Hund wird alt - wie gehe ich damit um?

Hundundich

Anfänger Knochen
Hallo zusammen,

tja, meine Hündin (Pudel- Mix) ist zwischenzeitlich gut 13 Jahre alt - und die Probleme wachsen (... mir fast über den Kopf).

Weitere Wegstrecken kann ich in den letzten Monaten nicht mehr laufen - werden wohl zunehmend beschwerlicher.
Seit einiger Zeit hat das Tier auch einen anhaltenden Husten, der zum 1. Mal vor 2 Monaten nun als Herzklappenfibrose diagnostiziert wurde und mit 1 Tabl./ täglich Benazepril 5 mg behandelt wird.

Dann habe ich mir gedacht, mal die Ernährung umzustellen.
Bisher gab ich überwiegend Trockenfutter vom Discounter und nur ca. alle 2 Wochen -auf 2 Tage verteilt- eine große 1.200 g Dose Futter.

Da mein Tier jedoch seit einiger Zeit tagsüber bei einer Frau untergebracht ist, die Katzen hat, habe ich - um zu vermeiden, dass mein Hund dort das Katzenfutter wegfrisst - mit ihr vereinbart, dass sie morgens eine 400 g- Dose füttert.

Dann habe ich mich im Fachgeschäft beraten lassen, welches Futter ich im Alter geben soll - ja, Seniorenfutter oder Sensitive- Futter.

Aber, zumindest das Dosenfutter verträgt sie überhaupt nicht - ständig erbricht sie oder/ und bekommt Durchfall - und eben nicht erst auf der Straße.

Morgens entdecke ich dann das Dilemma - bald weiß ich nicht mehr weiter.

Ist bei Seniorenfutter der Fettgehalt zu groß?

Wenn jemand hier im Forum einen Rat für mich hat, wäre ich ausgesprochen dankbar.

Gruß

Martin
 
was sagt der ta dazu ?
würd auf alle fälle ein anderes futter nehmen, gibt auch beim ta dosen die du mal füttern kannst und wenns ihr dann wieder besser geht probieren was sie verträgt

meine waren auch ne zeit krank und morgens war erst mal putzen angesagt
 
Hallo Sandra,

ja, beim Tierarzt habe ich heute Morgen schon angerufen - was ich noch behalten habe (bin irgendwie im Augenblick etwas aufgelöst) - Blutuntersuchung - soll mit dem Tier vorbeikommen.
Bin zwischenzeitlich jeden Monat mindestens 1 x da.

Hab´ heute Mittag noch einen Termin und werde gegen Abend hingehen.

Fürchte aber wieder, "Versuch macht klug" - am liebsten würde ich überhaupt kein Dosenfutter mehr geben.

Die Dose, die ihr gestern nachmittag gegeben wurde, hatte ich nach Beratung im Fachhandel (große Kette für Heimtierbedarf) gekauft.
Dann habe ich mir von einem Spezialversender Proben schicken lassen - ist auch daneben gegangen.
Aber, dann ist da noch das Problem mit dem Katzenfutter - ist ja auch nicht besser - und nur Trockenfutter ist bestimmt auch nicht gut.

Gruß


Martin
 
hallo Martin,

ich versteh schon, daß Du für Deinen Hund das allerbeste (Futter) willst.

aber wenn er das bisherige Futter vertragen hat, dann würde ich zu dem zurückkehren. Falls er Medis und Zusätze braucht, dann mit dem alten Futter mischen.

lg.Feline
 
Hallo, Martin,

ich schließe mich Feline an, die einfach schneller war - kehr zum alten Futter zurück!

Egal, ob Discounterfutter oder sonstwie - was soll es jetzt, wo einfach ein Ende abzusehen ist, noch schaden, wenn der Hund es verträgt?

Zuzuschauen, wie das Tier altert und Altersbeschwerden entwickelt, ist halt nicht einfach.

Alles Gute!
 
über 1x im monat wär ich glücklich gewesen war mindestens 1-2 mal die woche dort - wünscht man natürlich keinem

das alte futter wär sicher ne gute lösung wennst dann wirklich was anderes füttern willst später ganz langsam probieren zum umstellen
 
Ich würde nicht anders füttern.
Da Hunde im Alter in der Regel in der Bewegung eingeschrenkt sind, sind die Seniorenfutter meist nur ärmer an Energie und reicher an Ballaststoffen.

