@Caro, das hast Du falsch verstanden.
Zum Teil mit der Angst: der Besitzer hat keine Angst per se vor dem Hund. Es ist nur so, dass sich der Hund (auch weil er es nicht gewohnt ist) nicht gerne bürsten läßt, besonders an heiklen Stellen, die für die meisten Hunde, die nicht regelmäßig gebürstet, gewaschen oder gepflegt werden empfindlich sind. Schwanz, Innenschenkel, Pfoten, Bauch und im Fall des Berner Sennen die Hüften, weil er ein Hüftleiden (denke ich) hat.
Der Hund ist sehr umgänglich, auch mit Rüden und läßt sich auch ohne weiteres streicheln, nur das bürsten/pflegen mag er nicht. Liegt sicher auch daran, dass (wenn ich komme) oft der Hut brennt und der Hund dann das unangenehme Pflegeprogramm (das halt sein muss) durchgezogen wird. Das ist wie wenn der Hund nur zum TA geht, weil was ungutes ist. Dann ist der TA einfach unbeliebt.
Und der Besitzer ist halt (wie viele die ich kenne): Hund mag nicht, also lass ich es. Ich kenne viele HH die sich da sehr auf den Hund einstellen (ich täte es als "auf den Schädel scheissen" betiteln, aber das ist nur meine persönliche Meinung) und dann ist es irgendwann so, dass Hund gelernt hat "ich brauch nur zu knurren/schnappen,... und ich bekomme was ich / wie ich will.
Das sind dann die unangenehmen Momente für mich, weil Hund kommt rein, steht am Tisch, ich greif hin, Hund knurrt/schnappt gleich mal los, obwohl noch nix passiert ist - und ich muss mich vor dem Besitzer durchsetzen. Tu ich das nicht, dann hat der Hund gewonnen so wie er sein Ding immer durchzieht.
Meistens ist es dann so, dass Hund total perplex ist, dass er mit seiner eingefahrenen Schiene nicht zum erwarteten Erfolg kommt, dass er vor lauter Rattern im Gehirn erstmal still dasteht und ich kann machen. Nach 10 Minuten oder so habens die meisten Hunde gecheckt, dass alles cool ist und mit jedem Besuch bei mir wirds entspannter. Oft passiert es dann noch beim einen oder anderen empfindlichen Körperteil, dass die Gewohnheit der Vernunft im Weg steht, aber auch das schwächt von Mal zu Mal ab.
Viele HH haben aber nicht die Geduld oder trauen sich da nicht drüber und lassen es sein. Dann rufen sie halt mich
Zum zweiten: es gibt auf dem Gelände mehr als genug Schatten, nur genau an den Stellen kann ich nicht den Hund bearbeiten. Entweder ist kein Strom, oder direkt zwischen den Tischen, wo Leute sitzen (dann kommt ein Windhauch ubd die Haare fliegen den Gästen um die Ohren.
Und das mit dem Reingehen: der Hund dürfte (die anderen Hunde sind auch Drinnen), dieser will aber nicht.
Lg