Hunde aus dem Ausland - SORRY

Sabine Rieser schrieb:
Der Seestern
Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. "Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier", erwiderte der Alte. "Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du dich abmühst?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen.
Dann meinte er: "Für diesen hier macht es einen Unterschied!"


Wunderschönes Gleichnis!
Man kann nicht alles Leid auf der Welt lindern, aber ein bißchen was kann jeder dazu beitragen - wo, das ist dann seine Sache!
 
@dogged:

ich könnte die merkwürdige Auffassung diverser Leute hier in Bezug auf Tierschutz auch mit der Bemerkung

"Der Tanz ums goldene Kalb"

bezeichnen. Nur, das dieses Kalb dann die Form eines Hundes hat. Woher der Spruch kommt findest du dann in der Bibel... dein Märchen ist wirklich nett, meistens sind es je eher rührseelige Märchen. Aber genau so ein Unterschied würde es für viele, viele andere Tiere auch machen, vermeintlich "gerettet" zu werden.

@ all:

Zur radikalen Einschläfer-Forderung: ein Tierheim ist kein Gnadenhof. Sollte sich für ein Tier nach einem Jahr ein Pate gefunden haben, der eine adäquate Beschäftigung (wenn ich in den anderen Beiträgen richtig liege, liegt die Gassigeh-Dauer bei den allermeisten so um 2 Stunden am TAG, am WE darf es gerne etwas länger sein, dazu kommt noch Fellpflege etc.) für den Hund bietet, die Haltungskosten übernimmt und so Tierschutz und Steuerzahler entlastet, dann kann er ja auf einen Gnadenhof umziehen oder in eine andere Abteilung im Tierheim. Findet sich keiner, oder der Pate springt ab, wird eben eingeschläfert.

Wie gesagt, bei anderen Tieren kratzt das ja auch niemand ob die nun eingeschläfert werden oder nicht. All die, die einen Hund aus dem TH haben, der länger als ein Jahr dort war: Na und? Wenn der nicht da gewesen wäre, weil nach einem Jahr eingeschläfert, dann hättet ihr ja auch einen anderen genommen - oder? Wer blecht denn die ganzen Kosten, die ein so ein Tier verursacht, das jahrelang aus recht zweifelhaften TierSchutzgründen in einem oft zu kleinen Zwinger mit oft auch viel zu wenig Personal um sich wirklich richtig kümmern zu können????

Ein Tierheim ist für die Tiere eine CHANCE - aber eben kein Gnadenhof auf Lebenszeit. Manche Tiere haben eben dann die CHANCE verpasst. Auf der anderen Seite bleiben ihnen aber jahrelanger Zwingeraufenthalt erspart. Und wer krampfhaft immer dann, wenn ihm die Argumente ausgehen, versucht, Tiere mit Menschen gleichzusetzen, wird irgendwie doch primitiv. Auf der einen Seite wird erwartet, das wir den Hund ein Tier sein lassen sollen und ihm ein möglichst faires und artgerechtes Leben bieten und wenns dann grad mal aus Mitleidsgründen oder so in den Kram passt, wird er mit Oma und sonstwem verglichen.

Ergo geht ihr wahrscheinlich auch mit eurer Oma täglich drei Stunden spazieren und/oder es ist für euch völlig in Ordnung, wenn sie in einem Altersheim lebt und die einzige Betreuung darin besteht, das sie Essen bekommt, das Bett gemacht wird und an Pflege und Ansprache täglich nicht mehr als vielleicht 10 Minuten drin sind - und das ist dann schon als viel zu bewerten. :D .

Manuela
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, dann ist es wohl normal, das man siene Heiligen, wenn sie denn keine Milch mehr geben, auf die Straße jagt, sie sich durchschlagen müssen, viele daran sterben, das sie Plastiktüten fressen und anderen Müll. Sie sind soooo heilig, das sie nach dem Tod eingesammelt und verwertet werden, ganz profunde zu SChuhleder etc. und das es selbst dort schon Auffangstationen für die ach so heiligen aber von den Indern dann oft doch vernachlässigten Kühe gibt...