Wenn dein altes Mädel nicht zunimmt, dann würde ich einfach beim gewohnten Futter bleiben.
Wegen der Futterberatung, nur weil es eine große Kette ist, heißt es nicht zwingend (oder gerade deshalb nicht) dass der Mensch der dir dort Futter empfiehlt auch eine Fachkraft ist ;)

Ansonsten würde ich einfach sagen, passe das Gassi-Programm dem Bewegungsbedürfnis deiner betagten Hündin an und habt einfach noch ein wenig Spaß zusammen.
 
an hund und ich,hallo martin,es grüßt gabi1957.ich hatte auch eine pudelhündin,jessi.leider ist sie im alter von 15 jahren verstorben.jessi hatte im alter auch einen sehr empfindlichen magen.wenn dein hund bricht und durchfall hat ist das oft ein zeichen,das er das futter nicht vertragen kann.versuche es doch mit rinti snsibel oder die kleinen dosen rinti gold. versuche auch beim trockenfutter royal canin. bei akutem magenproblemen habe ich auch einen leichten brei gekocht aus fettarmer milch und kölner babyhaferflocken. gekochtes hühnerfleisch mit gekochtem reis ist auch sehr gut.wenn alles nichts hilft,könnte eine organische erkrankung dahinter stecken.unterstütze deinen hund mit karsivan tabletten.kannst du in der apotheke bestellen.wirkt wie ein jungbrunnen ohne nebenwirkungen. rinti sensibel ist einsehr gut verträgliches nassfutter.gruss gabi
 
rinti sensible haben meine eine zeit recht gut vertragen aber dann gabs nur noch schleimigen durchfall
der labi meiner mama verträgts daweil noch gut

royal canin wurde von den hunden zwar meist gut vertragen aber ich würd wegen der zusammensetzung nicht mehr füttern
außer zur not die dosen die teilweise die tierärtze haben sind aber sehr teuer
 
Hallo an alle,

danke für die hilfreichen Antworten - ja, gestern war meine Hündin noch etwas platt - gegen Abend hat sie dann aber schon wieder Trockenfutter gefressen.

Der Tierarzt sagt, ich solle Huhn und Reis kochen - na ja, für mich als Vegetarier auch keine schöne Vorstellung - aber, was macht man nicht alles für das Tier - Ergebnis: lange Zunge und beleidigt abgezogen. Vielleicht hat ja die Petersilie gefehlt ;). Diese Fressen ist jetzt erst mal auf Eis gelegt - nämlich eingefroren. Kommt noch so weit, dass das Huhn unnötig das Leben lassen musste.

Eigentlich war es aus heutiger Sicht wirklich Unsinn, das Futter zu wechseln - das Discount- Futter wurde ja immer ganz gut bewertet - das Tier hatte nur in den letzten Monaten (so ab Herbst 2008) zeitweise doch etwas abgebaut - eben auch vom Gewicht (von bisher immer so um die 10 auf vorübergehend fast 8 Kg und dann auch noch diese Herzklappenfibrose.

Obwohl ich sonst der Werbung und den Aussagen im Fachgeschäft nicht alles abnehme, habe ich mich dann doch davon überzeugen lassen, dem Alter entsprechend anders zu füttern.

Es wird eben von Tag zu Tag zunehmend beschwerlicher - und ich muss mich eben auch permanent umstellen um immer häufiger das Malheur beseitigen.

Also, nochmal danke für die Hinweise - heute gab es keine neuen Probleme.

Gruß

Martin
 
Ich habe selbst zwei Hunde mit 14 und 15 Jahren. Zum Thema Bewegung: schraub die zurück, ein alter Hund kann einfach nicht mehr soviel und so lange gehen, besser wäre öfter am Tag kürzere Strecken zu gehen.

Beim Futter bleibst du am besten bei dem dem, was du bisher gegeben hast, eine Umstellung in dem Alter würde wahrscheinlich mehr schaden als nutzen. Auch hier wichtig, wären öfter am Tag kleine Portionen. Wenn ich lese, dass du einem 8 kg Hund eine 400 g Dose geben willst, dann muss ich sagen, dass das viel zu viel für eine Mahlzeit ist. Wenn sie Durchfall hat, gib ihr Enteroferment (gibts beim TA) und gegen die Übelkeit helfen eben meistens kleinere Futterportionen.

Ansonsten kann ich dir nur sagen: hab Geduld und lass dich auf das Alter ein, auch wenn es schwer fällt. Schraub deine eigenen Bedürfnisse etwas zurück, denke nicht an früher, sondern lebe mit deinem Hund im "Jetzt" und du wirst sehen, ihr werdet noch viele schöne, gemeinsame Momente erleben. Nutze die Zeit, dir ihr noch habt und zeig deinem Hund wie sehr du ihn liebst trotz seiner altersbedingten Wehwehchen. :)
 
Ich habe selbst zwei Hunde mit 14 und 15 Jahren. Zum Thema Bewegung: schraub die zurück, ein alter Hund kann einfach nicht mehr soviel und so lange gehen, besser wäre öfter am Tag kürzere Strecken zu gehen.

