Hund zerbeißt nun alles, Hilfe

jilberger

Neuer Knochen
Hallo ich habe ein großes Problem, wer kann helfen. Mein Hund ist jetzt 1 Jahr alt und wurde mit sechs Monaten kastriert, ein Rüde. Wir haben noch eine Hündin die nie Unfug gemacht hat. Odin macht aber alles kaputt.

Am Anfang hat er nie etwas kaputt gemacht, dass macht er seit ca. 5 Monaten aber zumehmend. Ich arbeite von. Mo. bis Mi. 8-12 Uhr. Wenn ich nach Hause komme ist alles zerstört. Sofa, Wände, Zeitungen, Kinderhelm, Tische, Matratzen, Halsband usw. es gibt nichts, was er nicht anfrißt. Ich habe immer einen riesigen Kauknochen und Spielzeug für die Hunde liegen. Wir haben auch einen riesigen Garten, den die Hunde benutzen dürfen, wie sie wollen.

Nun habe ich Odin mit dem anderen Hund im Wintergarten eingesperrt, aber auch da findet er noch Sachen die er kaputt machen kann. Das letzte war ein Kinderelektroauto, da hat er die Kabel abgefressen. Ich habe ihm sogar schon einen Maulkorb angezogen, mit dem er trinken und fressen kann. Er hat es geschafft diesen auch auszuziehen und zu zerreißen. Obwohl dieser fest saß.

Ich weiß mir keinen Rat mehr. Kann mir jemand helfen? Hat das was mit Hormonen zu tun? Hat einer Erfahrungen damit gemacht? Ich denke schon über eine Transportbox nach. Denke aber dadrinnen kann er sich nicht bewegen. Wäre für jede Hilfe dankbar.
 
also warum er das macht, kann man nur vermuten...

unausgelastet?
sturm und drang phase?
nicht die richtigen kausachen (vllt schmeckts ihm nicht so)?
vllt das allein sein nie richtig gelernt?

ich weiß es nicht, dass musst du für dich rausfinden...

aber ich persönlich (hab auch grad n hund der nich allein bleiben kann) möchte ihr das über ne box beibringen...
darin kann sie im zweifel nix kaputt machen...
und darüber hinaus, immer schön auslasten...damit sie nich auf dumme gedanken kommt...

vllt hilfts dir ja...
wär jetz zum mindest meine idee
 
Hallo,das hört sich schlim an. Kann es sein,das er nicht ausgelastet ist? Vieleicht hat er zuviel Energie ,versucht sie loszuwerden.Versuch ihn mit Denkspielen zu beschäftigen,oder Ballspiele.Wenn es nichts nützt,such Euch einen Hundetrainer.Viel Erfolg.Birgit
 
Super er liebt Kinder und Erwachsene sowie andere Hunde. Manchmal muss man ihm was zweimal sagen, aber er macht es. Schlau ist Odin, er liebt es auch Brain-Hundespiel zu machen. Hatte er super schnell drauf. Etwas stur ist er.
 
Odin ist ein Pitbullterrier und liebt Menschen und Tiere, ob klein oder groß, über alles. Ich denke über eine Hundebox nach. Er ist nie alleine, da wir einen zweiten Hund haben. Er macht nur sachen kaputt, wenn wir weg sind. Und das alleine sein, kannte er. Wir haben es ihm langsam beigebracht. Bällchen spielen ist nicht so seine Sache. Ich verteile ihm sogar Futter im Garten, damit er was zu suchen hat und keine langeweile aufkommt.
 
Ja, der ist ziemlich im Eimer. Dann noch einen Hartgummiball, den er nicht einmal anschauen mag. Den Kong habe ich auch schon mit Futter bestückt, alles ohne Erfolg.
 
Eine Box ist in diesem Fall nicht verkehrt - er muss ja nicht sooo lange drinnen bleiben wenn ich das richtig verstanden habe.
Und wenn du sie größer kaufst kann sich dein Pit dort auch gut umdrehen, stehen oder sitzen ;)
 
Ich hab das bei Romeo mit der Box versucht leider vergebens er kommt da raus. Hab mir von einer bekannten dann eine andere box geliehen sogar da kommt er raus. Also ist Romeo wenn ich nicht zuhause bin im Bad. Die zwei kleinen hingegen lieben die Box und Damien frisst sogar nur in der Box
 
ich habe auch immer das bad empfohlen, wenn es darum ging das alleine sein das erste mal für kurze zeit auszuprobieren, wenn wir uns nicht sicher waren ob es die Hunde schon kannten.

Hab mir das wieder abgewöhnt nachdem ein Hund dann in der Badewanne den Wasserhahn aufgedreht hat und 2 Stunden lang das wasser gerannt ist ... die Wohnung war hin und die darunter hat auch gelitten...
 
wenn ich mich recht entsinne, dann sind pits doch hunde, die ihren körper einsetzen sollten (von der ursprünglichen aufgabe her)...warum versuchst du ihm nich ne aufgabe zu geben, wo er das machen kann...

das allein sein würd ich aber dennoch wieder von vorn üben...
 
