Hund verträgt sich nicht mit Katzen!!!!!!!

Ich hab auch grad unseren zwei Stubentigern einen Hund vorgesetzt. Haben schon seit vielen Jahren zwei Katzen - eine davon ist uns leider überfahren worden. Der zweite hat jetzt voriges Jahr wieder einen kleinen Kater vorgesetzt bekommen - hat ihm im ersten Moment auch so für ein Monat gar nicht geschmeckt. Jetzt lieben sie sich sehr.

Der Hund wurde vom jüngeren Kater eigentlich schon halbwegs akzeptiert kommt auch ins Wohnzimmer und schläft im selben Raum wenn Kira schläft. Aber wenn Kira wach ist dann möcht sie immer spielen mit dem Kater und das will er dann gar nicht.

Der alte Kater ist schon sehr sauer - kommt nur mehr selten zu uns in den Wohnbereich hält sich lieber unten auf wo er im Waschraum Futter und Schlafplatz hat - oder eben draussen wo sie natürlich auch sind.

Ich hoff schon auch das das noch wird und die Katzen wieder in Ruhe im Haus pennen können wo sie wollen.
 
Der Grundgedanke einem Hund ein zuhause zu bieten, der sonst in der Tötungsstation gelandet wäre, ist natürlich sehr lobenwert, aber - und das vergessen so viele tierliebe Menschen: Jedes neue Tier kann für die anderen vorhanden Tiere bedeuten, dass sie sich fortan in ihrem Zuhause stark unwohl fühlen. Das geht von aggressiven bis hin zu apathischen und depressiven Tieren - das ist nicht wesentlich besser, als ein Hund, der in eine Tötungsstation gebracht wird.

Ich hab das damals so geregelt, dass ausgemacht war, dass ich ein Pflegeplatz bin und zwar solange bis ich das Gefühl habe, dass sich meine beiden Katzen mit dem Hund vertragen. Sollte ich die Hündin nicht behalten können, würde ich mich aber um einen neuen Platz bemühen.

Es gibt also neben einer Tötungsstation halt dann doch noch andere Möglichkeiten.

Schimpfen ist absolut kein Weg um Tiere zusammenzuführen. Bleib ruhig, sei zu allen "gleich" lieb, vernachlässige niemanden, schenke allen gleich viel aufmerksamkeit. Nicht, weil die ein oder andere Katze dann vielleicht eifersüchtig wird, sondern, weil du aktuell drei Tiere hast, die mit der neuen Situation zurecht kommen müssen und denen du mit deiner Fürsorge dabei helfen kannst. Vergiss dabei nicht, dass deine Katzen nicht besser dran sind, als dein Hund - beide haben in etwa den selben Stress.

Es ist erlaubt, dass ein Hund knurrt - ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es erlaubt ist, dass ein Hund hinschnappt. Hier sehe ich aber meine Pflicht als Hundehalter, dass es nicht so weit kommt.
Das heißt für dich: Wenn der Hund knurrt, dann löse die Situation auf. Geh in aller Ruhe mit dem Hund weg, versuche es später noch einmal, schimpfe aber nicht, bleib freundlich.

Meine Katze ist meiner Hündin an den Rücken gesprungen, als ich sie das erste Mal zusammen gelassen habe. Heute haben die beiden gar kein Problem mehr miteinander.

Lass den Tieren Zeit, übertreibe keine Kontakte und schimpfe auf keinen Fall, wenn sich jemand "falsch" verhält. Die müssen sich alle erst auf die neue Situation einstellen. Wenn es Reibereien gibt, dann geh mit Ruhe an die Sache heran und löse die Situation auf. Hol den Hund weg, gib ihm vielleicht etwas zum Kauen, geh zu den Katzen und spiel ein wenig mit ihnen oder streichel sie. Wenn es einmal zu einem Knurren oder zu einem Katzenbuckel gekommen ist, dann ist das nicht so schlimm - lasst euch Zeit, es drängt euch niemand. Ihr müsst ja immerhin nicht ab nächster Woche eure schwer ineinander verliebten Tiere vorführen =) Wenn sie Zeit brauchen, dann sollen sie die bekommen.
 
