Hund und Kuh

Hunde gehören auf Kuhweiden immer an die Leine und man soll großräumig ausweichen, besonders wenn kleine Kälber dabei sind, oder wenn es sehr junge Kühe sind, die besonders neugierig sind.
Wenn man nicht weiß, ob der Hund sich ruhig verhält ist es besser einen Umweg zu machen.
Wir gehen mit großen Gruppen von Hunden wandern (6 Stück und mehr) und natürlich sind auf den Almen Kühe, bis jetzt war es einmal brenzlig, weil wir übersehen haben, das ein neugeborenes Kalb (vielleicht 1 Tag alt) bei der Herde dabei war...da hat die Leitkuh gedroht, wir sind in einem noch größeren Bogen um die Kühe rum gegangen, die Hund an der von den Kühen abgewandten Seite und fertig....

Der Tipp den Hund erst nach der eigenen Überquerung der Wiese abzurufen ist ein grottengroßer Blödsinn, ein Hund der wie wild quer über die Wiese rennt, ist für Kühe viel mehr eine Bedrohung, als ein Hund der ruhig und eng bei seinem Halter drüber geführt wird:cool:

Sollten Kühe angreifen dann heißt es so schnell wie möglich auf einen Baum oder über den Zaun....weil das ist wirklich gefährlich
 
Ich hab das zwar shcon in Zeitungen gelesen (aber auch nur 2-3x), aber da hab i ma immer gedacht, die habens wohl sekkiert oder so...

I kanns mir immer noch nicht vorstellen... auch wenn die Babys und Mama's auf den Weiden stehn, do kannst immer mit dabei stehen, Kühe füttern, Babys streicheln, i glaub's no imma nit :eek:
 
Es gibt Kühe die mit Hunden schlechte Erfahrungen gemacht haben und deshalb keine Hunde mehr dulden, ich habe es schon mehr als einmal erlebt, das Wanderer ihre Hunde frei über die Weide laufen lassen und die Hunde die Kühe anbellen und umkreisen, sowas geht einfach nicht und hat eine Kuh dann ein Kalb dabei, kann es sein, das sie angreift....gilt übrigens auch für Pferde
 
Ich gehe keine Wanderwege mehr, die auch nur in der Nähe von Kühen vorbei führen.
Ich wurde vor Jahren unterhalb der Dachstein-Südwand auf diesen schönen Wanderwegen von Kühen gejagt....ohne Hund, aber mit meiner kleinen Tochter an der Hand. Das hat mir gereicht.
 
wie schon gesagt, wir gehen viel auf Kuhalmen wandern und hatten bis jetzt noch nie Probleme, aber wenn Kühe mal aufdrehen, dann gute Nacht
 
Ich glaube, das ist wirklich ne Frage von Pech oder Glück.... und manchmal läufts richtig blöd.

Ich versuche nach meiner negativen Erfahrung jetzt wieder positive zu sammeln....:o
 
Ohh.... mein Lieblingsthema!!!!!!

Ich bin absolut panisch was Kühe betrifft (seit wir mal gejagt wurden)....


.....

:):)Kann ich verstehen, das ist grausig und absolut gefährlich.

Bin ja jeden Sommer auf Almen und lt. Auskunft diverser SennerInnen:

"Gut erzogener Hund immer ohne Leine, Rinder greifen manchmal völlig unvermutet an. Da ist keine Zeit mehr am Karabiner zu fummeln. Das weglaufen mit Hund an der Leine kann furchtbar daneben gehen".

"Mit nicht gut erzogenem Hund bleibts gefälligst weg. Ein bellender hüpfender Hund hat auch an einer Leine auf einer Alm nichts verloren":D
Und ehrlich gesagt, das seh ich auch so. Bin ja hüten, Schafe und Rinder und jedesmal wenn z.B. so eine Schafherde in Wallung gerät, weil irgendein Hund zwar an der Leine aber bellend und ziehend daherkommt, packt mich der Zorn. Und die SChafe flüchten nur, Rind greift dagegen ganz gern mal an.

Hab heuer schon Rinder angreifen gesehen, die meinen Hund als Hüter absolut gewohnt sind, aber einen bellenden Hund an der Leine mit 3 Leuten sofort angegriffen haben. Zum Glück nahe beim Durchgang. Wäre da ein Übertritt gewesen, wäre es womöglich schlimm ausgegangen.

Wenn ein Weg durch eine Alm führt und ich sehe, die Herde versammelt schon, dann dreh ich um. 2x Flucht hat mir gereicht. Wenn viel Platz ist und das Vieh grast weiter bei Annäherung, hab ich noch nie Probleme gehabt.
 
