hat keine Ahnung was sie will. Der Hund meiner Tochter (nicht kastriert) überlegt manchmal schon ob er nicht vielleicht doch aufreiten sollte, aber da sind die blöden Erwachsenen die immer sagen "monti nein". Naja am Mittwoch wird die Katze auch kastriert, sterlisiert (ich hab keine Ahnug wie man das genau nennt) ... vorbei is dann mitn rolligsein. Ich fürchte nur die Hundetrennung wird meinem dann weh tun wenn er wieder alleine ist. Das werd ich sehen ... sonst nehm ich mir eben einen zweiten Hund. Schau ma mal
lg
Karin
 
ok, ich hab mich falsch bzw. unzureichend ausgedrückt und wurde prompt genauso falsch verstanden :D:cool:

Es geht hier nicht um Hunde, die als Einzelhund gehalten werden, sondern um jene, die als Einzelwelpen geboren wurden (= nur 1 Welpe im Wurf) und sich beispielsweise nie um Futter streiten mussten, da ihnen die Milchbar ganz allein gehörte und die Mama sowieso ;)

Hunde ohne Geschwister also :)
 
:D urks, no das is ja gaaaanz was anderes. solltest in der überschrift auch ändern. sonst kriegst andere postings, als erwartet.
 
Mein Louis war ein Einzelwelpe. Er mochte alles und jeden und er lies sich nie aus der Ruhe bringen. Er kam hier in ein Rudel und war der tollste Rudelhund, den man sich wünschen kann.
 
Aaaaaaachsooooo na sag das doch gleich :D

Ne da muss ich leider passen aber ich hoffe es schreibt wer was dazu würde mich auch interessieren ^^
 
Ich hab so ein Hunde-Einzelkind und hab mir anfangs schon Sorgen gemacht wegen der Sozialisierung. Die Züchter meinten aber, die großen Hunde, mit denen sie im Rudel aufwuchs, würden das schon übernehmen.

Als sie 6 Wochen war, kauften sie allerdings einen Welpen zu, der mit seinen 9 Wochen von der Mutterhündin gleich akzeptiert und mitgesäugt wurde. So bekam mein Riesenbaby doch noch seine Portion Resourcenstreit und Welpengerangel mit.

Heute ist sie größtenteils verträglich, sieht in (fast) jedem Hund einen potentiellen Spielpartner und Menschen gegenüber gibt es sowieso überhaupt keine Probleme. Sie freut sich über jeden, den sie trifft und der sie freundlich anspricht.

Darling und ihre "Stiefschwester" Escada an der Bar
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@Cocodrillo:

du schriebst in dem anderen Thread "einer der wenigen Vorteile eines Einzelkindes", das las sich für mich so, als gäbe es aus Deiner Sicht (überwiegend?) Nachteile. Oder hab ich das falsch verstanden?

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Isetta wuchs auch als Einzelwelpe auf. D. h. sie hatte einen Bruder, der aber leider keine 2 Tage alt wurde :( - Idefix wär sein Name gewesen.

Dadurch
- gehörte ihr die Mutter alleine
- musste sie sich niemals durchsetzen
- kam sie schon sehr früh viel herum (ab einem Alter von ca. 5 Wochen war sie - gemeinsam mit der Mama natürlich - quasi überall mit dabei [Autofahren, Hotelzimmer, Ausstellungen, HuPla...])

Menschlich betrachtet hat mir dies im Zusammenleben (v. a. in den ersten Monaten) mit ihr eigentlich nur Vorteile gebracht, da sie so vieles schon kannte und insbesondere Menschen ausschließlich positiv besetzt waren.

Futterneid war ein Fremdwort.... bis vor knapp 3 Jahren die Katzen dazukamen :rolleyes:

Im Umgang mit anderen Hunden - insbesondere bei der Kontaktaufnahme zu fremden Artgenossen - macht sich allerdings schon die eine oder andere "Schwäche" bemerkbar. Grundsätzlich handelt sie mal, bevor sie denkt (sicherheitshalber mal drauf mit Gebrüll).

