hund und weidevieh

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Super Knochen
im hinblick auf wanderungen und urlaub - wie verhalte ich mich richtig, wenn wir mit herrn hund weidevieh begegnen.?

er verhält sich im alltag jedem tier gegenüber sehr freundlich. er jagt nicht, katzen, hasen, igel, marder, rehe usw. regen ihn überhaupt nicht auf. ich hab ihn beim wandern immer an der (schlepp)leine. kühe beobachtet er interessiert, waren aber noch nicht wirklich nahe. nur bei pferden flippt er aus, also er wird unruhig und nervös und möchte weglaufen(nicht aggressiv) - ich vermute, da hat er schlechte erfahrungen.

wie verhält man sich, wenn z.b. kühe, schafe, ... näher kommen, wenn man eine weide quert :confused:

freu mich auf tipps :)
 
Hallo!

Ich nehme den Hund immer an die kurze Leine und versuche meistens relativ weiträumig auszuweichen. Ist das nicht möglich, nehme ich den Hund auf die dem Tier abgewandte Seite und "bewaffne" mich mit meinen Wanderstöcken, damit kann man sie eigentlich gut auf Abstand halten, einfach zum Distanz schaffen, ohne fuchteln oder dergleichen. Die meisten Kühe reagieren gut auf beruhigende, also mit ruhiger sonoriger Stimme angetragene Wiederholungslaute, wie "Moidi, Moidi, moidi"!
Die meisten Kühe sind Wanderer und Hunde gewöhnt. Besonders vorsichtig muss man halt sein, wenn Kälber in der Herde sind, oder manchmal geht mit so halbstarkem Jungvieh ein bissl die Neugier durch.

Lg Selina
 
wenn geht würd ich eh ausweichen und wanderstöcke sind eine gute idee - kühe können ganz schön schnell sein wenn sie die neugier treibt :D
 
In der Hundeschule wurde uns damals erklärt, dass wir den Hund absitzen/ablegen sollen, die Weide OHNE Hund überqueren und dann den Hund rufen sollen....

Inwieweit das jetzt aber wirklich richtig ist, weiß ich auch nicht :o. Wir gehen mit dem Hund nicht wirklich wandern, deshalb habe ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht.

Ich habe Kühe unmittelbar vor meiner Haustüre, sich da mit Hund zu nähern wäre keine gute Idee, da kann man dann die Beine in die Hand nehmen....:D.
 
also ableinen würde ich ihn nie. bis jetzt bin ich am rand, mit ihm an der kurzen leine zügig durchgegangen. die weiden in nö sind aber nicht wirklich häufig, groß oder unwegsam. im hochgebirge schauts anders aus. da musst unter umständen am weg bleiben und kannst nicht ausweichen. und die kühe stehen dort oft auch am liebsten herum...
 
Ableinen ginge bei uns auch nicht bzw. ist dieser Hund grunsätzlich nirgendwo abzuleinen...:p.

Bei Kühen bin ich viel zu sehr Hosenschisser :D.
Ich bin direkt neben einem Bauernhof aufgewachsen und die Tochter der Bauern war eine Schulfreundin. Ich habe dort also relativ viel Zeit verbracht, vor allem im Sommer war ich den ganzen Tag da.

Trotzdem bin ich mit den Kühen nie warm geworden, ich hatte vor denen immer einen heiden Respekt und es gab auch immer wieder Situation die mich bestärkt haben, sich Kühen nicht zu nähern, wenn man nicht deren "Bezugsperson" ist.

Ich habe mich letztes Jahr dazu überreden lassen (mit Hund) und das ging daneben. Also mich kriegt man freiwillig sicher nicht mehr dazu eine Weide/Alm mit Kühen zu betreten :o:D.
 
Ich gestehe: ich hab panische Angst vor Kühen :o

Keine Ahnung warum. Noch nie hat mir eine Kuh was getan, aber wenn so ein Riesenvieh hinter mir geht, dann rast mein Herz und ich würd am liebsten die Beine in die Hand nehmen und rennen.

Aaaaber: ich reiß mich trotzdem zusammen und mach's wie Selina. Wobei ich noch nie einen Stock gebraucht habe.

Am Wochenende mussten wir direkt an 5 Kühen, die am Weg lagen, mit 3 Hunden vorbei. Wir haben sie auch kurz genommen und sind zügig, aber trotzdem so ruhig wie möglich vorbei gegangen.

Niemals nie würde ich meinen Hund alleine ablegen und dort weggehen und ihn dann rufen :eek:!

Uns ist noch nie eine Kuh wirklich nahe gekommen, es waren bis jetzt alle sehr entspannt und uninterssiert. Waren aber auch immer belebtere Wanderwege, wo man davon ausgehen kann, dass sie Menschen und Tiere gewohnt sind.

lg Cony
 
Meine Hündin habe ich auch abgelegt und dann nachgerufen, weil sie Kühe nicht mochte. Damit habe ich jeden Kontakt vermieden.

