Hunde aus dem Ausland - SORRY

@ Kurenai: auch ich möchte das nicht so stehen lassen. Aber wir sollten es wohl lieber per PN klären.

@ kater carlo: was den Welpen betrifft, der nachts kein Wasser bekommt:
1. empfehlen das sogar manche TA, damit der Welpe nachts nicht so oft raus muss
2. ist es ziemlich egal woher der Hund da kommt, nachts wird auch kein hiesiger Tierschutzverein kommen und schauen, ob der Hund Wasser hat
3. wer seriös Tiere vermittelt wird schon aus eigenem Interesse Vor- und Nachkontrollen machen egal ob Tiere aus dem In- oder Ausland

Ich habe schon ausländische TierschutzOrgas erlebt, die da genauer sind, als manche Vereine aus D oder Ö.

Ich habe erst vor kurzem eine Vorkontrolle für einen Hund aus Spanien gemacht. Dabei habe ich auch mit den Leuten über Tiere aus dem Inland gesprochen (war ganz unabhängig davon auch auf dem Protokollzettel vermerkt, den ich von der Orga für die VK bekommen habe). Die Leute hatten sich damals schon Hund in Tirol angesehen und meinte auch, sie würden auch nochmal ins TH fahren und dort schauen.
Das ist absolut legitim und richtig. Wer Tiere vermittelt um zu helfen wird sich für jedes gut vermittelte Tier freuen, auch wenn es nicht aus der eigenen Vermittlung stammt.
Wenn es der Hund aus Spanien wird, dann werde ich wenn gewünscht auch eine Nachkontrolle machen.

Ich habe auch schon von Tierschützern aus dem Inland gehört, dass Nachkontrollen doch eigentlich unnötig wären.

Es gibt überall Leute, die wirklich Tieren helfen möchten und das nach bestem Wissen und Gewissen machen. Sich sehr engagieren, genau schauen an wen sie Tiere vergeben und auch nach der Vermittlung noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Genauso gibt es aber auch überall Leute, die entweder einfach nur Geld verdienen möchten oder nur darauf schauen, dass möglichst viele Tiere "vermittelt" werden, denen es egal ist, wo die Tiere dann landen und wie sie gehalten werden.
Das ist, denke ich, absolut kein Problem das man auf ein Land beschränken kann und sagen, das sind Leute, die mit Tieren aus Timbuktu zu tun haben, deshalb ist das unseriös und schlecht.

Wenn ich ein Tier zu vermitteln habe und die richtigen Interessenten da sind, dann freue ich mich natürlich, wenn "mein" Tier den Platz bekommt. Aber ich freue mich auch, wenn sich die Leute für ein anderes armes Tier entscheiden und ich weiß, dem Tier geht es gut. (Gut, vielleicht freut man sich bei den Tieren, die man selber vermittelt noch mehr, aber ich persönlich freue mich über und für jedes Tier, das einen guten Platz bekommt.)
 
1. Was manche Tierärzte empfehlen an Besitzer eines Welpen, die nicht so oft aufstehen wollen in der Nacht, ist kein Argument. Nur was ist jetzt, wenn der Hund verdorben wird, oder einfach nur nicht mehr geliebt? Landet er dann nicht im Tierheim, falls kein anderer Platz gefunden wird? Und ist es nicht so, dass es einigen Organisationen total egal ist, was mit dem Hund passiert?

Zum Beispiel kenne auch ich einen Hund aus Spanien (na von der Liste), der wurde an Frau X vergeben, es ist der Organisation aber total egal, was jetzt mit dem Hund ist. Vorkontrolle na schön und gut, doch wer macht die?
Irgendein Tierfreund (Qualifikation?) und wenn sich der täuscht? Kommt dann der Hund zurück ins Ausland oder wird er auf einen Pflegeplatz geschoben, oder in ein heimisches Tierheim?

Was mich besonders interessiert Tibetan, warum schicken die Spanier ausgerechnet auch noch Hunde von der Liste? Habe so einen Hund gesehen - absolut unvermittelbar bei uns. Und jetzt?

Außerdem beantwortest du mir keine meiner Argumente in Bezug auf sinnvollen Tierschutz. Mir ist es wirklich ein Anliegen, dass es auch im Ausland für Tiere besser wird.

