Hund weggelaufen - selber schuld oder nicht???

ich versteh nicht wieso das halti so abgelehnt wird.das fügt dem hund nicht den geringsten schmerz zu.kein mensch verurteilt bei einem pferd ein halfter.die stehen den ganzen tag damit auf der koppel.
wenn man sich die wirkung des halti und den umgang damit zeigen läßt ist das eine wunderbare sache.

Na dann erkläre mal;)
 
ich versteh nicht wieso das halti so abgelehnt wird.das fügt dem hund nicht den geringsten schmerz zu.kein mensch verurteilt bei einem pferd ein halfter.die stehen den ganzen tag damit auf der koppel.
wenn man sich die wirkung des halti und den umgang damit zeigen läßt ist das eine wunderbare sache.

ich sehe nicht das Halti als Problem, sondern den falschen Umgang damit, sprich die Leinen werden nur am Halti eingehängt, ganz Irre hängen da Laufleinen dran..und das kann beim Hund zu starken Schäden an der Halswirbelsäule führen....wenn der dann im Eck herum gerissen wird...

Richtig angewand ist es sicher eine Führhilfe
 
ich versteh nicht wieso das halti so abgelehnt wird.das fügt dem hund nicht den geringsten schmerz zu.


Ist wohl Definitionssache, ob man meint, ein Hund, der gegen ein Halti anrennt würde sich nun selbst weh tun, oder das Halti würde ihm weh tun.

kein mensch verurteilt bei einem pferd ein halfter.die stehen den ganzen tag damit auf der koppel.

Bitte nicht schon wieder diese unqualifizierten Vergleiche...

Ein Halti könntest du eventuell mit einem scharfen Gebiss vergleichen, nicht mit einem Halfter. (Abgesehen davon, dass "auf der Koppel stehen" wohl nicht damit vergleichbar ist, wenn irgendwo ein Strick und Zug dran ist)
 
Ein Halti wird zu 95% falsch eingesetzt und kann sehr wohl Schäden und Schmerzen verursachen! Das ist mMn auch wirklich nur dann gerechtfertigt, wenn die Gefahren durch Nichtanwendung eindeutig größer sind.

Und, um das klarzustellen: beim (sehr kurzfristig und immer nur in Kombination mit einer Leine am BG eingesetzten) Halti ist für mich dann auch schon die Grenze der möglichen "Hilfsmittel" erreicht.
 
natürlich keine flexi-leine,sondern eine kurze bis mittellange leine.da kann der hund nicht "ins halti" rennen.aber das muß man trainieren mit einem menschen der das eben kann.das kann man nicht übers internet lernen.
es ist ja auch nur gedacht wenn ich sehe,da kommt z.b.der todfeind dann nehm ich den hund ganz kurz.da kann man ihm nicht wehtun,und er selbst kann sich dabei auch nicht wehtun.
 
Erstens, man weiß ja nicht immer im voraus, dass es sich um einen (vielleicht nur in bestimmten Situationen) problematischen Hund handelt.
Zweitens, ein Hund kann durch einen Zwischenfall erst eine Panik entwickeln.

Mir ist übrigens auch erst nach 35 Jahren Hundeerfahrung, darunter schon drei größere DSH, eine mit knapp 40kg, der erste Hund untergekommen, den ich wirklich in manchen Situationen kaum halten kann - und leider liegt es auch bei mir nicht am für mich ungünstigen Gewichstverhältnis, wiege ich doch deutlich mehr als das Doppelte:rolleyes:

Einmal brach ein Karabiner einfach ab, einmal hat sie mir die Leine aus der Hand gerissen, ich habe daraus natürlich gelernt und diese Vorfälle sind schon über 5 Jahre her, aber ein derartig vehementes, mit voller Kraft in-die-Leine-werfen war mir davor tatsächlich unbekannt.

Beide Situationen waren übrigens gsd in halbwegs ungefährlicher Umgebung und der Hund auch rasch wieder da.

