Hund zerstört alles in der Wohnung

Sein Tagesablauf: In der Früh können sie im Garten rumtoben (aber meistens begeistert sie das gar nicht - sind wohl noch müde ;)), dann sind die Hunde ca. 3 Stunden alleine. Mittags kommt dann meine Mutter vorbei und lässt die Hunde raus. Und da ist dann immer die Baustelle drinnen schon perfekt. Die Arme ist dann immer eine Weile mit Wegräumen, saugen, putzen etc. beschäftigt ;) Danach sind die Hunde wieder ca. 2 Stunden alleine. Seltsamerweise ist dann eher selten etwas angestellt. Vielleicht hat er sich vormittag schon verausgabt.
Kann ich leider nicht sagen, ob ihn der Althund abblitzen lässt, weil ich es ja nicht sehe. In unserer Gegenwart jedoch lässt er ihn nie abblitzen.



Leider benimmt sich unser älterer Hund wie ein junger. Er interessiert sich für alles :D Nur im Garten ist ihm das Spielzeug egal, da kann der junge damit rumhüpfen und spielen, da geht er nicht mal hin.

LG

Du meinst mit "rauslassen", dass die Hunde in den Garten können, oder? Was "tust" Du mit Deinem jugendlichen Hund, bevor er Ruhe geben soll? Bezugnehmend auf den "Auslastungs"-Thread meine ich nämlich sehrwohl, dass Hunde ein Mindestmaß an Bewegung brauchen, damit sie überhaupt ruhig sein können. Ein Garten und noch dazu ohne Forderung reicht mit Sicherheit nicht. Ich hab dazu ein Beispiel: Wenn meine beste Freundin mich besuchen kommt und wir einen ganzen Sonntag auf der Couch verbringen, in Decken gewuzelt und uns nur bewegen, um pinkeln zu gehen, oder Kaffeenachschub zu holen, ist das zwar höchst angenehm in diesem Moment, aber wäre das mein tägliches Leben (oder auch nur 5x pro Woche), würd ich vermutlich durchdrehen. Jetzt schätz ich aber, dass ein junger Setter, der nochdazu vermutlich gut gefüttert wird, so voller Energien steckt, dass er sich einfach eine Beschäftigung suchen muss.
Ich sprech jetzt nicht mal von intensiver Arbeit mit dem Hund, ein Spaziergang an der Leine mit der Möglichkeit verschiedenste Dinge zu erschnüffeln (also oft die Route wechseln) dürfte einen Junghund schon eine Zeit lang ruhig über das "Gerochene" nachdenken lassen (z.B.)... :)

LG
Ulli
 
Meine Betelgueze hat auch lange Zeit gerne an Dingen geknabbert......
Bis sie so circa ein Jahr alt war.


Geholfen hat da nur Wegräumen und die Einführung eines immer gleichen Ablaufs, besonders eben in der Früh.

Ich tippe auf eine Mischung aus Trennungsängsten und Langeweile.
Ersteres, weil das Weggehen der Mutter am frühen Nachmittag offensichtlich nicht als so schlimm empfunden wird. Wäre es nur Langeweile, müsste es ja am Nachmittag erst recht zugehen;).

Ich mache seit kurzem folgendes, wenn ich die Hunde etwas müde bekommen will, aber nicht gehen kann, weil es schon finster ist ( und bei uns am Land ist es dann wirklich finster ): ich streue eine Portion Trockenfutter ( eines mit sehr kleinen Kugerln ) auf einer möglichst großen Fläche im Garten aus. Die suchen dann schon mal eine halbe Stunde lang, nachher sind sie angenehm müde.
Das könnte man zB in der Früh machen, während man im Bad ist oder frühstückt?
 
Das klingt mir auch nach zu wenig Kopfarbeit. Einfach nur Hund rauslassen in der Früh ist bei weitem nicht genug. Geht ihr auch spazieren? Ein Junghund ist beim Welt-entdecken doch recht neugierig und schnüffelt, pinkelt, gräbt usw. Das macht ebenfalls müde.

Ich hab das auch mal ne Woche (aus Faulheit heraus) gemacht - Hund in der Früh in den Garten gelassen. Was die mir alles zerstört haben obwohl es zwei junge Hunde sind, die gerne und ausgiebig miteinanderspielen, war ein Wahnsinn. Hab ich sofort wieder abgestellt :o.

Cato hat schon einen Supertipp mit dem Leckerlisuchen gegeben - sollte aber auch nicht jeden Tag gleich gemacht werden, sonst wird es wieder langweilig.

