Erstens, man weiß ja nicht immer im voraus, dass es sich um einen (vielleicht nur in bestimmten Situationen) problematischen Hund handelt.
Zweitens, ein Hund kann durch einen Zwischenfall erst eine Panik entwickeln.
Mir ist übrigens auch erst nach 35 Jahren Hundeerfahrung, darunter schon drei größere DSH, eine mit knapp 40kg, der erste Hund untergekommen, den ich wirklich in manchen Situationen kaum halten kann - und leider liegt es auch bei mir nicht am für mich ungünstigen Gewichstverhältnis, wiege ich doch deutlich mehr als das Doppelte
Einmal brach ein Karabiner einfach ab, einmal hat sie mir die Leine aus der Hand gerissen, ich habe daraus natürlich gelernt und diese Vorfälle sind schon über 5 Jahre her, aber ein derartig vehementes, mit voller Kraft in-die-Leine-werfen war mir davor tatsächlich unbekannt.
Beide Situationen waren übrigens gsd in halbwegs ungefährlicher Umgebung und der Hund auch rasch wieder da.
Also ich würde sagen: selber Schuld ist man erst dann, wenn es einem öfters passiert
oder wenn es leicht vorherzusehen gewesen wäre. Zumindest einige wenige Fehler macht jeder, dumm ist nur, wenn man daraus nicht lernt.