Was Spielverhalten und -strategien betrifft, reichlich unkreativ und einfältig. Das beschränkt sich eigentlich auf Nach- bzw. Davonlaufen. Drüberstellen und den anderen nicht mehr aufstehen lassen kann sie auch gut.

Alles, was in Richtung körperbetonte Balgerei geht, ist ihr suspekt und damit kann sie nix anfangen.

Ok, ist schon alles schäfertypisch, könnte man sagen...

Ein Teil der Problematik ist sicher "hausgemacht", trotzdem denke ich, unter Geschwistern hätte sie zumind. theoretisch :D ein wenig Hunde-Knigge gelernt und könnte Artgenossen etwas souveräner und vor allem höflicher begegnen.

Dabei ist sie die letzte, die eine Rauferei anzettelt und eigentlich ausgesprochen verträglich. WENN wir Zeit haben und ich sie in den Kontakt FÜHREN kann (sprich sie muss angeleint sein und dann gehen wir mit dem potentiellen Begleiter die ersten Meter neben- oder hintereinander her), dann gibt´s in den allermeisten Fällen überhaupt kein Problem.

na servas, das ist lang geworden.... :o
 
@ Isetta

ich seh auch einige Nachteile bei Einzelkindern, nämlich bez. Spielverhalten, Sozialisierung etc. Das heisst aber nicht, dass es bei meiner so ist. Sie bekam ja eine "große Schwester", mit der sie noch 5 Wochen zusammen sein durfte.
Darling ist auch so eine, die "tut-nix-mässig" auf jeden anderen Hund begeistert zustürmt und ihn zum Spielen auffordert. Das kommt natürlich auch nicht immer so gut an.
Unterwegs war sie sicher nicht viel, aber die Züchter betreiben ein Gasthaus, in dem sie quasi aufwuchs. Dadurch hat sie keinerlei Scheu vor Fremden.
Futterneid kennt sie dank ihrer resoluten Stiefschwester schon, ich füttere daher immer getrennt.
 
Chili war ein Einzelwelpe. Die ersten Wochen waren dadurch natürlich recht einfach, da ich immer nur Mutter und einen Welpen hatte. Ich war 16, hatte keinen Führerschein und konnte ihr nicht alles beibringen, was ich wollte. Trotzdem habe ich ihr einiges beibringen können und habe nur einen großen Fehler gemacht: die Wahl der neuen Hundemammi. Ich musste sie mit 8 Wochen abgeben, habe sie ein Jahr später wieder zurückgeholt.

Deshalb kann ich jetzt nicht sagen, wieviel von ihrem Verhalten vom Einzelwelpe-sein und wieviel von diesem Jahr stammt.

Sie ist futterneidig, frisst alles was ihr unter die Schnauze kommt, ist quirlig, stur, laut... sie ist ein Terrier
Beim Spielen ist es hauptsächlich ein nachjagen, sie knurrt viel (als Spielverhalten, ich denke sie hat gelernt das das zum Spielen dazugehört weil Blacky sie meistens angeknurrt hat wenn die Kleine spielen wollte) und kennt kein Aufgeben. Letztens ist sie ein Hund angegangen, der dreimal so groß war wie sie. Wir holen den anderen Hund runter, sie will keifend wieder auf ihn los gehen :rolleyes:


und für alle die sich jetzt fragen warum ich mit 16 eine Hündin mit Welpe hatte: Ich habe Blacky auf der Straße gefunden und wusste nicht einmal, dass sie trächtig war, bis sie auf einmal zu zweit waren.
 