Ein paar Kontrollen und blablabla hilft samt dem Import von einzelnen Tieren den wirklich armen in diesen Ländern gar nichts. Das Gegenteil ist eher der Fall.

Es ist also für mich nicht falscher Tierschutz, sondern eigentlich schädlicher Tierschutz. Einige Länder werden so nie ihre Probleme lösen müssen, da ja für sie das kein Problem ist, sie werden ja von uns auch noch unterstützt.

Dummes Beispiel: Es nutzt nichts, wenn man Salatsetzlinge nach Afrika schickt oder von Afrika holt. Zuerst brauchen die dort Wasser. Kannst du mir geistig folgen?

Carlo
 
Kater Carlo schrieb:
Dummes Beispiel: Es nutzt nichts, wenn man Salatsetzlinge nach Afrika schickt oder von Afrika holt. Zuerst brauchen die dort Wasser. Kannst du mir geistig folgen?

Carlo

Hallo!

Das Beispiel ist nicht dumm, sondern es ist irgendwie nicht das Gleiche.
Imho.

LG Nina
 
Nina da hast wohl wirklich recht.

Wie soll ich es dann erklären?

Es ändert sich im Ausland gar nichts, wenn wir einzelne Tiere zu uns holen.
Im Gegenteil - wir bekommen ein Problem bzw. haben es eh schon.

Carlo
 
Zum Thema Nachkontrollen bei Vermittlungen aus dem Ausland weise ich wertfrei auf einen Thread hin, den ich erst heute im Hundeforum eröffnet habe. Macht euch selbst ein Bild ... so kann es auch laufen. :(
 
Kater Carlo schrieb:
Es ändert sich im Ausland gar nichts, wenn wir einzelne Tiere zu uns holen.
Im Gegenteil - wir bekommen ein Problem bzw. haben es eh schon.

Hallo!

Aber was sind dann Tiere aus dem Ausland?
Ist es auch ein Tier aus dem Ausland, wenn ich es aus Deutschland hole?

Mein Problem: ich überlege stark, ob mein nächster Hund vom Züchter oder von einer Rescue sein soll - es gibt für beides genügend Gründe und ich kann mich wirklich nicht leicht entscheiden (hab ja auch noch etwas Zeit ;) ).

Nun, bei "meiner" Rasse ist es so, dass die in Ö zu den eher seltenen Tierheiminsassen gibt. Außerdem gibt es in Irland und in Deutschland wirklich tolle Rescues, die super organisiert sind und toll helfen.

Ich hatte auch schon im Verein Hunde, die dringend von dem einen auf den anderen Tag weg mussten. Einer von denen war sehr kompliziert mit Vorgeschichte. Eine deutsche Orga hat den Kleinen sofort ohne Probleme aufgenommen, lange behalten und dann gut weitervermittelt. Ob das in Ö auch so problemlos abgelaufen wäre?
Und hat diese Orga eigentlich jetzt auch einen Hund aus dem Ausland übernommen?

Ich habe für eine span. Orga schon zweimal Vorkontrollen gemacht. Der eine Fall war ein Kleinhund-Mix, wo die Leute zufälligerweise genau den gleichaussehenden Hund wie ihren vorigen im Inet entdeckten und aus Spanien nahmen.

Beim zweiten Fall war es eine behinderte Hündin (innerer Wasserkopf), bei der gesagt wurde, dass sie geistig wahrscheinlich immer auf dem Level eines Welpen bleiben würde und auch nie stubenrein werden würde. Eine Frau, die hier in Tirol keinen Hund aus dem TH bekommen hat, hat sich in die Kleine verliebt und sie sofort aufgenommen. Der Hund lebt dort wie im Paradies, ist stubenrein geworden und Hund und Besitzer sind mehr als überglücklich.

Das sind nur zwei Fälle, aber ich kann für mich genügend Gründe sagen, die für eine Vermittlung aus dem Ausland sprechen.