Ja, dachte ich auch mal.... wir waren zu 4. ein Hund dabei, der die Kühe schlicht ignorierte.... wir sind in großem Bogen um die Herde rum (sicher gut 15m)...... alle Kuhe ruhig.... und dann ist völlig unvrmittelt eine Kuh los und der Rest der Herde hinterher...

Gustav war an der Leine, ich hab ihn abgeleint, als Bewegung in die Herde kam (hat aber nix gebracht, Gustav ist panisch neben mir her gehetzt in vorbildlichstem Fuß).....

als wir dann weit genug weg waren haben die Viecherl umgedreht und haben sich über meine Begleiter hergemacht, da war einer der Herren aber mutig und hat die Kuh zum stehen gebracht... l

Klar ist aber bei mir: Kuh, Kind und Hund ist ein no go und keine Kuh ohne Stock... Gustav lernt jetzt das wandern im Rucksack.... :o
 
Ja, dachte ich auch mal.... wir waren zu 4. ein Hund dabei, der die Kühe schlicht ignorierte.... wir sind in großem Bogen um die Herde rum (sicher gut 15m)...... alle Kuhe ruhig.... und dann ist völlig unvrmittelt eine Kuh los und der Rest der Herde hinterher...

Gustav war an der Leine, ich hab ihn abgeleint, als Bewegung in die Herde kam (hat aber nix gebracht, Gustav ist panisch neben mir her gehetzt in vorbildlichstem Fuß).....

als wir dann weit genug weg waren haben die Viecherl umgedreht und haben sich über meine Begleiter hergemacht, da war einer der Herren aber mutig und hat die Kuh zum stehen gebracht... l

Klar ist aber bei mir: Kuh, Kind und Hund ist ein no go und keine Kuh ohne Stock... Gustav lernt jetzt das wandern im Rucksack.... :o

Glaub ich Dir, sowas passiert. Ja Stock ist immer gut, sich riesig machen und so tun als wär man mutig, ein lauter Brüller ist auch gut.
In Rucksack stopfen ist doch super.

Aber wenn ein einzeln stehender Stier den Weidezaun (Elektroband) durchbricht um Frau und Hund (völlig ruhig an meinem Knie auf der abgewandten Seite) am Wanderweg anzugreifen, hilft nur noch panische Flucht, ein nichtangeleinter Hund, der ohne Ton mitflüchtet, ein gerölliges ausgetrocknetes tiefes Bachbett, auf der anderen Seite des nicht vorhandenen Baches ein Wald voller Krüppellatschen zwecks Verscwindibus aus dem Gesichtsfeld des wütenden Hormonbrockens (und dass Frau knapp vorher für kleine Königspythons war):o
 
Den Hund ableinen, über die Weide gehen und den Hund rufen??? Irre??? Mir stellts grad alle Haare einzeln auf. :eek:


Es ist mit gutem Grund verboten eine Weide zu betreten, da Kuhe ihre Weide verteidigen. Egal ob gegen fremde Menschen oder andere Tiere, die potenzielle Feinde sein könnten.

Nicht umsonst greift ein Wolfsrudel ungern große Huftiere an außer in einem wirklich großen Rudel. Die Tiere sind ziemlich wehrhaft und ein Hund gilt immer noch als Feind auch bei "zahmen" Rindern. Wobei ein Rind nie so domestiziert wurde wie ein Hund. Die folgen ned einfach wenn man "Aus!" schreit. Die verteidigen die Herde schon per Instinkt.

Einfach so da drüber zu laufen íst äußerst leichtsinnig bis grob fahrlässig. :(


Wenns auf einer Alm ist, dann auf JEDEN Fall mit dem Hund ausweichen.


Wenn ein Hund Angst vor Kühen hat, dann kann ich nur gratulieren dafür, dass der Hund noch wache Sinne hat, die ihn vor der Gefahr warnen.

Wenn die Kühe und die Hunde dem selben Besitzer gehören und die sich ewig kennen ... oki... dann sind sie aneinander gewöhnt und werden geduldet, aber ein fremder Hund hat bei Rindern schon mal von Haus aus nix zu suchen.
 
war heuer mit drei hunden auf der alm auf einer hütte. und grade die kleinste, grade mal knapp 4 kg schwer, wollte unbedingt eine kuh reißen.
hört sich lustig an, ist es aber nicht. habe erfahrung mit pferden und kühen und die fackeln da nicht lange, wenn sie sich bedroht fühlen oder grade mal schlecht aufgelegt sind. da ist echte vorsicht geboten, weil die hunde und auch wir sonst immer den kürzeren ziehen.
 