Ich kann Dir nur den Rat geben: Hör auf Bonsai, die weiß wovon sie spricht! Übrigens mcht man das auch mit Hunden, die sich noch nicht ausreichend kennengelernt haben und erstmal lernen sollen, den Geruch des anderen zu akzeptieren - Decken und sonstige Dinge vom Hund dem anderen Hund zur Untersuchung anbieten (auch bei "neuen" Babies, bevor sie aus dem Krankenhaus heimkommen, bringt man dem Hund erstmal eine "Geruchsprobe" mit).

LG
Ulli
 
Habe vor 9 J.meinen 2 älteren Damenkatzen auch Luna vor die Nase gesetzt ,am Anfang gab es auch nur fauchen ,knurren von allen 3en.Unsere Katzen lebten fast nur in der Höhe und wenn Luna schlief waren sie neugierig.Es dauerte einige Wochen aber mit viel loben reden Leckerlies wurden sie die besten Freunde.Jetzt sind beide schon über die Rbb.gegangen und Luna hat 2Katzen ´gefunden.Eine vor 4 1/2 j.und die2te heuer im Mai.Somit hat sie wieder 2.

Habe Geduld und du wirst sehen es klappt!
LG
 
Also ich persönlich finds sehr riskant einen Hund aus dem Tierheim zu holen, wo man nicht weiß ob er Katzen kennt oder nicht.

Ich habe auch einen Hund und 3 Katzen. Die Katzen waren zuerst da und die Zusammenführung anfangs auch turbulent. Allerdings hätte ich mir nicht getraut einen erwachsenen Hund zu nehmen, wo man nicht weiß ob er Katzen kennt oder nicht. Meine Katzen waren mit ein Grund einen Welpen zu nehmen, der mit Katzen aufwachsen kann. Mein Welpe kannte von Geburt an Katzen, was auch nicht grade ein Nachteil bei der Zusammenführung war, trotzdem fand er es am Anfang witzig die Katzen spielerisch zu jagen, ist ja lustig wenn sie davonlaufen und er kann hinterherlaufen. Da er Katzen von Geburt an kannte, war das ganze für ihn nur ein lustiges Spiel, trotzdem für meine Katzen (reine Wohnungskatzen, kannten auch keinen Hund) anfangs Stress pur und das erste, was mein Chico lernen musste war die Katzen nicht zu jagen (auch wenns am Anfang eher für den Welpen, als für die Katzen gefährlich war, Chico war als Welpe nicht viel größer als eine erwachsene Katze und Katzenkrallen können sehr gefährlich werden!). Dass sie sich dann gegenseitig akzeptierten und mochten kam dann ganz von alleine. Heute spielen Chico und mein Kater Balou sogar manchmal zusammen und ich vertrau meinem Chico blind, er würde nie einer meiner Katzen ein Haar krümmen. Ich hab auch immer wieder Pflegekatzen, funktioniert alles problemlos, einfach weil mein Hund mit Katzen aufgewachsen ist und diese mag und respektiert. Auch draußen wenn wir unterwegs sind findet er Katzen toll und will alle am liebsten neugierig abschnuppern, er würd auch draußen keiner Katze ein Haar krümmen, weil mir das immer sehr wichtig war, da ich immer schon ein großer Katzennarr war und ich es nicht tolerieren würde, wenn er fremde Katzen draußen jagt.

