Hunde-Attacke auf Spielplatz

Mitsukai

Profi Knochen
Hamburg (dpa) - Bei einer erneuten Kampfhund-Attacke in Hamburg sind am Freitag zwei Kinder auf einem Spielplatz verletzt worden. Ein nicht angeleinter Staffordshire-Terrier griff einen fünf Jahre alten Jungen und ein siebenjähriges Mädchen auf einem Spielplatz an, teilte die Polizei am Samstag mit.


Kann gefährlich werden: Staffordshire Terrier
© dpa
Der angeblich sechs Monate alte Hund sei auf die beiden Kinder zugerannt und habe sie umgeworfen. Die Siebenjährige und der Fünfjährige erlitten Kratzer, Schürfwunden und Prellungen im Gesicht und am Körper. Der Hund sei ins Tierheim gebracht worden. Den Hundehalter erwarte ein Verfahren wegen Körperverletzung, sagte ein Polizeisprecher.

In den vergangenen Wochen hatte es in Hamburg mehrfach Angriffe von Hunden auf Kinder und Erwachsene gegeben. Dabei wurde einer Joggerin der Arm zerfetzt, zwei Kinder im Alter von sechs und acht Jahren erlitten schwere Biss-Verletzungen. Vor diesem Hintergrund ist in der Hansestadt ein Streit um den generellen Leinenzwang für Hunde entbrannt. Nach einer Umfrage im Auftrag der "Bild"-Zeitung fordern dies inzwischen 58 Prozent der Hamburger.

Quelle: www.gmx.net
 
Solche Unfälle sind nicht nur gefährlich für Menschen sondern ziehen auch das Image der Hunde immer weiter hinab. Ich glaube, so etwas kann nur passieren, wenn man seinen Hund nicht kennt. lg.Julia
 
Ich denke mal daß das nicht ein wirklicher "Angriff" war, sondern eher eine Spielattacke. Denn ein Angriff wäre wohl anders ausgegangen. Wirds leider immer wieder geben, solange Leute davon ausgehen das Hunde sich selbst erziehen.
 
Mitsukai schrieb:
Alleine die Formulierung des Textes und das Wort "Kampfhund" bringen mich zur Weißglut!

mich auch :(
allerdings, unter dieser bezeichnung laufen gewisse hunderassen (natürlich nicht "offiziell" lt. FCI ;) ) - aber es ist nun einmal tatsache,dass gewisse rassen für gezielte zwecke ursprünglich gezüchtet wurden... auch wenn das (leider) viele soka besitzer nicht wahrhaben möchten ...
 
leinenzwang bei spielpätzen ist ok! aber grundsätzlich finde ich nicht ok, wo können sich dann die hunde so richtig ausrennen ? und ein hund der immer nur an der leine ist, wird irgendwann mal auch auszucken egal welche rasse!
ich denke auch, das der 6 monate alte hund eher spielen wollte, und vermutlich die kinder (wie sooft) dann durch wildes herumfuchteln und weglaufen den hund noch animiert haben weiterzumachen!
meine ist jetzt7 monate alt, weiß aber ganz genau, das sie bis zu 4 jährige kinder nicht lassen kann! nicht weil sie bissig ist, aber ihre ungestüme freude, könnte kleinere kinder auch umschmeissen und sie dadurch verletzen!
 
Emy v.W.L schrieb:
leinenzwang bei spielpätzen ist ok! aber grundsätzlich finde ich nicht ok, wo können sich dann die hunde so richtig ausrennen ? und ein hund der immer nur an der leine ist, wird irgendwann mal auch auszucken egal welche rasse!
ich denke auch, das der 6 monate alte hund eher spielen wollte, und vermutlich die kinder (wie sooft) dann durch wildes herumfuchteln und weglaufen den hund noch animiert haben weiterzumachen!
meine ist jetzt7 monate alt, weiß aber ganz genau, das sie bis zu 4 jährige kinder nicht lassen kann! nicht weil sie bissig ist, aber ihre ungestüme freude, könnte kleinere kinder auch umschmeissen und sie dadurch verletzen!

ich denke mir auch, dass es keine "typische attacke" war, der wuff wollte wahrscheinlich nur spielen ...

