hund versucht mich mit pinkeln zu erpressen?!

Ich bin schon der Meinung, dass Hunde regelmäßige Tagesabläufe brauchen. manche kommen auch mit (regelmäßiger) Unregelmäßigkeit (wie bei uns z.B.) zurecht. Aber ich finde, gerade sehr sensible und/oder unsichere Hunde und vor allem Tierheimhunde brauchen (zumindest in der ersten Zeit) ein richtiges Spießerleben, um sich wohlzufühlen.

Ich bin auch davon überzeugt, dass regelmäßige Tagesabläufe sehr gesund für die Psyche von Hunden sind und ganz sicher dann, wenn man einen eher unsicheren Hund, bzw. einen Hund mit schlimmen und/oder unbekanntem Vorleben hat.
 
unser spießer-leben hat es dem weibi sicherlich leichter gemacht vertrauen zu uns zu fassen.
auch wenn wir meine eltern in der stmk besuchen versuchen wir diverse fixzeiten einzuhalten.:)
 
Ich bin auch davon überzeugt, dass regelmäßige Tagesabläufe sehr gesund für die Psyche von Hunden sind und ganz sicher dann, wenn man einen eher unsicheren Hund, bzw. einen Hund mit schlimmen und/oder unbekanntem Vorleben hat.


das trifft bei meinem ja leider zu..

ich hab angst wenn ich mal ein kind bekomme oder krank werde wie er da reagiert. deswegen hoffe ich dass ich es mit noch mehr training schaffe ihm mehr sicherheit zu geben.

aber wie?!
 
ich hab angst wenn ich mal ein kind bekomme oder krank werde wie er da reagiert. deswegen hoffe ich dass ich es mit noch mehr training schaffe ihm mehr sicherheit zu geben.

Ich würde Veränderungen ganz, ganz langsam angehen, viele Ausflüge mit dem Hund machen, ihn motivieren, wenn er dazu tendiert, links zu gehen, mit ihm nach rechts zu gehen. Stell ihm Aufgaben und lob ihn viel, wenn er diese schafft. Übe mit ihm während eures Spazierganges diverse Sachen und wenn es nur sitz, platz, bleib, steh oder kleine Dogdancing Übungen sind. Alles, was den Hund motiviert, sein Hirn einzuschalten und dafür Lob zu bekommen.

Lob macht selbstbewusst, stark und sicher, aber Lob muss auch passend sein. Das heißt, er muss vorher gefordert werden eine Leistung zu erbringen, mitzudenken, mitzuarbeiten.

Wenn er so auf sein Frisbee fixiert ist, dann versuch einfach einmal, ein anderes Spielzeug mitzunehmen, irgendetwas mit dem du zb. Zerrspiele machen kannst (zb. nur einen Baumwollfetzen mit Knoten drinnen) oder ein paar Leckerli verstecken, oder macht ein paar Kletterübungen. Ich weiß nicht, wie bei euch die Umgebung ist und welche Möglichkeiten vorhanden sind, versuch einfach ein abwechslungsreiches Programm zu erstellen.

Man kann dem Hund nämlich trotz regelmäßiger Tagesabläufe, die das Sicherheitsbedürfnis des Hundes decken, ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm bieten, das wiederum seine eigene Sicherheit und Selbstbewusstsein stärken kann.
 
Ich bin schon der Meinung, dass Hunde regelmäßige Tagesabläufe brauchen. manche kommen auch mit (regelmäßiger) Unregelmäßigkeit (wie bei uns z.B.) zurecht. Aber ich finde, gerade sehr sensible und/oder unsichere Hunde und vor allem Tierheimhunde brauchen (zumindest in der ersten Zeit) ein richtiges Spießerleben, um sich wohlzufühlen. Übrigens würd ich auch das Frisbee mitnehmen und halt nur ein paar Minuten spielen und gleichzeitig ein paar winzige Veränderungen im Tagesablauf einführen. An Protestpinkeln glaub ich nicht.

LG
Ulli

Ich bin auch davon überzeugt, dass regelmäßige Tagesabläufe sehr gesund für die Psyche von Hunden sind und ganz sicher dann, wenn man einen eher unsicheren Hund, bzw. einen Hund mit schlimmen und/oder unbekanntem Vorleben hat.

Stimmt schon, dass man unsicheren Hunden mit ungewisser Vergangenheit eine gewisse Sicherheit und Struktur bieten sollte.

Mein Großer war/ist ja auch so ein Kanditat. Unsicherheit, die Angst ja nix falsch zu machen, genau null Selbstbewusstsein, keinen Schritt ohne vorher das okay zu bekommen.....aber auch kein Wunder nachdem er innerhalb der ersten drei Jahre auf mind. 5 Plätze war und er definitiv nicht überall erwünscht war.