Beim Futter bleibst du am besten bei dem dem, was du bisher gegeben hast, eine Umstellung in dem Alter würde wahrscheinlich mehr schaden als nutzen. Auch hier wichtig, wären öfter am Tag kleine Portionen. Wenn ich lese, dass du einem 8 kg Hund eine 400 g Dose geben willst, dann muss ich sagen, dass das viel zu viel für eine Mahlzeit ist. Wenn sie Durchfall hat, gib ihr Enteroferment (gibts beim TA) und gegen die Übelkeit helfen eben meistens kleinere Futterportionen.

Ansonsten kann ich dir nur sagen: hab Geduld und lass dich auf das Alter ein, auch wenn es schwer fällt. Schraub deine eigenen Bedürfnisse etwas zurück, denke nicht an früher, sondern lebe mit deinem Hund im "Jetzt" und du wirst sehen, ihr werdet noch viele schöne, gemeinsame Momente erleben. Nutze die Zeit, dir ihr noch habt und zeig deinem Hund wie sehr du ihn liebst trotz seiner altersbedingten Wehwehchen. :)
tolles posting genauso würde ich es auch machen .
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern an und rate noch zu Spielen drinnen und draußen, damit sie geistig ausgelastet ist. Ich denke da an Suchspiele, Leckerchen auspacken usw. daran haben auch alte Hunde Spaß!

GlG Jutta
 
Bezüglich der Herzklappenfibrose rate ich Dir - trotz der "Rangeleien" und dem teils agressiven Stil - in den Thread "Herztabletten" zu schauen. Ich habe meine alten Hunde gut begleiten und stützen können - mit "Ganzheitsmedizin" .
Mein vorletzter Großer, ein Engel im reinrassigen Schäferhundepelz, hat trotz Herzklappenfehler als mehr als 13 jähriger eine 3 stündige Darmverschlußgefahr- Operation gut überstanden - auch "ganzheitlich" vor- und nachbereitet. Der - bekannte und anerkannte! - Tierarzt staunte über die Komplikationsfreiheit . Dieser Arzt gehörte aber immer schon zu den offeneren, der den Leuten ihre Wege ohne Probleme zugestehen und seine Grenze auf dem diesbezüglichen Gebiet entspannt akzeptieren konnte!

Sonst würde ich keine Änderungen einführen....wie schon einige geschrieben haben...

Meinem letzten Großen habe ich Reisschleim für seine empfindlichen Schleimhäute dazugekocht und ihm sozusagen einen Reisschleimkuchen (weich!) garniert mit dem gewohnten Futter serviert, wenn er gerade mal wieder empfindlicher war.

Ich wünsche Dir

Alles, alles Gute

F-K
 
Als ich meine Hündin (Welpe) bekam stellten wir nach einem Jahr ungefähr auf Barf um und da war unser alter Rüde bereits 13 Jahre alt und ich kann Euch nur sagen das hat ihm sehr viel Kraft und Energie gegeben, da er damals schon etwas schlapp war (musste damals schon Krebs gehabt haben), aber es ging ihm 1 Jahr lang ur gut bis er dann leider an Knochenkrebs starb. Man hört auch immer wieder von Leuten die sogar Schmerzmittel absetzen konnten als sie gebarft haben und ich sage auch wenn man den Tier nur einige Monate damit schenken kann lohnt es sich auf jeden Fall.
 
mit 13 finde ich einen Pudel nicht alt :o, meine Mausi ist jetzt im 11 Jahr und bekommt Rohfutter, komplett umgestellt habe ich sie vor einem Jahr, völlig problemlos :)
Allerdings verträgt sie alles völlig problemlos :)

Ich habe bei meinen alten Hunden immer eine Transportmöglichkeit mitgenommen, mein altes DSH-Mädel, konnte z.B nur mehr kurze Strecken gehen, wollte aber so gerne mit, sie wurde in der Radltruhe transportiert, sie hat es geliebt (wie alle meine Hunde :D) und konnte so die Dorfrunde problemlos mit...dazwischen ein bissl gehen, dann wieder fahren..für einen Pudel kann man ja auch einen Buggy oder sowas schauen, so kann man durchaus größere Runden machen, ohne den Hund zu überlasten:)

Aufs Altern muss man sich einlassen, wie Bonsai schon geschrieben hat :) so wie auch beim Menschen, geht halt auch beim Hund alles schwerer, es kommen diverse Wehwechen, Herz macht nicht mehr so mit usw.
Das ist so, das muss man akzeptieren und die Zeit genießen, die man noch hat, miteinander
 
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