aber trotzdem finde ich, dass in der stadt (v.a. in der nähe von kinderspielplätzen!) sowieso hunde an die leine gehören.auspowern muss sich der hund sowieso beim freilauf (der ja nicht unbedingt mitten i.d.stadt sein muss :( )

und auch wenn die kinder, wie du schreibst, durch herumfuchtel (wie gut kenn ich das :o ), mehr oder weniger viell. selbst schuld waren, die
verantwortung trägt immer der HF! und in diesem fall war er wahrscheinlich nicht fähig seinen hund abzurufen :(
 
zitat

Der angeblich sechs Monate alte Hund sei auf die beiden Kinder zugerannt und habe sie umgeworfen. Die Siebenjährige und der Fünfjährige erlitten Kratzer, Schürfwunden und Prellungen im Gesicht und am Körper

da find ich ja genial.

wenns nach dem geht, wäre jeder hund eine gefährliche kampfmaschine.
aber nicht nur jeder hund, jedes kind müsste als aggressiv und gemeingefährlich gelten, auch jeder autofahrer, der jemals wo angefahren ist und katzer hinterlassen hat (muss jetzt nicht am menschen sein).

aber sowas passiert nunmal.
man achte auf das alter und auf die tatsächlichen schäden die der hund hinterlassen hat. die prellungen sind sicher großzügig dazu gedichtet worden.

oh mein gott. was machen die in deutschland denn bitte mit elter, die ihre kinder inlineskaten lassen oder radfahren.

werden dann firmen wie kettler, ktm, k2 und rollerskate angezeigt, weil sie produkte entwerfen und produzieren, die ihren kindern schaden zufügen können ???

oder werden gar die eltern verknackt und eingeschläfert ???

also wenn da einige nicht einen knacks in der birne haben weiß ich es auch nicht.

muss aber schon zufügen, dass hunde halt auf einem kinderspielplatz nix zu suchen haben, vor allem dann nicht, wenn man sie nicht unter kontrolle hat.

die einzig wahre lösung ist eine kontrolle, bzw. sicherung der hundehalter. und ich denke mal, bei so vielen unvernünftigen leuten die sich unwissend hunde anschaffen gibt es nur eine lösung. eine art hundeführerschein, der die leute zwingt vor der anschaffung sich mit der materie hund auseinander zu setzen und zu bilden.
bei manchen leuten wäre sicher ein eignungstest keine so schlechte idee, schon alleine aus der tatsache heraus, welcher grund sie zur anschaffung eines hunde bewegt. ;)

lg
 
sarkasm. on:

na welche rassen sollen das schon sein ? :rolleyes: dobermann, rottweiler, alle sokas d.h. staff., pits., bulls., dann noch alle möglichen doggen: deutsche, argentinische, spanische, neapolitanische, ..., nicht zu vergessen die ganzen terrier die ja auf´s beissen gezüchtet werden und auch in der ausbildung konditioniert werden, jagdhunde die das erlegen der beute ja auch im blut haben, dann noch die waldzwicker die ja lautstatistik an den meisten bissen schuld sind, schäferhunde die ja laut statistik den zweitgrößten schaden hinterlassen, sämtliche hütehunde die in der stadt ja sowieso nix zu suchen haben und leider viel zu oft an nichtwissende abgegeben werden, schlittenhunde, die im rudel sowieso nur noch gefährlich sind, nicht zu vergessen mischlinge daraus,.....sarkasm. off

lg :D

frage ??? was bleibt denn dann noch übrig ??
 
akela1 schrieb:
sarkasm. on:

na welche rassen sollen das schon sein ? :rolleyes: dobermann, rottweiler, alle sokas d.h. staff., pits., bulls., dann noch alle möglichen doggen: deutsche, argentinische, spanische, neapolitanische, ..., nicht zu vergessen die ganzen terrier die ja auf´s beissen gezüchtet werden und auch in der ausbildung konditioniert werden, jagdhunde die das erlegen der beute ja auch im blut haben, dann noch die waldzwicker die ja lautstatistik an den meisten bissen schuld sind, schäferhunde die ja laut statistik den zweitgrößten schaden hinterlassen, sämtliche hütehunde die in der stadt ja sowieso nix zu suchen haben und leider viel zu oft an nichtwissende abgegeben werden, schlittenhunde, die im rudel sowieso nur noch gefährlich sind, nicht zu vergessen mischlinge daraus,.....sarkasm. off

lg :D

frage ??? was bleibt denn dann noch übrig ??