Super Einstellung, alles was heilig ist, hat einfach nicht zu leiden. Punkt. Das Einzige, was heilig ist und wirklich höchstens an der Inflation leidet ist der Mammon.

Manuela
 
Also schön langsam hab ich den Eindruck dieses Schnurpsel ist echt nur hier um zu provozieren... es kann doch nicht sein daß jemand wirklich so eine Einstellung zu Tieren hat.

"Findet sich keiner, oder der Pate springt ab, wird eben eingeschläfert."


"Ein Tierheim ist für die Tiere eine CHANCE - aber eben kein Gnadenhof auf Lebenszeit. Manche Tiere haben eben dann die CHANCE verpasst."

"Und wer krampfhaft immer dann, wenn ihm die Argumente ausgehen, versucht, Tiere mit Menschen gleichzusetzen, wird irgendwie doch primitiv."

Kann zu solchen Aussagen nur den Kopf schütteln, wer so wenig Respekt vor Tieren hat kann auch unmöglich Respekt vor Menschen haben... echt unterste Schublade!!!
Werd mich darüber jetz nicht länger ärgern g* Gott sei Dank gibt es noch Leute die etwas fortschrittlicher denken- danke an all jene!!
 
Bennybubi schrieb:
Also schön langsam hab ich den Eindruck dieses Schnurpsel ist echt nur hier um zu provozieren... es kann doch nicht sein daß jemand wirklich so eine Einstellung zu Tieren hat.

"Findet sich keiner, oder der Pate springt ab, wird eben eingeschläfert."


"Ein Tierheim ist für die Tiere eine CHANCE - aber eben kein Gnadenhof auf Lebenszeit. Manche Tiere haben eben dann die CHANCE verpasst."

"Und wer krampfhaft immer dann, wenn ihm die Argumente ausgehen, versucht, Tiere mit Menschen gleichzusetzen, wird irgendwie doch primitiv."

Kann zu solchen Aussagen nur den Kopf schütteln, wer so wenig Respekt vor Tieren hat kann auch unmöglich Respekt vor Menschen haben... echt unterste Schublade!!!
Werd mich darüber jetz nicht länger ärgern g* Gott sei Dank gibt es noch Leute die etwas fortschrittlicher denken- danke an all jene!!

@benybubi mit dienen derzeit 6 postings, es gibt eben sehr unterschiedliche Meinungen. Das nennt man Meinungsvielfalt. Verboten ist die nicht mehr, es gibt genügend Länder, wo es nicht grade angeraten ist, andere Meinungen zu haben als die Regierung. Na ja, so etwas hatten wir ja vor einigen Jahrzehnten auch schon mal. Zu schließen, das jemand wie ich mit meiner etwas radikaleren Einstellung zum Tierschutz gleichzeitig auch ein absoluter Menschenfeind sein muss ist eigentlich unangemessen.

Wenn du eine 6 in einem Schulfach hast / hattest, dann qualifiziere ich ja auch nicht ALLE deine Leistungen ab - oder???? Wenn du Auto fährst und vielleicht einmal geblitzt worden bist, wäre es dir ja auch nicht recht, wenn man dich gleich zum notorischen Raser abstempelt.

Und sicher - es steht Tierschutzforum drüber, aber es steht nicht speziell drüber, das explizit nur HUNDE ein neues Zuhause suchen. Es ist einfach, den Hund an der Kette von einem Hof zu holen, für den findet sich schon jemand. Die Ziege daneben, die vielleicht zu lange Klauen hat, einen wunden Hals, eine Euterentzündung, die riecht und eben alles andere als ein Schmusetier ist, die lässt man halt drauf. Weil: die ist weit weniger schlagzeilenträchtig und beeindruckend als so ein Hund.