Dein Hund ist 7 Monate alt, in dem Alter ist es schon schwieriger - aber nicht unmöglich! - ihn an Katzen zu gewöhnen. Dass es nicht leicht wird müsste euch vorher klar gewesen sein, ich hätts mir ehrlich gesagt nicht getraut einen erwachsenen oder halb erwachsenen Hund zu nehmen und dann zu versuchen diesen an Katzen zu gewöhnen ohne zu wissen wie er sich ihnen gegenüber verhält. Es war schon bei einem Welpen viel Arbeit und viel Stress für die Katzen, aber es ist halt doch leichter wenn ein Hund mit Katzen aufwächst. Ich hätts mir nicht getraut einen erwachsenen Hund zu nehmen, eben weil die GEfahr besteht, dass der Hund Katzen nicht mag oder vielleicht gerne jagt oder zum Fressen gern hat und in meiner Abwesenheit (ich kann ja nicht 24h täglich in der Wohnung sein) eine Katze dann vielleicht verletzt oder sogar tötet.

Bei mir war der ganze Zusammenführungsspuk nach ca. 4-6 Wochen vorbei und dann herrschte wieder Harmonie. Dass Chico die Katzen nicht durch die Wohnung jagen darf hat er nach 2 Tagen kapiert, das hat viel dazu beigetragen, dass der Frieden schnell wieder hergestellt war. Die Katzen haben dann noch ein paar Wochen gebraucht um den Hund zu akzeptieren, wenn er mal schnellere Bewegungen gemacht hat oder gebellt hat oder gespielt hat, dann waren die Katzen anfangs verunsichert oder sind auf den Kratzbaum geflüchtet. Das dauert einfach seine Zeit, bis sich die Katzen an einen Hund gewöhnt haben.

Mein Hund ist ein Münsterländermischling, ihm liegt das Jagen im Blut, aber wie gesagt, wenn ein Hund von klein auf mit Katzen aufwächst dann kann sogar ein Jagdhund ein Katzenfreund werden und mit diesen problemlos zusammenleben. Einen erwachsenen Hund, wo man nicht weiß ob er Katzen kennt oder der noch nie mit Katzen zusammengelebt hat würde ich persönlich nicht versuchen an Katzen zu gewöhnen. Es kann gut gehen wenn man Glück hat, aber auch ganz schön in die Hose gehen oder im schlimmsten Fall passieren, dass der Hund eine Katze tötet und sowas finde ich unverantwortlich den Katzen gegenüber.

Es wurden hier eh schon einige Tipps genannt, wichtig ist dass der Hund die Katzen positiv verknüpft und wenn er ruhig wird belohnt wird. Das Katzen jagen würde ich aber trotzdem unterbinden mit einem "aus" oder man kann anfangs auch den Hund an die Leine nehmen wenn die Katzen im selben Raum sind und ihn dann loben wenn er ruhig stehenbleibt. Das ist für die armen Katzen Stress pur im eigenen Zuhause gejagt zu werden, das bitte auch nciht vergessen! Deshalb sind Rückzugsorte (wo der Hund nicht hinkann) anfangs auch sehr wichtig (das habt ihr aber eh soweit ich das verstanden habe).

Es wird einige Wochen dauern den Hund an die Katzen zu gewöhnen bzw. umgekehrt und viel Schweiß und Nerven kosten, aber mit viel Geduld ist es möglich dass sie sich akzeptieren bzw. vielleicht sogar gute Freunde werden!
 
Hab ich auch nicht gesagt dass ein Hund mit 7 Monaten erwachsen ist, drum hab ich geschrieben, erwachsen ODER halb erwachsen! Und grad ein Hund mit 7 Monaten ist ein Halbstarker, der schon seine prägenden, ersten Erfahrungen (oder keine Erfahrungen, die auch prägen) mit Katzen gemacht hat und nicht so unvoreingenommen wie ein Welpe auf Katzen zugeht! Zumindest ein kleines Risiko besteht, dass was passiert wenn man nicht aufpasst, weil man ja überhaupt nichts über die Vergangenheit des Hundes weiß!
 