Er hat nun bei mir auch diese Sicherheit und baut schön langsam immer mehr Selbstvertrauen auf.
Trotzdem reagiert er gerade auf immer wieder kehrende Situationen extrem. Wenn sich etwas immer wieder wiederholt steigert er sich so dermassen rein, dass er wieder in alte Verhaltensmuster verfällt und einen enormen und eigentlich unnötigen Stress entwickelt.
Und genau das versuch ich durch eine regelmässige Unregelmässigkeit zu verhindern.
Er weiss es ist okay, egal was wir machen und vor allem egal wann wir es machen...dann ist er auch demensprechend gelassen.
Hat das ganze eine gewisse Regelmässigkeit fiebert er so derartig, dass es schlimm ist.

Außerdem sind zwar gewisse Zeiten fix bei mir, aber ich will weder einen Hund der mich am Sonntag um 6 in der Früh tyrannisiert, weil ihm fad ist, noch einen Hund der Auszuckt weil er sein Futter mal zwei Stunden später bekommt als normal.
Kenn solche Extremfälle sowohl bei Hunden als auch bei Pferden.....*brrrrr*

Ich denke das wichtigste ist gerade bei unsicheren Hunden mit Vorgeschichte (aber eigentlich bei allen) einfach, dass die Beziehung zwischen Hund und Besitzer passt.
Dann sind auch kleine und große Veränderungen sicher kein Problem.
Ist ja bei uns Menschen nix anderes....wenn sonst rundherum alles okay ist meistert man auch den einen oder anderen Schicksalsschlag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du meinst:D Ich vergesse leider immer wieder, das hier soviel selbsternannte Götter herumlaufen, die eh immer alles besser wissen;)

Oder die ihre Tips im Hinblick auf ein späteres Gerschäft abgeben:cool:

Naja seis wie es ist, vernüftige /brauchbare Tips für Anfänger gibts hier leider immer weniger, und ich rate auch jeden davon ab sich hier Hilfe zu suchen. Aber einen Vorteil hat das Forum, zu 90% ist es sehr unterhaltsam mitzulesen:D


da geb ich dir absolut recht:D:);)
 
also bitte...wo hat jemand geschrieben, dass der Hund dominant wird :confused::confused:

viele Probleme bei der Hundehaltung entstehen dadurch, dass manche Leute penibel einen Tagesablauf einhalten, plötzlich Änderungen anstehen und dann kommt der Hund nicht damit klar, weil er es anders gewöhnt ist...was hat den das mit der Dominanz zu tun?

das war ironisch gemeint von wegen HIKARUS - "Hund tanzt auf der Nase..." oder so;)
 
das war ironisch gemeint von wegen HIKARUS - "Hund tanzt auf der Nase..." oder so;)

Hää? Ich hab nix geschrieben von wegen Hund tanzt uns auf der Nase rum..

ich sagte das es Hunde sehr "frusten" bzw stressen kann wenn sie regelmäßige Abläufe gewohnt sind und dann wird plötzlich alles anders!
 
Äh...korrigiert mich, wenn ich falsch lese, aber seid ihr wirklich alle der Meinung, dass Hunde grundsätzlich nicht "erpressen", manipulieren und uns Menschen an der Nase herumführen können/wollen wenn sie was von uns haben wollen?:confused:
 
Äh...korrigiert mich, wenn ich falsch lese, aber seid ihr wirklich alle der Meinung, dass Hunde grundsätzlich nicht "erpressen", manipulieren und uns Menschen an der Nase herumführen können/wollen wenn sie was von uns haben wollen?:confused:

Mhm sagen wir so sie lernen zu verknüpfen! Bring ich Frauli die Leine gehts gassi, renn ich zu Türe und jammere komm ich raus..

aber das ein Hund sich sagt ich mach jetzt rein weil das ärgert Frauli und ich will das sie sich ärgert weil ich sauer bin weil sie nicht mit mir Frisbee spielt.. also ne das glaube ich nicht!
 
Äh...korrigiert mich, wenn ich falsch lese, aber seid ihr wirklich alle der Meinung, dass Hunde grundsätzlich nicht "erpressen", manipulieren und uns Menschen an der Nase herumführen können/wollen wenn sie was von uns haben wollen?:confused:


Das ist ja das Paradoxe hier, auf der einen Seite wird die "Intelligenz" unserer Hunde in den Himmel gehoben..........auf der anderen Seite siehe diesen Treath.
 
Mhm sagen wir so sie lernen zu verknüpfen! Bring ich Frauli die Leine gehts gassi, renn ich zu Türe und jammere komm ich raus..

aber das ein Hund sich sagt ich mach jetzt rein weil das ärgert Frauli und ich will das sie sich ärgert weil ich sauer bin weil sie nicht mit mir Frisbee spielt.. also ne das glaube ich nicht!