Also ich würde sagen: selber Schuld ist man erst dann, wenn es einem öfters passiert oder wenn es leicht vorherzusehen gewesen wäre. Zumindest einige wenige Fehler macht jeder, dumm ist nur, wenn man daraus nicht lernt.

also verantwortlich/"schuld im weitestens sinne" ist IMMER der hh, der hund ja wohl nicht, auch nicht das reh, das vor der nase läuft, der lärm, der den hund verschreckt und und und....und das meine ich jetzt ganz wertfrei! (egal aus welchem grund auch immer, dummheit, fehleinschätzung, gleichgültigkeit, ablenkung usw.)

ABER, natürlich kann es passieren, egal um welche vorfälle es sich handelt, wenn es sich um eine verkettung von mehreren/unglücklichen umständen handelt, zb. man stolpert, leine rutscht aus der hand und in dem moment gibts gleich daneben einen riesenknaller (woher auch immer) und hund rennt (in panik) davon und da ist es egal, wie umsichtig, vorsichtig, vorrausschauend oder erfahren man ist, solche gschichten können natürlich immer passieren, keine frage......
 
also wir haben immer Hunde gehabt, Deikoon ist mein 2-ter eigener Hund, aber keiner unserer Hunde ist abgehauen oder war nicht zu halten.....und ich hab eine Schulter die im A**** ist, Bandscheiben sind hinig, Rheuma hab ich auch und kann mit meinem 54 kg Lackl locker gehen und ihn auch halten......aber manche haben für alles eine Ausrede parat :rolleyes:

alles zusammen führt dazu, dass so viele Hunde weglaufen - unverschuldete Ausnahmen gibt es natürlich auch!
 
Es gibt noch einen Grund warum ein Hund wegläuft....Läufigkeit!!;)

Bei Knaller, Gewitter, Raketen usw. kommt Bamse ins Haus und grollt. Aber wenn eine läufige Hundin in ein paar kilometer Umkreis ist.....dann setz die Erziehung, Bindung und Hirn einfach aus.
Wir haben extra i.d. Hundeschule das springen über Hindernisse auslassen...und was macht er? Buddelt sich UNTER d. Zaun. Jetzt weiss ich dass wenn er Heult wie ein Wolf und frisst weniger...anleinen im Garten ein paar Tage. An solchen Tage wird auch die Ziehleine benützt, weil er dann zu einigen unkastrierten Rüden recht unfreundlich ist, er ist sonst eine normale Leine grwöhnt und zieht nicht.
 
Es gibt noch einen Grund warum ein Hund wegläuft....Läufigkeit!!;)

sorry, auch das ist eine Ausrede von Rüdenhalter, dass ihre Rüden stiften gehen, wenn läufige Hündinnen wo sind.....mein Rüde ist potent, aber dem würde im Leben nicht einfallen, abzuhauen wegen einer läufigen Hündin......:cool:
 
also, wenn die läufigkeit ein thema wär, dann wär ich jetzt längst milionär und würd (gerad im winter) in meinem haus auf hawai sitzen. wie??? na ganz einfach, ich würde (oder besser gesagt hätte) als es noch grenzen gab, alles schmugeln was verboten ist/war und es dann um viel geld verkaufen. wie??? indem ich ins auto eine läufige hündinn setz. dann wären alle polizei- und/oder zollhunde narrisch und würden/hätten nix gefunden:D:rolleyes:
 
Ist man im Prinzip denn nicht immer selbst schuld, außer jetzt die hypothetischen 2 %, wo ein Materialfehler eintritt?
Wenn mir ein Hund abhaut, aus welchen Gründen auch immer, bin immer ich schuld, weil ich eben nicht dran gedacht habe, einen Moment unaufmerksam war oder sonst was.
Ich denke, dass man unterscheiden sollte, ob es fahrlässig und nicht fahrlässig verursacht wurde.
Wenn ich jetzt zum Beispiel weiß, dass mein Hund Panik an Silvester hat, weils eben knallt und zischt und pfeift, ich gehe aber mit dem Hund nur mit einem Lederhalsband raus, aus dem er, wenn er sich gschickt anstellt, rauswinden kann, würde ich sagen, grob fahrlässig, weil ich es ja wissen müsste.
Zeigt der Hund dieses Verhalten allerdings das erste Mal, und die anderen Male hat er kein Ohrwaschl grührt, eben nicht.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt so rüberbringen konnte, wie ich es meine;-)

Ab und zu ist halt schon eine verdammt große Portion Dummheit dabei, und das fällt mir, anhand der Suchmeldungen, die überall rumgeistern, an Hundehaltern auf, die den Hund grad mal ein paar Tage haben und meinen, schon alles im Griff zu haben. Und dann kommt das große Geheul, weil der Hund abgehauen ist, weil halt jemand mal ne Tür kräftiger zugmacht hat, Hund sich erschrickt und abpfeift.
 