Ich denke, daß ein 7 Monate alter Hund sich an ein kätzisches "Rudelmitglied" gewöhnen und ein friedliches Zusammenleben ohne menschl. Aufsicht eintreten wird.

Die Katzen werden lernen die Sprache des Hundes zu verstehen und der Hund wird lernen die Körpersprache (und die Laute) der Katzen zu interpretieren.

lg.Feline
 
Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass man da mit 7 Monaten auf jeden Fall noch was machen kann. Gestern waren wir mit Mia zu Besuch bei einer Freundin mit einem Berner Sennenhund. Mia hat ihn wie alles neue erst mal angebellt und angeknurrt - wobei man dazusagen muss, der andere Hund ist 3 mal so groß wie sie. Danach hat sie noch ein paar Mal aufbegehrt, aber am Ende des Tages haben die beiden schon miteinander gespielt und Mia hat ihre ersten prägenden Erfahrungen mit Kommandos gemacht.
Ich glaube, Mia schaut im Moment einfach nur, wie weit sie gehen kann, was sie darf und was sie nicht darf. Da sie sehr intelligent und lernfähig ist, glaube ich nicht, dass es mit den Katzen ein Problem geben wird.
Ares hat sich sogar heute nacht beim Hund vorbeigetraut, um mit mir im Bett zu schlafen. Endlich ein Lichtblick!!!!
Die 3 brauchen einfach Zeit und wir Geduld, daraus sollte man keine Wissenschaft machen. Vielleicht kann man sich wirklich nie 100 prozentig sicher sein, aber Mia hat alleine in der Wohnung eh nichts verloren und ansonsten ist immer jemand da, der Acht gibt.
Mia muss einfach begreifen, dass die Katzen nichts negatives sind, sondern genauso zur Familie gehören wie sie auch, die Katzen brauchen genauso ihre täglichen Streicheleinheiten, wollen sich genauso frei und ungezwungen in der Wohnung bewegen und Mia hat sie als Mitbewohner/Miglieder des Rudels zu respektieren.
Ich bin mir sicher, dass es klappen wird.
 
Hallo!
Wir haben unseren Benno mit rd. 5/6 Monaten aus Griechenland bekommen. Unsere Katzen(damals 12 und 3 Jahre) kannten keinen Hund. Schlafzimmer wurde Katzenzone mit Keil und Kisten wurde die Türe so blockiert, dass die Katzen Rückzugsmöglichkeiten vor dem Hund hatten. Die ersten beiden Wochen war eher Funktstille und jede hundemäßige Attacke (nachlaufen, anbellen) wurde mit einem lauten "Aus" quittiert.
Heute sind der Kater und der Hund Freunde, Kater wartet immer, bis Hund vom Gassigehen kommt, gibt es dann doch eine einzigartige Poporeinigung ;) die alte Katze ist reserviert,geht ihr Benno auf die Nerven gibts eine auf die Schnauze. Mittlerweile haben wir Kätzchen Nr. 3 aufgenommen, die sich mittlerweile den Hund erzogen hat und auch mit ihm im Körbchen und Hundeplatz teilt.

Also ohne Druck und mit Zeit gelingt es sehr wohl, das sich Katzen und Hunde akzeptieren.
LG Angelika
 
Hallo,
Die Frage "Warum holt man sich einen Hund der keine Katze gewöhnt ist" find ich schon ein bisschen "komisch".
Würde mal sagen,mit 7 Monaten ist das noch ein sehr junger Hund und man kann es bestimmt schaffen.
Meine Hündin kommt auch aus dem Tierschutz.Keiner wußte ob sie verträglich mit Katzen ist.Ich habe nämlich auch zwei Mietzen zu Hause.Dann wurde im Tierschutzhaus der Katzentest gemacht.
Ergebnis.Reagiert total unauffällig auf Katzen.Also ist sie bestimmt Katzenverträglich.
Zu Hause hat es dann ganz anders ausgeschaut.Sie hat die Katzen gejagd,und hätte sie sie erwischt,bin ich mir nicht sicher ob das gut ausgegangen wäre.