So ich darf da nun auch etwas mitreden. Bin zwar kein Züchter und kenne mich noch nicht gar so gut aus. Aber mein Notfallwelpi zählt ja wohl auch schon. Sie ist nun gneau 4 Wochen alt und was mir sehr auffällt ist, dass sie sehr mäkelt beim Fressen. Stelle ich das Fleisch etwas früher aus den Kühlschrank (weil zu kalt ja nicht gut ist) dann schaut sie es mir nimmer wirklich an. Da darf ich dann mit müh und not kämpfen dass sie frisst. Oder auch wenn das Wasser nicht immer frisch ist, dann sitzt sie schon davor und jammert mich an. Sie raunzt auch mehr als ic hes je von anderen Nordischwelpen gesehen habe. Aber ansonsten kann ich noch nicht viel sagen ob es vor oder nachteilig ist. Nachdem sie ja auch noch ohne Mama bei mir aufwachsen muss, leider, ist es sowieso ganz was anderes schon wieder. Meine Hündin Danger und auch der werte Herr Grisu kümmern sich aber auch schon lieb um sie. Also mehr oder weniger Elternersatz. Ich hoffe das bleibt auch so.
 
Aarons Papa war auch so eine Einzelwelpe. Er ist gegenüber von Aarons Mama sehr nachgiebig, sie hat sozusagen die Hosen an. Macht ihm das auch sehr, sehr deutlich klar, er gibt nach. Sie ist eine eher "scharfe", energische Hündin, er der friedliche, der sich lieber zurückzieht. Dabei kommt gerade er aus einer jaglichen Zucht, wo sich z.B. der Vater sehr bei der Wildschweinjagd heraustut.
 
wir haben acuh ein hunde einzelkind was allerdings gut so is .. sie mag net wirklich viele andere hunde .. und sie hast nichts mehr als einen anderen hund in ihrem revier :-)

***Bissi provokant formuliert würde ich jetzt sagen, dass das nicht am Hund liegt, sondern an seinem Background, dem Halter!;)
Und auf so ein Verhalten wäre ICH nicht stolz, das fände ich nicht witzig. Für mich sind halt solche Hunde - so "geprägt" und dann so gehalten, - arme, weil sicherlich in gewisser Weise auch "einsame" Hunde.

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
ich meinte nicht das es gut is ein einzelkind zu besitzen .. aber es is gut das kein zweiter in frage kommt sonst würde es definitiv zu zoff kommen ..
und nein es is nicht meine schuld das sie aggro is gegen andere hunde .. ich hab sie mit einem jahr übernommen wo sie dauer eingesperrt war in einer wohung .. alles glaub ich noch nachzulesen und schote´s vermittlung von ihr ..
es ging auch alles gut bis sie ca 2 jahre alt war .. dann hat sie sich einfach nichts mehr gefallen lassen .. ich hab immer geschaut das sie hundekontakt hat .. nicht zuviel aber auch nicht zuwenig .. aber sie hat dann angefangen aussortieren .. dafür das sie unverträglich wurde kann ich bei gott nichts.. ich seh mich keiner schuld bewusst .. sie war anfangs der verträglichste hund .. nur leider kannte sie keine grenzen .. woher auch wenn sie in ihrem ersten jahr net wirklich kontakt zu hunden hatte.. da war ich noch stolzer auf sie das sie sooo verträglich war .. und wenn sie dann anfangt zb hündinnen nicht mehr zu mögen .. bzw teilweise auch rüden nicht mehr ranlässt kann ch nix dafür .. es gibt vereinzelte hunde mit denen es funkt

und ich bin auch keine die den hund dazu zwingt dauernd neue hundekontakte zu knüpfen ..

und daheim darf einfach kein fremder hund rein .. wir haben es versucht mit einem hudn den sie von anfang an kannte .. sie haben sich super verstanden .. ich hab zuhause extra alle kausachen weggeräumt fressen weg .. spielsachen weg das da ja nichts sein kann .. und trotzdem hat sie ihn bei jeder bewegung niedermachen wollen was wir versucht haben zu unterbinden .. ging net .. beide hatten stress deswegen abbruch .. geht einfach net .. ihr revier ..

ich bin auch nicht stolz drauf das sie keine anderen hunde mag grad weils sehr schwer is weil ich immer aufpassen muss wo ich hingeh und wann ..
ABER das man mir nachhält das ICH dran schuld bin .. na ich glaub da reichts dann wohl

und meiner meinung nach is net jeder EINSAME hund arm ..
 