Hier wiederrum die Frage, ob es notwendig ist, sich mit diesen Krankheitsbild einen "Problemhund" zu nehmen

Als ich mir Leo geholt habe, wusste ich von meinem Krankheitsbild noch nichts - das muss man auch bedenken, es kann schnell mal etwas passieren!

Leo schreckt sich auch hin und wieder, vorallem bei donner, kracher, motorräder oder auch schon mal vor seinem eigenen schatten hihi, aber er zuckt kurz zusammen, schaut sofort zu mir oder kommt gleich an meine seite.

Er hat 21kg, geht mit flexi, mit schleppleine oder mit kurzer fester leine - egal mit welcher, er ist immer gut zu halten.

Es kann immer passieren, dass ein Hund mal abhaut und man sollte die Leute nicht verteufeln!
 
Als ich mir Leo geholt habe, wusste ich von meinem Krankheitsbild noch nichts - das muss man auch bedenken, es kann schnell mal etwas passieren!

Leo schreckt sich auch hin und wieder, vorallem bei donner, kracher, motorräder oder auch schon mal vor seinem eigenen schatten hihi, aber er zuckt kurz zusammen, schaut sofort zu mir oder kommt gleich an meine seite.

Er hat 21kg, geht mit flexi, mit schleppleine oder mit kurzer fester leine - egal mit welcher, er ist immer gut zu halten.

Es kann immer passieren, dass ein Hund mal abhaut und man sollte die Leute nicht verteufeln!

Du hast aber die Zeit genutzt um deinen Hund soweit zu bringen, das er nicht versucht abzuhauen ;)
 
Ist man im Prinzip denn nicht immer selbst schuld, außer jetzt die hypothetischen 2 %, wo ein Materialfehler eintritt?
Wenn mir ein Hund abhaut, aus welchen Gründen auch immer, bin immer ich schuld, weil ich eben nicht dran gedacht habe, einen Moment unaufmerksam war oder sonst was.
Ich denke, dass man unterscheiden sollte, ob es fahrlässig und nicht fahrlässig verursacht wurde.
Wenn ich jetzt zum Beispiel weiß, dass mein Hund Panik an Silvester hat, weils eben knallt und zischt und pfeift, ich gehe aber mit dem Hund nur mit einem Lederhalsband raus, aus dem er, wenn er sich gschickt anstellt, rauswinden kann, würde ich sagen, grob fahrlässig, weil ich es ja wissen müsste.
Zeigt der Hund dieses Verhalten allerdings das erste Mal, und die anderen Male hat er kein Ohrwaschl grührt, eben nicht.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt so rüberbringen konnte, wie ich es meine;-)

Ab und zu ist halt schon eine verdammt große Portion Dummheit dabei, und das fällt mir, anhand der Suchmeldungen, die überall rumgeistern, an Hundehaltern auf, die den Hund grad mal ein paar Tage haben und meinen, schon alles im Griff zu haben. Und dann kommt das große Geheul, weil der Hund abgehauen ist, weil halt jemand mal ne Tür kräftiger zugmacht hat, Hund sich erschrickt und abpfeift.

danke
 
sorry, auch das ist eine Ausrede von Rüdenhalter, dass ihre Rüden stiften gehen, wenn läufige Hündinnen wo sind.....mein Rüde ist potent, aber dem würde im Leben nicht einfallen, abzuhauen wegen einer läufigen Hündin......:cool:
Da kennst du mein Bamse nicht ;)...nachdem er 5 mal gedeckt hat (in Österreich, Deutschland, Ungarn, Schweden und Norwegen) ist er richtig auf d. geschmack gekommen.....dann vergisst er die ganze Erziehung:mad:
P.S.: Dein spruch v. Freestyle schreiben gefällt mir...ich stehe auch mit deutsche Grammatik auf Kriegsfuss:D
 
Da kennst du mein Bamse nicht ;)...nachdem er 5 mal gedeckt hat (in Österreich, Deutschland, Ungarn, Schweden und Norwegen) ist er richtig auf d. geschmack gekommen.....dann vergisst er die ganze Erziehung:mad:
P.S.: Dein spruch v. Freestyle schreiben gefällt mir...ich stehe auch mit deutsche Grammatik auf Kriegsfuss:D


ma hast du einen tollen hund - schad das die behörden nicht so super hunde haben.

sorry, aber du glaubst doch nicht ernst was du schreibst?????
 