Ich habe etliche Monate mit ihr trainiert,da ich sie auf gar keinen Fall wieder zurück ins Tierschutzhaus bringen wollte.
Und die Mühe hat sich gelohnt.Jetzt lieben sich alle total.Jeder der meine Hündin erlebt hat hat gesagt das ich das niemals schaffen würde sie und die beiden Katzen zusammen.Jetzt kuscheln und schmusen sie die ganze Zeit.
Allerdings wenn ich mal weg bin,sperre ich sie auseinander,man kann ja nie wissen.

Deshalb bin ich fest der Überzeugung,das man fast jeden Hund an eine Katze,und umgekehrt mit Geduld aneinander gewöhnen kann.

Viel Glück
 
Allerdings wenn ich mal weg bin,sperre ich sie auseinander,man kann ja nie wissen.

Also das heißt, du vertraust deinem Hund nicht 100%ig, ob er nicht doch einer Katze was antun würde wenn du nicht da bist?

Das würd ich ehrlich gesagt nicht wollen. Ich will meinem Hund vertrauen können, wenn ich nicht da bin, dass er meinen Katzen kein Haar krümmt.
So ein Zusammenleben würd ich nicht wollen wo ich meinen Hund von den Katzen trennen muss, daher war meine Entscheidung damals, einen Welpen zu nehmen und diesen mit Katzen aufwachsen zu lassen, damit er lernt sie zu akzeptieren und zu respektieren und damit er lernt, dass die Katzen einfach dazugehören für mich die einzig vernünftig scheinende. Einen erwachsenen Hund oder einen Hund aus dem Tierheim, wo ich nichts über seine Vergangenheit weiß hätte ich nicht genommen, einfach wegen meinen Katzen, weil ich nicht schuld sein will, dass was passiert und weil ich da kein Risiko eingehen wollte.
 
Ich habe 2 Katzen aus dem Tierheim und die sind extra sensibel. Nur mein Mann und ich können sie streicheln vor allen anderen laufen sie davon. Sie bleiben nicht einmal im Haus, wenn Besuch da ist, sondern wollen sofort raus. Ich habe dann im August eine Colliewelpen genommen, weil ich für meinen Mann einen Hund wollte.
Es hat sehr lange gedauert bis die beiden wieder ins Haus gekommen sind, aber jetzt funktionierts. Nur in der Nacht sind sie getrennt, weil mich das wahnsinnig macht, wenn der Hund dauernd aufsteht, wenn sich die Katzen bewegen. Unter Tags schläft mein Kater auf der Bank im Wohnzimmer und Amber ist auch in der Wohnung. Das funktioniert ohne Probleme - auch wenn wir nicht zu Hause sind. Ich muss aber dazu sagen, ich habe extra einen Hütehund ausgesucht, damit ich weniger Probleme mit Katzen und Kaninchen habe. Das war die absolut richtige Entscheidung, da Amber weder die Katzen noch die Kaninchen hetzt und sich auch sofort abrufen läßt.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Geduld!
 
ich hab auch eine katze, tabatha.sie war immer alleine und noch dazu eine wohnungskatze.da hatte ich schon beim umzug ins haus bedenken, was ihr nicht alles passieren könnte und ob sie es schnallt wieder heim zu kommen, und und und..
dann haben wir uns diego geholt, ein welpe, er war nie mit katzen zusammen.
tabatha verkroch sich ein paar wochen in ihrem zimmer, kam nur wenn diego schlief. dann im haus, war der garten sowieso viel interessanter als diego und sie gingen sich aus dem weg.
ich hab einfach nie ein problem daraus gemacht, hab sie nur gut beobachtet und aufgepasst.
anfangs war diego mit tabatha in der wohnung oft länger alleine, sie hat geschlafen und diego hat sich mit seinem spielzeug beschäftigt.
dann wollten wir einen zweiten hund, josi. aben uns aber genau erkundigt ob sie sich eh mit hund und katz gut verträgt und dann haben wir es ausprobiert.
kein problem, tabatha war ein bisserl verwirrt auf einmal zwei so große ungetüme zu sehen und war dann ein paar tage etwas vorsichtiger.
jetzt ärgert tabatha die hunde, manchmal gibts ein gebelle, geknurre und ein stürmisches durchs haus und ab durchs hundetürl, dass wars...
ich glaube, solange beide seiten die möglichkeit zur "flucht" haben, regelt sich das von selbst.
 