Es ist mit gutem Grund verboten eine Weide zu betreten, da Kuhe ihre Weide verteidigen.

Wie schon geschrieben....manche gekennzeichneten Wanderwege führen direkt durch Weiden mit diesen Holz-Drehkreuzen am Ende, damit die Wanderer aber nicht die Kühe raus können.
Die Almgegenden oberhalb vom Wofgangsee (dort gibts auch angreifende Pferde!) und das gesamte Gebiet unterhalb der Dachstein-Südwand besteht aus solchen Wanderwegen.
 
Wie schon geschrieben....manche gekennzeichneten Wanderwege führen direkt durch Weiden mit diesen Holz-Drehkreuzen am Ende, damit die Wanderer aber nicht die Kühe raus können.
Die Almgegenden oberhalb vom Wofgangsee (dort gibts auch angreifende Pferde!) und das gesamte Gebiet unterhalb der Dachstein-Südwand besteht aus solchen Wanderwegen.

:D Ja. Halb OÖ besteht aus diesen Wanderwegen. Nicht nur Drehkreuz,(die gibt dort kaum) sondern diese Durchgänge, wo ein größerer Hund nicht durchkommt, weil er sich in der Mitte zusammenklappen müßte (zu lang) bzw. die Übertritte.
Da ist es dringend angeraten, dass Hund darauf konditiniert ist, unter dem Stackeldraht durchzurobben, zur Not auch blitzschnell.

Rucksach oben drüber gehaut, "durch" gequietscht, zu 2 auf dem Bauch durchgekrochen und die wollten noch meinen Bergschuh aufspießen. War knapp.
 
Danke für eure Erfahrungsberichte. Ich hab mir schon gedacht, dass mein Hund ein Angsthase ist und man das "Kuh-vorbeigehen" lernen muss. In Zukunft weiche ich großräumig aus, wenn ich Kühe sehe. Interessant war nur, dass auf einem Schild das Anleinen der Hunde gefordert worden ist und die Kühe auf der Straße waren. Deshalb hab ich Amber angeleint, sonst wäre sie wahrscheinlich nicht einmal in die Nähe der Kühe gegangen.
 
Wir waren voriges Jahr in Wagrain, sehr viele Kühe, leider!
Die Kühe die auf einer eingezäunten Weide sind, haben eher nur interesssiert geschaut und waren neugierig, aber die anderen waren nicht ohne.
Wir sind vom Berg runter ins Tal gewandert, da gingen die Wege durch das Weidegebiet, da sind wir einmal den ganzen Weg wieder hinauf gerannt und durch das Gatter wieder durch und haben uns und die Hunde in Sicherheit gebracht.
Wir sind dort ca. 30 Min. gestanden und haben gewartet bis die Kühe vorbei waren und beim nächsten Mal sind wir auch vor einer angreifenden Kuh davon gerannt, die wollte uns nicht über die Weide lassen, aber der Weg führte da durch.
Wir haben unsere Hunde immer an der Leine, sie jagen keine Kühe, bellen nicht, aber das interessiert die Kühe nicht wirklich.
Ich habe einen Heidenrespekt vor diesen großen Tieren und werde in Zukunft eher solche Begegnungen, wenn möglich, meiden.
So richtige Almwanderungen mache ich garantiert nicht noch einmal, das ist enorm gefährlich und das muss ich mir im Urlaub nicht antun.
LG Ingrid
 
ich hab 3 meter vor meinem haus die kühe stehen, die kennen meine hunde schon aber ich bin noch nie durchgegangen, die kühe stehen auf weiden hinter einem stromzaun

ich liebe kühe aber ich finde sie unheimlich, sie beobachten einen und starren so dämlich

in der kuhherde ist auch ein bulle dabei, na mit dem möcht ich mich nicht anlegen...........

abstand und respekt !!
 
Kühe sehen wohl quasi im Hund immer noch den wolf und verteidigen.

Wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt, Hund knapp an die Leine und zügig und festen schrittes vorbei gehen.

Sollte euer Hund meinen Kühe verbellen oder angehen zu müssen, wird euch in dieser sache ein leinen ruck und schafes zurecht weisen verziehen !

Mit einer Kuh im verteidigungs modus ist nicht zu spassen !!!

Hab gehört es soll helfen, die kuh anzubrüllen und sich duch winken usw gross zu machen,sollte sie euch angehen, kann das aber nicht aus eigener erfahrung bestätigen !!!!

Weglaufen, hilft auf jedenfall nix, die dinger sind pfeil schnell, eher verstecken / schutzsuchen !!!
 
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