Manuela
 
@govsky
Gut dass du das Thema bzw. bestimmte Aussagen nochmal aufgegriffen hast - da man sie so nicht stehen lassen konnte.

Ich schliesse mich deinen Statements an und möchte noch einige andere Aspekte bzw. Argumente einbringen.

@schnurpsel
Auch wenn gewisse Aussagen durchaus eine Berechtigung haben kann ich mich bei anderen nur noch wundern ...

GANZ ENTSCHEIDEND (und bis jetzt unerwähnt?) - es sollte PRIMÄR (sowohl zeitlich als auch v. quantitativen u. qualitativen Einsatz her) dort geholfen werden wo die Not am größten ist (unabhängig v. geographischer Lage u. betreffenden Opfern bzw. Hilfesuchenden/brauchenden). Dh aber nicht dass parallel sehr wohl im eigenen Land oder wo auch immer Hilfe geleistet werden kann ABER die Qualität einer Notlage (in unserem Fall des Tierleids) macht NATÜRLICH einen Unterschied!!!

Weiters spielt die Haltung und d. Umgang mit (Nutz)Tieren eine entscheidende Rolle, ein adäquat gehaltenes u. eigens dafür gezüchtetes Tier zu "Nutzen" (sprich Milch, Wolle, FLEISCH), egal wie man dazu stehen mag, macht sehr wohl einen Unterschied, sowohl für das Tier wie auch für mein Moral- u. Ethikverständnis.

Natürlich gibt es kulturell u. gesellschaftlich bedingte Unterschiede - diese nehmen aber NIEMANDEN bzw. KEINE Gesellschaft vor artgerechtem Umgang u. ebensolcher Haltung aus.

Weiters bedeutet es nicht, zumindest meiner Meinung nach, einem Tier KEINEN Respekt entgegegenzubringen, weil man es für Fleisch u. andere Ressourcen (Pelz, andere Luxusgüter, Tierversuche u. künstlich ersetz/gewinn/erzeugbare Produkte natürlich AUSGENOMMEN!!!) hält bzw. tötet, selbstverständlich abhängig von der Art u. Weise wie dies geschieht. Sie wurden für diesen Zweck gezüchtet oder anders formuliert, ohne diesen wären sie nicht "am Leben" - aber die Achtung u. d. Respekt ihnen bzw. ihrem Leben gegenüber wird für mich durch den Umgang mit ihnen u. ihrer Haltung determiniert!!! Im Rahmen von Massentierhaltung/produktion ist dies sicher nicht möglich!

Ich möchte auch auf verschiedene, noch bzw. früher mit der Natur im Einklang lebende Stämme u. Völker verweisen, die zwar jede Ressource v. bestimmten Tieren nützen/nutzten (diese somit töten) sich aber trotzdem auf eine (spirituelle) Art mit diesen Tieren verbunden fühlen, diese teilweise sogar verehren und auf alle Fälle RESPEKTIEREN.

Ein weiterer Aspekt ist jener, dass zwar jedes Tier ein gleichberechtigtes Recht auf Existenz u. somit Leben hat aber natürlich auch d. Stand d. evolutionären Entwicklung einen Unterschied macht, zB. Insekt u. Säugetier (im Sinne v. Schmerzempfinden, geistigen Fähigkeiten, d. sich daraus ergebenden Konsequenzen u. Ansprüche auf Haltung usw.).

Es ist eine menschliche Eigenschaft best. Tierarten "sympathischer" u. "schöner" als andere zu finden u. anderen wiederum aufgrund ihres Nutzens eine größere Bedeutung zuzuschreiben. Das gleiche geschieht auch innerhalb unserer Gattung, zumal die Wert eines Individiums innerhalb d. Gesellschaft (zB Gewaltverbrecher im Vergleich zu Lebensretter) eine essentielle Rolle spielt und durch das jeweilige Verhalten, Nutzen usw. definiert wird.