Yuma geht frei im Fuß, sollten die Kühe näher kommen, darf er ausweichen. An der Leine würde er wahrscheinlich Panik bekommen, wenn sie uns zu nahe kommen. Bei uns triffst ja dauernd Rindvieh, so funktioniert das gut.

Edit: ich bin am Bauernhof aufgewachsen und hab dadurch keine Angst vor Kühen. Unser Lieblingssport als Kinder war: Wer traut sich die böseste Kuh reiten :-)
Probleme gibt es bei uns eher mit Kühen die Menschen gewohnt sind. Die sind so neugierig und rücken dir ganz dicht auf den Pelz....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich mag kühe auch nicht :mad:
man weiß nie woran man ist, einerseits sind sie schwerfällig und walzen alles nieder, andererseits können sie dir ganz schön flott nachlaufen.
die steigerung ist nur mehr eine herde mit einem widder mittendrin, der grantig ist. auch schon erlebt :mad:
 
Mix schrieb:
man weiß nie woran man ist, einerseits sind sie schwerfällig und walzen alles nieder, andererseits können sie dir ganz schön flott nachlaufen.
Zum Vergrößern anklicken....


Ja, das vergisst man leicht. Ich habe die Tiere direkt vor meiner Haustüre, es ist jedesmal faszinierend welches Tempo die draufkriegen wenn die wirklich loslaufen :eek:. Wenn es dann auch noch bergab geht...
 
Hund an die kurze Leine, am besten irgendwo einen Stock suchen, dann ruhig und zügig vorbei. Es gibt Kühe, denen es völlig egal ist, wenn man mit Hund unterwegs ist, und andere..
Ein Stock kann viel bewirken! Damit meine ich nicht, dass ich prügelnd auf die Kühe losgehe, aber zur Abschreckung ist es schon recht ratsam, wenn man zeigt, dass man könnte, wenn man wollte. Sollte es wirklich ernst werden, wäre es eine Option, den Hund abzuleinen, damit er sich in Sicherheit bringen kann.
 
Das ist so verflixt unterschiedlich:o

Ich hab schon auf Almen erlebt, dass "wir" Rinder überhaupt nicht interessiert haben, schon Rinder, die an einem sehr schmalen Weg "Spalier" standen und den Hund freundlich beschnupperten

Jungrinder, die voll Neugier herbeigedonnert sind und Hund und ich das Glück hatten, unter dem Stacheldraht durchzukommen

aber auch sehr sehr angriffslustige Rinder

Stock ist gut, ruhig vorbeigehen, allerdings hab ich auch schon umgedreht, da das Ausweichen nicht möglich war...
 
Eine Kuhgang hat mich einmal halbkreisförmig eingekesselt und ist dann sehr zügig und systematisch auf mich (und Hund) los. Über mein Stöckchen in der Hand haben sie sich, glaube ich, köstlich amüsiert. Ich mit Mach 3 losgedüst, Hechtsprung durch den Stacheldraht und geflucht wie ein Kesselflicker über die renitenten Biester. :D
Seitdem suche ich mir einen größeren Stock, wenn ich eine Alm überqueren muss.
 
Bei uns in der Nähe wohnen nur nette Kühe! :D
Ich mag Kühe - vielleicht mögen sie mich deshalb auch. ;)
Meine Schwiegereltern haben einen Bauernhof und als ich meine Hündin noch nicht lange hatte, ist mir passiert dass sie in die Weide reingedüst ist und hat die Kühe rumgescheucht, aber nicht lange. Die haben den Spieß umgedreht und haben meine Hündin aber so was von verjagt. Puh, da hat meine Hündin ordentlich Meter gemacht. Da war ihr Mut plötzlich weg. :rolleyes:
Auch Pferde hat sie früher verbellt aber weil ich eine super Hundeflüsterin;) bin, mag sie jetzt Pferde und Kühe... und Katzen! :)
 
Ich habs immer so gemacht. Hund kurz an abgewandter seite und im bogen zügig vorbei. Muss dazu sagen, meiner macht kein theater und sämtliche tiere sind ihm komplett egal :).
 
Mein Oldie war in seiner Jugend sehr pferdeaffin, keine Koppel war vor ihm sicher und nein er hat die Pferde nicht gestresst er stand dann dazwischen und graste mit ihnen , wir hatten nie ein Problem mit den Pferdebesitzern , allerdings ich hatte ein Problem weil ich den Hund kaum mehr aus der Koppel rausbekam, was die Besitzer des jeweiligen Gestütes immer sehr witzig fanden :D Manchmal dachte ich schon er glaubt er sei ein Pferd !
 
Mein Riesenbaby liebt Pferde auch über alles ... das beruht nicht immer auf Gegenseitigkeit :D

In einem Ratgeber hab ich mal gelesen, man soll den Hund sehr dicht am Körper durch die Weide führen, so dass ihn die Kühe ev. garnicht als Hund wahrnehmen.
Sollte doch mal der Fall eintreten, dass z.B. eine aggressive Mutterkuh auf den Hund losgeht, ableinen und sehen, dass man raus kommt.
Scheint mir schlüssig, ohne mich ist der Hund sicher schneller.
 
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