Sie ist nun gneau 4 Wochen alt und was mir sehr auffällt ist, dass sie sehr mäkelt beim Fressen.

Wie schauen denn die armen kleinen Zähne aus? Wachsen sie und tun sie weh?

Ich hatte einmal den Tierarzt da, weil Fräulein Hexe-Spindelbein im Alter von 4 Wochen nicht essen wollte. Fräulein Hexe-Spindelbein war völlig in Ordnung, ist jedoch sensibel. Das Zahnen tat so weh. Außerdem ist spielen lustiger als fressen.

Die Hexe mäkelt bis heute. Sie ist mit 7 Geschwistern aufgewachsen und zumindest 1 Bruder ist ihr als ständiger Kontakt geblieben. Sie ist einfach extrem neugierig und verspielt. Fressen ist offenbar langweilig.
Das Frauerl füttert via Futterball, Intelligenzspiel etc. - da frisst die Hexe dann.

Ich hatte ein früh verwaistes Einzelkind. Er war zurückhaltender als mein jetziger Bub. Eigentlich ist ein zurückhaltender Hund viel angenehmer als einer, der alles und jeden liebt und auf alles und jeden zur Begrüßung losstürzt.
 
Wie schauen denn die armen kleinen Zähne aus? Wachsen sie und tun sie weh?

Liebe Lykon da ich ein paar Nordisch emehr als du aufgezogen habe udn die kleine auch kenne, e stut ihr nichts weh beim zahnen, mal davon abgesehen dass ie mit 4 Wochenmeist schon vollständig sind. Beginnend mit 14 Tagen meuist erste Zähne. Si eist ein typisch Nordischer, auch bei mehreren Welpen ahst du oft einen dabei der an allem und jedem mäkelt und der auch später wenn man sich nicht durchsetzt Mäkle rbleibt. Meist ist es ja so dann läuft man um neues Wasser, dann wärmt man das Futte rnoch ein Mal und flugs hat der Welpe gelernt, jammer = erreichen das was ich will. Aber ich denke Melanie wird das schon msitern und den rest machen dan Danger und Grisu, wobei Madame Danger ja auch lange Mäkler war-auch als Welpe :-)

Ich hatte einmal den Tierarzt da, weil Fräulein Hexe-Spindelbein im Alter von 4 Wochen nicht essen wollte. Fräulein Hexe-Spindelbein war völlig in Ordnung, ist jedoch sensibel. Das Zahnen tat so weh. Außerdem ist spielen lustiger als fressen.

Und der Tierarzt hat natürlich Röntgenblick ob der Hund nicht doch Magenverstimmung oder sonstiges hatte. Mal abgesehen davon das es ganz normal ist das Welpen in gewissen Phasen weniger fressen. Lustig auf der einen Seite vernachlässigst du deien Welpen massiv (Orpax udn co) und dann vermenschlichst du extrem


Die Hexe mäkelt bis heute. Sie ist mit 7 Geschwistern aufgewachsen und zumindest 1 Bruder ist ihr als ständiger Kontakt geblieben. Sie ist einfach extrem neugierig und verspielt. Fressen ist offenbar langweilig.
Das Frauerl füttert via Futterball, Intelligenzspiel etc. - da frisst die Hexe dann.


Mäkler zieht man sich selbst heran. Un dwnen man aus jeder Fütterung ein halbes Drama und Überspiel macht wundert es mich auch nicht sonderlich.

Zurückhaltend ist ein Einzelkind übrigens nur wenn man ihm zuwenig Sozialkontakt udn sozialisierung in der wichtigen Phase gibt.
 
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