LG Nina
 
habe mir jetzt nur das 1.post durchgelesen, wollte mich aber doch zu wort melden.

bei uns ist es so, dass wir stets bemüht sind, mit den österreichischen tierheimen zusammenzuarbeiten und unsere hilfe immer wieder anbieten. leider sind viele daran nicht interessiert und lehnen (teilweise unverschämt unhöflich) ab. was also tun, wenn man dann von hunden aus dem nachbarland weiß, die kurz vorm tode stehen und auf hilfe warten? dass wir da nicht wegschauen, ist klar.
 
Kater Carlo schrieb:
Natürlich tun uns Auslandhunde sehr Leid! Nur durch den Import von einigen wenigen nach Österreich und Deutschland wird nichts verbessert. Im Gegenteil, nur das Problem verschoben vom Ausland ins Inland.

1. haben wir zu viele Tiere in Österreich und Deutschland
2. den Tieren die dort bleiben, hilft es überhaupt nicht
3. warum sollen die anderen Länder umlernen, wenn wir ihre Probleme lösen?
4. Tierschutzgelder werden so nicht effizient verwendet. Man kann durch Kastration wesentlich mehr Tieren helfen und das sollte unser Ziel sein
5. Krankheiten werden eingeschleppt
6. warum soll das Ausland umdenken, wenn wir ihre Arbeit machen?
Carlo

ich habe mir diesen ganzen thread nicht durchgelesen, aber darauf möcht ich eingehen, nein nicht eingehen, ein grosses schild basteln und *da schaut her* draufschreiben.
Carlo hat in allen punkten zu 100% recht. leider.
ich bin absolut gegen diese massentransporte. Oke ist für mich, wenn man einen hund der unbedingt operiert gehört, der es unten (wo auch immer das sei) nicht überleben würde, wenn man solch "einzelfälle" mitnimmt, oder eben aber, der hund hat schon seinen fixplatz bevor er kommt, weil man sich halt im internet verliebt hat.

Die wichtigste tierschutzarbeit sollte auf alle fälle das kastrieren sein, aber nicht nur kastrieren und dann wieder ab mit den tieren in die wildnis, nein, was ist wenn was mit der naht passiert? es sich entzündet?
kastrationszentren errichten, wo man die streuner vorab aufpäppelt, entfloht, entwurmt etc, dann kastrieren und dann noch 14 tage zur beobachtung behält. das wäre ein weg. und im zuge dessen aufklärungsarbeit vor ort macht.

es ist halt leider so, dass in diesen ganzen ländern das tier einfach nix wert ist, und darum muss man irgendwo, jeder für sich! einen weg finden, den man vertreten kann.
es kann nicht funktionieren wenn man sagt, nö kastrieren? geht mi nix an.
es kann nicht funktionieren wenn man sagt, ausländischer hund zum notoperieren? nö geht mi nix an, der soll bleiben wo er ist.

ich denke, jeder hat recht! und jeder sollte sich selbst seine meinung bilden und seine richtung bestimmen in die er gehen möchte.

ich für mich habe meinen weg gefunden. auch was züchterhunde angeht ;) ein hund aus dem tierschutz, ein hund vom züchter :)

ich werde mich nun aber auch wieder aus dem thema zurückziehen.

danke an alle die irgendwie irgendwas für tiere tun, egal ob bei uns in Ö/D, im ausland, bei nachbars lumpi oder sonst wo, den ein jeder der was tut ist wichtig, und jede arbeit ist wichtig! für die tiere.....
 
Hallo,

alle die für das "Morden" nach einer gewissen Behaltefrist sind, egal ob im In- oder Ausland, sollen dies selber tun: Spritze in die Hand und los gehts.

Wie schon erwähnt: JEDER SOLL DORT TÄTIG WERDEN WO IHM LEID ENTGEGENKOMMT - LEID VOR DEM MAN DIE AUGEN NICHT MEHR ZUMACHEN KANN UND WENN ES AUF DER INSEL TITIWU IST (Anm. d. Red.: Insel Titiwu: kleine Insel auf der das Urmel geboren ist).

Lg
eine die noch nie einen Zuchtkauf gemacht hat,
die nur Notfall bzw. Tierschutzhaus-Tiere hat

Tanja u Bande
 
sugar schrieb:
Hallo,

alle die für das "Morden" nach einer gewissen Behaltefrist sind, egal ob im In- oder Ausland, sollen dies selber tun: Spritze in die Hand und los gehts.