das ist zwar schon eine zeitlang her, aber ich habe zu meiner Katze, die Panik vor Hunden hatte, weil sie mal von einem Dalmatiner attakiert wurde, eine Boxerhündin, der es wirklich schlecht ging genommen. Ich wußte, wenn ich Amba sage, sie darf der Katze nichts tun, dann ist das auch so. Sissy, die Katze saß mal fast eine Woche am Schrank und hat jedesmal heruntergepfaucht, wenn sie Amba gesehen hat. Ich hab ihr das Fressen auf den Schrank gestellt und mal abgewartet. Nach und nach hat Sissy kapiert, die Amba tut ihr nichts, war aber immer noch vorsichtig. Dann waren da zwei Ereignisse, die den Bann zwischen Sissy und Amba gebrochen haben. Als ein anderer Hund zu Besuch kam, der Sissy jagen wollte, hat sich Amba dazwischen gestellt und Sissy verteidigt und kurz darauf habe ich eine von Boxer-Bussis durchweichte Katze zwischen den Pfoten Ambas gefunden.
Als Sissy später krank wurde, hat mich Amba darauf aufmerksam gemacht, wenn es ihr schlechter ging und mich geholt.
 
Also meiner ersten Hündin hätte ich niemals zugetraut mit Katzen zu leben. Nichtmal mit einem anderen Hund, da hätt sie zwar nix gemacht, wär aber nicht glücklich gewesen. meine zweite Hündin, selbe Rasse, anderes Naturell, ist jetzt 3,5 jahre alt und ihr würde ich zutrauen mit Katzen leben zu können. Sie hat Respekt vor katzis, vor allem in der Wohnung und keinen so ausgeprägten Jagdinstinkt im Gegensatz zu meiner ersten.
Umgekehrt siehts immer ein bisserl anders aus. Kommt der Hund als Welpe zu katzen, tun sich die Katzen lange Zeit (vielleicht auch immer!) schwer mit dem Neuzugang. Ists ein erwachsener Hund, wirds schwieriger. Mit 7 Monaten zähl ich Hundchen net zu den Erwachsen. Geduld, Geduld und nochmals Geduld ist da angesagt. Heranführung step by step. Riechen lassen würde ich sehr wohl! Und zwar an allem, auch an den Katzen.

Viele Hunde gewöhnen sich an Katzen (manche allerdings nie), auch wenn sie diese außerhalb der Wohnung / des Hauses jagen, sind sie in den 4 wänden oder im eigenen Garten ganz harmlos bis harmonisch. Auch viele Katzen gewöhnen sich an Hunde (manche ebenfalls nie), akzeptieren aber oft nur die eigenen Hunde, andere nicht.