Ist dein Hund sehr anhänglich wenn du bei ihm bist? Watschelt er dir überall hin nach?

Wenn ja, befass dich bitte mal mit dem Thema Trennungsangst.

Haben das selbe Problem mit unserer Xena welche jetzt nach 4 Monaten zu uns einer starke Bindung aufgebaut hat (war davor im TH) das sie nun ab und zu an starker Trennungsangst leidet.

Eine Box oder dergleichen würde das Problem nur unterdrücken aber nicht lösen!
 
Dem schliesse ich mich an, einen Hund in einer Box zu sperren oder sonstiges ohne den genauen Grund fuer sein Verhalten zu kennen kann dem Hund mehr schaden als Nutzen. Und dem Hund einen Maulkorb zu verpassen, in Abwesenheit, das ist ein no go......ist so. Er braucht sich nur mal uebergeben zu muessen und kann dann an seinem Erbrochenen sogar ersticken.

Such dir einen guten Verhaltenstrainer, der mit dir herausfindet ob er an Trennungs/velustaengsten leidet. Dann muss man das Ganze behut - und langsam aufbauen und von 0 wieder beginnen.

Wenn er an Trennungsangst leidet, dann ist ihm der 2. Hund schnuppe.

Wenn er Sachen zerstoert, weil es ihm "langweilig" ist etc......dann ist das wieder etwas anderes.
 
Wenn ich zu Hause bin rennt er mir nicht dauernd hinterher. Er hatte einen Maulkorb mit dem er Fressen und Trinken kann, hat diesen ja auch zerstört. Er kennt alleine sein, ich arbeite schon lange zu diesen Uhrzeiten, das war nie ein Problem für ihn. Ich kann ja schlecht immer zu Hause bleiben und meinen Job aufgeben. Außer dem Käfig fällt mir aber im Moment gar nichts anderes ein. Ich habe mit meinem Tierarzt gesprochen und er gab mir den Tipp mit dem Käfig. Sein Hund hatte auch alles zerstört und er geht sehr gerne in diesen Käfig, weil er sich geborgen fühlt. Nun läßt er sogar die Türe offen und der Hund geht zum Schafen gerne rein.
 
Ich habe mir heute eine Box bestellt, in XXL größer gab es diese nicht. Mal sehen ob es funktioniert. Wenn ich zu Hause bin, rennt er mir ja noch nicht mal die ganze Zeit nach. Daher gehe ich nicht davon aus, das er Trennungsangst hat. Dann würde er sich doch wahrscheinlich anders verhalten. Bin nur froh, das mein zweiter Hund sich das nicht abschaut.
 
Wenn ich zu Hause bin rennt er mir nicht dauernd hinterher. Er hatte einen Maulkorb mit dem er Fressen und Trinken kann, hat diesen ja auch zerstört. Er kennt alleine sein, ich arbeite schon lange zu diesen Uhrzeiten, das war nie ein Problem für ihn. Ich kann ja schlecht immer zu Hause bleiben und meinen Job aufgeben. Außer dem Käfig fällt mir aber im Moment gar nichts anderes ein. Ich habe mit meinem Tierarzt gesprochen und er gab mir den Tipp mit dem Käfig. Sein Hund hatte auch alles zerstört und er geht sehr gerne in diesen Käfig, weil er sich geborgen fühlt. Nun läßt er sogar die Türe offen und der Hund geht zum Schafen gerne rein.

Ohne große Ferndiagnosen anzustellen, aber bisher ist wohl Trennungsangst am wahrscheinlichsten.
Dies kann auch sein wenn der Hund genau die Tagesabläufe kennt usw.
Xena weiss auch das sei nur Vormittags alleine ist, ab und zu funktioniert es, doch kann trennungsangst durch alle möglichen Faktoren ausgelöst werden, ein Geräusch kann schon Auslöser sein.

Der Tip mit dem Käfig, na gut, kann eine Lösung sein muss aber nicht.
Bei Box/Käfig ist es wichtig diesen richtig anzulernen, und das geht auch nicht von heut auf morgen!!
Hab mir diese Lösung auch überlegt, aber bis ich einen Hund positiv an die Box gewöhnt habe, kann es auch sein dass ich in der Zeit das Alleinsein neu aufgebaut habe.

Jede Lösung welche einfach nur Symptomsbekämpfung (keine zerstörung) ist, vergrösstert den stress beim Hund nur!

Diese Buch kann ich an dieser stelle empfehlen: Trennungsangst beim Hund

Trennungsängste sind nichts anderes als massiver Stress für den Hund, aufgrund seiner Unselbständigkeit (Indiz dafür wäre dass er dir immer hinterherwatschelt), und als Stressabbau wird halt was zerkaut.

Also bevor du ihn einfach wegsperrst, was die Situation für den Hund nur verschlimmern würde, such dir professionelle Hilfe, oder zumindest lass es richtig diagnostizieren.

Frag deinen Tierarzt (obwohl ich bezweifle das er es kennt, wenn er gleich zum Käfig rät) über homeopatische Mittel zur Stressbewältigung.
Da gibt es angefangen von Tropfen bis hin zu Duftzerstäuber alle möglichen Varianten.
 
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