Wie schon erwähnt: JEDER SOLL DORT TÄTIG WERDEN WO IHM LEID ENTGEGENKOMMT - LEID VOR DEM MAN DIE AUGEN NICHT MEHR ZUMACHEN KANN UND WENN ES AUF DER INSEL TITIWU IST (Anm. d. Red.: Insel Titiwu: kleine Insel auf der das Urmel geboren ist).

Lg
eine die noch nie einen Zuchtkauf gemacht hat,
die nur Notfall bzw. Tierschutzhaus-Tiere hat

Tanja u Bande

super beitrag, dem ist nichts hinzuzufügen!
 
Hallo! Hab nicht alles gelesen, aber möchte nur kurz bzgl. Vorkontrollen, Nachkontrollen und Hund zurücknehmen was anführen.
Wir haben im Jahr 2003 eine graue Schäferhündin aus dem Tierheim Krems genommen. Das erste Jahr ist sie uns ständig ausgebüchst. Hat sich herumgetrieben, hat gewildert und beim Nachbarn Wurst aus der Küche gestohlen. Wir waren am Verzweifeln, haben ständig im Tierheim angerufen und um Rat gebeten. Die haben nicht mal zurückgerufen (obwohl ständig versprochen). Wir haben das Ganze dann mit einem Stromzaun (gleiches System wie bei den Pferden auf der Koppel) gelöst. Strom ist schon lange keiner mehr drin, Tosca büchst aber auch nicht mehr aus. Bis auf das eine Mal, wo sie uns Tosca gebracht haben, habe ich nichts mehr vom Tierheim Krems gehört.
Wir haben anfangs dem Tierheim Wilfersdorf geholfen, sind mit Hunden spazieren gegangen, haben Sachspenden gesammelt und haben Heu und Stroh gespendet.
Danach haben wir angefangen dem Tierauffanglager Nitra und nun dem Tierheim Bratislava zu helfen. Aus einem einfachen Grund: Dort gibt es keine staatliche Unterstützung, dort wird nicht soviel gespendet, dort gibt es keine großen Futterspenden von Futtermittelherstellern, dort gibt es keine Mitglieder (die MB zahlen und das Tierheim damit unterstützen), dort haben die Hunde leider nicht soviel Chancen und dort gibt es leider nicht soviele Tierfreunde, die mit den Hunden Gassi gehen. Dort leben die Hunde auf engstem Raum zusammen und dort gibt es Hunde, die noch vermittelbar sind. Nicht so wie in Österreich, wo Hunde in den Tierheimen dahinvegetieren (weil unvermittelbar) und damit das Budget fürs nächste Jahr sichern.
Wir holen die Hunde zu uns auf den Gnadenhof und da dürfen sie solange bleiben, bis wir einen neuen Platz für sie finden. Wir stehen den neuen Besitzern mit Rat und Tat (und das fast rund um die Uhr) zur Seite, nehmen unsere Hunde in Urlaubsbetreuung und was das wichtigste ist: Wir nehmen die Hunde zurück, wenn sich aus irgendeinen Grund herausstellt (oder sich die Lebenssituation des neuen Besitzers), daß der Hund wieder weg muß. Wir machen zwar keine Vorkontrollen, da wir uns lieber die Leute bei uns anschauen. Denn da werden sie mit unserer Meute konfrontiert und wer das überlebt :D , der ist hundeerfahren und tierlieb. (Wir haben auch schon Leuten keinen Hund gegeben, da man offensichtlich sah, daß der Hund dort keinen schönen Platz gehabt hätte). Und bis jetzt sind wir mit dieser Art (uns auch auf unser Gefühl zu verlassen) gut gefahren. Wir haben mit allen unseren Hundebesitzern Kontakt und werden ständig auf dem Laufenden gehalten. Viele unserer vermittelten Hunde kommen auch auf Urlaub zu uns.