Diese beiden Beispiele sollen nicht den Unterschied in der Wertigkeit d. jeweiligen Lebens darlegen (wer kann diesen schon beurteilen?) sondern in erster Linie d. Ursachen d. Differenzierung zwischen (zb Fisch u. Kuh (Evolutionsstufe), Kakerlake u. Ameise (Nutzen)) erklären.

Tierschutz auf staatlich, kulturell oder gesellschaftlich definierte Grenzen zu beschränken ist genauso lächerlich, wenig zielführend u. egoistisch wie es wäre dies bei humanitärer Hilfe zu tun. Natürlich gibt es für d. Tierschutz Grenzen ABER diese definieren sich durch die Frage des Nutzens bzw. d. Vorteils für das jeweilige Tier bzw. durch andere moralische Überlegungen (zB. Gewährleistung eines schmerzfreien Lebens, Option d. adäquaten Haltung, usw.).
 
EIne Fristenlösung für Tiere im Tierheim?!!:eek: :eek:

Ich muss sagen, ich bin echt entsetzt!!! Weil ein Mensch das Tier im Stich gelassen hat und sich dann vielleicht so schnell kein andere findet, der sich dieses Tieres, das durch die SChuld eines Menschen in diese Sitaution geraten ist, soll von wieder anderen Menschen getötet werden???:( :confused:

Hast du, der/diejenige die dieses vorschlägt, schon mal in die Augen eines Hundes geschaut, der nach längerer Zeit im Tierheim endlich ein zu Hause gefunden hat und ihm gesagt, eigentlich, wenn es nach dir ginge, würde er nicht mehr leben?

Ich kenne genug Hunde, die länger als ein Jahr im Tierheim verbracht haben. Für den einen war die Zeit leichter für den anderen schwerer. Aber als sie ein neues zu Hause gefunden hatten waren sie alle glücklich!!!

Ich stimme zu, dass Hunde in Tierheimen nicht artgerecht gehalten werden. Aber das geht nicht, denn dazu müssten sich viel viel mehr Leute im Tierschutz engagieren, vor allem auch jene, die immer nur darüber meckern was schief/schlecht/falsch läuft!
Aber man kann versuchen, die Tierheim so gut wie möglich zu machen.
Das wäre meiner Meinung nach die richtige Lösung.

Ich habe selbst in einem Tierheim gearbeitet und wir haben versucht, es den Hunden so schön wie möglich zu machen. Sie bekamen jeden Abend ihre Streicheleinheiten und auch die nötige Fellpflege, hatten tagsüber einen Spiegefährten und am Wochenende soweit als möglich (wenn genug Menschen bereit waren es zu machen) ihren Spaziergänger. Einige der Hunde gingen lange mit den selben Menschen am WOchenende spazieren und kamen danach gerne wieder ins TH zurück. Manche wollten aus dem TH gar nicht raus.

Es liegt am Menschen, die Situation der Tiere zu verbessern. Nur, weil Menschen zu bequem sind, dies zu tun sollen die Tiere sterben?
Anstatt einem Tier für immer die Chance auf ein schönes Leben zu nehmen sollte man versuchen, ihm die Zeit, bis es soweit ist so angenehm wie möglich zu machen. Das bedeutet sicher mehr Arbeit als eine SPritze beim TA, das ist mir durchaus klar!!

Nach der Theorie der Fristenlösung (so nenne ich das Töten nach einer gewissen Zeit jetzt einfach mal) wir der Hund dann z.B. am 4.3. getötet. Vielleicht wäre aber am 5. genau der Mensch gekommen, mit dem gemeinsam genau dieser Hund glücklich geworden wäre!

Man kann nicht allen Tieren helfen, das ist wohl jedem bewusst!! Aber zumindest einigen. Wenn jeder zumindest ein paar Tieren (und auch Menschen) hilft, dann kann einiges erreicht werden! Wenn man aber nur darüber nachdenkt, wem man nicht helfen kann, dann wird sich nie was ändern!
 