Meine Schwester hatte 2 erwachsene Wohnungskatzen, nahm ein Dalmatinerbaby dazu. Die ersten Wochen waren mühsam, doch letztendlich hat Hundi die katzen heiß geliebt und die katzen hatten sie akzeptiert. eine davon kam immer schmusen und lag auch in Dalmis Körbchen. Die andere liebte sie zwar nicht, akzeptiere sie aber. Wie gesagt, bei einem Hundewelpen gehts leichter die Gewöhnung. Aber die Katzen haben normalerweise ohnehin immer das Sagen, sobald die Gewöhnung da ist.
Wünsche vieeeeeeeeeeeel Geduld, gute Beobachtungsgabe und ja, vorerst Trennung wenn keiner da ist.
lg heidi
 
Viele Hunde gewöhnen sich an Katzen (manche allerdings nie), auch wenn sie diese außerhalb der Wohnung / des Hauses jagen, sind sie in den 4 wänden oder im eigenen Garten ganz harmlos bis harmonisch. Auch viele Katzen gewöhnen sich an Hunde (manche ebenfalls nie), akzeptieren aber oft nur die eigenen Hunde, andere nicht.

den Absatz kann ich auf alle Fälle bestätigen. Mein damaliger Kater war ca. 4 Jahre alt als unser erster Hund kam. Die Katze ca. 3 Jahre. Mit der Katze war es nie ein Problem, der Kater hat den Hund allerdings attackiert (nicht beim nachlaufen sondern zB auch wenn der Hund im Korb lag). Waren wir nicht zu Hause wurden Hund und Katzen getrennt. Ein gutes halbes Jahr hats gedauert danach haben sie sich akzeptiert (aber nie wirklich gemocht) und auch der neue Hund stellte kein Problem mehr für sie dar.

Vor ca. einem Jahr kam ne kleine Katze zu uns (kannte keine Hunde) die sah den Hund meiner Eltern von anfang an als Mutterersatz und sie liegen noch heute dauernd gemeinsam irgendwo rum. Ihr ist der Hund tlw wichtiger als unsere andere Katze.

So unterschiedlich kanns ablaufen...

Lg, Jenny
 
Es gibt Fortschritte! Mittlerweile kommen die Katzen in der Nacht, wenn wir auf der Couch im Wohnzimmer schlafen, herein und fordern ihre Streicheleinheiten - der Hund liegt daneben und pennt.
Heute morgen kam Zeus ins Bad und legte sich auf die Waschmaschine, Mia kam herein und ging schwanzwedelnd auf sie zu. Ich stand zwischen beiden und streichelte sie. Mia war sehr neugierig und schnüffelte direkt an Zeus´Schnauze. Zeus lies es zu, haute nicht gleich wie üblich ab und fauchte nur ein bisschen. Kein Katzenbuckel, nichts.
Ich bin so froh, es wird einfach von Tag zu Tag besser.
 
Es gibt Fortschritte! Mittlerweile kommen die Katzen in der Nacht, wenn wir auf der Couch im Wohnzimmer schlafen, herein und fordern ihre Streicheleinheiten - der Hund liegt daneben und pennt.
Heute morgen kam Zeus ins Bad und legte sich auf die Waschmaschine, Mia kam herein und ging schwanzwedelnd auf sie zu. Ich stand zwischen beiden und streichelte sie. Mia war sehr neugierig und schnüffelte direkt an Zeus´Schnauze. Zeus lies es zu, haute nicht gleich wie üblich ab und fauchte nur ein bisschen. Kein Katzenbuckel, nichts.
Ich bin so froh, es wird einfach von Tag zu Tag besser.

Das hört sich ja schon vielversprechend an! :) Viel Erfolg weiterhin!
 
Meine schnuppern auch aneinander, aber dann macht Amber wieder einen Satz und mein Kater springt vor Schreck aufs Fensterbrettl. Aber wenn ich in der Küche stehe und Fleisch schneide, dann sitzen alle 3 glücklich vereint um mich herum und hoffen, dass ein Stückerl runter fällt.
Mein Kater hat jetzt die Angewohnheit, Amber und mich beim morgendlichen Spaziergang zu begleiten. Er hält zwar einen Sicherheitsabstand von 10 m, aber er geht immer hinterher. Wenn ich aber zu weit gehe (da ist scheinbar sein Revier aus), setzt er sich mitten am Weg und miaut ganz laut bis ich wieder zurückgehe.
Seltsame Tiere!
 
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