Okay, so wie du das schreibst klingt das schon ein bisschen komplex für das Denken eines Hundes;)
Aber dieses "Protestpinkeln" muss ja nicht unbedingt mit dem Gedanken "ich will Frauli verärgern und bestrafen" verknüpft sein, oder? Kann das nicht einfach aus einem Frustgefühl heraus sein? Ich bin ja kein Experte, aber kennt man das nicht gerade von Katzen auch?
*denk*:confused:
 
Okay, so wie du das schreibst klingt das schon ein bisschen komplex für das Denken eines Hundes;)
Aber dieses "Protestpinkeln" muss ja nicht unbedingt mit dem Gedanken "ich will Frauli verärgern und bestrafen" verknüpft sein, oder? Kann das nicht einfach aus einem Frustgefühl heraus sein? Ich bin ja kein Experte, aber kennt man das nicht gerade von Katzen auch?
*denk*:confused:

Frustgefühl ja aber ich glaube das dieses zu stress führt und dieses wiederum zum reinmachen! Wobei es natürlich wieder drauf an kommt wie man Frust definiert!

Wie das bei Katzen ist hab ich bis heute nicht durchschaut :D
 
Ich würde es nicht als Frustverhalten oder Stress sehen..........Dem Hund geht momentan die tägliche gewohnte Bespassung ab, und deswegen versucht er die Aufmerksamkeit vom Fraul zu erhaschen. Scheinbar hat dieses Verhalten mal früher zum Erfolg geführt

Lg Michl
 
bin auch der meinung, dass früher aufstehen und länger gehen keine lösung ist:cool:

und ich bin der meinung dass es eine art protest von seiten des hundes sehr wohl gibt: beispiel: hund eines freundes: gewohnt war er einen zweistündigen spaziergang am nachmittag, dann konnte mein freund einmal nicht und es war nur ne halbe stunde. daraufhin ist der hund während seiner abwesenheit ins schlafzimmer( in den raum geht er eigentlich sonst gar nicht weil er nicht darf) und springt auf sein bett und sch**** ins bett. also wenn das kein protest ist dann weiß ich es auch nicht:D
 
Ich würde es nicht als Frustverhalten oder Stress sehen..........Dem Hund geht momentan die tägliche gewohnte Bespassung ab, und deswegen versucht er die Aufmerksamkeit vom Fraul zu erhaschen. Scheinbar hat dieses Verhalten mal früher zum Erfolg geführt

Lg Michl

Grundsätzlich geb ich dir schon recht! Bei Mickey meinem Rüden der bei meinen Eltern lebt hab ich so etwas ähnliches erlebt! Er hat normalerweiße am Vormittag immer mit uns gespielt, dann sollte er da alleine bleiben! Er hat lautstark dagegen protestiert! Ich Tippe nicht auf Trennungsangst da wirs gleich gelöst hatten sondern einfach das er jetzt spielen wollte und uns zurück gerufen hat!

Allerdings frage ich mich.. wie kommt ein stubenreiner Hund auf die Idee rein zu machen?
 
und ich bin der meinung dass es eine art protest von seiten des hundes sehr wohl gibt: beispiel: hund eines freundes: gewohnt war er einen zweistündigen spaziergang am nachmittag, dann konnte mein freund einmal nicht und es war nur ne halbe stunde. daraufhin ist der hund während seiner abwesenheit ins schlafzimmer( in den raum geht er eigentlich sonst gar nicht weil er nicht darf) und springt auf sein bett und sch**** ins bett. also wenn das kein protest ist dann weiß ich es auch nicht:D

Ein Hund hat in dem Sinne kein Zeitgefühl, das heißt, er kann nicht unterscheiden ob er jetzt eine halbe Stunden oder zwei Stunden spazierengegangen ist, das einzige, was er vielleicht merkt ist, dass er noch aktiver ist als sonst, aber auch das ist ihm nicht bewusst wie es uns bewusst wäre.

Der Hund kann ganz sicher nicht in dem Zusammenhang denken: "Ätsch, du warst nur eine halbe Stunde mit mir spazieren, jetzt mach ich dir einen Haufen ins Bett." So eine Denkungsweise einem Hund zuzuschreiben, ist absolut an den Haaren herbeigezogen. :cool:
 
ich denke schon dass ein hund solche trotzreaktionen zeigen kann. vor allem warum sucht er sich dann ausgerechnet das schlafzimmer aus und dann auch noch am bett... wo er weiß dass er im schlafzimmer nichts zu suchen hat... ich denke man unterschätzt hunde in dieser beziehung
 
Der Hund kann ganz sicher nicht in dem Zusammenhang denken: "Ätsch, du warst nur eine halbe Stunde mit mir spazieren, jetzt mach ich dir einen Haufen ins Bett." So eine Denkungsweise einem Hund zuzuschreiben, ist absolut an den Haaren herbeigezogen. :cool:
er kann nicht denken du warst nur eine halbe stunde mit mir spazieren, aber er kann meiner meinung nach schon irgendwie eine art frust empfinden nach dem motto warum beschäftigst du dich heute nicht so wie sonst mit mir
 
logisch für mich wäre, das der Hund musste und da ein Hund sein Nest normaleweise nicht beschmutzt, ist er "nach draußen" gegangen..sprich Schlafzimmer, wo er sich ja nie aufhält.....
 
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