Dumm ist halt nur, dass der Ältere kein "Spielzeug" akzeptiert, da kann man nämlich so viel machen wie Klopapierrollen mit Leckerlis vollstopfen und eventuell mit Zeitungspapier zukleben - was glaubst, wie dein Kleiner da arbeiten muss um dran zu kommen. Macht ebenfalls müde...

Noch ein kleiner und gemeiner Tipp:
Wenn dein Hund auf Küchenkastln etc. raufkommt, wenn er sich aufrichtet leg so eine Buchbindefolie mit der pickigen Seite nach oben auf deine Kastln. Wenn er raufhüpft und mit der Pfote picken bleibt, ist er auch mal ein Weilchen beschäftigt und überlegt es sich beim nächsten Mal vielleicht genau... bei meiner kleinen Kröte hat es geholfen :cool:
 
Falls das Spielzeug tatsächlich helfen würde, aber nur wegen dem älteren Hund unmöglich ist, dann würde ich eventuell so ein Kindergitter in einem Türrahmen montieren und so die zwei Hunde trennen, aber eben nicht ganz trennen, sie können durch die Stäbe sich schon auch mal beschnuppern etc, die Liegeplätze kann man ja auch nahe am Gitter arrangieren.
 
Hiho!

Mal doof gefragt, warum rät eigentlich keiner zu ner großen Box?

Auslastung etc pp ist das Eine ...

Aber - ich habe auch eine Hündin die ca. ein Jahr lang bei aller Auslastung zerstört hat was sie spannend fand, und das war ganz schön viel. Der einzige Ausweg daraus war eine Box. Als sie ca. 1,5 Jahre alt war konnte ich die Box wegtun, bis sie ca. 10 Monate war musste ich sie darin auch einsperren, anschließend legte sie sich freiwillig rein und blieb auch dort während ich weg war...

Und ich war NIE lange weg...

Es gibt eben "interessiertere" Hunde und weniger "interessierte" - lach...

Ich bin der Meinung dass man sich von einem Junghund nicht unter allen Umständen die Wohnungseinrichtung demolieren lassen muss. Und um ihn nicht irgendwie wegsperren zu müssen - also z.B. vom anderen Hund oder in reizarme Räume - bin ich für den Einsatz einer Box bzw. eines Kennel...

LG

Hilde
 
Du meinst mit "rauslassen", dass die Hunde in den Garten können, oder? Was "tust" Du mit Deinem jugendlichen Hund, bevor er Ruhe geben soll? Bezugnehmend auf den "Auslastungs"-Thread meine ich nämlich sehrwohl, dass Hunde ein Mindestmaß an Bewegung brauchen, damit sie überhaupt ruhig sein können. Ein Garten und noch dazu ohne Forderung reicht mit Sicherheit nicht. Ich hab dazu ein Beispiel: Wenn meine beste Freundin mich besuchen kommt und wir einen ganzen Sonntag auf der Couch verbringen, in Decken gewuzelt und uns nur bewegen, um pinkeln zu gehen, oder Kaffeenachschub zu holen, ist das zwar höchst angenehm in diesem Moment, aber wäre das mein tägliches Leben (oder auch nur 5x pro Woche), würd ich vermutlich durchdrehen. Jetzt schätz ich aber, dass ein junger Setter, der nochdazu vermutlich gut gefüttert wird, so voller Energien steckt, dass er sich einfach eine Beschäftigung suchen muss.
Ich sprech jetzt nicht mal von intensiver Arbeit mit dem Hund, ein Spaziergang an der Leine mit der Möglichkeit verschiedenste Dinge zu erschnüffeln (also oft die Route wechseln) dürfte einen Junghund schon eine Zeit lang ruhig über das "Gerochene" nachdenken lassen (z.B.)... :)

LG
Ulli

Ich habe das nicht extra erwähnt, aber selbstverständlich gehen wir mehrmals am Tag spazieren - außerhalb vom Garten. Da wir in einem Randbezirk von Wien wohnen, haben wir auch sehr viel freie Fläche und allerlei Tiere, die uns schon mal begegnen (Hasen, Marder usw.). Das gefällt ihm natürlich besondern, wenn er da eine Fährte aufnimmt.
 
Meine Betelgueze hat auch lange Zeit gerne an Dingen geknabbert......
Bis sie so circa ein Jahr alt war.


Geholfen hat da nur Wegräumen und die Einführung eines immer gleichen Ablaufs, besonders eben in der Früh.