Gibt es all dieses "Service" in einem österreichischen Tierheim. Bis jetzt habe ich es nicht erlebt (und Tosca war nicht mein erstes Tier aus einem österreichischem Tierheim). Es ist traurig, die Tiere können eigentlich nichts dafür, aber die Österreicher wollen keine Hilfe für ihre Tiere in den Tierheimen. Sie wollen nur das Geld, daß sie für jedes einzelne Tier kassieren.
Und wir unterstützen das Tierheim Bratislava auch mit den Schutzgebühren für unsere vermittelten Hunde. Den Sloboda Zvierat ist auch im Tierschutz tätig, sie machen Aufklärungsarbeit, Kastrationsaktionen und machen Kampagnen gegen Massentierhaltung, Tiertransporte und generell für Tierschutz. Und es wird in Bratislava ein großes Tierheim gebaut. Und das kostet natürlich auch Geld. Man kann also nicht sagen, daß sich die Ausländer nur auf uns Österreicher oder die Deutschen verlassen.

Ach ja, zum Abschluß: Wir nehmen auch österreichische Nothunde bei uns auf. Nur damit ich nicht gleich wieder angefeindet werde, daß ich nur ausländischen Tieren helfe.

Ich finde, diese Diskussionen sollten eigentlich gar nicht notwendig sein, denn es ist egal, woher ein Tier kommt (es kann ja nichts dafür, wo es geboren wird), wenn man ihm helfen kann (und will), sollte es auch über Grenzen möglich sein.
Liebe tierische Grüße
Nadja
www.gnadenhof-berger.at
 
Es werden ja nicht alle, die Auslandshunden helfen, in einen Topf geworfen!
Leider gibt es überall schwarze Schafe.
 
LadyInRed schrieb:
Es werden ja nicht alle, die Auslandshunden helfen, in einen Topf geworfen!
Leider gibt es überall schwarze Schafe.

Du hast dich doch hier NUR registriert, um zu stänkern. Wenn du nicht willst, dass Auslandshunden geholfen wird, dann LASS ES, kümmer dich um "deine" Hunde und lass uns in Ruhe.
Geh doch in ein rein nationales Forum, da findest du Gleichgesinnte. Was in Deutschland vor ein paar Jahrzehnten wegen so national denkenden Menschen passiert ist, wissen ja alle. :mad:
GEH EINFACH!!!
 
Laudatio_Amore schrieb:
Du hast dich doch hier NUR registriert, um zu stänkern. Wenn du nicht willst, dass Auslandshunden geholfen wird, dann LASS ES, kümmer dich um "deine" Hunde und lass uns in Ruhe.
Geh doch in ein rein nationales Forum, da findest du Gleichgesinnte. Was in Deutschland vor ein paar Jahrzehnten wegen so national denkenden Menschen passiert ist, wissen ja alle. :mad:
GEH EINFACH!!!
Ich stänkere nicht sondern möchte nur schwarze Schafe aufdecken!
 
LadyInRed schrieb:
Ich stänkere nicht sondern möchte nur schwarze Schafe aufdecken!

Wenn ich jetzt gemein wäre würd ich sagen - schau in spiegel, da ist ein schaf.

Was ich zu den Vor und Nachkontrollen sagen kann:
Bei meinen beiden hats sehr gut funktioniert.
Elisabeth hat uns ja die Alina von Mistelbach ins SBG-Land gebracht, und da hats dann gleich gesehen, dass alles passt :)

Auch so stehen wir jeden Tag in Kontakt - Webcam läuft und sie kann sehen was genau los ist bei uns :D

Warum ich mir keinen aus nem Ö TH geholt hab, steht ein paar Beiträge weiter vorne.
Und dass ist in meinen Augen nicht ganz ok.
Da will man einem Tier helfen, und wird dann noch blöd angemacht :(
Schade drum....


lg.
 