*lach* Nein ich mein im Ernst, welche Rassen wurden denn speziell für den Hundekampt gezüchtet? Ich denke da gibt es nicht viele.
 
claudia_p schrieb:
*lach* Nein ich mein im Ernst, welche Rassen wurden denn speziell für den Hundekampt gezüchtet? Ich denke da gibt es nicht viele.

na ganz klar - der pit (staff).
genauso wie einige molosser...

ich kenn jetzt nicht alle rassen per namen, aber wenn man sich die zuchtgeschichte ansieht, erkennt man sehr wohl, ob es sich um einen begleithund,-schutz-herdenhund ect... handelt.

(soviel zu dir akela, der dobi/rotti ect. gehört ja zu den schutz-u gebrauchshunden ;) )

ich versteht nicht wieso sich soka besitzer immer so entrüsten wenn das wort "kampfhund" fällt. klar ist es eine bezeichnung die provozieren soll u natürlich verwendet die presse dieses wort gerne.
aber der ursprung dieses wortes kommt halt daher, dass eben pit & co (früher, u leider auch heute noch) von menschen zum kämpfen gezüchtet wurden!
das kann man nicht abstreiten.
und wer diese sensiblen rassen führt, sollte auch über die vergangenheit der rasse bescheid wissen.
es geht absolut nicht darum zu pauschalieren - aber keiner fühlt sich angegriffen wenn man sagt, "Schutzhund", aber "Kampfhund" ist ja auch nur eine bezeichnung, eine kategorie. natürlich ist nicht jeder hund dieser rassen ein tatsächlicher "kampfhund", aber eine gewisse vorbelastung (v.a. wenn der hund aus zweifelhafter quelle stammt) gibt es leider. :(
 
zitat:

(soviel zu dir akela, der dobi/rotti ect. gehört ja zu den schutz-u gebrauchshunden )

guckst du sarkasm. on und off :rolleyes:

übrigens ist ein schutzhund die bezeichnung für seine sportliche verwendung, meine meinung. genauso gut kann man sagen agilityhund, :rolleyes:

ich bin der meinung kampfhunde gibt es nicht mehr. weil es ja auch keine hundekämpfe mehr gibt.

wir sagen ja auch nicht zu jedem labrador jagdhund :rolleyes:

mir ist schon klar, dass man es etwas kathegorisieren soll, aber 90% der stadthunde sind "nur" begleithunde. auch wenn ein viszla ein jagdhund ist ist nicht jeder viszla zur jagd geeignet.

lg
 
SnoopDog1977 schrieb:
na ganz klar - der pit (staff).
genauso wie einige molosser...

ich kenn jetzt nicht alle rassen per namen, aber wenn man sich die zuchtgeschichte ansieht, erkennt man sehr wohl, ob es sich um einen begleithund,-schutz-herdenhund ect... handelt.

Es ist mir klar dass man das im Rasseportreit nachlesen kann, ich habe aber keines bei der Hand, darum frag ich. :rolleyes:

SnoopDog1977 schrieb:
ich versteht nicht wieso sich soka besitzer immer so entrüsten wenn das wort "kampfhund" fällt. klar ist es eine bezeichnung die provozieren soll u natürlich verwendet die presse dieses wort gerne.
aber der ursprung dieses wortes kommt halt daher, dass eben pit & co (früher, u leider auch heute noch) von menschen zum kämpfen gezüchtet wurden!
das kann man nicht abstreiten.
und wer diese sensiblen rassen führt, sollte auch über die vergangenheit der rasse bescheid wissen.
es geht absolut nicht darum zu pauschalieren - aber keiner fühlt sich angegriffen wenn man sagt, "Schutzhund", aber "Kampfhund" ist ja auch nur eine bezeichnung, eine kategorie. natürlich ist nicht jeder hund dieser rassen ein tatsächlicher "kampfhund", aber eine gewisse vorbelastung (v.a. wenn der hund aus zweifelhafter quelle stammt) gibt es leider. :(

Was mich persönlich an dem Wort "Kampfhund" stört ist, dass man bei uns zu allen möglichen Rassen und Mischlingen die kurzhaarig und vorwiegend gestromt sind automatisch "Kampfhund" sagt. :mad:
 
akela1 schrieb:
zitat:



guckst du sarkasm. on und off :rolleyes:

übrigens ist ein schutzhund die bezeichnung für seine sportliche verwendung, meine meinung. genauso gut kann man sagen agilityhund, :rolleyes:

ich bin der meinung kampfhunde gibt es nicht mehr. weil es ja auch keine hundekämpfe mehr gibt.

wir sagen ja auch nicht zu jedem labrador jagdhund :rolleyes:

mir ist schon klar, dass man es etwas kathegorisieren soll, aber 90% der stadthunde sind "nur" begleithunde. auch wenn ein viszla ein jagdhund ist ist nicht jeder viszla zur jagd geeignet.

lg

opps, das sarkasm on/off hab ich übersehen :)

du hast schon recht. mir ging es nur darum, dass es mich schon gar nicht mehr aufregt, wenn ich "kampfhund" lese.
die HF, die sich auskennen, wissen, dass nicht jeder pit & co ein "kampfhund" ist ;)
aber dieser begriff hat sich in den medien bereits etabliert - was nicht heissen soll, dass es richtig ist.

ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass man als soka besitzer in diesem bezug sicher eine dicke haut haben muss. :o

und natürlich sagt man nicht zu jedem labi jagdhund, aber es ist und bleibt ein jagdhund, auch wenn er in der stadt lebt.
(und auch mit einem jagdhund kann man agility machen, trotzdem bleibt er ein jagdhund ;) )

wie gesagt, "kampfhund" ist nur ein wort, dass halt im allg. sprachgebrauch sehr oft verwendet wird.

lg
Tina und ihr "kampfhund" :)
 
nochwas ist mir dazu eingefallen:

früher hat man auch bären gegen pferde kämpfen lassen, zur allgemeinen belustigung.

trotzdem gibt es den begriff kampfbär nicht. :D

nur weil es hunderassen gegeben hat, die für kämpfe verwendet wurden ist nicht die ganze hunderasse als kampfhund zu bezeichnen.

es hat unter den ärmeren leuten sicher auch welche gegeben, die sich keine rasse leisten konnten, die wirklich kampftauglich war.

es sind also sicherlich auch rottweiler, schäferhunde, wölfe u.ä. für diverse kämpfe eingesetzt worden und das macht die rassen noch lange nicht zu kampfhunden.

lg
 
claudia_p schrieb:
Was mich persönlich an dem Wort "Kampfhund" stört ist, dass man bei uns zu allen möglichen Rassen und Mischlingen die kurzhaarig und vorwiegend gestromt sind automatisch "Kampfhund" sagt. :mad:

du hast schon rech. bei uns in Ö ist diese hundehysterie (noch) nicht so extrem wie bei euch.
aber auch hier muss man sich ein dickes fell zulegen, wenn man eine "sensible rasse" führt :o
 
SnoopDog1977 schrieb:
du hast schon rech. bei uns in Ö ist diese hundehysterie (noch) nicht so extrem wie bei euch.
aber auch hier muss man sich ein dickes fell zulegen, wenn man eine "sensible rasse" führt :o

Da hast du leider recht. :(
 
akela1 schrieb:
nochwas ist mir dazu eingefallen:

früher hat man auch bären gegen pferde kämpfen lassen, zur allgemeinen belustigung.

trotzdem gibt es den begriff kampfbär nicht. :D

nur weil es hunderassen gegeben hat, die für kämpfe verwendet wurden ist nicht die ganze hunderasse als kampfhund zu bezeichnen.

es hat unter den ärmeren leuten sicher auch welche gegeben, die sich keine rasse leisten konnten, die wirklich kampftauglich war.

es sind also sicherlich auch rottweiler, schäferhunde, wölfe u.ä. für diverse kämpfe eingesetzt worden und das macht die rassen noch lange nicht zu kampfhunden.

lg

da geb ich dir 100%ig recht :)

das grösste problem ist sicherlich, dass es leider immer noch sehr viele leute gibt, die sich einen pit halten weils ja soo cool ist u man einfach einen pit haben muss.
und wenn man dann zwischen den zeilen liest, passieren unfälle mehrheitlich
wenn hunde bei solchen besitzern leben (aber hauptsache einen starken hund hamma :mad: )

ich hoffe dass wirklich bald ein "sachkundenachweis" (hundeführerschein)
für ALLE rassen kommt u dass es einfach schwieriger gemacht wird, sich mal einfach so nen pit zu besorgen (siehe bazar/zeitungsanzeigen)
 
claudia_p schrieb:
Da hast du leider recht. :(

ja, leider. erst gestern musste ich mir in der u-bahn anhören (trotz leine+MK), dass es eine zumutung ist mit "so einem hund" in der u- bahn zu fahren :mad:

leute gibts .... *kopfschüttel*
aber sowas lernt man mit der zeit zu ignorieren - immer schön freundlich zurück lächeln, das ärgert solche leute am meisten, denn die möchten ja, dass man aussteigt od sich sowas zu herzen nimmt :(
 
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