Was die Läufigkeit angeht, kann ich mir schon vorstellen, dass es solche Exemplare gibt. Ich selber habe zwar noch nie so einen Hund gehabt, aber ein Hundesportkollege und Nachbar von mir.

Der hat damals extra einen Zwinger gebaut, weil der Hund im Haus alles zerstört hat/hätte, der hat sich einmal nachts durch eine 5 cm dicke Holzhaustür gefressen, nur wurde er leider (aus Sicht des Hundes), nicht fertig, das Loch war noch zu klein, bis mein Nachbar von der Nachtschicht heimkam.
Später kam er in der Zeit eben in den Zwinger, wenn er ihn alleine lassen musste. Gsd war bei uns die Hündinnendichte nicht hoch.
Bindung top, Gehorsam top, überhaupt ein toller Hund. Nur wenn er eine läufige Hündin roch, war der kaum mehr zum Dabändigen. Auf Turnieren war das auch ein Problem, weil er einfach den Schädl immer woanders hatte und nicht bei der Arbeit. Der hatte regelrecht Schaum vorm Maul. So ein Exemplar habe ich noch nie erlebt.

Was da Polizei-, Zoll- oder andere Diensthunde angeht, da werden diese Hunde doch ausgemustert, wenn sie solch ein Verhalten zeigen.
 
Was die Läufigkeit angeht, kann ich mir schon vorstellen, dass es solche Exemplare gibt. Ich selber habe zwar noch nie so einen Hund gehabt, aber ein Hundesportkollege und Nachbar von mir.

Der hat damals extra einen Zwinger gebaut, weil der Hund im Haus alles zerstört hat/hätte, der hat sich einmal nachts durch eine 5 cm dicke Holzhaustür gefressen, nur wurde er leider (aus Sicht des Hundes), nicht fertig, das Loch war noch zu klein, bis mein Nachbar von der Nachtschicht heimkam.
Später kam er in der Zeit eben in den Zwinger, wenn er ihn alleine lassen musste. Gsd war bei uns die Hündinnendichte nicht hoch.
Bindung top, Gehorsam top, überhaupt ein toller Hund. Nur wenn er eine läufige Hündin roch, war der kaum mehr zum Dabändigen. Auf Turnieren war das auch ein Problem, weil er einfach den Schädl immer woanders hatte und nicht bei der Arbeit. Der hatte regelrecht Schaum vorm Maul. So ein Exemplar habe ich noch nie erlebt.

Was da Polizei-, Zoll- oder andere Diensthunde angeht, da werden diese Hunde doch ausgemustert, wenn sie solch ein Verhalten zeigen.


glaubst du wirklich, dass ein rüde in dem zwei drei jahre investiert wurde, nur aus diesem grund ausgemustert wird???. die können schon recht gut zwischen arbeit und "vergnügen" unterscheiden. und ja es gibt ein paar exemplare, aber auch an denen kann man arbeiten.
 
Klar kann man an denen arbeiten, nur stellt sich halt die Frage, ob es sich auszahlt. Hund ist zweieinhalb, bis er das Verhalten extrem zeigt, dann arbeite ich 2 jahre dran, während denen er nicht einsatzfähig ist und der Ausgang fraglich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem Diensthund so was tolerierbar ist. Bei einem Privathund, ja. Da muss man halt lernen, damit umzugehen. Reine Managementmaßnahme.
Der Hund von meinem Nachbar zeigte dieses Verhalten übrigens bis er starb. Ich weiß ned, ich glaub, bei denen rennt irgendwas gravierend falsch und damit meine ich jetzt weder Bindung noch Gehorsam noch sonst was, sondern beim Hund selber. Hypersexualität, der ist einfach krank, denke ich.
 
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