Bonny schrieb:
Heißes Thema
Stellt sich die Frage, WARUM muss es Tierheime / Tierschutz geben?
Weil Tiere in unserer Gesellschaft WEGWERFWAREN sind.
Leider gibt es viele Tierhalter, die ihren geliebten Waldi abschieben, weil gerade eine andere Rasse modern ist.
Tierheime haben die traurige Aufgabe, diese armen Geschöpfe ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen.
Hier wird gefordert, das Tiere, die nicht innerhalb 12 Monate vermittelt werden, getötet werden.
DAS kann und DARF keine Lösung sein.
Es wäre pervers Opfer zu Opfern zu machen.
Wer ein Tier aufnimmt, sollte sich vor Augen halten, das dieses Tier (je nach Gattung) viele Jahre auf seinen Besitzer angewiesen ist. Sicherlich können sich Lebensumstände ändern, doch auch in solch einem Fall sollte der Tierhalter zur Verantwortung gezwungen werden.
Gibt er sein Tier ab, müsste er gezwungen werden, für den Lebensunterhalt aufzukommen. (Alimente zahlen)
Damit die Tiere nicht einfach an der nächsten Autobahn ausgesetzt werden, müsste es Pflicht sein, seine Tiere registrieren zu lassen.
In gewisser Weise kann Tiere sehr wohl mit Menschen vergleichen. Zwar können sie nicht logisch denken, jedoch empfinden sie wie Menschen liebe, angst, schmerzen...
Gerade Hunde gehen durch die Hölle, wenn sie ihre Familie (Rudel) verlieren. Sie sind oft wie misshandelte Kinder : ( - Kinder lieben ihre Eltern, auch wenn diese sie schlagen-
Das Argument Steuergelder zählt (für mich) nicht. Ehrlich, mir ist es lieber, meine Steuergelder werden für Tierheime als für einen erneuten Umzug der Regierung oder eine erneute Rechtschreibreform genutzt.
Unterm Strich sollte jeder sich für das einsetzen, was für einen persönlich wichtig ist.
Für mich ist Tierschutz sehr wichtig. Für andere eben nicht..... Oder weniger wichtig.
@ Schnurpsel, auch wenn ich nicht deiner Meinung bin, kann deine Einstellung zum Thema Tierschutz nachvollziehen. Das es für dich wichtigere soziale Einrichtungen als Tierheime gibt, verstehe ich.... Auch das Du der Meinung bist, das Steuergelder sinnvoller genutzt werden sollten, kann ich gut verstehen.
Allerdings nur, weil ich weiß, was Du in den letzten Jahren erlebt hast...

hierzu ein Zitat von Michael Aufhauser (Gut Aiderbichl):

Auch wenn es gelänge, die Tiere vor uns zu schützen, wir hätten nichts erreicht. Erst wenn es gelingt, die Tiere nicht mehr schützen zu müssen, sind wir am Ziel. Dann haben wir etwas verändert: UNS.
 
LadyInRed schrieb:
Ich stänkere nicht sondern möchte nur schwarze Schafe aufdecken!

petzen ???? und das noch ohne irgendwelcher angaben zur eigenen person ? sehr sehr feige.
und NOCHMALS - MAN kann sich einen hund/eine katze holen woher man will und gott sei dank muss sich niemand rechtfertigen !!!

cu
 
Kater Carlo schrieb:
Zu Tierheimen: Leben nicht von Steuergelder, sondern Spenden. Natürlich kommt ein kleiner Beitrag vom Staat wie bei jedem Verein einwenig gesponsert wird. Im Gegensatz zum Fussballverein übernehmen die Tierheime aber eine wichtige Aufgabe für die Gemeinde: Wenn die Platz haben, werden Findlinge von der Straße aufgenommen. Ergo: Große Steuergeldersparnis!

Carlo


Kontra:
[FONT=Verdana, Arial][FONT=Verdana, Arial]Chronik | 08.Niederösterreich[/FONT]
Sitzung der NÖ Landesregierung </B>
[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial]Letzte Änderung: 05.07.2005 16:44:07[/FONT]

[FONT=Verdana, Arial]Die NÖ Landesregierung unter Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll fasste am 05.07.05 u. a. folgende Beschlüsse:

Mit den Tierschutzvereinen NÖ wurde eine Fördervereinbarung für die Jahre 2005 bis 2008 abgeschlossen. Diese Fördervereinbarung sieht eine Unterstützung für alle Tierheime in Niederösterreich von insgesamt 448.280,26 Euro pro Jahr vor.
[/FONT]

Also wie wird dieser Betrag aufgeteilt. Ich habe keine Ahnung, wieviele NÖ Tierheime es gibt, die von diesem Topf mitnaschen - 20? Hängt sich das vielleicht an der Zahl der "Inhaftierten" auf, ja verflixt, was ist, wenn keiner in den Zwingern sitzt von diesen sogenannten schwer vermittelbaren?
Wenn ich bei unserem relativ kleinen Th eine Milchmädchenrechnung anstelle: bei ca 20 Hunden und 30 Katzen, ein paar Meeris und Kaninchen und gegeben rund 300 000 Schilling (tu ich mir leichter, habe mich ursprünglich verrechnet, sorry) also wer kann da nicht wirtschaften, Mitgliederbeiträge, Patenschaften, Spenden und Flohmärkte nicht mitgerechnet. - das wäre ein Betrag bei 20 Th und aufgeteilt ohne Berücksichtigung der Tieranzahl.