Ich tippe auf eine Mischung aus Trennungsängsten und Langeweile.
Ersteres, weil das Weggehen der Mutter am frühen Nachmittag offensichtlich nicht als so schlimm empfunden wird. Wäre es nur Langeweile, müsste es ja am Nachmittag erst recht zugehen;).

Ich mache seit kurzem folgendes, wenn ich die Hunde etwas müde bekommen will, aber nicht gehen kann, weil es schon finster ist ( und bei uns am Land ist es dann wirklich finster ): ich streue eine Portion Trockenfutter ( eines mit sehr kleinen Kugerln ) auf einer möglichst großen Fläche im Garten aus. Die suchen dann schon mal eine halbe Stunde lang, nachher sind sie angenehm müde.
Das könnte man zB in der Früh machen, während man im Bad ist oder frühstückt?

Das klingt sehr gut, muss ich ausprobieren.


Das klingt mir auch nach zu wenig Kopfarbeit. Einfach nur Hund rauslassen in der Früh ist bei weitem nicht genug. Geht ihr auch spazieren? Ein Junghund ist beim Welt-entdecken doch recht neugierig und schnüffelt, pinkelt, gräbt usw. Das macht ebenfalls müde.

Ich hab das auch mal ne Woche (aus Faulheit heraus) gemacht - Hund in der Früh in den Garten gelassen. Was die mir alles zerstört haben obwohl es zwei junge Hunde sind, die gerne und ausgiebig miteinanderspielen, war ein Wahnsinn. Hab ich sofort wieder abgestellt :o.

Cato hat schon einen Supertipp mit dem Leckerlisuchen gegeben - sollte aber auch nicht jeden Tag gleich gemacht werden, sonst wird es wieder langweilig.

Dumm ist halt nur, dass der Ältere kein "Spielzeug" akzeptiert, da kann man nämlich so viel machen wie Klopapierrollen mit Leckerlis vollstopfen und eventuell mit Zeitungspapier zukleben - was glaubst, wie dein Kleiner da arbeiten muss um dran zu kommen. Macht ebenfalls müde...

Noch ein kleiner und gemeiner Tipp:
Wenn dein Hund auf Küchenkastln etc. raufkommt, wenn er sich aufrichtet leg so eine Buchbindefolie mit der pickigen Seite nach oben auf deine Kastln. Wenn er raufhüpft und mit der Pfote picken bleibt, ist er auch mal ein Weilchen beschäftigt und überlegt es sich beim nächsten Mal vielleicht genau... bei meiner kleinen Kröte hat es geholfen :cool:

Das mit der Folie werde ich sicher probieren. Vielleicht hilft es ja, wenn nicht, gefallen tut es meiner kleinen Wildsau sicher :D
 
Falls das Spielzeug tatsächlich helfen würde, aber nur wegen dem älteren Hund unmöglich ist, dann würde ich eventuell so ein Kindergitter in einem Türrahmen montieren und so die zwei Hunde trennen, aber eben nicht ganz trennen, sie können durch die Stäbe sich schon auch mal beschnuppern etc, die Liegeplätze kann man ja auch nahe am Gitter arrangieren.

Ich habe so ein Gitter montiert, aber das ist mir zu gefährlich, denn vor ein paar Tagen ist er über das Gitter gehüpft und ich habe Angst, dass er sich verletzt.
 
hallo!

ich weiss ich sollte nen eigenen thread aufmachen .. aber meine macht das jetzt seit kurzem auch ..
sie kann allerdings alleine bleiben .. konnte sie ja .. und anfangs hat es auch keine probleme gemacht .. ich darf nur nix am tisch liegen lassen ..
alles was am tisch liegt wird zerlegt .. jetzt hab ich heute für 5 minuten meine kopfhörer am tisch liegen lassen .. weil ich kurz einkaufen gegangen bin .. ich kam rauf .. kopfhörer zerbissen .. kabel durch .. taschentuchpackung zerfetzt ..
gott sei dank zerfetzt sie nur alles was am tisch is .. vorerst.. ich hoffe das wenn ich den tisch abräume sie sich nichts neues sucht .. wir gehen aber jeden morgen für knapp 2 stunden raus .. in die huzo.. da spielt sie mit zwei anderen hunden .. dazwischen wird immer wieder mal abgerufen und geübt .. sitz und komm und so .. funkt gut .. auch such wird geübt .. alles kein problem .. und man merkt beim heim gehen und auch zu hause sie is sichtlich müde .. aber irgendwie totzdem wird es dann zerstört wenn ich was am tisch liegen lasse.. :-(

lg
jasmin
 
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