"Wie gesagt, bei anderen Tieren kratzt das ja auch niemand ob die nun eingeschläfert werden oder nicht. All die, die einen Hund aus dem TH haben, der länger als ein Jahr dort war: Na und? Wenn der nicht da gewesen wäre, weil nach einem Jahr eingeschläfert, dann hättet ihr ja auch einen anderen genommen - oder?"

sorry, ich habe nun viel gelesen und muss sehr auf meine wortwahl achten ... ich denke, dass aussagen wie oben zu lesen, bzw. user mit solchen einstellungen nichts in tierschutzforen zu suchen haben - wie sinnvoll wäre es DIESE ZEIT und DIESE ENERGIE woanders zu nutzen. schade darum ... :mad:
 
claro schrieb:
liebe tierimporteure,
schaut euch mal diese seite an und schaut auch genau auf das aufnahmedatum einiger tiere! da gibt es ein paar, die schon seit 8!! jahren
auf einen platz warten. http://www.wr-tierschutzverein.org/Tierschutzhaus/hundevergabe.php
und das immer in einem kleinen zwinger. :(
kann man da mit ruhigem gewissen noch mehr hunde holen?
lg

lieber claro, mich freut es, dass wir beide bisher noch nicht "aneinandergeraten" sind, möchte dies auch nicht. aber denkst du nicht, dass hier das problem bei dem system des wr.tierschutzverein liegt und nicht nur bei den importeuren zu suchen ist? ich bin fast 35 und habe in den letzten 15 jahren schon vieles erlebt - privat - ich wollte hunde und auch katzen zu mir nehmen. mal war die wohnung zu klein, dann wieder der garten zu groß, ich war teilweise berufstätig, hatte mich um ein kind zu kümmern, hatte weitere haustiere - die umsorgt werden müssen. ich habe es geschafft, in den letzten 15 jahren 3 katzen aus dem tierschutzhaus einige schöne jahre zu bieten, aber das wars ... :(
 
claro schrieb:
liebe tierimporteure,
schaut euch mal diese seite an und schaut auch genau auf das aufnahmedatum einiger tiere! da gibt es ein paar, die schon seit 8!! jahren
auf einen platz warten. http://www.wr-tierschutzverein.org/Tierschutzhaus/hundevergabe.php
und das immer in einem kleinen zwinger. :(
kann man da mit ruhigem gewissen noch mehr hunde holen?
lg
GEGENFRAGE - kann da noch IRGENDJEMAND ruhigen Gewissens Hunde züchten bzw. Welpen in die Welt setzen?!?!?
 
usualsuspect schrieb:
GEGENFRAGE - kann da noch IRGENDJEMAND ruhigen Gewissens Hunde züchten bzw. Welpen in die Welt setzen?!?!?

das hoffe ich doch, ich glaube kaum daß es im TSH cattle dogs gibt...
 
schnurpsel schrieb:
@dogged:

ich könnte die merkwürdige Auffassung diverser Leute hier in Bezug auf Tierschutz auch mit der Bemerkung

"Der Tanz ums goldene Kalb"

bezeichnen.

Hallo!

Bei allen Interpretationskünsten kann ich deinen Vergleich absolut nicht verstehen:


BIBEL schrieb:
Als aber das Volk sah, daß Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat. Aaron sprach zu ihnen: Reißet ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. Da riß alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und bmachte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat! Als das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest. 6Und sie standen früh am Morgen auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar. Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um ihre Lust zu treiben.


schnurpsel schrieb:
Nur, das dieses Kalb dann die Form eines Hundes hat.

Nach meinem Religionsverständnis geht es beim Goldenen Kalb um das Streben nach Reichtum. Deswegen heißt es ja auch "das goldene Kalb anbeten" = "geldgierig sein".

Woher der Spruch kommt findest du dann in der Bibel... dein Märchen ist wirklich nett, meistens sind es je eher rührseelige Märchen. Aber genau so ein Unterschied würde es für viele, viele andere Tiere auch machen, vermeintlich "gerettet" zu werden.