Und ich weiß von einem privaten Tierasyl, dass die Gemeinden nocheinmal Geld zahlen muß für das zuständige Tierheim. Aus diesem Grund bekam das private Tierheim die Auflage, keinen Findling in der Gemeinde mehr aufzunehmen, weil "wir zahlen eh pro Jahr genug, da sollen sie sich auch darum kümmern."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Eines muß ich aber noch loswerden:

Es wird immer von Kastration in den Heimatländern geschrien!
Ich habe vor Jahren einer Gruppe von Tierschützern geholfen in Österreich, ja richtig gelesen, in Österreich Bauernhoftiere zu kastrieren (und hier war die Nachversorgung oft nicht gegeben) weil es dieser Berufsgruppe größtenteils sch...egal ist, was mit ihren Katzen und Hunden passiert. Für so ein unnützes Tier ist kein Geld da, welche Zustände da oft herrschen, brauche ich wohl eigens nicht zu erzählen.

Zur Kastration im Ausland:
Es wird sicher einige hier geben, die sich für solche Aktionen sofort melden würden, aber wo bleibt da eine gesicherte, hygienische Nachkontrolle. Doch nicht etwa bei Straßenhunden? Mit Bauch aufscheiden, Teile raus und wieder zu, ist ja nicht alles erledigt. Also kommt es zu Entzündungen, oder das Tier reißt sich Op-Narbe wieder auf, wer geht dann mit dem Tier zum TA?
Es gibt in ausl. Tierheimen oft nicht die Möglichkeit, Tieren einen trockenen Lebensraum zu bieten, also wo willst du da eine optimale Nachversorgung garantieren? - Alles andere wäre eine bewußt herbeigeführte Tierquälerei!

Sicherlich sind Kastrationen eine Möglichkeit, aber meiner Meinung muß sich trotzdem vorher der Mensch ändern in seinem Denken, weil selbst wenn man die Streuner ganzer Landstriche kastriert, wandern geschlechtsreife und -fähige Tiere aus der weiteren Umgebung wieder ein. (bereits passiert)

Ganz abgesehen davon, ändert sich das Schicksal eines jetzt lebenden Tieres damit nicht. Ich kann nicht wegsehen, wenn jetzt ein Lebewesen leidet, im Wissen, in ein, zwei Generationen ist dieses Problem auch gelöst! - Weil das hat für das Individuum keinerlei Bedeutung!

LG
 
Österreich ist eigentlich auch immer noch ein Entwicklungsland, gebe dir vollkommen recht.
Nicht nur der Bauernhof ist ein Problem, wir Österreicher haben immer noch ein Problem mit Tieren. Wären da nicht diese Tierschutzvereine, würde es bei uns auch so ausschauen, wie in manchen anderen Ländern.

Dass NÖ und alle anderen Bundesländer Geld für den Tierschutz stellen, stimmt ja, niemals bezweifelt. Nur ist dieses Geld nicht kostendeckend. Viele wissen, was die Kastration und Impfung einer einzigen Katze kostet, die Tierärzte machen das für niemanden gratis. Wer macht das bei uns? Na eben die Tierschutzvereine und wenige private Leute, bis sie es sich nicht mehr leisten können.

Immerhin übernehmen die privaten Tierheime (alle IN öSTERREICH sind Vereine), Aufgaben für die Gemeinden. Also sind diese Steuergelder auch am richtigen Fleck.

Wann ein Tier eingeschläfert werden soll und muss ist ein ethisches Problem. Hoffentlich werden unsere Tierschutzvereine nicht noch mehr geschwächt, dass sie das wirklich aus wirtschaftlichen Gründen praktizieren müssen.

Übrigens das Zitat hat mir sehr gut gefallen.

Carlo
 
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