Nur weil ich nicht alle Tiere retten kann, soll ich kein Tier retten???
Sorry, das hat nichtmal mehr was mit weiblicher/männlicher Logik zu tun, sondern einfach nur mit "Nicht-drüber-Nachdenken" und "Lieber wegschauen als Helfen".

LG Nina
 
hades schrieb:
das hoffe ich doch, ich glaube kaum daß es im TSH cattle dogs gibt...
Ich kann die Präferenzen bzgl. bestimmter Rassen gut nachvollziehen (bei mir Bullmastiff bzw. generell Molosser) - meine (Gegen)Frage war eher theoretischer Natur - wobei ein Limit an Züchtern, Würfen (somit Welpen) und eine entsprechende gesetzliche Verankerung und Kontrolle mehr als nur angebracht u. wünschenwert wäre!!!

Nur man kann es auch aus der, pauschal u. provokant formulierten, Perspektive sehen: Nimmt nicht jeder "neu" gezüchtete u. geworfene Welpe einem Tierheim- bzw. Vermittlungshund einen potenziellen Platz bzw. hat selbst das Potenzial eines zukünftigen Tierheimhundes?!
 
usualsuspect schrieb:
Nur man kann es auch aus der, pauschal u. provokant formulierten, Perspektive sehen: Nimmt nicht jeder "neu" gezüchtete u. geworfene Welpe einem Tierheim- bzw. Vermittlungshund einen potenziellen Platz bzw. hat selbst das Potenzial eines zukünftigen Tierheimhundes?!

bei den weniger vertretenen rassen kaum, so gibt es 2-3 not-cattle's im ganzen deutschen raum pro jahr, und die werden eigentlich immer vom züchter weitervermittelt, da nimmt der rasseclub sogar mixe auf seine seite...

bei den häufig gezüchteten rassen geb ich dir absolut recht.
 
@claro: die Hunde tun mir wirklich leid, dass sie keinen neuen Besitzer finden!! Aber ich denke, die Frage nach dem Warum kann man nicht so einfach mit "wegen den Hunden aus dem Ausland" beantworten.
 
hades schrieb:
bei den weniger vertretenen rassen kaum, so gibt es 2-3 not-cattle's im ganzen deutschen raum pro jahr, und die werden eigentlich immer vom züchter weitervermittelt, da nimmt der rasseclub sogar mixe auf seine seite...

bei den häufig gezüchteten rassen geb ich dir absolut recht.
War eh auf die gängigen Rassen bezogen, bei den Molosser sieht es in Ö auch nicht viel anders aus, aber im benachbarten Ausland gibt es ungleich mehr Molosserzüchter und somit Hunde.

Wie gesagt Restriktionen sind, will man die "Tierheimhundesituation" verbessern, eigentlich unumgänglich und hätten auf seltene Rassen ja überhaupt keine negativen Auswirkungen oder Effekte.
 
usualsuspect schrieb:
Nur man kann es auch aus der, pauschal u. provokant formulierten, Perspektive sehen: Nimmt nicht jeder "neu" gezüchtete u. geworfene Welpe einem Tierheim- bzw. Vermittlungshund einen potenziellen Platz bzw. hat selbst das Potenzial eines zukünftigen Tierheimhundes?!

Hallo!

Ja, sicher kann ein Züchterhund einem Notfallhund den Platz wegnehmen. Aber es gibt verschiedene Motivationen, einen Hund vom Züchter zu nehmen, die teilweise auch berechtigt sind und die ich nachvollziehen kann, außerdem ist es auch eine Einstellungssache.

Dabei muss ich einfach den Film Seabiscuit zitieren :D :

You don't throw a hole life away
just 'cause it's banged up a little.

Deswegen finde ich auch die 12monatige Einschlaf-Frist verwerflich.

LG Nina
 
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